Sonstiges Petition gegen nicht fair gehandelte Schokolade 19.02.2012 um 23:29 Uhr von wallace1297
Schokolade ist nicht gleich Schokolade. Dies wird vor allem deutlich, wenn man sich mit der Herkunft der selbigen einmal näher beschäftigt. So gibt es einige Kakaoplantagen, bei denen Kinderarbeit leider noch heute an der Tagesordnung steht. Vor allem afrikanische und südamerikanische Kinder und Jugendliche werden gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um anschließend von den Plantagenbesitzern als billige Arbeitskräfte missbraucht zu werden. Die Bedingungen sind hierbei oft menschenunwürdig, körperliche Misshandlungen sind meist die Regel.
In einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Free2Work, die zahlreiche Schokoladenhersteller hinsichtlich ihrer sozialverträglichen Herstellungsmethoden bewertete, wurde nun bekannt, dass die Firma Behr's Chocolate, die unter anderem auch Warner Bros. mit lizenzierten Harry-Potter-Schokoladen-Produkten, wie zum Beispiel den Schokofröschen, beliefert, eine der schlechtesten Bewertungen überhaupt erhielt.
Den Fair Trade Gedanken berücksichtigend, beschloss die amerikanische Fan-Organisation Harry Potter Alliance vor kurzem, Warner Bros. zu bitten, die Zusammenarbeit mit Behr's Chocolate zu beenden und stattdessen mit Firmen zusammenzuarbeiten, die für faire Bedingungen im Bereich der Produktion sorgen.
Zu diesem Zweck starteten die Verantwortlichen der Harry Potter Alliance eine Petition, die Du ab sofort unter diesem Link mit Deiner Unterschrift unterstützen kannst.
Nähere Informationen zur Aktion findest Du unter diesem Link.
Ich finde es gut, dass sie sue wenigsten darauf aufmerksam machen und sollten sich genügend Leute beteiligen, so hätten sie vielleicht eine Chance.
Denn gewichtiger als die Angst vor geringeren Einkünften ist sicher die Angst vor einer welteweit schlechten Publicity.
7 Euro. Vielleicht in Westdeutschland, aber nicht in Ostdeutschland. Nach zwanzig Jahren gibt es immer noch das Gehaltsgefälle, ob nun Leiharbeiter oder Gastarbeiter oder was anderes.
Ausbeutung gibt es leider überall. Schlimm natürlich, wenn auch die Kinder betroffen sind.
Interessante Newsnachricht. Aber Warner Brothers wird sich damit nicht aufhalten lassen weil es denen auch um Profit geht. So ähnlich ist es doch auch hier in Deutschland. Die Zeitarbeiter und Leiharbeiter arbeiten für einen Hungerlohn von 7 Euro die Stunde welcher nicht zum Leben ausreicht und der Staat unterstützt das auch noch wenn man sein Arbeitsgehalt dann durch das Jobcenter aufstocken muss.
Wie gesagt, Warner Brother geht es nur um Profit nach dem Motto je günstiger desto besser für uns. Von anderen Menschenrechtsorganisationen lassen die sich nichts sagen.