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Heute um 00:01 war es endlich soweit: Der lang erwartete dritte 'Harry Potter'-Film "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" lief in den deutschen Kinos an! Bundesweit seien 1200 Kopien des «Harry Potter»-Films im Umlauf, sagte eine Sprecherin vom Verleih Warner Bros. Das sei selbst für einen Blockbuster viel. Leider habe ich erst am Wochenende die Möglichkeit, mir den Film anzusehen. Doch ich habe mich trotzdem für euch umgesehen und mir durchgelesen, welche Kritiken Regisseur Alfonso Cuarón von den großen Tageszeitungen und Wochenmagazinen für den "Gefangenen von Askaban" bekam: Und die waren - mit einer Ausnahme - positiv!
Wenn an Film 1 und Film 2 so oft kritisiert wurden, sie wirkten "wie lahmer Budenzauber" (Spiegel.de) und die Charaktere hätte keinen Raum, sich richtig zu entfalten, dann ist das dieses Mal anders. Es wird gelobt, dass der dritten Film gerade den drei Hauptfiguren Harry, Hermine und Ron mehr Raum gewährt und sie nicht nur "wie Spielfiguren zwischen den Auftritten berühmter englischer Schauspieler umherschiebt" (FAZ) und sich langsam zeigt, dass sie eine eigene Persönlichkeit entwickeln und sie richtig in ihre Rollen hineinwachsen. Spiegel.de schreibt "Cuaróns "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" hat mehr Biss als seine beiden Vorgänger" und lobt, dass der Film nicht wie bei Chris Columbus Film 1 und Film 2 nur aus einem raschen Abhandeln der Buchvorlage besteht. (Genau das hat mir an den ersten beiden Filmen auch nicht gefallen...)
Die Ausnahme unter den Lobeshymnen für Film 3 bildet die Kritik der Süddeutschen Zeitung (SZ). Dort erntet Harry nur Spott. Das Buch sei ohnehin platt, die Dementoren sähen wie die Ringgeister aus "Der Herr der Ringe" aus (wären also einfach geklaut) und Lupin als Werwolf sei ein "bedauernswert räudige[s] Vieh". Mir scheint das so, als habe die SZ sich gerade dazu gezwungen, eine schlechte Kritik zu schreiben, da von allen Seiten nur positives berichtet wurde. Es ist verkehrt, den Film schlecht zu machen, nur weil man das Buch auch schon schlecht fand. Da hätte man eine andere Basis für die Beurteilung des Filmes finden müssen. Cuarón kommt übrigens auch schlecht weg: "Der Neue müht sich nach Kräften, den Erwartung auch gerecht zu werden. Er belichtet sein Filmmaterial gleich einmal zwei Blenden zu niedrig, was in den Ecken prompt für Gruselstimmung sorgt. "
Und hier die Links zu den bereits erwähnten ausführlichen Kritiken:
FAZ.NET: Her mit den kleinen Engländerinnen
Spiegel.de: Buch mit Biss, Film mit Schmiss
Sueddeutsche.de: Der neue "Harry Potter": Ohne Freud keine Freud´
Aber am Besten ist es doch, man macht sich selbst ein Bild vom Film! Und das werde ich mit Sicherheit auch am Wochenende tun.
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Nevalwen
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Ich lese mir zwar all die Kritiken durch, aber am Ende bilde ich mir meine eigene Meinung am Freitag
sugababe
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hm, ich hab gestern die beiden Artikel aus der SZ und der FAZ gelesen (lange Autofahrt aus Italien verkürzen ^^), als ich mit der SZ fertig war, dachte ich nur noch "oh gott, hoffentlich ist er nicht wirklich SO schlimm" (leuts, muss man arme, unschuldige 14jährige so schocken? XD), aber in der FAZ kams ja dann besser rüber...nya, ich geh am So wahrscheinlich selbst rein, bis dahin les ich so was einfach gar nicht mehr.
SANI
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Eine eigene Meinung zu haben is ja o.k.!Aber bei dem Artikel von der S/Z merkt man wie verkrampft der/die Schreiber/in versucht den 3 Teil mieß zu machen.Ich hoff er/sie findet den LINK hier her und sieht was wir von dem Artikel halten.
N-I-C-H-T-S !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!(!)(!)(!)
Schattenfell
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Liebe Süddeutsche Zeitung, ich glaube die BILD wird nicht ohne Grund öfter erworben als die SZ, auch wenn deren Artikel dem Leser oft eine andere Wahrheit vermitteln, und das bewusst. Bei Ihnen bekommt man schlicht Text, Text und nochmal Text. Ich würde es nicht merken, wenn dort irgendein Redakteur mal ein "Wer das liest ist blöd" einbaut, auch wenn es mal ein wenig aufpeppend wirken würde. Echt krank, was die sich da zusammenreimen.
Und mein Entschluss steht fest *lol*: Die Süddeutsche Zeitung werde ich mir nie auch nur geschenkt durchlesen!
Kimi
unregistriert
Der Bericht heute (Do.) im SZ-Extra ist nicht ganz so negativ, eher ausgewogen. Zitat:"Alfonso Cuarón war es, der dem Kino-Zauberspektakel einen neuen, nüchternen Look verpasste und mehr denn je einen Harry-Potter-Realfilm ablieferte". Die SZ schreibt weiterhin, dass Cuarón (im Gegensatz zu Columbus, der "mehr Wert auf den kindlichen Zauber in Hogwarts legte") nun auch das Trio "mit den Problemen der Pubertät" konfrontiert, dass Harry sich von einer neuen Seite zeigt und "lernt, mit Ängsten und Identitätskrisen umzugehen". Allerdings ist der Tenor des Artikels, dass "schön umgesetzte Ideen wie zottelige Monsterbücher (...) das Herz des Fantasy-Fans zwar höher schlagen" lassen, aber die Dementoren ausdruckslos und der Werwolf lieblos erschaffen seien. (letzteres ist - zumindest nach den Fotos, die ich bisher gesehen habe - auch meine Meinung.) Also eigentlich ganz ok, die Kritik.
Cincinnatus
unregistriert
ich hab den Film heute nacht gesehen und kann mich den positiven Kritiken nur anschliessen. Die SZ hat wohl wieder mal versucht ihren pseudointellektuellen Status hervorzuheben. Man darf einfach nicht gut finden was alle anderen auch gut finden wenn man bei der SZ arbeitet. Die tun mir echt leid...muss ganz schön frusten immer auf Krampf den Aussenseiter zu spielen.
MfG
Cincinnatus
Nelde
unregistriert
ich werde mir den film auch erst am wochenende ansehen.. aber die kritiken tönen ja schon mal gut...
und einen vorgeschmach hatte ich ja schon aus dem game (viel zu einfach, ich habs in 2 tagen geschafft)
dskon
unregistriert
naja, irgendwem muss halt mal etwas nicht passe.
jedoch scheint es, als ob der/die schreiberIn irgendwi persönlichen frust ablassen wollte.
cuaron hat bis jetzt immer top filme abgeliefert, wäre überrascht,wenns nicht wieder so wäre.
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Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Manchmal glaube ich, es gibt kaum noch unsignierte Harry-Potter-Bücher.
Joanne K. Rowling