Ich finde Klaus Fritz okay ... Er ist sicher nicht schlecht, aber hundert pro zufrieden bin ich nicht, wenn ich ehrlich sein soll. Das hat wahrscheinlich weniger mit ihm selbst zu tun, als mit den Übersetzungen allgemein, über die man sich ja nun wirklich viel streiten kann. Als ich angefangen habe, die HP-Bücher zu lesen, war ich in der Grundschule und meine Englischkenntnisse waren dementsprechend, dass ich nicht viel mitreden konnte. Inzwischen mache ich mir schon über einige Sachen Gedanken. Zum Beispiel sagte Fritz einmal: Wenn er beim ersten Band gewusst hätte, dass Sirius Black zu einer Hauptperson werden würde, hätte er ihn Sirius SCHWARZ genannt. Da sträuben sich mir schon die Nackenhaare. Oder als er bei dem Nachrichtensprecher und dem Sternschnuppenphänomen von Dädalus Diggle den Guy Fawkes Day mit Silvester übersetzt hat. Sicher, die Bücher werden hauptsächlich von Kindern gelesen, die mit dem britischen Feiertag höchstwahrscheinlich weniger anfangen können. Aber man sollte bedenken, dass die Geschichte - Übersetzung und Zauberei hin oder her - englisch ist, mit englischen Hintergründen usw. Ich bin deshalb der Meinung, dass man diesen "very british" -Kern auch in einer Übersetzung bewahren sollte, denn Harry und Co. frühstücken auch weiterhin Rührei und Porridge! ^^
Abgesehen davon ist der Phönix Fawkes nach dem Guy Fakes Day benannt und es wäre doch interessant gewesen, diese kleine "Eselsbrücke" beizubehalten. Naja, das lässt sich ja alles hier im Grukesalat nachlesen - was ich übrigens toll finde!
Vielleicht sollte man sich als echter Fan auch mal an die origianl Bücher rantrauen, ich finde schon, dass es sich lohnt!
Aber wahrscheinlich haben wir mit Fritz noch sehr viel Glück gehabt und im Großen und Ganzen bin ich eigentlich doch zufrieden!