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Fanfiction

Die Ă„rgernisse des Severus S. - Lehrerdasein - 7

von käfer

Vorab: @Marry67: Willkommen in der Lesergemeinde! Ich freue mich, dass Dir meine FF gefällt. Ehrlich gesagt, über die Frage, warum Dumbledore einen so unfähigen Mann wie Gilderoy Lockhart eingestellt hat, habe ich mir schon oft den Kopf zerbrochen - vergebens! Man müsste mal J.K.R. fragen, warum sie das geschrieben hat. Genau wie ich gern wüsste, warum der Schwarze Magier, den Dumbledore im Duell von 1945 (?) besiegt hat, ausgerechnet "Grindelwald" heißt. Grindelwald ist so ein hübsches Städtchen in der Schweiz... (bin dort gewesen).
@halbblutprinzessin137: Vielen Dank fĂĽr das dicke Lob! Ging mir runter wie Sahnetorte!!!




Jetzt wird erstmal Quidditch gespielt - mit fatalen Folgen fĂĽr einen Spieler und nur einem kleinen bisschen Ă„rger fĂĽr Snape...


„Ich halte unsere Ringe sauber, ist doch klar!“ - „Die machen wir platt!“ – „So schnell können die gar nicht gucken, wie unsere mit dem Quaffel davonfliegen!“ – „Ich fang´ den Schnatz, ehe Potter ihn gesehen hat!“ – „Wir holen den Pokal!“ …
Je mehr solcher Sprüche Snape hörte, umso sicherer war er, dass es nur Sprüche waren. Zu oft hatte Gryffindor gewonnen, seit Potter Sucher war. Genau wie damals…
Severus beobachtete den Strom der Slytherins, die sich auf ihre Tribüne begaben. Gestern Abend hatte er alle im Gemeinschaftsraum versammelt und darauf eingeschworen, auf Gewalttätigkeiten und fiese Zauber zu verzichten. Slytherin durfte nicht noch mehr in Verruf geraten; es hatte gereicht, dass McGonagall die Siebtklässler bei Schwarzen Ritualen erwischt hatte. Wie konnten die Jungs nur so blöd sein, ihre Spielchen unter Minervas Schlafzimmerfenster abzuhalten? Ausgesprochen ungern hatte sie ihm die Bestrafung überlassen, aber so waren nun mal die Regeln. Hoffentlich hatte er die richtigen Worte gefunden; so was konnte er nicht gebrauchen. Daniel Ackerton, Abteilungsleiter für Magische Bildung, hatte Snape auf dem Kieker, und Severus wusste, dass er nach einem Vorwand für einen Rausschmiss suchte. (Ackerton jun. war Tränkemeister, wenn auch nur ein miserabler, deshalb ohne Anstellung und scharf auf Snapes Stelle.)

Das Spiel begann, Severus fand sich auf der Lehrertribüne neben Lockhart wieder. Verd…, aber er konnte nicht mehr weg, war eingeklemmt zwischen Lockhart und Sinistra.
„Oh, Quidditch ist doch ein schönes Spiel!“, tönte Lockhart und seine Stimme erinnerte Snape an ein begeistertes kleines Kind. „Ich habe in meinen besten Zeiten so manchen Schnatz gefangen und traue mir auch jetzt noch einiges zu. Wie wäre es, wenn wir eine Lehrermannschaft gründen? Ich mache selbstverständlich den Sucher, ich habe ja schon ausreichend Erfahrung.“
„Gilderoy, bitte verschonen Sie uns.“ McGonagall drehte sich um und musterte Lockhart mit gerunzelten Brauen. „Es wird keine Lehrermannschaft geben. Das haben wir schon vor langer Zeit beschlossen und dabei bleibt es.“
Oho!? Von diesem Beschluss wusste Severus nichts, aber er war Minerva dankbar für ihre Ablehnung. Quidditch spielen wie die jungen Hasen – und möglichst noch gegen die Schüler – wo kämen wir denn da hin? Da wäre ja das letzte bisschen Respekt flöten!
Die Slytherins spielten miserabel und, wie Snape sich ehrlich eingestehen musste, reichlich unfair. Sie foulten, wo sie nur konnten. Madam Hooch kriegte die Pfeife kaum noch aus dem Mund. Minerva drehte sich zu Severus um, ihre Blicke wollten ihn durchbohren.
Äußerlich unbewegt, aber innerlich aufgewühlt verfolgte er das Spiel. Er würde am Abend ein paar ernste Worte mit Draco reden müssen. Der tat nämlich genau das, was Severus befürchtet hatte.
Doch dann nahm etwas anders Snapes Aufmerksamkeit in Anspruch. Einer der Klatscher hatte es auf Potter abgesehen, kam ihm immer und immer wieder viel zu nahe, traf den Besen. Minerva drehte sich schon wieder zu ihm um, ein Fragezeichen im Blick. Severus schickte ihr ein „Keine Ahnung“ zu und zog den Zauberstab.
Snape konzentrierte sich auf den verrückten Klatscher, was gar nicht so einfach war, denn Lockhart erzählte Sinistra von seinen großen Spielen so laut, dass alle auf der Lehrertribüne mithören mussten. „Professor Lockhart“, rief Severus ebenso laut, „wären Sie bitte so freundlich, Ihre Stimme zu dämpfen? Man kann den Stadionsprecher kaum verstehen.“
„Ja, bitte reden Sie etwas leiser“, unterstütze McGonagall.
Lockhart grummelte etwas und schwieg beleidigt.
Endlich konnte Severus sich auf den Klatscher konzentrieren. Quidditchbälle waren stark magiegeladen; erst als er zum Vergleich den anderen Klatscher fühlte, merkte Snape den Unterschied. Und was er spürte, gab ihm Rätsel auf: Elfenmagie. Wer zum Teufel hatte einem Hauselfen befohlen, Potter vom Besen zu kippen? Flint? Malfoy? Unmöglich, Schüler konnten den Hogwarts-Hauselfen nicht befehlen. Ein Lehrer? Der einzige, dem man so etwas zutrauen würde, war er selber. Mal sehen, wie lange es dauerte, bis Minerva darauf kam und ihn fragte.
Snape zog Luft durch die Zähne und schloss kurz die Augen, als der Klatscher Potter am Arm traf. Das musste wehgetan haben! Aber Lilys Junge biss die Zähne zusammen, flog weiter und griff mit der anderen Hand nach dem Schnatz, ehe er abstürzte und regungslos liegen blieb.
Als erstes waren seine Freunde bei ihm und die Gryffindorspieler. Mit erstaunlicher Behändigkeit, sich rigoros mit den Ellenbogen Platz schaffend, rannte Lockhart hinunter aufs Feld. Snape kam überhaupt nicht voran, er war zwischen Schülern eingekeilt. Ah, Harry bewegte sich, gut, aber seine rechte Hand, wie sah die aus?
Überdeutlich sah Snape, was ein paar Meter weiter vorn geschah: Lockhart schaute in die Runde und vergewisserte sich, dass er genügend Zuschauer hatte. Er zog den Zauberstab, richtete ihn auf Harrys Handgelenk… „Nicht! Lassen Sie das!“, schrie Snape, aber seine Stimme ging im Geschrei der Gryffindors unter. Es war zu spät, Harrys Hand hing knochenlos und schlaff herunter.
Dieser elende StĂĽmper hatte die Knochen weggezaubert statt sie zu heilen, gab es denn so was?
„Kann doch mal passieren“, sagte Lockhart mit einem hilflosen Lächeln, „bringt ihn in die Krankenstation.“
´Madam Pomfrey wird sich freuen´, dachte Snape. Er konnte die Medihexe zwar nicht besonders gut leiden, respektierte aber ihr enormes Wissen. Es kam nur ganz selten vor, dass Poppy Pomfrey die Heiler vom St. Mungo´s holen musste. Severus hoffte, dass sie auch diesmal Rat wusste.
Endlich kam Severus aus der Schülermeute frei und fand sich Lockhart gegenüber, der ihn angrinste: „Na, Kollege, war wohl nichts mit dem großen Sieg für Ihr Haus? Harry Potter ist doch ein Prachtbursche!“
Eine Welle aus kochend heißem Zorn flutete durch Snapes Adern. Er stellte sich gerade vor, wie er seine Hände um Lockharts Hals legte, als eine Hand seinen linken Ellenbogen ergriff und ihn wegzog. „Tu nichts, was dir später Leid tun würde, Severus. Lockhart verdient es nicht, dass du seinetwegen vor Gericht musst“, sagte Minerva McGonagall leise. „Dieser Idiot“, setzte sie noch leiser hinzu.
„Der Klatscher war von einem Elf verhext“, sagte Severus halblaut, machte sich von Minerva los und ging in seine Wohnung.

„Elfenmagie?“ Dumbledore sah ihn über seine Brille hinweg an. „Wie sicher bist du dir?“
„Ziemlich sicher.“
„Hundert Prozent?“
„Hundertprozentige Sicherheit gibt es bei so was nicht. Ihre eigenen Worte, Sir.“
„Natürlich. Ich erinnere mich. Möchtest du ein Zitronenbonbon?“
„Nein, danke.“
„Solltest du aber. Lutschen fördert die Hirntätigkeit.“ Dumbledore schob Snape die Bonbondose zu.
„Nein, danke!“, erwiderte Severus schärfer und schob die Büchse zurück.
„Schon gut.“ Dumbledore stützte die Ellenbogen auf, legte die Fingerspitzen aneinander und fixierte sein Gegenüber. „Angenommen, du hast Recht. Dann kann es nur einer unserer Hauselfen gewesen sein. Richtig?“
Snape nickte.
„Und wenn es einer unserer Hauselfen war, dann müsste ein Lehrer den Befehl dazu gegeben haben. Richtig?“
Snape nickte.
„Nun, da fällt mir nur ein Lehrer ein, der einen gewissen Vorteil darin hätte sehen können, es den Gryffindors schwer zu machen.“
„Ich war es nicht, und das ist zu hundert Prozent sicher. Lilys Junge hätte dabei sterben können.“
Dumbledore lächelte und schob die Bonbondose herüber. „Wolltest du noch etwas von mir?“
Severus zögerte einen Moment. Eigentlich hatte er über Lockhart reden wollen... „Nein, Sir.“
Dumbledore nickte und deutete lächelnd auf die Tür.

Zurück in seinem Wohnzimmer machte Snape Feuer im Kamin, fischte aus der Schachtel unter dem Tisch einen Kaugummi, ließ sich in seinen Sessel plumpsen und starrte in die Flammen. Es gab keinen Sinn. Wer sollte einem Hauselfen befehlen, ein Quidditch-Spiel zu stören? Lockhart, damit er eine Rettung vorführen konnte? Unwahrscheinlich. Der Blondschopf hätte doch mit ganz viel Tam-tam den Klatscher gestoppt und nicht gewartet, bis Harry abstürzte. Wer war es dann? Im Geiste ging Severus die Liste seiner Kollegen durch und schalt sich einen alten Narren. Die anderen hielten doch viel zu große Stücke auf den berühmten Harry Potter, außerdem waren sie alle viel zu brav, um solche Befehle zu erteilen.
Trotzdem. Auch wenn er Dumbledore gesagt hatte, dass es keine hundertprozentige Sicherheit gab – es war Elfenmagie, die er an dem Klatscher gespürt hatte.
„Willy!“ Einer plötzlichen Eingebung folgend, rief Snape seinen Diener.
Der persönliche Hauself des Tränkemeisters verneigte sich tief. „Master haben Befehle für Willy?“
„Ein Schüler wurde von einem verhexten Klatscher verletzt. Finde heraus, wer das getan hat. Es war ein Hauself.“
Willys für einen Hauselfen ohnehin schon großen Augen wurden noch größer, auf seiner Nase zeigte sich ein violetter Schimmer.
„M-M-Master Snape meint, einer von uns Hauselfen hätte versucht, Harry Potter zu – zu – zu – schaden? Das – das –das glaubt Willy nicht, Master Snape. Seit Harry Potter Du-weißt-schon-wen besiegt hat, geht es den Hauselfen besser als je zuvor.“
Snape begriff nicht, was Willy meinte. Er wiederholte scharf: „Der Klatscher wurde von einem Hauselfen verhext. Finde heraus, welcher Elf es war.“
„J-ja-jawohl, Master“, stotterte Willy, verbeugte sich und verschwand.

Minervas Memo rauschte aus dem Kamin, kaum dass Willy verschwunden war.
„Severus, auf Ehre und Gewissen. Hast du etwas mit diesem Klatscher zu tun?“
„Nein, habe ich nicht.“ Snape verschränkte die Arme vor der Brust.
„Aber du wolltest Potter rausschmeißen.“
„Rausschmeißen – ja. Umbringen – nein.“
„Und du hasst alles, was mit Gryffindor zusammenhängt.“
„Aber nicht so sehr, dass ich dafür meine Freiheit riskieren würde.“
FĂĽr eine Weile standen sich die beiden Lehrer gegenĂĽber, Auge in Auge, schwiegen.
Dann sagte McGonagall bedächtig: „O.k., wenn du es nicht warst, wer dann?
Ich habe mit Hulda gesprochen. Sie hat die Truhe eine Stunde vor dem Spiel geprüft und alles für in Ordnung befunden. Danach kam kein Mensch mehr ran.“
„Ein Mensch nicht, ein Hauself schon.“
Minerva schüttelte energisch den Kopf und begann, auf und ab zu marschieren. Ihre Absätze knallten auf dem Steinfussboden.
„Das ist doch widersinnig! Keiner der Kollegen würde seinem Hauselfen einen solchen Befehl erteilen und Befehle von Schülern nehmen die Hauselfen gar nicht erst an.“
„Befehle nicht, aber Hauselfen lassen sich leicht überreden oder bestechen, haben ihre eigene Magie, ihre eigenen Wertvorstellungen, ihren eigenen Kopf.“
„Glaubst du allen Ernstes, einer deiner Schüler hätte einen Hogwarts-Hauselfen bestochen? Ich weiß, dass die Hauselfen den Schülern manchmal was zu Essen bringen, aber mehr tun sie wirklich nicht.“
„Ich glaube gar nichts, bis ich Beweise habe. Willy hört sich für mich unter den Hauselfen um.“
Minerva wandte sich ihm zu. „Das ergibt hinten und vorne keinen Sinn. Wie sicher bist du dir eigentlich, dass es wirklich Elfenmagie war, die du da gespürt hast?“
„Neunundneunzig Prozent. Aber das eine Prozent Unsicherheit reicht für Dumbledore aus, um nichts zu unternehmen.
Manchmal werde ich aus unserem Direktor nicht schlau. Einerseits müht er sich ab, um Potter zu schützen, andererseits bleibt er untätig, wenn sein Schützling angegriffen wird.“
„Oder er weiß mal wieder sehr viel mehr als er sagt. Ich habe oft das Gefühl, dass er alles weiß, was hier in der Schule vor sich geht.“
Snape stieß einen Laut aus, der halb Lachen, halb Knurren war. „Er weiß längst nicht alles!“
„Zum Beispiel?“, fragte McGonagall eisig.
„Zum Beispiel scheint er nicht zu wissen, dass Lockhart weiter nichts ist als ein eitler Dummschwätzer. Was er ja heute wieder hinreichend bewiesen hat.“
„Er hat einen blöden Fehler gemacht, das stimmt. Aber seine Bücher…“
„…sind in der Ich-Form sehr überzeugend geschrieben. Aber ich bezweifle, dass er alles tatsächlich selbst erlebt hat; außerdem sind jede Menge Fehler drin.“
„Zum Beispiel?“, fragte McGonagall noch eisiger als zuvor.
„Zum Beispiel kann man einen Werwolf nicht mit einem einfachen Homorphus-Zauber heilen. Wenn das funktionieren würde, hätte Dumbledore es auf jeden Fall damals bei Lupin gemacht, oder?
Und eine Todesfee bannt man nicht mit einer simplen Kombination aus Lähmfluch und Ganzkörperklammer, dazu gehört ein kompliziertes Ritual, im Verlaufe dessen man um die Todesfee drei magische Kreise aus Einhorn-, Drachen- und Runespoorblut ziehen muss.
Dir sollten solche groben Schnitzer doch auffallen, oder warst du beim Lesen so hingerissen, dass du gar nichts gemerkt hast?“
Minerva machte „Hmpf“ und rauschte hinaus.
´Treffer´, dachte Snape und grinste ihr hinterher.


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