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Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 6

von Hauself

Kapitel 6
Während des Weges zurück nach Hogwarts lief Hermine schweigend neben ihren beiden besten Freunden her. Harry warf ihr ab und zu einen besorgten Blick zu, sagte aber nichts. Ron schien nichts zu bemerken und plapperte munter drauf los.
Im Gemeinschaftsraum angekommen verschanzte sich Hermine sofort hinter ihren Büchern, ein sicheres Zeichen, dass sie nicht gestört werden wollte. Harry und Ron testeten einige ihrer erstanden Artikel aus Zonkos Scherzartikelladen und ließen ihre Freundin in Ruhe. Zwischendurch gingen alle drei zum Abendessen, danach nahmen sie ihre vorherigen Positionen ein. Gegen Mitternacht leerte sich der Gemeinschaftsraum, bis nur noch Harry und Hermine übrig waren. Sie las immer noch in ihren Büchern und er machte sie restlichen Hausaufgaben. Als er damit fertig war stand er auf und gesellte sich zu Hermine. Diese sah kurz auf und mit einen Blick auf seinen Gesichtsausdruck ließ sie ihr Buch sinken. „Was ist los?“, fragte sie und strich sich müde eine Strähne aus der Stirn. „Das wollte ich eigentlich dich fragen. Seit wir wieder in Hogwarts sind, bist du total verändert. Du bist immer so in dich gekehrt und wenn wir mit dir reden, habe ich das Gefühl, dass du mit deinen Gedanken ganz woanders bist.“ Als sie schwieg, fügte er vorsichtig hinzu: „Bist du vielleicht verliebt, Hermine?“ Auf ihre bleichen Wangen schoss ein dunkles Rot. „Ich und verliebt? Wie kommst du denn darauf? Ich bin nicht verliebt. – In wen auch?“ Ihr rutschte ein trauriger Seufzer heraus. „Ich mache mir Sorgen um dich, Herm. Was es auch ist, du kannst doch immer mit Ron und mir reden. Das weißt du doch. Wir sind immer für dich da.“ Harry streichelte sanft ihre Wange. Einige Sekunden sah Hermine ihn einfach nur an. Ich bin in Draco Malfoy verliebt. Deinen Erzfeind. Ich bin so verliebt, dass es schon fast weh tut. Ich wollte das nicht, wirklich nicht. Es ist einfach passiert. Ich habe versucht dagegen anzukämpfen, Harry. Aber es hat nicht funktioniert.
Was für eine Erleichterung es wäre, diese Worte auszusprechen. Doch sie tat es nicht. Stattdessen räumte sie ihre Bücher zusammen und stand auf. „Es ist nichts mit mir, Harry. Mach dir keine Gedanken. Ich danke dir für deine Freundschaft, aber mit mir ist alles in Ordnung. Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Herm!“ Seinen Seufzer hörte sie nicht mehr, denn sie war schon auf dem Weg in ihren Schlafsaal.
„Wo warst du denn, Draco? Wir haben auf dich gewartet.“ Draco stöhnte innerlich auf, als er Crabbe und Goyle auf sich zukommen sah. „War noch mal kurz im Buchladen“, log er und die drei machten sich auf den Rückweg nach Hogwarts. Draco fiel nicht auf, dass er mal wieder besonders schweigsam war. Bis Goyle ihn schließlich unsanft in die Seite stieß. „Was´n los, Draco? Du bist so still in der letzten Zeit.“ Draco wunderte sich, dass ihm das überhaupt aufgefallen war. Ich hab mich in das Schlammblut verliebt. Ja, genau, in Hermine Granger. Es ist einfach so passiert, obwohl ich es nicht wollte. Gerade habe ich sie geküsst und es war besser als jede Bettgeschichte mit Pansy. Hermine ist einfach unglaublich!
Wie gerne hätte er das gesagt. Ihre Gesichter wären bestimmt göttlich gewesen. Doch er sagte es nicht. „Mir geht’s gut, keine Bange. Mir geht nur Granger auf den Keks.“ Die letzten Worte bereute er. Wieso hatte er sie ausgesprochen? Es stimmte doch gar nicht und obwohl sie es nicht gehört hatte, hatte er das Gefühl, ihr eine Beleidigung ins Gesicht geworfen zu haben. Aus weiter Ferne hörte er Crabbe und Goyle über seinen letzten Kommentar lachen, doch er achtete nicht darauf und ging einfach weiter.
Den ganzen Sonntag über hatte Hermine sich Gedanken darüber gemacht, wie sie der Verwandlungsstunde am Montag entgehen konnte. Ihre Gefühle waren so durcheinander, dass sie erst einmal Zeit brauchte, um sie zu ordnen. Und das konnte sie bestimmt nicht in Dracos Gegenwart. Sich in ihr Schicksal fügend machte sie sich schließlich am Montag auf den Weg zum Slytherinturm. Plötzlich vernahm sie eine Stimme hinter sich. „Miss Granger, einen Moment bitte!“ Hermine drehte sich um und blickte Professor McGonagall fragend entgegen. „Sie sind sicher auf dem Weg zu Mr. Malfoy. Allerdings hätte ich ein Anliegen an Sie. Professor Vektor braucht Hilfe wegen einer Sache in Arithmantik und sie bat mich, Sie zu fragen, ob Sie ihr in den nächsten zwei Wochen während der Verwandlungsstunden aushelfen könnten. Sie müssten jedoch meine Stunden nachholen und Mr. Malfoy Bescheid geben.“ Hermine dankte dem Himmel für diesen Ausweg. Vierzehn Tage brauchte sie Malfoy nicht sehen. „Ich helfe Professor Vektor gerne. Das Projekt wird darunter nicht leiden und Draco werde ich natürlich davon unterrichten.“ Hermine strahlte Professor McGonagall an, die dadurch etwas irritiert wirkte. „Na gut, dann gehen Sie bitte unverzüglich zu Professor Vektor.“
Draco wartete vergeblich auf Hermine. Anfangs hatte er gedacht, sie würde sich vielleicht verspäten. Doch als sie nach einer Stunde immer noch nicht da war, machte er sich Sorgen. Sie war immer pünktlich. Ob ihr etwas passiert war? Nach zwei Stunden war er einfach nur noch wütend. Ihr war bestimmt nichts zugestoßen. Sie wollte ihn nicht sehen, wegen ihrem Kuss am Samstag in Hogsmeade. Die kleine Schlange wich ihm aus. Zornig darüber, dass er überhaupt so lange auf sie gewartet hatte, stand er auf und machte sich auf den Weg zu seiner nächsten Stunde.
Dadurch, dass sie dem Alleinsein mit Draco entkommen war, besserte sich Hermines Laune. Harry war innerlich erleichtert, dass sie sich wieder ein wenig fröhlicher gab. Gemeinsam machten sie sich Abends auf den Weg zum Essen. Hermine vermied es, in Richtung Slytherintisch zu sehen. So bemerkte sie auch nicht, wie Dracos Blick ihr folgte, bis sie sich an den Tisch setzte. Auch seinen verletzten Gesichtsausdruck sah sie nicht, sondern unterhielt sich lachend mit Harry und Ron über deren letzte Wahrsagenstunde.
Draco spukte Gift und Galle, als Hermine auch zu ihrem nächsten Verwandlungsunterricht nicht erschien. Doch danach hatten sie zwei Stunden gemeinsam Pflege magischer Geschöpfe, sodass er sie, als sie zum Schloss zurück kehren wollte, zur Rede stellte. Sie wollte einfach weitergehen, doch er packte sie am Arm und hielt sie fest. „Ich hab gestern und heute auf dich gewartet.“ Seine Stimme war erstaunlich ruhig. „Ich muss in den nächsten zwei Wochen während unseres Verwandlungsunterrichtes etwas für Professor Vektor erledigen. Professor McGonagall hat mir freigegeben, wenn ich unser Projekt nicht vernachlässige.“ Sie zitterte leicht und hoffte, dass er es nicht merken würde. „Du vernachlässigst mich – ich meine das Projekt – aber. Wir werden nicht fertig, wenn wir nicht weitermachen die nächsten zwei Wochen.“ Sie zittert, dachte er bei sich. Ob er ihr Angst machte? Er lockerte seinen Griff um ihren Arm etwas, ließ sie aber nicht los. „Wenn es dir nichts ausmacht, können wir uns Abends treffen nach diesen zwei Wochen. Momentan hab ich zu viel zu tun, aber nachdem ich die Sache für Professor Vektor fertig habe, bleibt mir wieder mehr Zeit.“ „Gut, wenn du mir aus dem Weg gehen willst, Granger. Bitte. Ich werde dich nicht daran hindern. Hoffentlich kühlt der Abstand dein Gemüt ein wenig. Bis in zwei Wochen dann. Ich schlage vor, wir reden in der Zeit auch nicht miteinander. Ist wohl besser für dich.“ Draco gab sie frei und ging. In seinem Inneren tobte ein Sturm. Er war wütend, traurig und verletzt. So viele Gefühle auf einmal waren ihm fremd. Sie ging ihm aus dem Weg. Anscheinend war der Kuss für sie nur eine einmalige Sache gewesen. Hätte er sich doch bloß nicht in sie verliebt.
Langsam und im großen Abstand folgte Hermine ihm. Heiße Tränen rannen ihre Wangen hinunter. Er sah verletzt aus. Er sah tatsächlich verletzt aus. Das hatte sie nicht gewollt. Der Kuss war so schön gewesen. Doch wenn es für ihn nur eine einmalige Sache war, würde sie ihn vergessen müssen. So konnte das nicht weitergehen. Hätte sie sich doch bloß nicht in ihn verliebt.


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