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Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 8

von Hauself

Kapitel 8
Die Wochen vergingen und langsam rückte Weihnachten näher. Dieses Jahr würden einige Schüler in Hogwarts bleiben, denn Dumbledore hatte angekündigt, dass für alle Schüler vom vierten bis zum siebten Jahr wieder ein Weihnachtsball stattfinden sollte. Harry freute sich, dass er nicht der Einzige sein würde, der im Schloss blieb, Ron schlug die Einladung seiner Mutter aus, über die Ferien nach Hause zu kommen und Hermine sagte ihren Eltern ab, die eigentlich mit ihr in die Berge hatten fahren wollen. Draco war erleichtert, dass er nun einen Grund hatte, nicht nach Hause fahren zu müssen, denn in den Sommerferien hatten sich seine Eltern nur gestritten.
Alle waren froh, als der letzte Schultag im alten Jahr vorbei war. Die Lehrer hatten keine Gnade gekannt und sie bis zur letzten Minute mit Schulstoff regelrecht bombardiert. Hausaufgaben gab es zusätzlich natürlich reichlich.
Bei dem letzten Hogsmeadebesuch vor Weihnachten waren alle Weihnachtseinkäufe getätigt worden und man sah Schüler, die im Alleingang heimlich Geschenke kauften. Hermine und Draco hatten beschlossen, sich gegenseitig nichts zu schenken, da dies zu auffällig gewesen wäre. So schickte Hermine ihm am ersten Weihnachtsmorgen nur eine Eule mit einer Weihnachtskarte. Er tat es ihr gleich. Die Große Halle war wie jedes Jahr festlich geschmückt, als Ron, Harry und Hermine zum Frühstück hinunter kamen. Sie waren spät dran, da sie zuvor noch ihre Geschenke ausgepackt hatten. Hermine, die einige Schritte hinter ihren Freunden ging, fühlte plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter. „Fröhliche Weihnachten“, flüsterte ihr Draco schnell ins Ohr, bevor er weiterging. Sie warf einen Blick in seine Richtung und lächelte ihn kurz an.
„Unglaublich, dass du mit Ginny zum Ball gehst“, sagte Ron gerade, als Hermine sich zu ihnen setzte. „Ihr werdet bestimmt noch ein Paar, wenn ihr so weiter macht, sooft ihr in der letzten Zeit zusammenhockt.“ Harry grinste leicht. „Du willst mich doch nur aushorchen, Ron. Aber das klappt nicht. Ich gehe mit Ginny zum Ball, das ist alles.“ In diesem Augenblick trat Ginny an den Gryffindortisch. „Fröhliche Weihnachten, Harry!“ Sie lächelte ihn fast liebevoll an und Ron nickte zufrieden. „Ich hatte doch Recht“, flüsterte er Hermine zu, während Harry sich mit Ginny unterhielt. „Danke übrigens, dass du mit mir zum Ball gehst. Ich hab mal wieder verpennt, jemanden zu fragen. Außerdem hätte ich doch gar nicht gewusst, mit wem ich gehen sollte. Ich hab Glück gehabt, dass du noch niemandem zugesagt hast. Dich müssen doch hundert Kerle gefragt haben.“ „So ein Quatsch, Ron. Mich hat niemand gefragt. Außer...“ Ihr Blick wanderte zu Draco, der sie schon die ganze Zeit beobachtete. Ja, er hatte sie gefragt. Doch letztendlich waren sie übereingekommen, dass es besser für sie war, ihre Beziehung auch weiterhin geheim zu halten. „Außer?“, hakte Ron neugierig nach. Wiederwillig wandte sich Hermine von Draco ab. „Was?“, fragte sie irritiert. „Ich wollte wissen, wer dich gefragt, ob du mit ihm zu Ball gehst“, wiederholte Ron ungeduldig. „Ach so. Dean Thomas.“ Das war keine Lüge, Dean hatte sie tatsächlich gebeten, mit ihm zum Ball zu gehen. Genauso wie Seamus Finnigan, ein Siebtklässler aus Ravenclaw und ein Viertklässler aus Hufflepuff. Sie hatte abgelehnt und war froh, dass Ron sie wenig später gefragt hatte. Es wäre ihr unangenehm gewesen, hätten sie alle ohne Partner gesehen, wo sie doch so viele gefragt hatten. Was ihr allerdings gar nicht gefiel war, dass Pansy mit Draco ging. Er hatte zwar nur wiederwillig zugesagt, doch Hermine wusste, dass er einmal eine Beziehung mit ihr gehabt hatte. Ja, sie war tatsächlich eifersüchtig. Aber sie zügelte sich und hatte ihre Bedenken ihm gegenüber nicht geäußert. Draco jedoch war fast ausgeflippt, als sie ihm mitteilte, dass sie mit Ron gehen würde. „Der ist doch nur scharf auf dich! Das ist die Gelegenheit für ihn. Ich fass es nicht, dass du ihm zugesagt hast!“ Lachend hatte sie ihn beruhigt, doch er war den halben Tag lang schmollend durch die Gegend gelaufen.
Da es die Nacht über geschneit hatte, verbrachten die meisten Schüler den Tag damit, Schneemänner zu bauen und Schneeballschlachten zu veranstalten. Hermine hatte sich etwas ausgegrenzt, als einige Gryffindors, darunter auch Harry und Ron, eine Schlacht gegen die Slytherins anfingen. Sie spazierte zum Quidditchfeld, das ganz verlassen da lag. Plötzlich wurde sie von hinten in den Schnee geworfen und sie spürte die Kälte eines Schneeballs im Nacken. „Draco!“ Sie stieß einen spitzen Schrei aus, als er seine eisigen Hände an ihre Wangen drückte. Sie rollte sich herum, sodass sie mit dem Rücken auf dem gefrorenen Boden lag. „Du Schuft!“, kicherte sie und zog ihn an sich, um ihn zu küssen. Nichts böses ahnend versank Draco in dem Kuss, bis er eine Menge Schnee in seinem Nacken und auf seinem Rücken spürte. Schnell sprang er auf und schüttelte den Schnee aus seinem Umhang. Hermine lachte schadenfroh, doch bevor sie davon laufen konnte, hatte er sie auch schon gepackt und drückte ihr eine Ladung Schnee ins Gesicht. Sie prustete und versuchte, nach ihm zu treten, aber er wich geschickt aus. Dann packte er ihre Arme und zog sie fest an sich. „Heute Abend, wenn der Ball seinen Höhepunkt erreicht, treffen wir uns bei mir im Zimmer. Ich hab eine Überraschung für dich.“ Liebevoll sah Draco sie an und küsste ihre kalten Lippen. Dann ließ er sie gehen. „Wir sollten los, sonst werden wir zum Ball nicht mehr fertig.“ Hermine nickte und machte sich auf den Weg zurück ins Schloss. Draco wartete, bis sie nicht mehr zu sehen war, dann ging auch er.
Zwei volle Stunden lang war es vollkommen ruhig im Schloss, während sich die Schüler auf den Ball vorbereiteten. Das warme Wasser war längst verbraucht und vor den Spiegeln im Bad drängten sich die Mädchen, um die Haare zu frisieren und Make-Up aufzulegen.
Draußen war es schon dunkel, als sich die Gänge schließlich füllten. Überall hörte man fröhliche Stimmen, Komplimente wurden verteilt und neidische Blicke getauscht. „Wow, Hermine! Du siehst toll aus.“ Bewundernd ergriff Ron ihre Hand und drehte sie einmal im Kreis, um sie von allen Seiten betrachten zu können. Sie trug einen nagelneuen bordeauxroten Festumhang und hochhakige Schuhe. Ihre Haare hatte sie gekonnt hochgesteckt. Als Make-Up hatte sie lediglich einen Hauch von Rouge und dunkelroten Lippgloss aufgelegt. Sie sah fantastisch aus! Dean und Seamus, die mit Parvati und Lavender zum Ball gingen, pfiffen anerkennend, als Hermine an Rons Arm durch das Porträtloch trat. Mancher Blick streifte sie auch noch, als sie zur Großen Halle gingen. Die langen Tische waren ausgewechselt worden und nun standen Sechsertische durch den ganzen Raum verteilt. Nur in der Mitte war Platz gelassen worden, damit Schüler und Lehrer tanzen konnten. Hermines Augen schweiften durch den Saal, bis sie die Dracos gefunden hatten. Er saß mit Pansy, Crabbe und Goyle an einem Tisch. Als er ihren Blick auffing, wurden seine Augen groß. Sie lächelten sich zu, dann nahm Ron Hermines ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Draco jedoch beobachtete seine Freundin weiterhin. Er konnte die Augen nicht von ihr lassen, so schön sah sie aus. Am liebsten wäre er aufgestanden und zu ihr gegangen, um sie vor den Augen aller in die Arme zu nehmen und zu küssen. Doch er wusste, dass das unmöglich war. Sie durften kein Paar sein und wenn das herauskommen würde, würden sich Harry und Ron von Hermine abwenden und er wäre in den Augen aller Slytherins erheblich gesunken. Also begnügte er sich damit, sie einfach nur anzusehen.
Nach einer kurzen Ansprache Dumbledores begann das Festessen. Danach wurden gedämpfte Unterhaltungen geführt, bis sich der Schulleiter erneut erhob. „Nun wollen wir das Fest richtig beginnen. Ich bitte alle Schüler auf die Tanzfläche. Musik ab!“ Die Band, die bestellt worden war, fing an zu spielen. Harry und Ginny stürzten sich ins Getümmel und Ron, der Tanzen gar nicht mochte, forderte Hermine widerwillig auf. Das Mädchen sah, wie Draco Pansy auf die Tanzfläche führte und in ihrer Nähe mit ihr zu tanzen begann.
Zahlreiche Tänze später ließ sich Hermine erschöpft neben Ron auf einen Stuhl fallen. Seit dem Anfangstanz wurde sie von den verschiedensten Jungen aufgefordert. Ron war darüber ganz froh, so konnte er an seinem Platz bleiben. Doch kaum hatten sie ein Gespräch begonnen, da trat Draco auf sie zu. „Darf ich bitten?“ Er hielt Hermine seine Hand hin. Fragend blickte sie ihn an und Ron sah schockiert aus. „Ich dachte, Weasley würde dich langweilen, jedenfalls sah es so aus. Deswegen wollte ich dich von ihm befreien.“ Seine Stimme klang kühl, doch er zwinkerte Hermine kurz zu. Ron schnaufte wütend, während Hermine aufstand. „Nun, wenn du dich mit einer Gryffindor blamieren willst, bitte.“ Sie reichte ihm ihre Hand. Ihre Stimme war genauso kühl wie seine, doch er bemerkte ein schelmisches Funkeln in ihren Augen. Sie traten auf die Tanzfläche und fingen an zu dem Song zu tanzen. Es war ein langsames Lied, sodass Draco sie eng an sich heran zog. Einige verwunderte Augenpaare wandten sich ihnen zu, doch Ron regte sich lautstark über Dracos Frechheit auf, sodass sich die Neugierigen schnell wieder abwandten. Als der Tanz endete zog Draco Hermine mit sich. Er blickte nach rechts und links und nickte zufrieden, da keiner sie zu beachten schien.
Sie gingen zum Slytherin Gemeinschaftsraum, Draco nannte das Passwort und führte Hermine hinauf in sein Zimmer. Diesmal war es aufgeräumt und mit einem Wink seines Zauberstabs entzündeten sich einige Kerzen. „Oh Draco! Es ist wunderschön“, hauchte Hermine. „Du bist wunderschön“, flüsterte er und zog sie mit sich aufs Bett. Dann holte er ein kleines Päckchen hervor und reichte es ihr. „Dein Weihnachtsgeschenk“, fügte er erklärend hinzu. „Na los, mach es auf“, drängte der Junge. Hermine löste die Schleife und öffnete dann die Schachtel. Staunend riss sie die Augen auf. Vor ihr, in Samt gebettet, lag ein silbernes Armband mit Herzen, auf denen viele kleine Steine funkelten. „Es ist unglaublich, Draco! Vielen vielen Dank. Aber...“ Sie blickte auf, aber er legte ihr einen Finger auf den Mund, um sie zum schweigen zu bringen. Dann griff er nach dem Armband und legte es ihr an. „Du solltest mir doch nichts schenken“, ertönte es vorwurfsvoll. Lächelnd drückte er sie in die Kissen und fing an, ihre herrlichen roten Lippen zu küssen. Seine Hände fuhren in ihre Haare und sie stöhnte leise auf. Dann fingen seine Hände an, ihr den Festumhang auszuziehen. Er küsste ihren Hals, ihre Schulterblätter und streichelte sie sanft. Als seine Hände weiter nach unten wanderten, hielt sie sie ängstlich fest. Er blickte auf. „Ich werde dir nicht weh tun“, flüsterte er und küsste sie wieder. Er berührte ihre Schenkel und sie erschauderte leicht. Dann ließen sie sich einfach treiben.
Hermine lag zufrieden neben Draco, den Kopf auf seine Brust gebetet. Er streichelte sanft durch ihr Haar. „Es war sehr schön“, murmelte er nah an ihrem Ohr. Sie nickte nur träge. „Ich muss jetzt los.“ Sie strich mit den Fingerspitzen über seinen Bauch. Er brummte nur. „Mach weiter.“ Sie lachte leise. „Ich muss wirklich gehen. Es ist schon nach zwölf. Sie werden mich suchen.“ Draco seufzte und setzte sich auf. „Du hast wohl Recht.“ Er griff nach seinen Boxershorts und kleidete sich an. Hermine tat es ihm gleich. Bevor sie ging, nahm er sie noch einmal fest in seine Arme. „Schlaf schön und träum von mir, Hermine.“ Er küsste sie ein letztes Mal, dann trennten sie sich schweren Herzens.“


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