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Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 10

von Hauself

Kapitel 10
Am nächsten Mittag machten sich Harry und Ron sofort auf zum Krankenflügel. Doch vor der Tür wurden sie von Madame Pomfrey abgefangen. „Tut mir leid ihr beiden. Miss Granger geht es schlechter, Sie hat starkes Fieber und zu allem Übel ist tatsächlich eine Lungenentzündung hinzu gekommen. Sie können sie jetzt nicht besuchen.“ Ron und Harry warfen sich eine besorgten Blick zu. „Wie schlimm ist es?“, fragte Harry heiser. „Oh, sie wird wieder gesund. Keine Bange. Aber die nächsten vier Tage werde ich Sie nicht zu ihr lassen. Kommen Sie am Freitag nach dem Unterricht wieder her, dann kann ich Ihnen mehr sagen.“ Mit diesen Worten verschwand Poppy.
„Dieser verfluchte Malfoy! Das ist alles nur seine Schuld. Wenn ich den in die Finger bekomme... Unsere arme Hermine.“ Ron war sichtlich wütend, doch die Sorge um seine Freundin überschattete dies noch. „Wenn man vom Teufel spricht“, murmelte Harry urplötzlich und deutete auf den Blondschopf, der zögernd auf sie zukam. „Malfoy“, zischte Ron, doch Harry legte beruhigend eine Hand auf seinen Arm. „Was willst du?“ Draco seufzte innerlich bei diesen Worten, aber er konnte den beiden keinen Vorwurf machen. Er hatte sich wie das letzte Arschloch benommen. „Wart ihr gerade bei Hermine? Wie geht es ihr?“ Einige Sekunden blickten sich Slytherin und Gryffindors schweigend an, dann sagte Harry: „Wir durften nicht zu ihr. Sie hat eine Lungenentzündung und hohes Fieber.“ „Ja, und das ist ganz allein deine Schuld!“ „Es... es tut mir leid. Das wollte ich nicht. Richtet ihr bitte Gute Besserung aus, wenn ihr sie seht.“ Dann war Draco auch schon wieder verschwunden. „Was bildet der sich eigentlich ein?“, brauste Ron auf, doch Harry war bei Malfoys Worten unsicher geworden. Irgendetwas stimmte mit dem Kerl nicht.
Die Woche verging nur schleppend. Harry und Ron erkundigten sich jeden Tag nach Hermine, aber sie bekamen jedes Mal dieselbe Antwort. Hermines Lungenentzündung war nicht besser geworden, dass Fieber war noch gestiegen und sie hatte Fieberträume. Die beiden Jungen drängten Madame Pomfrey, ihre Freundin sehen zu dürfen, doch sie blieb hart. „Kommen Sie Freitag wieder, vorher haben Sie bei mir sowieso keine Chance“, lautete ihre Antwort.
So warteten Harry und Ron ungeduldig, bis am Freitag Nachmittag die letzte Stunde endete. Schnell stiegen sie den Krankenflügel empor. Als sie das Zimmer betraten, erwartete sie eine Überraschung. Hermine saß, wenn auch noch sehr blass, aufrecht im Bett und lächelte den beiden entgegen. „Herm!“ „Wie geht es dir?“ Die Jungen umarmten Hermine nacheinander, dann stellten sie zwei Stühle an ihr Bett. „Schon wieder etwas besser. Am Montag kann ich hier raus“, berichtete sie. Ihre Freunde wirkten erleichtert. Nach einem unverfänglichem Gespräch hielt es Harry schließlich nicht mehr aus. „Herm, was läuft da eigentlich mit dir und Malfoy?“ Die Frage brannte ihm seit dem letzten Wochenende auf der Seele. Nun war sie heraus. Hermines Gesichtsausdruck verfinsterte sich schlagartig. Dann begann sie zu erzählen. Von dem Projekt mit Draco, wie sich anfangs nur gestritten haben, dass sie beschlossen, ihre Streitigkeiten während der Verwandlungsstunden fallen zu lassen, wie Draco immer netter wurde. Nach einer kurzen Unterbrechung gestand sie Harry und Ron, dass sie sich schließlich in Draco verliebt hatte. Sie schilderte, wie überrascht und geschockt sie gewesen war und dass sie Arithmantik dazu verwendete, um ihm aus dem Weg zu gehen. Wie sie sich dann nach zwei Wochen das erste Mal wieder alleine getroffen hatten und dann zusammen gekommen waren. Sie berichtete vom Weihnachtsball, von ihrem Besuch in Dracos Zimmer, von seinem Geschenk für sie. Von ihren vielen Gesprächen, seinen Beteuerungen, dass er so sehr in sie verliebt sei, ihren heimlichen Treffen. Sie entschuldigte sich für die Lügen, die sie ihnen aufgetischt hatte und stoppte an dem Tag, als Harry und Ron sie mit Draco erwischt hatten. „... Ich bin so schnell es ging um die Ecke gebogen, als wir Stimmen hörten. Erst wollte ich einfach weitergehen, doch dann wurde ich neugierig, wie er sich verhalten würde, blieb stehen und lauschte.“ Mit Tränen in den Augen schloss sie ihren Bericht. „Er hat sich so verändert, war so lieb und...“ Sie schluchzte. „... Und dann kommt so was. Ich versteh das nicht. Früher hätte ich ihm alles zugetraut, aber seit Anfang dieses Schuljahres war er plötzlich so nett, dass ich ihm vertraut habe.“ Harry drückte mitfühlend ihre Hand. „Malfoy ist ein Arsch und wird es immer bleiben. Daran kann niemand etwas ändern. Du wirst ihn einfach vergessen müssen, Hermine.“ Ron sah sie ernst an. „Das ist nicht so einfach. Ich liebe ihn! Das kann man nicht einfach so abstellen, Ron. Ich hatte den alten Malfoy fast vergessen, bis das letzte Woche passierte.“ Harry wollte gerade eine Bemerkung machen, als Madame Pomfrey hereinkam. „Jetzt aber raus ihr beiden! Ihr habt Miss Granger lange genug aufgehalten. Das Wochenende über braucht sie auf jeden Fall noch Ruhe.“ „Dann bis morgen, Hermine. Ruh dich noch ein wenig aus.“ „Wir halten zu dir, Herm und werden dich vor diesem Kerl beschützen. Der kommt nicht mehr in deine Nähe.“ Dann waren sie verschwunden. Hermine lehnte sich zurück in ihre Kissen. Sie war noch sehr erschöpft. Es war gut gewesen, dass Harry und Ron so lange da gewesen waren. Wenn sie alleine war, spürte sie immer diese schreckliche Leere in sich. Es war kaum zu ertragen. Leise weinend drehte sie sich auf die Seite und schloss die Augen. Würde sie Draco irgendwann vergessen können?
Hermine schreckt aus einem Alptraum auf und versuchte, sich in der Dunkelheit zurecht zu finden. Sie war noch immer im Krankenflügel. Sie versuchte, sich an den Traum zu erinnern, doch sie war sich sicher, dass etwas anderes sie geweckt hatte. Dann erkannte sie einen Schatten, der an ihrem Bett saß und sie stieß einen unterdrückten Schrei aus. Der Schatten beugte sich über sie und flüsterte: „Keine Angst, Hermine. Ich bin es...“ Sie erkannte die Stimme sofort. „Draco!“, zischte Hermine. „Was tust du hier?“ „Ich... ich wollte dich sehen. Jede Nacht bin ich an dein Bett geschlichen, aber du hast mich nie bemerkt. Heute bin ich an den Bettpfosten gestoßen. Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken. Ich war ungeschickt.“ Seine Stimme klang brüchig und scheu, doch Hermine ging nicht darauf ein. Urplötzlich spürte sie eine enorme Wut in sich aufsteigen. „Was fällt dir ein, hier einfach so aufzukreuzen? Du hast mich vor der halben Schule bloßgestellt und gedemütigt. Woher nimmst du dir das Recht, mit mir zu reden?“ „Hermine...“ Er klang kleinlaut. „Nichts ‚Hermine’. Ich möchte, dass du verschwindest! Hast du eine Ahnung, wie weh du mir getan hast? Die ganzen fünf Jahre, die wir uns kennen, warst du ein fieses, gemeines Arschloch und ich hab gedacht, du hättest dich geändert. Aber ich habe mich geirrt. Du bist genau das geblieben, was du von jeher warst.“ Dass Draco zusammenzuckte, als hätte sie ihn geohrfeigt, bemerkte Hermine nicht. „Sag so was nicht, Hermine. Das meinst du doch nicht so.“ „Oh doch, genau so meine ich es. Und nun verschwinde. Und komm ja nie wieder auf den Gedanken, mich anzusprechen.“ Draco zögerte, doch er sah ein, dass er bei ihr nicht viel erreichen konnte. „Es tut mir leid“, murmelte er und verschwand. Zum wiederholten Male in den letzten Tagen weinte sich Hermine in den Schlaf.
Am nächsten Morgen besuchten sie Ginny und Neville, danach Seamus und Dean. Selbst Professor McGonagall schaute kurz herein. Als Harry und Ron am Nachmittag zu ihr kamen, hatte sich Hermine wieder soweit gefangen, dass sie ihren beiden besten Freunden von ihrem Erlebnis in der letzten Nacht ohne viele Emotionen erzählen konnte. „Dieser Mistkerl! Was fällt ihm ein, dich zu belästigen? Er kann sich doch vorstellen, dass du ihn nicht sehen willst. Er komm bestimmt nicht, um sein schlechtes Gewissen zu beruhigen. Der hat ja gar keins!“, regte Ron sich auf. Hermine huschte ein Grinsen übers Gesicht. Es war süß von Ron, sich statt ihrer aufzuregen. Harry war merkwürdig ruhig. „Sag doch auch mal was dazu, Harry.“, sagte Ron auch sofort. „Na ja... Ich glaube schon, dass er sich Sorgen um dich macht, Hermine. Er hat mich jeden Tag vor dem Mittagessen abgefangen und mich gefragt, wie es dir geht. Jeden Abend wollte er dich besuchen, aber Madame Pomfrey hat ihn nicht zu dir gelassen. Vielleicht hat sie etwas spitzgekriegt. Und anscheinend hat er sich jede Nacht rausgeschlichen, um dich doch noch sehen zu können.“ Hermines Herz erwärmte sich bei diesen Worten, doch sie schüttelte wissend den Kopf. „Er macht sich keine Sorgen, Harry. Wahrscheinlich hat er nur so getan, als würde er sich für mich interessieren. Und er war bestimmt nicht jeden Nacht bei mir. Er hätte es nicht in Kauf genommen, erwischt zu werden. Draco ist für mich gestorben.“ „Gut so, Hermine!“, freute sich Ron. Harry schwieg.


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