Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Zu zweit ist es schöner... - Ein Versprechen

von *Steffi Potter*

Hallo ihr Lieben! :)
ich hab schon ehr, sehr lange nichts mehr geschrieben mal gucken wie viele von euch denn diesen Oneshot noch lesen werden. Meine andere FF werde ich nicht weiterschreiben bevor einer fragt, aber wahrscheinlich werde ich hier mal ab und zu einen Oneshot posten.
Ich hoffe ihr habt viel Spaß, beim lesen! Und ein bisschen Feedback wer wirklich sehr nett!
LG
Steffi Potter

~~~~~~~~~~~

Ich lehnte an der Schulter meiner Mutter. Es war vorbei, Harry hatte es geschafft.

Er saß ein paar Tische weiter und sah sehr müde aus. Wie gerne wäre ich jetzt zu ihm gegangen um mit ihm zu reden, ihn abzulenken, aber ich wusste, dass er gerade nur zwei Menschen brauchte: Seine besten Freunde. Es schien, als müsste er ihnen noch etwas erklären. Vielleicht wollte er ihnen sagen, warum er in den Wald gegangen war. Warum Voldemort gedacht hatte, dass er Harry getötet hatte, obwohl dieser am Leben war.

Harry schien abwesend zu sein, worüber er wohl gerade nachdachte? Luna beugte sich zu ihm rüber und flüsterte ihm etwas zu. Er nickte und Luna rief: ,,Oooh, schaut mal ein Schlibbriger Summlinger!“ und Harry war verschwunden. Kurze Zeit später sah ich wie Ron und Hermine aufstanden und die Halle verließen. Ich war ihm nicht böse, dass er nicht erst zu mir kam.

Wir hatten noch, weiß Gott, genug Zeit um zu reden. Wir würden später Zeit haben zu reden, Stunden, Tage, vielleicht Jahre. Dann würde er mir alles erzählen. Mir erzählen, was er durchgemacht hatte.

Ich lehnte mich wieder an die Schulter meiner Mutter und schloss die Augen.

Als ich sie wieder öffnete, strich meine Mutter mir übers Haar. Irgendwer hatte eine Decke um mich gelegt, als ich mit dem Kopf auf Moms Schoß gesunken war. Ich richtete mich auf und schaute mich um. Die Sonne stand schon tief am Himmel. Viele waren am Tanzen und Singen. Andere saßen zusammen, erzählten sich Geschichten, lachten oder trösteten sich gegenseitig.

Als ich Professor McGonogall sah, musste ich trotz allem schmunzeln. Sie tanzte vergnügt mit Hagrid durch die Halle. Professor Slughorn, der leicht beschwipst war, saß zusammen mit Aberforth auf einer Bank und dröhnte aus vollem Halse ,,Odin, der alte Zauberer“. Neville saß mit einigen aus der DA am Tisch und erzählte Witze, er hatte einen Arm um Luna gelegt. Ich sah die Malfoys am anderen Ende der Halle sitzen und sich leise unterhalten. Narzissa schien glücklich ihren Sohn unversehrt zurückbekommen zu haben, sie lächelte Draco an und strich ihm übers Haar. Lucius wirkte nervös, er war sich nicht sicher, ob seine Familie hier willkommen war.

Meine Familie saß um mich herum. Bill und Fleur schlossen sich Hagrid und Professor McGonagall an. Percy, Charlie und Dad unterhielten sich darüber, dass Kingsley zum Zaubereiminister ernannt wurde. Ron und Hermine schienen immer noch nicht wieder da zu sein. Es schien ein längeres Gespräch mit Harry zu sein. Zu uns war nun auch Andromeda mit dem kleinen Teddy gestoßen. Sie unterhielt sich mit Mom, die George im Arm hielt. Ich blinzelte mehrmals und nahm mir etwas zu trinken vom Tisch.

Andromeda war sehr blass und man sah, dass sie geweint hatte. Als sie jedoch auf Teddy blickte musste sie lächeln. Sie wiegte ihn vorsichtig und redete leise auf ihn ein.
,,Er ist so süß und ruhig, Andromeda. Meine waren immer die ganze Zeit aktiv“, sagte meine Mutter und stoß mich lächelnd in die Seite.

,,Das hat er wohl von Remus. Dora hat selbst als sie so alt war wie Teddy jetzt, den ganzen Tag Unterhaltung gewollt.“ Sie blickte wieder auf Teddy und strich ihm vorsichtig die Haare aus dem Gesicht.

,,Er sieht aus wie sie“, sagte meine Mutter lächelnd.

,,Ja… ja, das stimmt. Und er ist ein Metamorphagus, genau wie sie“, sagte Andromeda und just in dem Moment färbten sich Teddys Haare blau und er stieß einen leisen Seufzer aus. Wir lachten, selbst George ließ ein leichtes Lächeln sehen.

,,Darf ich ihn mal nehmen?“, fragte ich Andromeda.

,,Natürlich, hier ich gebe ihn dir.“, sagte sie und legte mir Teddy in die Arme. Ich drückte ihn an mich und wiegte ihn vorsichtig hin und her. Er schlug seine Augen auf und schaute mich neugierig an. Im nächsten Moment färbten sich seine Haare in das unverkennbare Weasleyrot.

,,Jetzt haben wir noch ein Familienmitglied mehr“, sagte Mom schmunzelnd, Teddy schaute mich immer noch mit großen Augen an und stieß ein Glucksen aus. Spätestens jetzt war ich völlig vernarrt in den Kleinen.
,,Er hat Remus Augen.“, sagte ich leise und blickte in Teddys graublaue Augen. Beim Gedanken an Remus und Tonks stiegen mir die Tränen in die Augen. Er würde genau wie Harry ohne Eltern aufwachsen müssen.

,,Er wird eine bessere Kindheit haben als Harry“, sagte Mom. Sie wusste was ich dachte. Sie kannte mich zu gut. ,,Dafür werden wir alle sorgen. Er wird vor lauter Liebe gar nicht wissen wohin.“
,,Ich werde ihm alles geben was ich kann. Ich werde immer für ihn da sein und wenn ihr wollt bringe ich ganz oft vorbei.“, sagte Andromeda.
,,Du musst nur aufpassen, dass ich ihn dann nicht da behalte.“, sagte ich und schaute wieder auf Teddy, der eingeschlafen war. Bei Merlin, war dieses Kind knuffig.

,,Darf ich ihn einmal nehmen?“

Harry! Ich schaute auf und sah in seine grünen Augen. Er war wieder da und wie immer brachten mich seine grünen Augen kurz aus dem Konzept und ließen mich erröten.

Ich sah, dass Hermine und Ron sich einen vielsagenden Blick zuwarfen, als sie sich neben Andromeda auf die Bank fallen ließen. Harry setzte sich neben mich und streckte die Arme aus. Ich rückte näher an ihn heran und legte Teddy in seine Arme.

,,Hier, du musst sein Köpfchen stützen“, sagte ich und
nahm Harrys Hand um sie unter Teddys Kopf zu legen. Harry schaute mich an und lächelte. Ein Schauer lief durch meinen Körper (eine Berührung und er machte mich immer noch nervös...). Teddy wachte wieder auf und schaute direkt zu Harry auf. Seine Haare verfärbten sich prompt pechschwarz. Wir mussten
schmunzeln.

,,Passt ihr Beiden eben auf ihn auf? Ich bin gleich wieder da.“, sagte Andromeda und stand auf.
Wir nickten und wandten uns wieder Teddy zu. Seine Augen waren immer noch graublau. Immer noch Remus Augen.
,,Er sieht den beiden so unglaublich ähnlich.“, flüsterte Harry leise.
,,Ja, das stimmt.“
,,Er ist perfekt.“

Meine Familie beobachtete uns eine Zeit lang, bis sie anfingen Ron und Hermine auszuquetschen, was das Trio im letzten Jahr gemacht hatte.

,,Glaubst du er wird glücklich werden?“, fragte Harry mich nach einer Weile. Wir hatten die anderen um uns herum vergessen.
,,Wir werden nicht zulassen, das er unglücklich wird. Wir alle werden ihn mit Liebe überschütten, er wird vor lauter Liebe gar nicht wissen wohin“, wiederholte ich Moms Worte. ,,Du wirst ihn überall mit hinnehmen, mit ihm spielen, für ihn da sein. Keiner wird ihn besser verstehen, als du. Du wirst so für ihn da sein, wie Sirius es für dich war. Du wirst ein toller Pate werden, Harry.“

,,Wieso bist du dir da so sicher?“, fragte er und blickte mich an, wie der kleine Junge den ich vor so vielen Jahren, das erste Mal am Bahnhof gesehen hatte und in den ich mich sofort verguckt hatte.
,,Du bist der selbstloseste, liebevollste und hilfsbereiteste Mensch den ich kenne. Du machst alles für die, die du liebst. Wieso sollte es bei Teddy anders sein? Und hey, wir werden alle da sein und dich und Andromeda unterstützen. Andromeda und du, ihr beide seid großartig, da kann gar nichts schief gehen.“ Wir blickten beide wieder auf Teddy und schwiegen. Der Kleine schmiegte sich an Harry und schlief mit einem Seufzen wieder ein.

,,Wirst du da sein?“, flüsterte Harry und sah mich an.
,,Immer.“

Ich legte meine Hand auf Harrys und drückte sie leicht. Wir schauten Teddy bei Träumen zu.
Während er träumte, verfärbten sich seine Haare: mal wurden sie Weasleyrot, dann Bonbonrosa- Tonks Lieblingsfarbe-, dann wie Lupins Haare. Teddy nuckelte an seinem Daumen, bevor seine Haare schwarz wurden und nun so blieben. Wir lächelten beide, während ich mich an Harry lehnte und Teddy sanft übers Gesicht strich. Himmel, wie ich Harrys Nähe vermisst hatte. Es tat gut, ihm wieder nah zu sein. Sein Geruch einzuatmen. Seine Wärme zu spüren.
Ich wäre am liebsten für immer so sitzen geblieben. Zum ersten Mal seit einem Jahr fühlte ich mich wieder sicher, geborgen.

Was ich nicht merkte, dass Hermine und Ron uns beobachten und Hermine Ron leise etwas zuflüsterte: ,,Bei Merlin, dieses Knistern zwischen den Beiden ist ja kaum auszuhalten. Wenn die nicht bald mal was daran ändern, fängt Teddy gleich noch Flammen.“ Ron tarnte sein Lachen mit einem Husten.

,,Ginny, ich…es tut mir leid, dass mit Fred und… dass du nicht wusstest was los war und dass ich mich nicht melden konnte… Es tut mir so leid… Ich wünschte…“, sagte Harry und seufzte.

,,Du hast alles richtig gemacht. Du hättest dich nicht melden können, das hätte dich, Ron und Hermine nur in Gefahr gebracht. Und auf gewisse Weise wusste ich… so lange wir nichts von dir hören bist du… am Leben…Ich bin froh das, du hier bist und lebst, das du bei mir bist, hier neben mir sitzt und du nicht… Als Hagrid dich aus dem Wald trug, brach für mich alles zusammen…Ich hatte gehofft, dass wir irgendwann ein Leben nach diesem Krieg haben würden… Zusammen. Wir beide. Und auf einmal schien diese Hoffnung, davon zu gleiten. Sie löste sich in Luft auf. Meine Welt brach zusammen. Und als dann du auf einmal verschwunden warst, hatte ich Angst mich noch nicht mal richtig von dir verabschiedet zu haben. Dir nicht nochmal ins Gesicht schauen zu können, dir nicht nochmal über die Wange streicheln zu können. Als du dann auf einmal vor ihm standst, da hatte ich so Angst… Und jetzt…“, stammelte ich und brach ab.

,,Und jetzt?“, fragte er und schaute mich mit glühendem Blick an.

,,Jetzt bist du hier, am Leben, neben mir und unverletzt… Ich liebe dich, Harry. Ich habe dich so unglaublich vermisst und ich möchte…“

Weiter kam ich nicht. Harry zog mich zu sich heran und küsste mich. Es war unglaublich seine Lippen auf meinen zu spüren. Himmel, wie sehr hatte ich das vermisst!
Ich hatte das Gefühl das ein Feuer in mir entfacht worden war. Ich spürte, wie das Leben in mich zurückkehrte. Wie die Taubheit ein wenig von mir entwich. Seit Bills und Fleurs Hochzeit und seit Harrys plötzlichem Verschwinden letztes Jahr, war sie ein ständiger Begleiter geworden. Freds Tod hatte es nur noch schlimmer gemacht. Aber jetzt, durch diesen Kuss hatte ich das Gefühl das alles wieder ins Gleichgewicht gerückt wurde. Das ich wieder komplett war. Harry, mein Harry war wieder da.
Hatte er letztes Jahr eigentlich auch schon so himmlisch gut geküsst? Himmel, mir wurde schon schummrig.
Viel zu schnell hörten wir wieder auf. Ich blickte ihn an und fing an zu grinsen.
,,Ich liebe dich, Ginny.“, sagte Harry lächelnd, zog mich an sich um mich nochmal zu küssen (mir wurde schon wieder schwindelig, Himmel konnte er gut küssen!).

Als wir uns lösten, grinsten wir uns an. Plötzlich merkte ich, dass es um uns herum auffallend still geworden war. Ich drehte mich und wurde rot, als mich meine gesamte Familie (vor allem meine Mutter!) grinsend ansah. Meine Brüder lächelten schelmisch, selbst George.

Ich wüsste was gleich kommen würde und drehte mich zu Harry, um mich an seiner Schulter zu verstecken. Bei Merlins Bart, der arme Harry. Der räusperte sich, richtete sich auf und legte mir vorsichtig Teddy in die Arme. Ich konnte das Grinsen in seiner Stimme quasi hören, als er einen Arm um mich legte und meine Familie ganz locker fragte: ,,Kann ich euch irgendwie helfen?“

,,Von mir hat er die Standpauke schon erhalten, er weiß was ich mit ihm mache, wenn er Ginny weh tut. Ihr seid dran, komm Hermine wir gehen.“, sagte Ron und wollte schon mit Hermine aufstehen, als Bill sagte: ,,Zu dir kommen wir gleich Ron hinsetzen!“ Bill war der einzige meiner Brüder der Moms Tonfall imitieren konnte (allerdings längst nicht so gut, wie meine Wenigkeit).
Ron wurde weiß und ließ sich wieder auf die Bank fallen. Hermine lachte hämisch.

,,Also erstmal zu dir Potter: solltest du Ginny wehtun,-“, sagte Bill.
,,-betrügen-“, ergänzte Percy (und das von Percy!) und zeigte drohend auf Harry.
,,-oder Merlin bewahre, gar mit ihr schlafen, bevor ihr nicht mindestens fünfundfünfzig seid-“, sagte George. Meine Eltern, Hermine und Fleur lachten.
,,-bekommst du es mit uns zu tun!“, setzte Ron dann doch noch einen drauf.
,,Denk dran, Potter, die Flüche hat Ginny von uns gelernt, die beherrschen wir fast so gut wie sie!“, rief Charlie. Meine Eltern und meine anderen Brüder lachten. Ich musste grinsen. Herr Gott, wie oft hatte ich meinen Brüder allein durch Unfallmagie schon die Hölle unterm Hintern heiß gemacht. Die Armen.

,,Glaubt mir“, sagte Harry ,,ich werde Ginny nie wieder alleine lassen. Ich werde immer für sie da sein, sie zum Lachen bringen, sie trösten, sie lieben. Ich habe mich letztes Jahr nur von ihr getrennt um sie beschützen. Ich wollte nicht, dass irgendwer ihr etwas antut.“ Er wandte sich nun mir zu. ,,Ich hatte Angst, dass Voldemort dich gegen mich nutzen könnte. Dass er dir wehtun würde. Ich hatte Angst, aber er ist nicht mehr da und ich schon. Nichts wird uns mehr trennen. Ich liebe dich, Ginny.“ Er zog mich noch enger an sich und küsste mich wieder. Diese Lippen…

,,Und glaube ja nicht, dass ich meine Brüder brauche, um dir den Arsch aufzureißen, Potter.“, sagte ich, als ich mich (immer noch leicht schummrig im Kopf) von ihm löste.
,,Ich bleib brav“, sagte er grinsend und küsste mich wieder.

,,Ach Gott, ich freu mich so für euch, es ist schön euch wieder zusammen zu sehen. Das Knistern letzten Sommer war ja kaum auszuhalten!“, sagte meine Mutter und stand auf um Harry und mich in eine rippenbrechende Umarmung zu nehmen. Meine Familie begann zu lachen.
,,Und ich dachte wir hätten es geschafft, das zu verbergen....“, murmelte ich. ,,Mom, denk dran, ich habe Teddy noch auf dem Arm“, sagte ich aus dem letzten Loch pustend.
,,Schatz, das war nicht zu übersehen.“, sagte Mom und setzte sich wieder.

,,Ein Wunder, dass nicht wirklich einer von euch Funken gesprüht hat!“, sagte mein Vater und wandte sich dann zu Ron: ,,Wie lange geht das schon mit euch beiden?“ ,fragte er und schaute Ron und Hermine erwartungsvoll an. Die beiden liefen prompt knallrot an.

,,Unsere beiden Turteltauben haben sich heute Nacht, ganz romantisch in der Kammer des Schreckens geküsst“, sagte Harry grinsend.
,,Oooooh, wie süß!“, rief Fleur und seufzte theatralisch, während George unter allgemeinem Gelächter lautstark zu husten begann.
,,Ja wo denn nicht, wenn neben einem totem stinkendem Basilisken?“, sagte ich lachend. Hermine funkelte mich böse an, wodurch ich noch mehr lachen musste.

,,So ihr Lieben, jetzt geht es ans Eingemachte nun noch so unserem Ronniespatz“, sagte Bill und rieb sich die Hände ,,Wenn du Hermine wehtust-“
,,-sie betrügst-“, sagte George.
,,oder sie verletzt-“, warf ich ein.
,,dann bekommst du gewaltigen Ärger von uns, ist das klar?“, stieg Harry ein.
,,Und denk dran, Hermine kann noch besser zaubern, als Ginny!“, rief Charlie, worauf hin wieder alle lachten.

,,Lass sie bloß nicht gehen, Ron, sie ist einmalig.“, sagte ich und schaute meinen Lieblingsbruder an. Hermine lief rot an und versteckte sich an Rons Schulter.
,,Das hast du ja jetzt schließlich auch mal erkannt, Brüderherzchen!“
,,Harry hat um zu erkennen, wie einzigartig meine kleine Schwester ist, auch ganz schön gebraucht!“, versuchte Ron sich zu verteidigen.
,,Ja, aber er war schneller als du!“, sagte Hermine und küsste den schmollenden Ron auf die Wange. Meine Familie lachte wieder.

Auf einmal meldete sich der kleine Metamorphagus in meinen Armen fing an zu zappeln und zu weinen. Seine Haare waren wieder Weasleyrot.
,,Hey Kleiner was ist denn?“, sagte ich und wiegte ihn vorsichtig hin und her.

,,Er hat Hunger.“, sagte Andromeda, die gerade wieder kam. Ich machte ihr Platz damit sie sich neben mich setzten konnte. ,,Ich habe ihm hier ein Fläschchen mit gebracht, möchtest du es ihm geben, Ginny?“
,,Darf ich?“, fragte Harry.
,,Natürlich Harry, hier.“ Andromeda lächelte. Ich legte ihm vorsichtig Teddy in den Arm und Andromeda reichte ihm das Fläschchen. Gierig begann Teddy zu saugen. Harry lächelte und redete leise auf ihn ein. Als das Fläschchen leer war, stellte Harry es auf dem Tisch ab. Er nahm sich das Tuch was Andromeda ihm hingelegt hatte, legte es sich über die Schulter und lehnte Teddy daran, um ihn sanft auf den Rücken zu klopfen.

,,Wo hast du das denn gelernt?“, fragte Ron erstaunt. Meine Mutter und Fleur schauten Harry beeindruckt an.
,,Ich weiß nicht mehr, wie wir drauf gekommen sind, aber Hermine hat von ihren vielen Babysitterjobs erzählt, als sie jünger war und da ich wusste das ich Teddys Pate werde würde, wollte ich darauf vorbereitet sein und habe deine Herzallerliebste ausgefragt.“
Harry gab Teddy wieder an Andromeda, der jedoch prompt anfing zu weinen.
,,Ich glaube heute will er bei dir bleiben“, sagte sie und gab ihn Harry zurück.



Wir saßen alle noch lange zusammen, lachten, tanzten und feierten bis in die tiefen Morgenstunden. Irgendwann ging Andromeda nach Hause um den kleinen Teddy ins Bett zu bringen, nicht ohne uns zu versprechen, dass sie ihn mindestens dreimal die Woche vorbei bringen würde. Zuvor hatte er den ganzen Abend in Harrys Armen geschlafen.

Wir versuchten uns abzulenken, Fred war für immer fort, er war nicht mehr da, aber wir wollten erst uns daran erfreuen, dass wir am Leben waren, die Zeit der Trauer würde kommen. Sie würde lang und schwierig werden, aber wir hatten uns und das war das Einzige was zählt. Fred hätte nicht gewollt, das wir den Sieg über Voldemort nicht genügend feiern würden, dass wussten wir alle.

Die ganze Nacht erzählten wir uns von Fred und Georges Streichen. Jeder hat eine Geschichte, selbst Hermine konnte ihre Veilchen-Geschichte beisteuern. Und wir erfuhren von Harry, wie Fred und George sich ihren Scherzartikelladen leisten konnten. Keiner war ihm böse, selbst meine Mutter gab zu, wie stolz sie auf die Zwillinge und was sie sich aufgebaut hatten, war. An diesem Abend wurde klar, was eigentlich schon seit Jahren so gewesen war- dass Hermine und Harry Teil unserer Familie waren. Und es kamen noch zwei weitere Menschen hinzu, die uns sehr ans Herz wachsen würden: Teddy und Andromeda.



Merlin, wie ich es liebte zu tanzen und so hüpfte ich mit Luna und Hermine vergnügt über die Tanzfläche. Irgendwann gesellte sich sogar meine Mutter dazu und tanzte mit uns. Es war wunderschön.

Nach den Monaten der Angst, fiel langsam aber sicher, eben diese von uns ab. Wir fühlten uns frei und beflügelt. Harry saß mit Ron am Rand und beobachtete uns. Er und Ron nickten sich zu, standen gleichzeitig auf, schnappten sich Hermine und mich und wirbelten uns über die Tanzfläche.

Am Rand nahm ich war, wie meine Mutter und mein Vater eng umschlungen tanzten, wie Neville Luna umherwirbelte, Hagrid nun laut grölend Madame Pomfrey auf die Tanzfläche führte, die etwas bleich wurde, Professor McGonagall mit Slughorn und Flitwick begann das Tanzbein zu schwingen und Fleur und Bill ganz klamm heimlich den Raum verließen.

Es war phantastisch, wir lachten, wir waren so glücklich wie schon lange nicht mehr. Harry strahlte, alles schien von ihm abgefallen zu sein:, die Angst, die Schuld, Alles.

,,Seit wann kannst du eigentlich so tanzen? Auf dem Weihnachtsball bist doch die ganze Zeit nur über Parvatis Füße gestolpert.“, fragte ich ihn irgendwann leise.
,,Weißt du, wenn man ein Jahr lang, nur im Zelt wohnt und quasi nur von Ort zu Ort zieht um nicht entdeckt zu werden und hofft, dass man irgendeinen genialen Plan bekommt, wie man ihn besiegen kann, hat man viel Zeit. Und man muss sich ablenken, damit man nicht irgendwann verrückt wird. Hermine hat Ron und mir, das Tanzen beigebracht und wir ihr Schach. Sie hat Ron, gezeigt wie man Klavier spielt, während wir ihr alles über Quidditch erzählt haben. Ich habe sie übers Babysitten ausgefragt, wenn Ron schlief und sie mich über Ron. Als Ron weg war, haben wir viel darüber geredet, was wir machen würden, wenn alles vorbei wäre und wir frei wären. Was unsere Träume sind, wen wir an unserer Seite haben wollen. Wir haben viel über dich und Ron gesprochen. Ich habe ihr immer wieder versichert, dass Ron sie liebt und das auch irgendwann voll und ganz erkennen würde, während sie mir, vor allem, wenn ich den Horkrux um den Hals trug, immer wieder versprechen musste, dass du auf mich warten würdest. “

,,Ich hätte Jahrhunderte auf dich gewartet. Mit dir scheint mein Leben einen Sinn zu ergeben. Jeder einzelne Moment, den ich bei dir bin.“, sagte ich und blickte ihn lächelnd an.
,,Ich freu mich auf alle gemeinsamen Momente, die wir noch teilen werden. Auf jeden einzelnen Moment den ich mit dir verbringen darf. Egal ob gut oder schlecht. Wir werden alles schaffen.“, sagte Harry und küsste mich.

Ein Kuss, der ein Versprechen war, für alles Gute und Schlechte was noch kommen würde.


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
So ihr Lieben, hat es euch gefallen?

Zuerst einmal ein Kommentar noch den ich euch nicht vorenthalten möchte, zu einem Abschnitt, der nochmal etwas überarbeitet wurde:
,,Jetzt bist du hier, am Leben, neben mir und unverletzt… Ich liebe dich, Harry. Ich habe dich so unglaublich vermisst und ich möchte…“ Weiter kam ich nicht. Harry war näher an mich heran gerückt und küsste mich. (So sah die Kussszene vorher aus und das war der Kommentar meiner Freundin) Das hört sich bei dir an wie ein Einkauf bei Aldi. Es ist ein Platz an der Kasse frei schieben wa uns mal ran. Da muss mehr Feuer schließlich ein ersehnter Kuss :D

Kommentieren, bitte! ;*


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe