Zum Ersten stimmt es zwar, dass letztes Jahr auf der RingCon überdurchschnittlich viele Stargäste abgesagt haben - neben Tom Felton unter anderem auch die Twilight-Stars Alex Meraz und schon einige Wochen vorher Ashley Greene und Kellan Lutz, aber es wurde danach von der Organisation ein klärendes Statement herausgegeben (hier zu finden: http://www.ringcon.de/pages_de/aktuell/news_detail.php?id=465 ) - und auch während der Con schon waren einige Widersprüche aufgetreten, selbst auf Toms Twitter-Profil. Wo genau die Schuld liegt, ist wohl im Nachhinein besonders für Außenstehende schwer zu beurteilen, relativ sicher bin ich mir aber, dass die Con-Organisatoren nicht das Bedürfnis haben, durch Falschwerbung Geschäft zu machen - immerhin waren auch schon Stars wie John Rhys-Davis oder Miranda Otto in Bonn. (Abgesehen davon, wenn sie es machen würden, gäbe es da wohl finanziell verheißungsvollere Kandidaten als die drei angekündigten.
Zum Zweiten würde ich stark widersprechen, dass die Absage von Tom Felton "3 Tage sinnlosen Eintritt" bedeuten. Ich war selbst letztes Jahr auf der Convention - und hätte Tom selbst gerne dort gesehen - aber das Programm und die Atmosphäre dort lassen einen alle Absagen vergessen. Ehrlich, die Stargäste der RingCon sind zwar eine feine Sache, aber die Magie dieser Veranstaltung liegt (vor allem) anderswo.
Natürlich können Absagen vorkommen, sind auch dieses Jahr wieder möglich, aber gleich von Beginn an davon ausgehen würd ich nicht. Schlagzeilen wie "Tom Felton kommt doch nicht" am Tag der Con werfen vor allem negatives Licht auf die Veranstalter - die wollen sich sowas unter allen Umständen ersparen. Besonders nach letzten Jahr werden sie bei dem Abschließen der Verträge und deren Bekanntgabe wohl ganz genau aufpassen.
Und wie gesagt: Selbst ein oder zwei Absagen nehmen der Erfahrung "RingCon" keineswegs etwas weg.