Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Leannes Geheimnis - Kapitel 2

von +Lestrange+

Leannes Mutter war Bellatrix Lestrange. Wie hätte es auch anders sein können. Als Voldemort damals das Haus der Malfoys als Hauptquartier benutzt hat ist es passiert. Bellatrix hat ihn so vergöttert, dass sie es kaum noch aushielt, wenn sie mal nicht in seiner Nähe sein konnte. Dass es Liebe war bezweifelte Leanne. Sie hatte im Laufe der Jahre genug über ihre Eltern herausgefunden um das ausschließen zu können. Sie fragte sich oft, was gewesen wäre, wenn ihre Eltern überlebt hätten. Was mit ihr passiert wäre. Durch die Malfoys und ihre neue Lebensart hatte sie immer genug Abstand zu den dunklen Künsten und ihrer Philosophie um die Dinge zu hinterfragen. Sie entwickelte früh einen Abscheu und sogar Verachtung gegenüber allem, was mit ihren Eltern in Verbindung stand. Doch wie wäre sie, wenn alles anders gekommen wäre? Wäre sie immer noch dieselbe Leanne, die sie jetzt ist? Es quälten sie nicht nur die Fragen, wie wohl die Zauberwelt auf sie reagieren würde, sondern auch, was sie von sich selber halten sollte, wie sie sich selber sehen sollte. Wenn sie von ihren Eltern in einem Buch las, überkam sie dasselbe entsetzten wie anderen Zauberern und Hexen. Sie fühlte eine emotionale Distanz zu ihnen. Da sie sich nicht an sie erinnern konnte waren sie wie Phantome für sie. Dass solche schrecklichen Personen überhaupt einmal existiert hatten war schon unvorstellbar, aber dass sie ihre Eltern waren schien ihr absurd. Oft sagte sie sich sie waren einfach geisteskrank, das machte es ein wenig einfacher damit klar zu kommen. Einfach war aber nichts in ihrem Leben. Sie hatte sich nie jemanden öffnen können, doch abgefunden hat sie sich mit ihrem Lebensstil bestimmt nicht. Sie wusste, dass wenn sich nicht bald was ändern würde, würde sie dieses schreckliche Gefühl der Angst und Verzweiflung wie eine Krankheit von innen auffressen.
Sie stand immer noch auf dem Gang und fing an zu schluchzen. Langsam sank sie zu Boden. Dann hörte sie plötzlich wie eine Tür aufging. Schnell stand sie auf und eilte zur Toilette, wo sie den Rest der Fahrt verbrachte. Auf dem Weg in die große Halle machte sie sich Gedanken, in welches Haus sie wohl kommen wird. Slytherin schloss sie nicht aus, schließlich sagt man sich oft das Haus bleibt in der Familie. Das einzige Haus, welches sie mit Sicherheit ausschließen konnte war Gryffindor, denn besonders mutig war sie nicht. Beim Anblick der langen Tische stellte sie sich vor, wie es wäre, wenn sie einfach am Ende des Festessens auf den Tisch steigen würde und laut schreien würde: Alle mal herhören! Ich bin Leanne und mein Vater war „Du Weißt Schon Wer“! (dies würde sie natürlich auch mit gestikulierten Gänsefüsschen unterstützen, um den ganzen das Drama zu nehmen) Wenn irgendjemand meint mich deswegen fertig machen zu müssen- der- der… ach, was weiß ich, dachte sie sich nur. So war sie einfach nicht.
„Leanne Lestrange!“ Sie wurde aufgerufen. „Lestrange?!“, raunte es durch die Bänke. Ruckartig bewegten sich alle Köpfe um die Hallte nach der aufgerufenen Person zu durchsuchen. Shit! Sie hatte sich sorgen wegen ihrem Vater gemacht, aber da war ja noch ihre faschistische und bösartige Mutter und die konnte sie nicht so leicht verleumden. Sie hatte keine Wahl, sie musste es hinter sich bringen, in der Hoffnung es würde irgendwann vergessen und sie nicht weiter beachtet werden. Mit kleinen schnellen Schritten und gesenktem Kopf ging sie nach vorne. Sie strich sich noch schnell die Haare ins Gesicht, damit sie die gaffenden Blicke nicht sehen musste. „Ist sie eine richtige Lestrange? So eine wird hier aufgenommen?“, hörte sie einige murmeln. Sie nahm den Hut setzte ihn auf und zog ihn so tief, dass ihr Gesicht völlig verschwand. „Ohhh.“, sagte der sprechende Hut. „Du bist-“ „Ja! Bitte, bitte lass es uns einfach hinter uns bringen!“, flehte sie ihn an. „Hmm… in dir steckt viel Gutes, aber auch Wut. Tief in dir schlummert noch etwas, was raus möchte, du hast nur noch nicht genug Mut. Wo steck ich dich nur so lange hin? Du denkst viel nach, das spüre ich. Ich glaube ich weiß wohin mit dir: Ravenclaw!“. Das letzte Wort schrie der Hut in die Halle, doch was zurückhallte war- Stille. So ruhig war es den ganzen Abend noch nicht in der Halle gewesen. Leanne zog ganz vorsichtig den Hut aus ihrem Gesicht um die Leute zu sehen. Hunderte von Schülern starrten sie mit heruntergeklappter Kinnlade und großen Augen an. Niemand bewegte sich, niemand sagte etwas. Leanne spürte so etwas wie Schadenfreude in ihr aufsteigen, darüber dass ihre Erwatungen nicht erfüllt wurden. Auch nach einigen Sekunden, die Leanne wie eine Ewigkeit vorkamen, standen sie noch unter Schock und starrten sie an, als würde gleich etwas fürchterliches Passieren. Meine Güte, dachte Leanne, was bitte erwarten die jetzt von mir? Dass ich am Boden zerstört bin nicht in Slytherin zu sein und wie ein entlaufende Piratenbraut rufe: „Arrrgg! Tod euch allen!“ und dabei wild mit meinem Zauberstab rumfuchtle? Sie merkte, dass es half die Situation ins lächerliche zu ziehen. Die Angst verschwand für einen Augenblick und sie merkte nur noch wie lächerlich das alles war. Sie konnte es sich nicht verkneifen, hob ihre Hände, wie Tigerklauen, riss die Augen auf und sagte: „Buh!“. Die Menge reagierte. Ein paar schmunzelten, ein paar runzelten die Stirn. Sie erkannte diesen Ted unter ihnen, dem ein großes Fragezeichen im Gesicht geschrieben stand. Da war der Moment in dem sie Mal keine Angst hatte schon wieder vorüber. Jetzt wurde erst recht über sie geredet. Sie hatte einfach aus dem Affekt gehandelt, aber dass sie so nur noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zog wollte sie nicht. Sie eilte die Treppe hinunter und nahm gleich zwei Stufen auf einmal. Plötzlich verhedderte sich ihr Umhang mit ihren Beinen und sie stolperte kopfüber die restlichen Stufen runter. Der Aufprall war sehr unglücklich und sie konnte es irgendwo in ihrem rechten Fuß knacken hören. „Uh jetzt hab ich aber Angst!“, scherzte ein Junge und die Menge fing an zu lachen. Leanne trat wieder der Schweiß auf die Stirn. Kann es noch Schlimmer kommen? , fragte sie sich. Sie wollte aufstehen und wegrennen, doch ihr Knöchel schmerzte zu sehr. Und so kam es auch schlimmer, denn niemand half ihr. Dann endlich haben sich zwei Lehrer durch die Menge, die Leanne umgab gedrängt und halfen ihr hoch.
Im Krankenflügel wurde sie schnell versorgt und ging direkt in ihren Schlafsaal. Dort war sie zu ihrer Erleichterung alleine, denn alle anderen waren noch auf dem Fest. Sie legte sich ins Bett und zog die Vorhänge zu. So isoliert von allen anderen fühlte sie sich gleich ein wenig sicherer. Sie wollte auch in Zukunft lieber alleine bleiben. Das schaffte sie auch in ihrem restlichen ersten Jahr in Hogwarts. Sie mied den Kontakt zu anderen, ja sogar mit ihren Zimmernachbarn sprach sie nur, wenn es nötig war. Ihre Mitschüler fingen dann auch irgendwann an sie zu meiden. Das Tuscheln über sie hörte zwar nicht ganz auf, aber immerhin war sie alleine. Alleine… das wollte sie doch. So hatte sie sich das gewünscht. Als sie in den Sommerferien wieder zu den Malfoys ging merkte sie mehr und mehr, wie sie auch die Einsamkeit schmerzte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung