Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eis im November - Gefangen

von lemontree

19. Kapitel


Die Pflanze war schwieriger zu finden, als sie gedacht hatten. Zunächst mussten sie einen Tag lang nach Birken Ausschau halten und als sie welche entdeckten, campierten sie dort. Im Morgengrauen suchten sie fiebrig die ganze Umgebung ab, hatten aber kein Glück. Professor Sprout war am Verzweifeln. „Ich hatte so gehofft, dass wir schnell fündig werden. Es tut mir leid, aber ich fürchte, wir müssen uns noch weiter vom Lager entfernen und einen neuen Birkenwald suchen.“
Niemand war darüber begeistert, aber jeder sah die Notwendigkeit ein. Fast jeder. Hermine wollte nur zurück zu Severus. Und sie war sich sicher, dass er eine Alternative gewusst hätte. Hoffentlich ging es ihm schon besser. Sie wollte ihm doch auch noch von der Schwangerschaft berichten. Wie würde er wohl reagieren? Ob er sich freuen würde? Sie erschrak. Und wie würde Dumbledore erst mal reagieren? Er hatte die Beziehung zwar geduldet, war aber sicher davon ausgegangen, dass sie ausreichend Verhütungszauber anwenden würden. Eigentlich hatten sie doch auch verhütet. Genau, wie konnte das mit der Schwangerschaft überhaupt passieren? Und was würden ihre Eltern dazu sagen? Wann hatte sie sich eigentlich das letzte Mal bei ihnen gemeldet? Weihnachten? Ja, es musste um diese Zeit gewesen sein. Es lag jedenfalls schon geraume Zeit zurück.
Hermine hatte ein schlechtes Gewissen, aber es war ja auch in der letzten Zeit viel passiert. Severus und das Baby waren nun eindeutig wichtiger. Das Baby. Sie strich sich liebevoll mit der Hand über den Bauch. Sie überlegte, was es wohl werden würde. Junge oder Mädchen?

Sie lächelte. Schade, dass Severus nicht hier war. Je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr wusste sie, dass ihr Meister der Tränke sich mit ihr darüber freuen würde. Aber hoffentlich bekam er deswegen keine Unannehmlichkeiten. Im Zweifelsfall, wenn ihm jemand einen Strick daraus drehen wollte, dass er eine Schülerin geschwängert hatte, würde sie einfach jemand anderen als Vater des Kindes angeben. Das würden sie gemeinsam schon hinbekommen.
Und die Ausbildung, die sie nach der Schule beginnen wollte? Was würde denn damit nun werden? Auf Hogwarts konnte sie doch gar nicht bleiben. Ein großer Schreck durchfuhr sie. Familienangehörige waren auf Hogwarts nicht üblich, wenn auch nicht verboten.
Daran hatte sie überhaupt nicht gedacht. Verzweiflung machte sich in ihr breit. Ihre Beziehung schien unter keinem guten Stern zu stehen. Es lauerten an jeder Ecke nur Widrigkeiten auf sie beide. Aber die Gefühle waren zu tief, um von einer Affäre zu sprechen. Es war Liebe, daran bestand kein Zweifel. Wie lange würde sie diesen Belastungen aber standhalten können?
Fragen über Fragen, die sie jetzt und sofort gerne mit Severus besprochen hätte. Aber halt, sie waren ja gerade mal wieder getrennt worden, dachte sie verbittert. Wie sollte das bloß weitergehen? Da sah sie Remus auf sich zukommen.
Ob er wohl wieder seine Standardfrage anbringen würde? Oder sollte er sich an sein Versprechen erinnern? Erwartungsvoll blickte sie ihn an. Da sagte er schmunzelnd: „Keine Angst, ein Gentleman hält sich an seine Versprechen. Ich wollte dich zum Essen holen. Madame Hooch hat irgendetwas Undefinierbares zu recht gezaubert. Die Hauselfen wird sie damit garantiert nicht toppen können. Wollen wir es trotzdem wagen?“
Lächelnd erhob sich Hermine. „Alles klar, auf deine Verantwortung.“

---------------------------------------------------

Während die Expeditionsteilnehmer in den nächsten drei Tagen immer noch verzweifelt nach der seltenen Pflanze suchten und sich schon langsam mit dem Gedanken trugen, unverrichteter Dinge in das Lager zurückzukehren, tobte in diesem inzwischen ein Kleinkrieg, der immer mehr ausartete.
Angefangen hatte es damit, dass Ginny Weasley am frühen Abend unverhofft einer Gruppe Todesser in die Arme lief. Diese umzingelten und entwaffneten sie. Einer von ihnen wandte sich höhnisch an die Schwester von Ron mit den Worten: „Wir wissen, dass du Weasley bist. Potter hat dich schon mal gerettet. Ob er es diesmal wieder tun wird? Was meinst du?“
Ginny sah sich Hilfe suchend um. Warum war sie bloß allein gegangen, obwohl sie doch wusste, dass niemand allein unterwegs sein durfte? Verzweifelt überlegte sie, wen sie zu letzt gesehen hatte oder wer wissen oder ahnen könnte, wo sie jetzt war. Wo waren überhaupt diese übellaunigen Zwerge? Hätten die ihr nicht auf Schritt und Tritt folgen müssen?
„Los mitkommen!“, fuhr sie da der eine Todesser barsch an, „wir machen jetzt einen kleinen Ausflug.“
Sie stießen Ginny unsanft vor sich her. Sie versuchte zu schreien, bekam aber gleich einen Schweigefluch verpasst und verstummte daraufhin. Man brachte sie direkt zu Voldemort. Dieser musterte sie mit seinen kalten roten Augen und rieb sich dann erfreut die Hände.
„So, wollen wir doch mal sehen, ob sich meine Wünsche nicht innerhalb kürzester Zeit erfüllen werden. Potter wird dich retten wollen und wenn ich Potter habe, wird auch Dumbledore nicht weit sein, nehme ich mal an. Alle auf einen Streich, so gefällt mir das.“

Ginny wollte ihm entgegen schreien, dass sie die Hoffnung hegte, Harry würde sich nicht darauf einlassen, aber sie war noch immer mit dem Silencio belegt. So konnte sie nur böse schauen. Der dunkle Lord ließ sie fesseln und in einem fensterlosen, muffigen Raum bringen. Sie wusste nicht, wo sie war. Vielleicht sogar im Schloss in irgendeinem unterirdischen Verließ?
Würde sie ihre Familie je wieder sehen? Man hatte ihr den Zauberstab abgenommen, sie der Stimme beraubt, gefesselt und eingesperrt. Tolle Aussichten!

-----------------------------------

Als Hagrid mit seinen Zwergen und den Auroren seinen abendlichen Rundgang durch das Lager machte, bemerkte er, dass bestimmte Wachposten nicht besetzt waren. Verwundert teilte er dies den Auroren mit. Diese schwärmten sogleich aus und durchsuchten das Gelände rund um die Posten gründlich. „Oh nein, verdammter Mist. Kommt her, seht euch das an!“, rief einer der Auroren. Sofort stürmten alle zu ihm. Betreten blickten sie auf vier erschlagene Zwerge, die mit dem Kopf nach unten im Gras lagen. Umgehend eilten sie in die Mitte des Lagers, riefen alle zusammen und beriefen eine Krisensitzung ein.
Ron schrie plötzlich auf. „Wo ist Ginny? Hat jemand Ginny gesehen?“ Auch Mrs. Weasley huschte nervös umher und suchte ihre Tochter. Moody übernahm sogleich die Einsatzleitung. „Wann wurde denn das Fräulein zuletzt gesehen?“, brummte er. Alle sahen sich verlegen an. Neville hauchte mit zitternder Stimme: „So nach dem Mittag habe ich noch mit ihr da hinten gesprochen.“
Moody runzelte die Stirn. Dann zischte er zornig: „So, nach dem Mittag! Jetzt ist es gleich 20.00 Uhr. So weit ich weiß, hat niemand alleine unterwegs zu sein. Verdammt, das ist hier kein lustiger Schulausflug. Geht das in eure dämlichen Schädel nicht hinein?“

Die Schüler fühlten sich noch schlechter, als sie von dem magischen, rotierenden Auge des alten Todesserjägers minutenlang fixiert wurden. Eine unheimliche Stille herrschte vor. Bis Moody sich wieder äußerte.
„Fehlt sonst noch jemand? Vielleicht könnte ja die Hauslehrerin der Gryffindors auch mal was zu dieser verflixten Lage sagen. Verehrte Minerva ist es nicht ihre Schülerin, die da fehlt? Wo waren sie denn, haben sie ihr Mittagsschläfchen verlängert?“ Diese war zutiefst empört.
„Also Alastor, ich muss doch sehr bitten. Natürlich habe ich mich nicht ausgeruht. Dass Miss Weasley nicht anwesend ist, bedaure ich natürlich außerordentlich. Nein, es scheint keiner weiter zu fehlen“, sagte sie, nachdem sie sich in der Runde umgesehen hatte. Dann drehte sie sich zu Ginnys Mutter um. „Molly, es tut mir leid. Wenn ich irgendetwas für Sie tun kann?“

Während Moody alle belehrte, stand auf einmal auch Snape neben ihm.
„Ach der große Meister ist wieder genesen? Sollten Sie sich nicht noch ein wenig verhätscheln lassen?“, fragte er Severus gehässig. Snape schaute ihn gequält an und erwiderte grimmig: „Wenn ich mir nicht zutrauen würde wieder einsatzfähig zu sein, würde ich wohl kaum hier stehen. Also, schwafeln Sie nicht lange hier herum, Herr Direktor, sondern machen lieber eine klare Ansage!“
Dabei blickte Severus zu Minerva und sah zufrieden, wie sie ihm aufmunternd zulächelte.

Jeder, ob Schüler oder Lehrer, wurde nochmals darauf hingewiesen, dass sich niemand vom Lager zu entfernen hatte. Minerva als stellvertretende Schulleiterin setzte durch, dass Moody sich mit Snape die Einsatzleitung zu teilen hatte, und zwar so lange, bis Professor Dumbledore hier sein würde, wie sie Alastor gegenüber ausdrücklich betonte.

Dieser fügte sich zähneknirschend. Nicht ohne darauf hinzuweisen, dass dies hier keine Schule wäre und ein Ausnahmezustand obendrein. Aber Minerva ließ sich nicht erweichen. Professor Snape nickte seiner Kollegin dankend zu. Das war mehr, als er erhofft hatte. Mit Minerva schienen die Fronten geklärt.
Die beiden, ewigen Kontrahenten kamen natürlich nicht auf Anhieb zu einer Einigung. Etliche kleinere Meinungsverschiedenheiten wurden lautstark diskutiert, bis sie übereinkamen, wer, wann und wo zu wachen hatte, was die Aufgaben der Schüler wären und wie Hagrid seine Verbündeten des Waldes, speziell die Zwerge zu instruieren hatte.
Diese waren durch den Tod ihrer Kameraden geradezu darauf versessen Vergeltung zu üben, denn sie hatten nun nichts mehr zu verlieren.
Firenze, der hell gescheckte und freundliche Zentauer war soeben eingetroffen, da er in den Sternen aufkommendes Unheil gesehen hatte. Er war Hogwarts sehr zugetan, hatte selbst dort unterrichtet und ein von gegenseitigem Respekt gezeichnetes Verhältnis zu Dumbledore. Seine Hilfe anzubieten, war für ihn selbstverständlich. Snape bat ihn sogleich, sich zu den Expeditionsteilnehmern aufzumachen, um ihnen die Neuigkeiten zu überbringen, und auch Schutz zu gewährleisten bei ihrer Rückkehr. Firenze nickte verstehend und verschwand fast lautlos in der Dunkelheit der Nacht.

Kaum war Firenze fort, ertönte ein entsetzter Schrei von der Krankenstation her. Alle wirbelten herum und zückten ihre Zauberstäbe. Madame Pomfrey umringt von Todessern trat aus der Hütte und schlotterte am ganzen Körper. Tonks, Oliver, Molly und Minerva nahmen sofort die Schüler in ihre Mitte und trieben sie umringt von den Zwergen etwas in das Unterholz, um dort Deckung zu finden.
Moody tauschte sich kurz mit Snape aus. Dann rief er: „Was geht hier vor? Ich erwarte eine Erklärung. Traut sich Voldemort nicht persönlich in den Wald? Wo ist denn euer großer Meister der Finsternis? Kneift er etwa?“
Snape hingegen schlug sich mit mehreren Auroren zu Harry durch und zischte: „Potter, Sie bleiben ab sofort an meiner Seite und tun nur das, was ich ihnen sage! Nun los, Beeilung!“

Harry schaute besorgt zu Ron, der noch immer sehr durcheinander war wegen Ginnys Verschwinden und begab sich dann zu seinem Lehrer.
„Und wie gehen wir nun vor, Professor Snape?“
„Das dürfte wohl davon abhängen, was hier in den nächsten Minuten vor sich geht. Sie erinnern sich hoffentlich noch, wie ihre Rolle hier definiert ist, Potter. Keine eigenmächtigen Handlungen!“
„Ja sicher, wie könnte ich das Vergessen!“, erwiderte Harry zerknirscht. War es jetzt so weit? Würde er, Harry Potter, nun töten müssen, um Voldemort endgültig zu besiegen? Irgendwie bekam er jetzt weiche Knie wegen dieser großen Verantwortung.

Moody versuchte unterdes immer noch ein Gespräch in Gang zu bringen. Doch die Todesser grinsten nur hämisch und richteten ihre Zauberstäbe weiterhin auf die Krankenschwester. Niemand wusste, was mit den paar Verletzten in der Krankenbaracke geschehen war. Außerdem war es mitten in der Nacht und die Lichtverhältnisse waren dementsprechend. Der Weg dorthin war auch abgeschnitten, denn immer mehr Todesser tauchten nun auf.
Die Gruppe um Snape hatte sich noch weiter in das Unterholz begeben und verharrte dort still. Der Professor hatte es untersagt, dass jemand mit Hilfe des Zauberstabs LUMOS Aussprach, um nicht den genauen Standort preiszugeben.

Alastor Moody hingegen hatte sich mit seiner bei ihm verbliebenen Gruppe weiter an die Feinde herangewagt. Madame Pomfrey war inzwischen der Ohnmacht nahe. Sie war an einen Baum gefesselt worden und weiterhin zeigten die Zauberstäbe auf sie, während einige der Eindringlinge es sich an einem wärmenden Feuer gut gehen ließen. Moody war sich aber sehr wohl darüber im Klaren, dass das Lager großräumig umzingelt worden war. Man wartete offenbar auf einen unbedachten Angriff und höchstwahrscheinlich auch auf den dunklen Lord persönlich. Über den Verbleib der jungen Weasley war weiterhin nichts bekannt. Eben sowenig, wie über das Befinden der Verletzten in der Baracke dort drüben. Wenn sie hier jemals heil rauskommen wollten, bräuchten sie Unterstützung. Dumbledore war längst überfällig.
Für einen Moment überlegte er, ob es richtig gewesen war, Snape zum Schutz der Schüler abzustellen. Es würde für ihn als Todesser ein leichtes Unterfangen sein, alle auszuliefern. Aber dann hätte er es auch schon längst tun können. Wie dem auch sei, egal, wie sehr Dumbledore ihm vertrauen mochte, ihm würde dieser Professor Snape immer suspekt bleiben. Momentan schien von ihm keine Gefahr ausgehen, aber er würde ihn im Auge behalten. Ganz sicher.

Im Unterholz rund um Snape begannen einige Schüler zu jammern. Er drehte sich genervt um
und zischte Minerva zu: „Sorge bitte dafür, dass sie still sind. Wenn sie uns schon nicht sehen können, müssen sie ja nicht unbedingt akustisch auf uns aufmerksam werden.“
Harry beobachtete Snape genau. Der Meister sah sehr angespannt aus. In Anbetracht der Lage nicht verwunderlich, aber Harry wusste auch, woran dieser noch dachte.
„Professor Snape, darf ich Sie etwas fragen?“ Der Meister der Zaubertränke sah ihn spöttisch an.
„Sie haben soeben gefragt. Mehr als eine Frage ist nicht drin. Ende der Diskussion.“
Harry schaute mutig zurück.
„Ich denke ich weiß, an was oder an wen sie denken. Mir liegt an dieser Person mindestens genau so viel, wie ihnen.“
Snape musterte ihn, dann schnarrte er drohend: „Sie wollen sich doch nicht etwa in Konkurrenz zu mir begeben, Potter?“
Harry schwieg einen Moment, vielleicht einen Augenblick zu lange, denn Snape fuhr angriffslustig fort: „Ich warne dich Potter, komme mir lieber nicht in die Quere!“

Der Zaubertränkemeister fühlte sich plötzlich zwei Jahrzehnte zurückversetzt. Damals hatte ihm James Potter seine große Liebe Lily Evans abspenstig gemacht und er hatte keine große Lust nun ausgerechnet mit Harry Potter um Hermine zu feilschen. In der Dunkelheit konnte Potter das Gesicht seines Lehrers nicht deutlich erkennen, sonst wäre Harry gewiss bei dem zornigen Ausdruck in Snapes Augen erschrocken zurückgewichen.
So erwiderte Harry seufzend: „Da hätte ich wohl auch keine Chance, denn leider weiß ich, an wen sie ihr Herz vergeben hat.“
Nun grinste Snape vor sich hin und antwortete triumphierend: „Na, na Potter, höre ich da etwa Bedauern heraus?“
Harry schwieg. Er hätte das Thema lieber nicht anschneiden sollen. Snape hingegen befand sich gerade auf einem Höhenflug und gab sich großzügig.
„Sie wollten mich etwas fragen, Potter. Nur zu! Ich brenne darauf zu erfahren, was ihnen so auf der Seele liegt.“ Harry schnaubte verächtlich.
„Ach, plötzlich so gnädig, Sir? Aber gut, wie ich schon andeutete, mache ich mir Sorgen um SIE, sie wissen schon. Wenn ich mich recht erinnere, haben Sie mit ihr auch ein wenig Okklumantik geübt. Wäre es da nicht möglich herauszufinden, wie es ihr geht?“ Snape überlegte, dann erwiderte er ernst: „Ich werde es probieren. Zufrieden, Potter?“

Snape konzentrierte sich und versuchte mit Hermine in Kontakt zu treten. Er konnte lediglich herausfinden, dass sie lebte und nicht gerade in fröhlicher Stimmung war, aber auch keine Schmerzen litt. Zumindest keine körperlichen. Es waren zu wenige Stunden gewesen, um ein brauchbares Resultat zu erreichen. Aber immerhin wusste er nun, dass sie unversehrt zu sein schien. Und schon wieder ärgerte er sich über Potter. Warum war er eigentlich nicht auf diese Idee gekommen? Da musste ihn erst ein Rotzlöffel wie Potter darauf hinweisen. Und schon meldete sich sein Schützling herausfordernd wieder zu Wort.
„Und, hat das Konzentrieren etwas gebracht, Professor?“
„Ihre Art und Weise mit mir zu reden, gefällt mir nicht, Mr. Potter“, knurrte Snape, „aber ihr scheint es den Umständen entsprechend gut zu gehen. Und nun lassen sie mich in Ruhe!“

Tonks hatte dem Gespräch unfreiwillig gelauscht. Den Umständen entsprechend gut zu gehen…. Wenn Severus nur gewusst hätte von den Umständen, in denen sich Hermine befand. Sie überlegte einen Moment, ob sie es ihm sagen sollte. Aber sie hatte Hermine ihr Wort gegeben. Nein, das sollten die Beiden lieber mit sich selbst ausmachen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit