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Fanfiction

Leannes Geheimnis - Kapitel 4

von +Lestrange+

Im vierten Jahr wurde Leanne langsam ungeduldig. Sie wollte einfach wissen, was Teddy wirklich von ihr dachte. Wollte er sich doch noch rächen, oder war sie und ihre tote Mutter ihm völlig egal? Sie konnte es nicht sagen, aber sie wusste, dass irgendetwas passieren musste, sonst würde sie verrückt werden.
Das neue Schuljahr begann und Leanne merkte schnell, dass die Ansprüche an die Schüler in den Kursen stark anstiegen. Sie verbrachte mehr Zeit in der Bibliothek, was ihr aber nichts ausmachte, denn schließlich war sie ein kluges Mädchen, das Spaß am Lernen hatte. Ihr gelang es schnell in komplizierten Texten logische Zusammenhänge zu erkennen und sie wusste schon eine Menge schwierige Zaubersprüche auswendig. Umso mehr ärgerte es sie, dass sie Teddy nicht einschätzen konnte. Sie fand an sich war er ein attraktiver Junge und bestimmt auch ganz nett, doch sie störte, dass er auf sie nicht reagierte. Wenn er sie doch wenigstens mal angeschrieen hätte. Dann wäre die Katze aus dem Sack und sie wüsste endlich wie es um sie steht.
Sie saß in der Bibliothek und erwische sich dabei, wie sie mal wieder in ihren Gedanken versunken war.
Doch dann geschah etwas Seltsames. Teddy kam auf sie zu. Sie schaute über ihre Schulter, denn vielleicht wollte er nur an einen Tisch hinter ihr. Doch da stand kein Tisch und auch kein Mensch. Er sah ihr fest in die Augen. Er hat etwas vor, dachte sie und merkte, wie ihr Herz anfing schneller zu schlagen. Er erreichte ihren Tisch und sagte: „ Ich glaube du hast ein Buch, das ich brache.“.
Sie musterte ihn. Er hatte dunkles leicht lockiges Haar und braune Augen. Seine Gesichtszüge waren in den letzten Jahren etwas markanter geworden, doch sein Gesicht war immer noch ausdruckslos, wie jedes Mal, wenn er sie ansah. Als er sie damals im Zug in die Luft gezaubert hatte war er sogar netter gewesen. Da wusste er aber auch noch nicht, wer sie war.
Leanne war zu aufgeregt um etwas sagen zu können. Die Worte wollten einfach nicht raus. Wäre sie nicht kurz vorm Hyperventilieren gewesen, hätte sie jedem Jungen gesagt er solle warten, bis sie fertig ist oder demnächst früher in die Bibliothek gehen, wenn er ein Buch so dringend braucht.
Dass Leanne keinerlei Reaktion zeigte verwirrte ihn. „Es ist so, ich brauche ganz schnell eine Information aus dem Buch.“.Er zeigte auf das aufgeschlagene Buch vor Leanne, „Du kannst es gleich wieder haben.“ Weil sie immer noch nichts sagen konnte nickte sie kaum merklich und klappte das Buch zu. In dem Moment kam ein Freund von Teddy auf sie zu. „Hey Teddy was machst du-“ Er hielt mitten im Satz inne, als er Leanne sah. Es musste ein komischer Anblick sein die beiden zu sehen und sie wurde noch nervöser. Schnell nahm sie das Buch und um es Teddy zu reichen, doch dies tat sie mal wieder mit mehr Geschwindigkeit und Kraft, als sie beabsichtigte. Sie rammte ihm das Buch mit voller Kraft in seine Weichteile. Teddy schrie lauf auf und krümmte sich. „ AAHH! Verdammte- AHH!“ gab er immer wieder von sich. Sein Freund eilte herbei mit den Worten: „Du bist echt armselig, Lestrange! Versuchst schon wieder hinterhältig Teddy eins auszuwischen. Erst lässt du ihn fast ersticken und jetzt schlägst du ihn.“. „Ich wollte das nicht!“, rief Leanne verzweifelt. „Ich glaube dir kein Wort! Das war doch Absicht! Du willst es mal wieder wie einen Unfall aussehen lassen.“.
„Was ist hier los?“ rief eine Lehrerin. „Was veranstaltet ihr hier für einen Lärm? Sofort raus! Alle drei! RAUS!“. Sie jagte die drei mit wedelnden Armen aus der Bibliothek.
„Ich habe dich schon längst durchschaut, Lestrange!“ sagte der Junge, als Leanne über den Flur nach draußen eilte. Angst hatte sie erfüllt und ihr die Kehle zugeschnürt, so dass sie nichts erwidern konnte. Sie war den Tränen nahe und wollte nur weg. „Bleib stehen!“ rief er weiter und immer mehr Schüler wurden auf sie aufmerksam und folgten den dreien nach draußen. „Schluss mit deinen Spielchen. Wir wollen ein Duell. Das war eh schon längst überfällig.“
Leanne erkannte Sophia in der Menge, die das Geschehen gespannt verfolgte. „Leanne, wer auch immer dich herausfordert, lass dich nicht runterkriegen! Du bist viel stärker, als du denkst!“ ermutigte sie Sophia. Sie hatte wohl nicht mitgekriegt, gegen wen Leanne duellieren sollte.
Die Menge teilte sich plötzlich so, dass Leanne und Teddy sich in einem großen Kreis gegenüberstanden. Beide bewegten sich nicht, sondern blickten sich gegenseitig tief in die Augen. Keiner wusste, was der andere als nächstes machen würde. Teddys Blick war zwar immer noch ohne jeglichen Ausdruck, aber Leanne spürte förmlich, wie sein Körper sich anspannte. Sie spürte auch, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Sie sah ihn dabei immer noch in die Augen und bemerkte, wie sich die Spannung von ihm löste und er sie nur noch erstaunt ansah. Sie rannte los und boxte sich durch die Menge, die sie nur widerwillig durchließ.
Sie rannte so schnell sie konnte in den verbotenen Wald hinein. Sie rannte so lange, bis sie nicht mehr konnte und sich um einen Baum klammerte damit sie nicht hinfiel. Keuchend kniete sie sich hin. Dicke Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Alle halten mich für eine Verbrecherin, dachte sie. Die letzten Jahre hatte sie immer mehr das Gefühl gehabt doch einen von ihnen zu sein. Eine ganz normale Hexe, die in keinerlei Verbindung zu den dunklen Künsten stand. Würde es überhaupt einen Unterschied machen, dachte sie, wenn sie wüssten, wer mein Vater war? So oder so würden sie mich wie Abschaum behandeln. Sie werden mich immer so sehen, sie wollen mich immer so sehen. Ich will nie wieder zurück dorthin! Nie wieder!
Sie sank zu Boden, vergrub ihren Kopf in ihren Armen und weinte noch sehr lange. Allmählich wurde es dunkel. Sie lehnte immer noch am selben Baum und döste vor sich hin. Mit einem Mal schrak sie auf. Da waren Schritte. Hastig blickte sie sich um, konnte aber niemanden finden. Angst überkam sie. Sie war tief im verbotenen Wald, der seinen Namen nicht umsonst trug.
„Leanne!“ rief jemand. Sie suchte wieder und plötzlich sah sie ihn. Teddy. Wie lange suchte er sie schon? War er ihr gefolgt? Leanne war verwirrt. Langsam stand sie auf um sich hinter dem Baum zu verstecken. Doch sie war nicht schnell genug. „Da bist du ja.“ sagte Teddy. War er erleichtert? Sie konnte es nicht genau sagen.
Sie stand auf und wollte weggehen.
„Warte!“ rief er und rannte auf sie zu. „Lass mich in Ruhe!“ rief sie zurück und kehrte ihm dem Rücken zu. Sie wollte nicht, dass er sah wie sehr sie geweint hatte.
Als er sie ereichte nahm er ihre Hand und zwang sie so stehen zu bleiben.
„Es… es tut mir so Leid, was da heute passiert ist! Ich wollte das auch nicht! Das musst du mir glauben!“ sagte er. Das erste Mal erkannte sie Emotionen in seiner Stimme. Er klang aufgebracht und verzweifelt, ja sogar etwas traurig. Sie drehte sich um und sah ihn an. Sein Blick war fest aber warm. Leanne schwand ihre letzte Kraft. Sie spürte, dass sie nicht mehr konnte. Sie konnte nicht mehr rennen und auch nicht schreien.
Teddy hielt immer noch ihre Hand. Für einen Moment schauten sie sich nur an, dann mit einem Ruck zog er sie fest an sich und schlang seine Arme um sie. Im ersten Moment erschrak sie, doch dann spürte sie, wie sie sich immer mehr fallen ließ und die Umarmung erwiderte.
Sie wusste nicht, wie lange sie so dastanden, aber als sie sich endlich wieder voneinander lösten war es dunkel und kalt um sie herum.
„Komm, wir gehen zurück.“ sagte Teddy. Sie nickte, obwohl sie wusste, dass er es in der Dunkelheit nicht sehen würde. „Lumos“ sagten sie gleichzeitig und leuchteten mit ihren Zauberstäben den Weg. Den ganzen Rückweg verbrachten sie schweigend. Leanne war zu erschöpft um Fragen zu stellen.
Sie erreichten bald das Schloss, wo schon wütende Lehrer auf sie warteten.
„Wo zum Teufel ward ihr? Um diese Uhrzeit haben alle Schüler in ihren Schlafsälen zu sein! Fünfzig Punkte Abzug von…“
Leanne hörte nicht zu doch Teddy versuchte ihr Verschwinden zu rechfertigen. „Ich habe sie gesucht. Sie hat sich äh- verlaufen.“
Doch es half nichts. Sie bekamen beide eine Menge Punkte abgezogen und wurden noch dazu mit Nachsitzen bestraft. Leanne interessierte es in diesem Moment nicht.
„Geht zu euren Schlafsälen! Sofort!“. Sie und Teddy sahen sich noch einmal an. Sie spürten beide, dass der andere viele Fragen hatte, doch das konnte auch bis morgen warten.


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