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Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 11

von Hauself

Kapitel 11
Die nächsten Wochen bekam Draco Hermine kaum zu Gesicht. Die Verwandlungsstunden bei Professor McGonagall hatten wieder angefangen und sie hatte Hermines und Dracos Projekt besonders gelobt. Vor einigen Wochen hätte er sich darüber gefreut, aber jetzt versetzte es ihm einen Stich, wenn er an die vergangene gemeinsame Zeit mit Hermine dachte. Draco konnte sich kaum noch auf den Unterricht konzentrieren und hatte sich schon manchen Tadel eingehamstert, weil er ständig an Hermine dachte. Nein, er bemitleidete sich nicht selbst, er wusste, dass er selbst an allem Schuld war. Deswegen war er auf sich selbst wütend und konnte sich nicht mehr leiden. So ein Gefühl hatte er noch nie gehabt und er bemerkte, was Hermine alles bei ihm bewirkt hatte. Er liebte sie wirklich, aber er kam nicht an sie heran. Während ihrer gemeinsamen Stunden konnte er sie nicht ansprechen und ansonsten wurde sie immer von Potter und Weasley abgeschirmt. Es schien, als würden die beiden Hermine keinen einzigen Schritt ohne sie machen lassen und wenn doch, war immer ein anderer Gryffindor dabei. Draco versuchte sie zu erwischen, wenn sie in der Bibliothek war, bei Quidditchspielen, beim Spaziergang, beim Essen. Aber sie war nie allein. Er suchte immer wieder Blickkontakt zu ihr, doch sie tat, als wäre er Luft für sie. So langsam gingen Draco die Ideen aus. Aber was am Schlimmsten für ihn war, war, dass er mit niemandem reden konnte. Er hatte nie richtige Freunde gehabt und die Slytherins, die sich so nannten, konnte er nicht um Rat fragen. Und Rat brauchte er dringend. Er wollte Hermine unbedingt zurück, wollte alle Welt wissen lassen, dass er sie liebte. Die Kommentare der anderen waren ihm nun egal, das Einzige, was zählte, war Hermine. Er würde alles für sie tun. Er war nie glücklicher gewesen, als in der Zeit mit ihr. Doch es schien, als wäre ihr Glück nur von kurzer Dauer gewesen. Und das war seine Schuld. Sechs Wochen nach dem Vorfall glaubte er nicht mehr daran, dass sich alles zum Guten wenden würde.

Hermine stürzte sich in Arbeit, nachdem sie aus dem Krankenflügel entlassen worden war. Sie gönnte sich kaum Freizeit, um nicht nachdenken zu müssen. Sie vermied es, Draco auch nur anzusehen und war froh, dass Harry und Ron ständig um sie herum waren, sodass er sich ihr nicht nähern konnte. Obwohl sie schon früher viel gelernt hatte, fiel sogar den Lehrern die Veränderung auf, die in ihr vorging. Einige äußerten ihr gegenüber ihre Sorge und Bedenken, doch Hermine wischte alles mit einer Handbewegung beiseite und beteuerte jedem, dass es ihr gut ginge. Aber das stimmt nicht. Sie schlief kaum noch, entweder weil sie bis spät in die Nacht lernte oder weil sie von Alpträumen geplagt wurde und dann immer schweißgebadet aufwachte und nicht wieder einschlafen konnte. Zudem hatte sie oftmals fürchterliche Kopfschmerzen, die jeden Tag schlimmer zu werden schienen. Sie aß kaum noch, was zur Folge hatte, dass ihr des öfteren schwindelig und übel wurde. Sie bemerkte Konzentrationsschwächen und bei längerem Lesen fielen ihr die Augen zu, was ihr früher nie passiert war. Lesen war das Einzige gewesen, was sie stundenlang tun konnte, um sich abzulenken und ohne müde zu werden.
An einem Wochenende Anfang April war Hermine am Abend nochmals in die Bibliothek gegangen, um etwas für ihre Hausaufgaben nachzuschlagen. Harry und Ron, die gerade Zaubererschach spielten, hatten sie begleiten wollen, doch sie hatte abgelehnt. Sie wollte einfach mal für ein oder zwei Stunden alleine sein. Die Bibliothek war leer, bis auf drei Siebtklässler, die aber nach wenigen Minuten den Raum verließen. Hermine vertiefte sich in eines der Bücher und spürte schon wieder Kopfschmerzen in sich aufsteigen. Sie legte das Buch beiseite und massierte sich mit langsamen Bewegungen die Schläfen. Dann bemerkte sie eine Person, die sie, an ein Regal gelehnt, beobachtete. Ihre Augen funkelten zornig auf, als sie erkannte, dass es Draco war. Sie sprang auf. „Was willst du hier, Malfoy?“ Wissentlich sprach sie ihn mit seinem Nachnamen an und bemerkte befriedigt, wie er zusammenzuckte. „Hermine, bitte lass mich kurz mit dir reden und dir alles erklären.“ Er trat auf sie zu. Hermine wich einen Schritt zurück und ihr wurde plötzlich schwarz vor Augen. Hilfesuchend klammerte sie sich an die Stuhllehne. „Hermine, was ist mit dir?“, hörte sie noch Dracos Stimme, bevor sie ohnmächtig wurde.
Als Hermine erwachte, spürte sie eine angenehme Matratze und weiche Kissen unter sich. Langsam öffnete sie die Augen und blickte genau in die von Draco, der sich besorgt über sie beugte. „Du bist wieder wach. Tut mir leid, ich hätte dich sofort zu Madame Pomfrey bringen müssen, aber ich wollte erst mit dir reden.“ „Ich brauche nicht zu Madame Pomfrey“, erwiderte Hermine trotzig. Dann erinnerte sie sich, wer da vor ihr stand und fragte: „Was soll ich hier in deinem Zimmer? Ich will nicht mit dir reden.“ Draco setzte sich auf die Bettkante. „Das brauchst du auch nicht. Du sollst mir nur zuhören. Hermine, du glaubst gar nicht, wie leid mir das alles tut. Als ich die ganzen Gryffindors und Slytherins da stehen sah, ist bei mir eine Sicherung durchgeknallt. Ich hab nur daran gedacht, dass ich mich nicht vor meinen Leuten blamieren oder verraten darf, sonst würde ich in ihrem Ansehen schrumpfen. Ich weiß nicht, was da in mich gefahren ist. Jetzt weiß ich, dass ich dich liebe. Ich will nicht mehr ohne dich sein. Es ist mir egal, was die anderen denken. – Du hast mir so gefehlt.“ Aufmerksam betrachtete er sie. „Du siehst müde aus“, flüsterte er und strich ihr sanft das Haar aus der Stirn. Er sah die dunklen Ringe unter ihren Augen. Ihre Haut war blass und schimmerte fast durchsichtig. Kam das von dem vielen Lernen oder war das sein Verdienst? Plötzlich fing Hermine haltlos an zu weinen. „Du hast mich so verletzt“, schluchzte sie. „Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie sehr ich gelitten habe? Ich liebte dich so sehr und du trittst meine Gefühle mit Füßen. Ich habe keine Nacht ruhig geschlafen und...“ Sie schüttelte den Kopf, um zu zeigen, dass sie nicht weiterreden konnte. Draco zögerte eine Sekunde, dann zog er sie in seine Arme und hielt sie ganz fest. „Es tut mir leid... Es tut mir so leid...“ Er wog sie sanft hin und her und drückte ihr einen Kuss aufs Haar. Wie schön es war, sie wieder zu halten... Er spürte, wie sie zitterte und drückte sie noch einmal an sich, bevor er sie losließ. „Ich hoffe, du kannst mir verzeihen. Ich liebe dich so sehr. – Und jetzt bringe ich dich zu Madame Pomfrey.“
Madame Pomfrey stellte eine schwere Erschöpfung bei Hermine fest und ordnete eine Woche äußerste Bettruhe im Krankenflügel an. Draco besuchte sie jeden Tag für Stunden, bis Poppy ihn schließlich hinauswarf. Doch weder Harry noch Ron wussten, was zwischen den beiden lief und worüber sie redeten.
Hermine wurde nach sieben Tagen genesen entlassen. Draco holte sie aus dem Krankenflügel ab und beide machten sich auf den Weg zur Großen Halle. Es war gerade Abendbrotzeit und somit war die Halle fast bis auf den letzten Platz besetzt. Als sie durch die Tür traten, wollte Hermine Draco ihre Hand entziehen, doch er hielt sie ganz fest. Er wartete, bis alle Gespräche verstummt waren und ausschließlich jeder den Kopf zu ihnen gewandt hatte. Dann zog er Hermine vor den Augen aller an sich und küsste sie leidenschaftlich. Als er sie wieder losließ holten beide tief Luft. Einige Sekunden herrschte Stille, dann brach vom Gryffindortisch ein tosender Beifall los. Die Hufflepuffs, Ravenclaws und einige Slytherins stimmten mit ein. Hermine blickte zu Draco auf und sie lächelten sich an. Er wusste, dass er keine bessere Möglichkeit gehabt hätte, um Hermine seine Liebe zu gestehen. Und so zog er sie wieder an sich und küsste sie erneut.


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