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Es sind nur noch 64 Tage und wenige Stunden, dann erscheint der letzte Harry-Potter-Band auch in deutscher Sprache. Bisher noch immer unklar war die genaue Seitenanzahl des letzten Bandes. So berichtet z.B. Amazon.de von 740 Seiten und Weltbild von 736 Seiten.
Wir haben uns mit dem Carlsen-Verlag in Verbindung gesetzt und Antwort erhalten, was die genaue Seitenanzahl von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" letztendlich ist. So wird die gebundene Ausgabe 768 Seiten haben und 24,90 Euro kosten.
Die deutsche Übersetzung von Buch 7 wird am 27. Oktober 2007 im Carlsen-Verlag erscheinen. Klaus Fritz hat wie auch bei den Bücher zuvor die Übersetzung gemacht und Sabine Wilharm das Cover (wir berichteten) gezeichnet.
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes"
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Elfenrechtler
unregistriert
Du hast vollkommen Recht: Der Preisunterschied ist nicht gerechtvertigt. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass die Texte sich in ihrer Länge unterscheiden müssen.
Ich gebe dir vollkommen recht. Jos Werke sind Kinder- und Jugendbücher und für viele dieser Gruppe sind sie sicherlich nicht leicht zu finanzieren. Aber meinst du, dass der Preis wirklich so stark von der Seitenanzahl abhängt? Der Meinung bin ich nicht. Ich denke, dass die Seitenanzahl dabei nur eine geringe Rolle beim Preis spielt, oder? Ich habe mich da jetzt nicht informiert, aber wie sieht es bei anderen Übersetzungen aus, die in etwa die gleiche Anzahl an Seiten besitzen? Ist da nicht auch ein Preisunterschied feststellbar?
lovegood1
unregistriert
ehrlich mal, über was genau regt ihr euch auf?
Ihr seid lächerlich, so wie ihr euch aufführt.
Ich würd mich freuen, und wenn ihr einfach die klappen halten könntet, dann wäre die Freude anderer fans auch nicht vergangen!
Ist doch EGAL wie viele Seiten das Buch hat, es geht, falls euer offenbar kleines Auffassungsvermögen das nicht bemerkt hat, um den INHALT.
Dantalion
unregistriert
@Elfenrechtler & all:
Ich will niemandem die gute Laune auf die deutsche Ausgabe verderben. Trotzdem denke ich, dass es nicht schlecht ist, sich vielleicht auch mal ein paar Gedanken zu machen.
Wieso wurde HP5 seinerzeit mit beinahe 29 Euro bepreist, als es rauskam - das ist doch nicht wirklich auf die (Taschen-)Geldbeutel der Kern-Zielgruppe zugeschnitten, oder? Klar, ich weiß: Ein prima Geschenk, finde ich wirklich auch, denn HP ist einfach saugute Literatur mit vielen Ebenen - aber für ein strammes Entgelt, wo dann die Eltern und die Verwandtschaft automatisch als Sponsoren mit eingeplant wurden:
In der alten Zeit waren das mal grob gerechnet 54 DM (28,90€ abgerundet). Kannst Du mir mal sagen, wann Du je für ein Jugendbuch oder irgendeinen anderen Roman (also etwas aus dem Bereich Belletristik / Unterhaltungsliteratur) so viel Geld gezahlt hast?
Ich kann mich an nichts dergleichen erinnern.
Und HP7 ist preislich eben in genau der gleichen Preisschiene, mit genau den gleichen schlauen Mitteln.
Mittlerweile erlaube ich mir eben ab und zu, dergleichen einfach nur mal kritisch zu durchdenken und zu hinterfragen. Und wer weiß, wenn das auch andere tun und vielleicht mal bei Carlsen antippen, wie ihre Kalkulation für die Bände ihre Goldesel-Reihe (denn das ist HP ja nun mal) so zustande kommt … einfach nur mal ’ne kurze Mail mit einer sachlichen Frage … also, ich fände das nicht schlecht. Würde zeigen, dass Konsumenten auch noch ein bisschen Kritikfähigkeit besitzen (wie gesagt: Viel mehr Geld für genauso viel Text!) und das Rechnen noch nicht verlernt haben
Die Argumente in Sachen adäquater Übersetzung und das Credo, dass eine deutsche Übersetzung eines deutschen Texts länger sein MUSS als das englische Original kann ich, sorry, einfach nicht so gelten lassen, sowohl aus guten Erfahrungen mit Literatur als auch durch mein Hobby. Es ist nur eine Frage, wie viel Arbeit man sich macht und welches Maß an Sorgfalt man aufwendet, um dem Original gerecht zu werden. Und wenn da geknausert wird, dann passiert allerdings unter anderem das, was Ihr hier postuliert.
Es gibt exzellente Gegenbeispiele - wen es interessiert, der vergleiche mal die Übersetzung der Werke von Edgar Allan Poe durch Arno Schmidt und Hanns Wollschläger oder auch die deutsche Ausgabe der SHERLOCK-HOLMES-Geschichten im Haffmanns Verlag. Oder ein aktuelles Beispiel: Die BARTIMÄUS-Trilogie von Jonathan Stroud. Da ist wirklich hervorragend gearbeitet worden - und zwar ohne quantitativ ins Kraut zu schießen.
Dein Hinweis in Sachen Google-Übersetzungen und ähnliches mehr kannst Du als Argument nicht wirklich ernst meinen. So weit sind wir technisch nämlich noch lange nicht, dass derartige Tools Ergebnisse liefern, die hier als Referenz dienen könnten. Da kommt bestenfalls was gerade so Akzeptables raus, und je komplexer das Original ist, um so unfreiwillig komischer die Übersetzung.
Also: Kauft auf jeden Fall die deutsche Ausgabe, denn HP7 ist der krönende Schlusspunkt für eine Saga, die uns alle über Jahre hinweg zutiefst bewegt und aufs Beste unterhalten hat!
Und wer mag, kann Carlsen ja einfach mal eine kurze Frage-Mail schicken, wie aus 607 Seiten 768 werden. Denn immerhin geht es hier um Euer Taschengeld.
Nicht mehr und nicht weniger.
Wow, 768 Seiten sind nicht wenig.
Freu mich schon auf die deutsche Ausgabe - 64 Tage vergehen schnell. *g*
LG
P.S.: Auf http://www.danke-rowling.de kann man sich noch immer eintragen.
FedoraRaven
unregistriert
Ist es nicht egal, wieviele Seiten es sind, hauptsache der Inhalt stimmt.
Dantalion
unregistriert
@Wiebke:
Nein, wei ich nur die englischen Ausgaben gelsen habe.
Ergo: Wieso?
Wiebke Schülerin
Dabei seit: 06.08.2007
wo wir schon mal beim theme sind
was ich hoffe ist, dass nicht wieder ganze abschnitte in der deutschen übersetzung fehlen...schaut euch mal "Harry Potter and the Prisoner of Azkaban" an...die seite 148 fehlt in der deutschen ausgabe komplett...
wisst ihr warum??
lg
Elfenrechtler
unregistriert
@Dantalion
Du kannst aber nicht leugnen, dass die Englische Sprache kürzer ist. Dies ist nun einmal so. Schau dir andere Texte an oder gebe bei Google-Sprachtools mal einen Text ein den du dann übersetzt. Jeder durchschnittliche Text wird dann im Englischen deutlich kürzer sein als im Deutsche. Die Wörter sind einfach viel kürzer. Ich finde man sollte sich darüber nicht aufregen. Du kannst sowieso jetzt nichts dran ändern. Wenn du die deutschen Bücher so schlecht findest, dann kauf es dir einfach nicht und verderbe anderen Fans, die vielleicht nicht so ein Englisch-Ass sind wie du, nicht die Laune auf das neu DEUTSCHE Buch. Dir kann es doch egal sein.
Dantalion
unregistriert
Na ja, wenn Dir umblättern Spaß macht, bist Du sicherlich mit der deutschen Ausgabe besser bedient.
Und was das Ãœbersetzen selbst angeht:
Da bin ich seit 2003 an vorderster Front aktiv und WEISS, wie schwierig die Sache ist - und dass da eben NICHT der Hase im Carlsen-Pfeffer der üppigen Seitenzahlen liegt.
Rebbecca
unregistriert
genau da gebe ich elfenrechtler recht. es ist schwierig genau das passende wort zur übersetzung zu finden.. und englisch ist zum teil auch einfacher als deutsch. aber eben mehr seiten, mehr spass
Elfenrechtler
unregistriert
Ich finde wir sollten uns da wirklich nicht aufregen. Malvolio1981 hat da vollkommen recht. Die deutsche Sprache ist einfach länger. Unsere Wörter sind einfach länger und durch die Grammatik wird der Text auch noch einmal länger. Viele Wörter müssen mehr oder weniger umschrieben werden, da es für sie einfach kein deutsches Wort gibt. Vielleicht könnte man wirklich den Drucktyp mehr dem britischen anpassen.
Meiner Meinung nach dürften sich nur die Amerikaner. 759 Seiten bei einem fast identischen Wortlaut wie dem bei dem britischen Englisch. Das finde ich einfach unverschämt und ich weiß nicht, ob man da nicht auch der Natur einen gefallen getan hätte, wenn man da die Seitenzahl reduziert hätte. Auch wenn sie ein paar Bilder mehr hat. Es geht doch um Die Geschichte.
Ich finde den Preis vollkommen angemessen und freu mich schon jetzt drauf, auch wenn ich die Englische ausgabe schon mehrmals durch habe. Einfach ein würdiges Ende!!!
Dantalion
unregistriert
Nichtt böse sein, Rebecca, aber: Nein, da stimme ich Dir rundherum nicht zu.
Vergleich mal die englische und die deutschen Fassung von HP5 - das ist der einzige Roman, den ich mir auf Deutsch gekauft habe. Ein kurzer Gang in den Buchladen, falls Du nur die deutsche Ausgabe besitzt, tut es da auch.
Die folgenden Zahlen beziehen sich jeweils auf die gebundene Children's Edition (englisch) und die gebundene Jugendausgabe (deutsch).
Da nimmt der Carelsen-Verlag für den Text einfach einen etwas größeren Schriftgrad (nicht viel, 1 Punkt, schätze ich mal), dann wird der leere / unbedruckte Außenrand der Seite (links bzw. rechts und oben) nicht wie in der englischen Ausgabe 12 mm breit gemacht, sondern satte 17mm, und am unteren Rand werden sogar aus knapp 13 mm in der englischen Ausgabe 30 mm leeres Papier, wenn man die Seitennummerierung ignoriert.
Dadurch passt natürlich weniger Text auf die Seite, und so treibt man die Seitenzahl hoch.
Pikant ist, dass das die Gesamthöhe einer englischen Buchseite 196 mm beträgt, das der deutschen Ausgabe jedoch mit 213 mm "zu Buche" schlägt, bei annähernd gleicher Seitenbreite.
Da sollte man doch meinen: Größere Fläche einer deutschen Seite => mehr Text pro Seite => bestenfalls gleich viel Seiten wie die englische Ausgabe, oder sogar weniger => günstigerer Preis?
Nein, nicht bei Carlsen. Der englischen Children's Edition mit 766 Seiten steht ein deutschsprachiger Klotz Luftschokolade von vermeintlich beeindruckenden 1.021 Seiten gegenüber - merkst Du was?
Inhaltlich gibt es keinerlei Unterschiede, wie Du sie zu sehen vermeinst, denn Klaus Fritz hat nichts dazugedichtet und auch nichts blumig schwallend ausformuliert, was im Englischen knapper ausgefallen wäre. Seine shortcomings liegen wo anders, tragen aber nicht zum Aufblasen der deutschen Ausgabe bei.
Ich weiß, wovon ich rede - ich habe HP5 & HP6 selbst übersetzt (ohne jedes kommerzielle Interesse, versteht sich), bei www.harry-auf-deutsch.de mitgearbeitet und bin aktuell bei der Übersetzung von HP7 auf der (englischen) Buchseite 255 / Kapitel 15.
Zum Vergleich: Mein HP5 (gesetzt in Tahoma, Schriftgrad 12 [was recht groß war, mittlerweile arbeite ich mit 11], DIN-A-4-Querformat zweispaltig) hat gerade mal 795 Seiten Text statt der erwähnten 766 Seiten im Original.
Ich lockere das Seitenlayout durch zusätzliche Leerzeilen nach Absätzen auf (was in regulären Büchern nicht gemacht wird, bei meinem Format jedoch für deutlich angenehmeres Lesen sorgt), und dadurch kommen bei langen Dialogszenen ein paar zusätzliche Leerzeilen dazu; das ist das einzige, was bei mir für die nicht mal 30 Seiten mehr sorgt. Würde ich dieses Gestaltungsmittel weglassen, käme da nicht eine einzige Seite dazu.
Ein zusätzliches Feature, das noch 20 zusätzliche Seiten beschert, ist meine Rubrik mit Anmerkungen zu meiner Übersetzung und knappe lexikalische Worterklärungen.
Damit blase ich aber nicht den eigentlichen Text auf, und ob jemand diese Anmerkungen, die nach dem Ende des Romans kommen, liest oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Blau eingefärtbe Textstellen weisen den Leser daraufd hon, dass ich eine Anmerkung gemacht habe, aber ob er / sie diese Anmerkung lesen will, entscheidet der Leser selbst.
Der Carlsen-Verlag überlässt dem Leser nur eine Entscheidung: Ob er für die exakt gleiche Menge Text und Story (mittelmäßig bis akzeptabel übersetzt, aber mit üblen Ausrutschern drin), für eine buchbinderisch praktisch gleichwertige Ausstattung und ein ... nenne wir es mal diskussionswürdiges Cover-Artwork mal eben einfach so zwischen 8 bis 10 Euro mehr hinblättert oder nicht.
Ich finde diese Praxis nicht okay.
Romolus
unregistriert
cool
dann ist das Buch ja sogar dicker als das der USA
@Dantalion
es hängt auch mit der Schriftgröße ab
Und wie ich weiß der engl. Verlag seine Schriftgröße für die Harry Potter Bücher verkleinert, mit der Umweltschonung als Begründung
@Dantalion
Ich kann Deinen Ärger nur bedingt nachvollziehen, denn: "kein Wort mehr Text", das stimmt ja so nicht ganz!
Deutsche Übersetzungen sind, gemessen an der rein quantitativen Anzahl ihrer Worte, immer länger als die englischen Originaltexte. Das liegt ja nun mal in der Natur unserer Sprache.
Ob das wie in diesem Fall bei 607 Seiten Originaltext gleich 161 Seiten Unterschied ausmachen muss, weiß ich nicht, kann ich mir aber, ehrlich gesagt, auch nicht vorstellen... da spielt sicher die Wahl der Drucktypen und -größen sowie die Randmatrikulation eine nicht unwesentliche Rolle.
dass is soviel wie der orden des phönix in englisch
und ist genau 2 Seiten länger als der Feuerklech, -> 2längstes deutsche buch
Rebbecca
unregistriert
also das mit den viel mehr seiten im deutschen liegt daran, dass die deutsche sprache viel vielfälltiger ist, mehr adjektive und so... siehs doch mal positiv so hast du mehr zum lesen
Dantalion
unregistriert
Englische Fassung, gebunden, ganz normal gesetzt = 607 Seiten. Dicker ist der Roman halt nicht.
Deutsche Fassung, gebunden, mit Luftwolken gesetzt, aber kein Wort mehr Text = 768 Seiten ... ??!!??
Was zum Geier soll das? Das macjht Carlsen doch zum wiederholten Male nur, um auch diesen Band zu einem hanebüchenen Preis verkaufen zu können.
Wieso regt sich hier denn anscheinend außer mir niemand über derartige Praktiken auf, Mogelpackungen mit 160 Seiten mehr Luft (!) für teures Geld unter die Leute zu bringen?
rxlzrxlz Schülerin
Dabei seit: 01.09.2006
Was mich interessieren würde: Wann kommt das Hörbuch raus? Die Lesung von Rufus Beck ist ja immer ein besonderes Erlebnis. Auch wenn ich die Bücher immer nur auf Englisch lese, bei den Hörbüchern kann ich nicht widerstehen.
LG
rxlzrxlz
elbie
unregistriert
Also wenn ich in so einer Druckerei arbeiten würde, wo das letzte Buch gedruckt wird ...
... mir würde es so sehr in den fingern kribbeln, schon das erste Kapitel anzufangen
Ich habe es auch auf englisch gelesen und nicht alles verstanden, aber das stört mich nicht, so habe ich noch etwas Spannung wenn das Deutsche Buch raus kommt ^^
Samstag, 01.07.
Freitag, 02.06.
Mittwoch, 24.05.
Ich tanze sehr gern und gerade die Walzerproben haben viel Spaß gemacht, aber interessanterweise wollte Mike gar nicht, dass wir die Tänze perfekt beherrschen. Er wollte vielmehr unsere Unsicherheit bei den Tanzschritten ins Bild bringen.
Emma Watson über die Dreharbeiten zum Ball