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Greyback, Fenrir

(engl. Greyback, Fenrir)

"Fenrir Greyback ist vielleicht der blutrünstigste Werwolf, der heute lebt." (Remus Lupin, HP6, 16)

Fenrir Greyback ist der Werwolf, der, nachdem Mr Lupin ihn beleidigt hat, Remus Lupin gebissen hat, als dieser noch ein Kind war (HP6, 16).

Er hat graues, verfilztes Haar, einen Schnurbart, dreckige Hände, lange, gelbe Fingernägel und unnatürlich spitze Zähne. Seine Stimme ist eher ein kratziges Bellen. Er riecht immer nach Schweiß, Schmutz und Blut. In Menschengestalt erinnert nicht nur sein Äußeres an einen Wolf. Manchmal läuft er auf allen Vieren und er hat Appetit auf seine Mitmenschen. Skrupellos wie er ist, stört es ihn auch nie, wen er verletzt oder tötet. (HP6, 27; HP7, 23 und 32)

Anders als Werwölfe, die lieber nicht kontaminiert wären, platziert sich Greyback zu Vollmond in die Nähe von Zauberen, so dass er sicher sein kann, garantiert Opfer zu finden. Er sieht es als seine Mission an, so viele wie möglich zu beißen und dadurch zu Werwölfen zu machen, um irgendwann die Zauberer zu übermannen. Aus diesem Grund hat er sich auf Kinder spezialisiert, die er dann von normalen Zauberern wegzulocken versucht, um sie schon von Anfang an gegen die Zaubererschaft aufzustacheln. Greyback ist der Meinung, dass die Werwölfe das Blut der Zauberer verdienen, und dass es ihr Recht ist, sich auf diese Weise an ihnen zu rächen. (HP6, 16)

Irgendwann reicht es ihm jedoch nicht mehr, nur bei Vollmond anzugreifen, und attackiert auch in Menschengestalt, ohne Magie. Bill Weasley ist jedoch der einzige bekannte Fall, bei dem er wirklich zubeißen konnte. Bill ist jedoch kein Werwolf geworden, neben den Narben bleibt ihm nur Appetit auf blutiges Fleisch. Albus Dumbledore, Hermine Granger und Lavender Brown sind dem Werwolf knapp entgangen, weil andere Zauberer ihn abgehalten haben. (HP6, 27 und 29 & HP7, 23, 25 und 32)

Schon zur ersten Herrschaftszeit Lord Voldemorts gehörte Greyback zu dessen Gefolgschaft (HP6, 2). Wie so viele andere auch, begab er sich nach dem missglückten Todesfluch gegen Harry Potter jedoch nicht auf die Suche nach seinem Meister, da er "dachte, er wäre erledigt" (Severus Snape, HP6, 2). Zum engsten Kreis hat er allerdings auch nie gehört. Die höchste Ehre, das Dunkle Mal zu tragen, wurde ihm versagt. Nur den Umhang der Todesser darf er tragen, als Lohn für seine grausamen Dienste (HP7, 23).

Lord Voldemort benutzt Greyback nur: Der Werwolf eignet sich gut als Druckmittel gegen Zauberer, die zögern sich auf Voldemorts Seite zu stellen. Er droht ihnen, dass Greyback ihre Söhne und Töchter attackieren wird, wodurch sie sterben oder ebenfalls zu Werwölfen werden würden (HP6, 16). Als Mrs Montgomery sich in Harry Potters sechstem Schuljahr weigert, den Todessern zu helfen, machte Voldemort diese Drohung wahr und Greyback tötet den fünfjährigen Bruder der Montgomery-Schwestern sogar. Auch Draco Malfoy droht Mr Borgin mit einem Besuch von Fenrir Greyback, sollte er ihm nicht helfen wollen, ein Verschwindekabinett zu reparieren (HP6, 6). Ansehen hat Fenrir bei Voldemort jedoch nicht, im Gegenteil: vor seinen Todessern gibt er seine Verachtung gegenüber Werwölfe preis; sie sind schließlich "auch nur" Halbblüter (HP7, 1).

Um für Voldemort weiter nützlich zu sein, wird er 1997 ein Greifer. Als solcher ist er auf der Suche nach Schulschwänzern und Muggelgeborenen. Eine weitere Aufgabe ist das Aufspüren von denjenigen, die das Tabu brechen, das auf Lord Voldemorts Namen liegt, um somit Mitglieder des Orden des Phönix zu fassen. Diese Tätigkeit verschafft ihm auch zusätzliches Geld. (HP7, 23)

Im März 1998 ist er Anführer einer Gruppe Greifer, mit der es ihm gelingt Harry Potter, Hermine Granger und Ron Weasley aufzuspüren, da sie das Tabu gebrochen haben (HP7, 23). Anfangs fällt er auf die Decknamen Penelope Clearwater und Barny Weasley rein und Harry, dessen Gesicht ganz geschwollen war, kann sich und seine Freunde mit der perfekten Tarnung als Vernon Dudley fast befreien und jagt dem Werwolf sogar Angst ein. Nur Scabior, einer der Greifer, erkennt Hermine anhand eines Fotos aus dem Tagesproheten. Durch diese Anzeige können sie auch Harry identifizieren. (HP7, 23)

Greyback befiehlt seinen Männern, die Gefangenen, zu denen auch Dean Thomas und Griphook gehören, zum Haus der Malfoys zu bringen. Dort will er ihn direkt an seinen Meister übergeben und die Annerkennung und die 200000 Galleonen Belohnung zu bekommen. Im Anwesen muss er immer wieder betonen, dass er es war der Harry Potter gefangen nahm, da Lucius Malfoy die Aufmerksamkeit Lord Voldemorts auf sich lenken will, um sein Ansehen wieder zu erlangen. (HP7, 23)

Bellatrix Lestrange will dem gierigen Werwolf gerade seine Belohnung aushändigen, als sie das Schwert von Gryffindor entdeckt. Wütend schockt sie alle Greifer bis auf Greyback, der ihr mitteilt, wo sie das Schwert gefunden haben. Argwöhnisch versteckt er sich anschließend hinter einem Sessel und kommt erst wieder hervor als Bella ihm seinen Zauberstab wiedergibt und ihm befiehlt, die Gefangenen in den Kerker zu bringen. Nur Hermine will sie dabehalten, sehr zur Freude von Fenrir. (HP7, 23)

Nachdem sie das Mädchen einige Zeit gefoltert hat, übergibt sie es dem Werwolf. Ron eilt seiner Freundin zur Hilfe und in dem Salon bricht ein Kampf aus. Dobby der Hauself bringt den Kronleuchter zum Abstürzen und Harry ergreift die Chance, um Fenrir Greyback mit drei Zauberstäben zu schocken, worauf er an die Decke fällt und auf dem Boden regungslos liegen bleibt. Lord Voldemort kommt im Haus der Malfoys an, nachdem die drei Freunde entkommen konnten, wofür sicher auch Greyback bestraft wird. (HP7, 23)

Zwei Monate später ist er wieder zum Kampf bereit. In der Eingangshalle will er sich über die Gefallenen hermachen. Hermine und Sibyll Trelawney sorgen dafür, dass er sich nicht mehr regt (HP7, 32). Nach dem vermeintlichen Tod Harry Potters kämpft er erneut an der Seite seines Meisters und kann auch erneut zu Fall gebracht werden, diesmal von Ron Weasley und Neville Longbottom (HP7, 36).

Quelle: HP6, HP7


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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