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Es sind nur noch 64 Tage und wenige Stunden, dann erscheint der letzte Harry-Potter-Band auch in deutscher Sprache. Bisher noch immer unklar war die genaue Seitenanzahl des letzten Bandes. So berichtet z.B. Amazon.de von 740 Seiten und Weltbild von 736 Seiten.
Wir haben uns mit dem Carlsen-Verlag in Verbindung gesetzt und Antwort erhalten, was die genaue Seitenanzahl von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" letztendlich ist. So wird die gebundene Ausgabe 768 Seiten haben und 24,90 Euro kosten.
Die deutsche Übersetzung von Buch 7 wird am 27. Oktober 2007 im Carlsen-Verlag erscheinen. Klaus Fritz hat wie auch bei den Bücher zuvor die Übersetzung gemacht und Sabine Wilharm das Cover (wir berichteten) gezeichnet.
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Huti Schüler
Dabei seit: 30.12.2005
*kratz* Öhm...
@Dantalion
Ich mag zwar langsam verstehen, worauf du hinaus willst, aber so recht anfreunden kann ich mich damit nicht. Nur weil ein Harry Potter mehr Geld kostet, macht es andere Werke nicht billig. Jedes Buch hat seinen Reiz.
Und es mag auch stimmen, das Carlsen die Preise für die Romane bewusst höher ansetzt, als es vielleicht notwendig wäre, bin aber aus von mir bereits genannten Gründen davon überzeugt, das andere Verlage das ähnlich gemacht hätten.
Du sagst ich soll mal Vergleiche ziehen. Okay: Dann vergleiche ich mal Eragon und der Auftrag des Ältesten mit Harry Potter 7, jeweils gebundene Ausgabe. Eragon, cbj, 19,90 - HP, Carlsen , 24,90. Was bringt mir das? Nichts, weil es immer noch grundverschiedene Werke bleiben.
Allzu weit hergeholt sehe ich auch deine Argumentation nicht, das Preise sich nach oben entwickeln, weil man aus Prestigegründen lieber das teurere nimmt, als die Billigmarke. Aber soll man jetzt Eragon als Billigmarke bezeichnen?
Der Vergleich hinkt irgendwie auf diese Weise. Es ist als wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich bleibe bei dem, was ich auch schon vorher gemacht habe und vergleiche Harry Potter mit Harry Potter. Alles andere ist meiner Meinung nach konstruierte Kritik um Carlsen eins auf die Nase zu geben.
Dantalion
unregistriert
Hoppla ... gemeint ist natürlich "überlegen" und "preisgestaltungsmäßig"
!
Dantalion
unregistriert
@Huti:
Zustimmung in den meisten Punkten. Allerdings hast Du mich an einer Stelle missverstanden. Du schreibst:
„Ob die Preispolitik bei Carlsen auch bei anderen Werken anderer Autoren so funktioniert, wie Du es sagst kann ich jedoch nicht beurteilen.“
Ich hatte diesen Vergleich nicht Carlsen-intern gemeint, sondern bezogen auf andere Verlage, die in der Jugendbuch-Schiene veröffentlichen und sich ünerlegen, wie sie sich eine Scheibe von dem Hype abschneiden können. Rechtemäßig geht da nix, die liegen bei Carlsen, aber preisgestaötungsmäßig könnte da schleichend was im Argen liegen …
Gegenwärtig ist es so, dass HARRY POTTER wohl in dem Segment Jugendbuch die Preishitparade anführt. Ich sehe hierdurch zwei latente Nebenwirkungen und philosophiere sie (nur als Denkanstoß) mal durch:
Bücher aus anderen Verlagen, die zwar auch interessant und sehr lesenswert sind, werden möglicherweise als nicht mehr so attraktiv angesehen, weil die ja „billig“ sind im Vergleich zu den HP-Büchern (den sich ein Kind / Jugendlicher vermutlich von der lieben Verwandtschaft schenken lässt). Was nicht viel kostet, kann ja vermutlich nicht viel wert sein … siehe Jeans und Turnschuhe.
Okay, that may be a little far fetched I admit.
Aber andererseits könnten nun natürlich auch andere Verlage denken, dass sie in Sachen Preisgestaltung einfach mal ein bisschen nachziehen könnten, wenn HP den Markt und die Kern-Zielgruppe nun schon mal motiviert hat, für ein gutes Buch ein ziemliches Heidengeld auszugeben.
So könnte sich die Preislandschaft (und zwar unabhängig von wirtschaftlichen Notwendigkeiten wie steigende Material- und Druckkosten sowie Kosten für Veröffentlichungsrechte!) langsam latent nach oben hin bewegen, und zwar schlicht und einfach, weil der Markt es hergibt.
Dies gefällt mir eigentlich wirklich nicht, weil Bücher im Vergleich zu vor der Euroumstellung mittlerweile sowieso 1:1 den gleichen Preis haben, nur dadurch eben prinzipiell das Doppelte kosten.
Huti Schüler
Dabei seit: 30.12.2005
@Dantalion
Okay, so argumentiert könnte man natürlich auf diesen Zug aufspringen. Aber dennoch sollte man, grade bei einem Werk ausländischen Autors den jeweiligen Vergleichspreis im Ausland nicht ausser Acht lassen.
Das der Preis für einen Harry Potter über dem Durchschnitt liegt liegt mit Sicherheit nicht zuletzt an der Marketingmaschinerie von Harry Potter. Zudem sehe ich einen deutschen Verleger in Schwierigkeiten, wenn er permanent seine Preise unter denen der Foreign-Publisher ansetzen würde, vor allem wenn das Buch dann in Deutschland verlegt. Ich bin überzeugt, das Rowlings Argentur eine derartige Preisgestaltung in einem Wirtschaftsland nicht ohne Kommentar lassen würde.
Versteh mich nicht falsch, ich möchte Carlsen nicht so weit in Schutz nehmen. Die Preise sind deftig und Carlsen freut sich über den hohen Preis und die in Deutschland greifende Buchpreisbindung.
Aber ich sehe mehr dahinter als nur die Luft im Buch. Es gibt auch zahlreiche Faktoren, die Carlsen nicht ohne weiteres beeinflussen kann. Daher meine Meinung, das diese Schelte nicht nur Carlsen allein verdient... grade bei einem so populären Werk wie Harry Potter.
Ob die Preispolitik bei Carlsen auch bei anderen Werken anderer Autoren so funktioniert, wie Du es sagst kann ich jedoch nicht beurteilen. Wenn ich ehrlich bin, ist das für mich auch nicht relevant, weil mir dann der Vergleich mit den englisch-sprachigen Ausgaben wichtiger und auch sinnvoller erscheint, als mit Werken völlig anderen Inhalts.
Gruß
Dantalion
unregistriert
@Huti:
Danke für den Exkurs in Sachen Preisbindung; alles korrekt, muss ich schon nix mehr sagen. Um dieses Thema ging es mir definitiv nicht.
Ich sehe die Sache mit dem deutschen Preis nur auf den deutschen Markt und vergleichbare Literatur bezogen und nicht im Vergleich mit dem Ausland.
Und im Vergleich zu anderen in Deutschland veröffentlichten Jugendbüchern (und in die Schiene gehört HP nun mal) haut Carlsen ganz gut in die Vollen, sowohl im Vergleich zu deutschen Werken als auch zu deutschen Ausgaben von fremdsprachigen Autoren — bitte mal die Preise anderer vergleichbarer Jugendbücher röntgen!
Damit Sie dies „rechtfertigen“ können, so habe ich den Eindruck, wird eben aus jeder englischen Seite anhand der für jeden mit einem Lineal bewaffneten Interessierten Luft der freie Rand deutlich großzügiger bemessen als im Original, ein größerer Schriftgrad verwendet und so das Buch künstlich aufgeblasen, damit dann für ein vermeintlich dickes Buch ein dicker Preis verlangt werden kann, der dann vom Kunden / Leser auch bezahlt wird (gerne oder weniger gerne), weil es sich ja vermeintlich um einen Riesenhaufen Story handelt, denn die Zahlen klingen ja wirklich imposant.
Mir geht es hier um das Preisgefüge für eine gewisse Produktschiene (Jugendbuch), wo Carlsen Band für Band den Vogel abschießt und ganz nett abkassiert. Klar, die deutschen Leser KAUFEN die Bücher, und sie würden dies wohl auch noch tun, wenn mehr als 30€ verlangt werden, weil HP einfach genial ist. Mich ärgert eben, dass es so aussieht als ob dieser Fakt ziemlich berechnend in die Kalkulation mit einbezogen wird.
Huti Schüler
Dabei seit: 30.12.2005
@elvis
Ist ja alles richtig, was Du da sagst... aber das hat nichts mit Dantalions Aussage zu tun, Carlsen würde zuviel Luft in die Bücher pusten und den Preis zu hoch ansetzen. Das Carlsen einen Preis festlegen ist klar. Das dieser Preis nicht berührt werden darf, es sei den es handelt sich um ein gebrauchtes oder schadhaftes Exemplar ist auch klar. Das die Preisbindung nicht für ausländische Publikationen gilt ist ebenfalls klar.
Nochmal: es stand die Aussage im Raum, Carlsen würde die Geschichte auf reichlich Papier mit dicken Rändern und vielen Absätzen bringen um die Anzahl der Seiten und damit den Preis in die Höhe zu treiben. Ich sage, das es Unfug ist, denn Carlsen verlangt keinen höheren Preis als Bloomsbury oder auch Schcolastic (Listenpreis 34,99 US$ - umgerechnet etwa 25,80 Euro). Das die britischen und amerikanischen Ausgaben günstiger angeboten werden dürfen, die deutsche Carlsen-Ausgabe wegen der Buchpreisbindung jedoch nicht spielt hierbei keine Rolle. Es zählt der Preis den die Verlage für diese Werke ursprünglich vorgesehen und verlangt haben. Und da ist Carlsen sogar der günstigste der drei.
In Deutschland gilt die Buchpreisbindung (BuchPrG § 5) im Buchhandel für sämtliche in Deutschland verlegten Bücher (auch fremdsprachliche) und für Buchsubstitute (das heißt Musiknoten, kartographische Produkte sowie deren Kombinationen (BuchPrG § 2)). Solange es sich nicht um gebrauchte Ware handelt, muss dieser Preis eingehalten werden (BuchPrG § 3).
Importtitel, also z. B. aus Großbritannien oder den USA (beides Länder ohne Buchpreisbindung) eingeführte Werke, unterliegen dagegen auch in Deutschland keiner Preisbindung.
Das heist nur eingeführte Werke haben keine Buchpreisbindung, zBsp. Harry Potter 7 aber schon da es in Deutschland übersetzt und auch rausgebracht wird und dieses nicht aus Amerika oder Großbritanien eingeführt wurde.
Huti Schüler
Dabei seit: 30.12.2005
@elvis the king
Ich wüsste nicht, was die Buchpreisbindung damit zu tun hat. Es zwingt ja niemand den Carlsen-Verlag den Preis auf 24,90 festzulegen, ausser deren Kalkulation vielleicht.
Die Buchpreisbindung ist von den Buch- und Einzelhändlern einzuhalten, was jedoch nur für deutsche Verlagserzeugnisse gilt.
Interessant ist, was Carlsen für einen Preis festlegt; und der liegt, wie von mir weiter unten schon erwähnt, UNTER dem Vergleichspreis von Bloomsbury (17,99 Pfund = 26,57 Euro).
Schönen Abend noch.
@Dantalion
Schon mal etwas von Buchpreisbindung gehört, denn das gibt es in Deutschland: http://de.wikipedia.org/wiki/Buchpreisbindung
@Wiebke:
In der deutschen Erstauflage von HP III fehlen tatsächlich einige Sätze, weil Klaus Fritz seinerzeit vorzeitig eine Rohfassung des Manuskripts bekommen hat. Das sollte damals ein nahezu gleichzeitiges Erscheinen des neuen Buches in vielen Sprachen ermöglichen, ging aber leider nach hinten los, weil Rowling sich kurz vor Drucklegung teilweise noch für andere Formulierungen entschieden hat.
Später hat der Carlsen-Verlag dann in Folge-Auflagen diese Änderungen eingearbeitet. Diese Auflagen erkennt man an dem Hinweis \\\"revidierte Fassung\\\" auf den ersten Seiten.
Anne
unregistriert
@Nicolas, du kannst das Buch bei Exlibris im Laden reservieren und gleich zahlen. Musst aber unbedingt die Quitung behalten, die brauchst du um das Buch dann am 27.10. abzuholen.
LoveAlwaysWins
unregistriert
haaalt korektuuuur!!!!!! hatte wiei 668 seiten gelsen +.+ ok huntder68 sieten mehr-da bin ich ehe rmit einverstanden *gg*
@wiebke wie?? du meinst bei 'gefangener von askaban' - deutsche ausgabe fehlt die seite 148??
bei mir isse da...
ok hab dich wohl falsch verstanden aber was meintest du denn?
ich finde ja ihr habt alle auf eure art und weise recht
auch dantalion!^^
also.. wir können aber jetzt eh nichts mehr drann ändern - aaber natürlcih is es gut kritik auszuüben , eigene meinungen zu sagen;) recht habt ihr ja..
nunja.. freu mich trotz alldem aufs deutsche buch!!
lg
LoveAlwaysWins
unregistriert
bäh. nur knapp 68 seitne mehr als die englische verison das is ein halber cm mehr...
naja ich freu mcih trotzdem und das buch kostet halt 25€....is doch ok hat der 6. doch auch ungefähr un der 5. kostete soga rfats 30€(ok de rwar auch sehr lang^^)
Huti Schüler
Dabei seit: 30.12.2005
@Dantalion
Sorry, wenn ich Dich jetzt mit nem Todschlagargument unterbreche... aber:
Du regst Dich, wenn ich das richtig sehe, darüber auf, das Carlsen den Preis für die deutsche Ausgabe mit knapp 25 Euro ansetzt und dabei mehr Papier verwendet als Bloomsbury in der englischen Fassung?
Nun, Bloomsbury setzt den Verlagspreis der englischen Ausgabe mit 17,99 GBP an, was umgerechnet knapp 26,60 Euro sind. Unabhängig davon ob Amazon oder wer auch immer die englische Ausgabe für 19 Euro verkauft, es ist der Verlagspreis des Haus- und Hofverlegers von JK Rowling.
Ich habe mir jetzt zum ersten mal eine gebundene Ausgabe eines HP gekauft (die Adault-Fassung) und bin ehrlich gesagt von der Qualität der Bindung und des Papiers enttäuscht. Das Papier ist unsauber geschnitten, fühlt sich billig an und bereits jetzt drohen einige Seiten sich zu lösen, was mir bislang bei keiner Carlsen-Ausgabe untergekommen ist.
Mir ist es egal, ob die deutsche Fassung, wie du es sagst, mehr Luft enthält. Der Preis konkurriert mit dem der Originalausgabe und hält meiner Meinung nach einem Vergleich absolut stand. Das es nicht wenig Geld für ein Jugendbuch ist möchte ich nicht bestreiten, aber die Ohrfeige darfst du mE nicht nur Carlsen verpassen.
Schönen Abend noch.
Rune
unregistriert
@ Dantalion:
Ich finde die Praxis auch ärgerlich, aber ich bin auch nur armer Student.
Ich fürchte bei Teenies wirst du auf wenig Verständniss stoßen, da die glaube ich größtenteils ein anderes Verhältnis zum Geld (und anscheinend genug davon) haben.
Oder vielleicht sind die Eltern und Verwandten ja wirklich so froh, dass Sprössling mal freiwillig ein Buch liest, dass sie das gerne spendieren...
Nicholas Schüler
Dabei seit: 11.08.2007
@ Anne
wo kann man das buch vorreservieren ich wohne nähmlich auch in der schweiz und freue mich schon auf das buch.
lg
Nicholas
Anne
unregistriert
Ich wohne in der Schweiz und habe das Buch vorreserviert für Fr. 28.90. Habe es aber in einer anderen Buchhandlung für Fr. 35.90 gesehen. Wir sind auch keine Goldesel
Dantalion
unregistriert
@Elfenrechtler:
Wenn Du magst, dann können wir uns außerhalb diese Threads noch ein bisschen weiter unterhalten; das ufert sonst noch mehr aus, als ich es eigentlich wollte
Write to dantalion@freenet.de if you like.
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz