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Fanfiction

Im Angesicht des Todes - Hilfe für einen Verräter?

von halbblutprinzessin137

Kapitel 3: „Hilfe für einen Verräter?"

Im Krankenflügel von Hogwarts zerriss ein so lauter, spitzer Entsetzensschrei die nächtliche Stille, dass Professor McGonagall die Krankenschwester ungehalten anfuhr: „Poppy, ich bitte Sie! So einen Lärm zu veranstalten - Sie wecken ja die halbe Schülerschaft auf! Sind Sie noch bei Trost?“
„Das frage ich mich auch, Minerva, das können Sie mir glauben“, versetzte die zitternde Madam Pomfrey, „Schauen Sie sich das an!“
Angespannt, mit bebenden Nasenflügeln näherte sich Professor McGonagall dem Bett, auf dem der junge Mann lag, den der Direktor vor ein paar Minuten mehr tot als lebendig in den Krankenflügel gebracht hatte mit der Bitte, Madam Pomfrey solle ihr Möglichstes versuchen. Als ihr Blick auf seinen bleichen, mageren linken Unterarm fiel, begriff sie, warum Madam Pomfrey so entsetzt war. In die Haut des jungen Mannes war das Dunkle Mal eingebrannt, das Zeichen Voldemorts: Ein schwarzer Totenkopf, aus dessen Mund sich eine ebenso schwarze Schlange wand, grinste ihnen hämisch und herausfordernd entgegen.
In diesem Moment betrat Albus Dumbledore den Krankenflügel. Sofort wandte sich McGonagall an ihn: „Albus, ich weiß, dass Sie gewillt sind, allem und jedem zu helfen, aber ich bitte Sie trotzdem: Schauen Sie sich an, was Sie da an Land gezogen haben!“
Dumbledores Miene blieb unverändert höflich, doch sein Tonfall duldete keinen Widerspruch: „Darüber bin ich mir eigentlich recht gut im Klaren, wie ich glaube: einen ehemaligen Schüler, der jetzt dringend Hilfe braucht - und die werden wir ihm unter keinen Umständen verweigern, Minerva!“
Die Angesprochene jedoch gab sich so schnell nicht geschlagen und wandte ein: „Das ist alles schön und gut, Albus, aber sehen Sie sich das hier wenigstens einmal an, bevor Sie eine endgültige Entscheidung fällen!“ Mit diesen Worten deutete sie auf Snapes Arm. Verwirrt musste sie feststellen, dass Dumbledore angesichts des Dunklen Mals weder entsetzt noch schockiert wirkte - nur unendliche Trauer stand in jede falte seines weisen, gütigen Gesichts geschrieben.
Die aufgebrachte Madam Pomfrey aber ließ sich dadurch keineswegs besänftigen, sie sagte mit bebender Stimme und hochrotem Gesicht: „Nun, ich jedenfalls mache dieses Theater nicht mit! Ich werde das hier -", dabei warf sie Snape einen angewiderten Blick zu, „- auf keinen Fall hier im Krankenflügel dulden geschweige denn auch noch behandeln! Das ist ein Todesser, ein Anhänger des Unnennbaren, ein Schwerverbrecher, ein Mörder, ein Verräter und gehört in hohem Bogen nach Askaban! Ja wohl!“
Entrüstet funkelte sie den Schulleiter an. Dieser blieb äußerlich ganz ruhig, doch in seinen blauen Augen brannte ein Feuer, so mächtig, so entschlossen, so erzürnt, wie man es selten bei ihm sah.
Dann erklärte er mit schneidender Stimme: „Das hier mag zwar wirklich ein Todesser, ein Anhänger Voldemorts, ein Schwerverbrecher, ein Mörder und auch ein Verräter sein, Poppy, aber in erster Linie ist das hier immer noch ein Mensch!“
Unter Dumbledores zornigen Blicken waren die zwei Hexen förmlich zusammengeschrumpft und wirkten nun äußerst kleinlaut. Der alte Zauberer jedoch beachtete sie nicht weiter. Er hatte ihnen den Rücken zugewandt und war an Snapes Bett getreten. Er beschwor aus dem Nichts eine Trage herauf und bettete den leblosen Körper vorsichtig darauf. Dann hob er seinen Zauberstab und ließ die Trage mit ihrer Last bis zu seinem Büro neben sich herschweben. In dem kreisrunden Raum mit all den merkwürdigen Instrumenten, den Portraits ehemaliger Schulleiter und Schulleiterinnen sowie dem Phönix Fawkes auf seiner Stange angekommen, stieß er sachte eine weitere Tür auf und trat in das angrenzende Zimmer. Es war sehr schlicht und nüchtern, doch immerhin konnte er sich hier in Ruhe um seinen „Patienten“ kümmern. Mit einem leisen Ächzen trug er den ausgemergelten Körper zum Bett hinüber und ließ ihn sanft in die weichen Kissen und Laken sinken.
Es verstrichen unendlich lange tage zwischen Bangen und Hoffen, in denen Albus Dumbledore einmal mehr unter Beweis stellte, was für ein großartiger Zauberer er war - wahrscheinlich der mächtigste seiner Zeit! Mit Hilfe von Horace Slughorn, dem alten Zaubertranklehrer, und seinem Freund, dem berühmten Alchemisten Nicolas Flamel, gelang es ihm, die Zutaten des tückischen Giftes, das durch Snapes Adern floss, zu identifizieren und ein Gegengift zu entwickeln.
Doch Albus Dumbledore wusste, dass sein Patient deshalb noch lange nicht über den Berg war: Der geschwächte Körper reagierte auf die vielen starken Zaubertränke mit hohem Fieber. Und außerdem hatte Severus in der ganzen Zeit noch nicht einmal die pechschwarzen Augen aufgeschlagen, an die der Schulleiter sich noch so gut erinnerte. Doch trotz al dem gab Dumbledore die Hoffnung nicht auf! Nacht für Nacht, Tag für Tag, wachte er an Snapes Bett und hielt dessen Hand...


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