Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 5

von Hauself

Kapitel 5
Der September neigte sich dem Ende zu und somit auch der erste Monat in Hogwarts. Hermines und Dracos Projekt ging zügig voran. Stillschweigend waren sie übereingekommen, ihre Streitigkeiten beiseite zu lassen und so funktionierte das Arbeiten besser. Es wäre noch schneller gegangen, wenn da nicht immer diese besonderen Momente gewesen wären. Man konnte die Spannung und das Knistern zwischen ihnen förmlich hören. Sowohl Draco, als auch Hermine wussten, dass sich ihre Beziehung allmählich veränderte und sich etwas anbahnte. Doch beide ignorierten die Vorzeichen.
Harry und Ron bemerkten des öfteren, dass Hermine nicht ganz bei der Sache war. Harry meinte, dass sie verliebt sei, doch Ron lachte ihn aus und erwiderte, dass Hermine mit Sicherheit nichts anderes im Kopf hatte als Lernen. Harry hielt Ron gegenüber also den Mund, beschloss jedoch, Hermine in einer stillen Stunde vorsichtig darauf anzusprechen. Zudem fiel ihm auf, dass Malfoys gehässige Sprüche weniger geworden waren. Er nahm das zur Kenntnis, hoffte aber nicht darauf, dass es so bleiben würde. Auch Malfoy schien in letzter Zeit ein wenig still und fast verwirrt. Doch darüber machte Harry sich keine Gedanken. Er würde es genießen, so lange wie es eben dauerte.
Einige der Slytherins wunderten sich ebenfalls über Dracos Wandel. Besonders Pansy Parkinson, mit der er eine Art Beziehung auf rein körperlicher Basis gehabt hatte. Doch er zog sich von ihr zurück und wich ihren Annäherungen aus. Daraufhin verbreitete sie das Gerücht, dass Draco plötzlich prüde geworden sei. Einige Slytherins, die Malfoy nie gemocht hatten, freuten sich über den Klatsch und verbreiteten ihn weiter. Dracos Anhänger jedoch hielten weiterhin zu ihm und schenkten dem Tratsch keine Beachtung. Draco verlor über das alles kein Wort. Es war ihm einfach egal. So war er wenigstens Pansy los.
Der Schulalltag hatte sich längst eingespielt. Die Stunden waren hart und sie bekamen viele Hausaufgaben. Zaubertränke war für die meisten Gryffindors immer noch das schlimmste Fach überhaupt und Snape schien den Sommer über noch an Gehässigkeit dazu gewonnen zu haben. Verteidigung gegen die Dunklen Künste wurde von vielen geliebt, die dankbar für die neue Lehrerin waren. Snape hatte es eben auch in diesem Jahr nicht geschafft, die Stelle zu bekommen.
Trotz der vielen Arbeit schafften es Harry, Ron und Hermine, einmal in der Woche Hagrid zu besuchen. Dieser servierte ihnen jedes Mal Tee und steinharte Plätzchen, doch niemand verlor ein Wort darüber, denn Hagrid strahlte, wann immer sie zu ihm kamen.
Am ersten Wochenende im Oktober stand der erste Besuch in Hogsmeade an. Harry, Ron und Hermine waren froh, ein wenig Abwechslung zu bekommen und machten sich begeistert mit vielen anderen Schülern auf den Weg zum Dorf. Zonkos Scherzartikelladen war ihre erste Anlaufstelle. Harry und Ron kauften Unmengen an nutzlosem Zeug, „um die Konkurrenz von Fred und George zu prüfen“, wie Ron meinte. Hermine sah sich zwar alles an, doch ihr Geld hatte sie für den Buchladen gespart. Der war ihr nächstes Ziel. Doch schon nach einer viertel Stunde drängten Harry und Ron, endlich zu gehen. „Komm schon, Herm. Wir wollen in die drei Besen, ein Butterbier trinken. Es ist schon verdammt kalt für Oktober“, maulte Ron und auch Harry nickte zustimmend. „Na gut, ihr Quälgeister. Dann gehe ich später eben noch mal alleine hier her. Also los!“ Sie tat genervt, lächelte aber, als ihre Freunde aus dem Laden stürmten, so schnell sie ihre Beine trugen.
In den drei Besen war es brechend voll, doch Harry, Hermine und Ron ergatterten den letzten Platz in der hintersten Ecke. Sie bestellten drei Butterbier und fingen vergnüglich an zu plaudern. „Wenn ich noch ein Jahr Wahrsagen aushalten muss, werde ich verrückt. Die Frau ist einfach grauenvoll!“, stöhnte Ron. „Oh nein, Mr. Potter! Schon wieder der Grimm. Ich fürchte, ende der Woche werden sie einen grausamen Tod sterben“, ahmte er die Wahrsagenlehrerin gekonnt nach. Harry und Hermine lachten. „Da bin ich ja wirklich froh, dass ich dieses Fach abgewählt habe. Arithmantik mag zwar schwieriger sein, aber es ist auch um einiges interessanter und lehrreicher.“ Ron verzog das Gesicht bei Hermines Kommentar. „Lasst uns doch nicht über Schule sprechen“, warf Harry ein. „Ich wollte eigentlich mit euch über Malfoy reden.“ Hermine zuckte bei der Erwähnung seines Namens zusammen und Ron sah überrascht auf. „Wieso gerade über den?“ „Na ja, er benimmt sich in letzter Zeit so merkwürdig. Meint ihr, er heckt irgendetwas großes aus? Ich hab mich noch nie so selten mit ihm in die Haare bekommnen wie in diesem Schuljahr.“ Harry blickte seine Freunde fragend an. Hermine rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Ihr gefiel das Thema nicht. „Ich glaube kaum, dass er etwas ausheckt“, begann sie vorsichtig. „Dann würde er trotzdem nicht aufhören, uns zu schikanieren.“ Ron schnaubte. „Da wäre ich mir nicht so sicher. Wahrscheinlich ist es genau seine Absicht, dass wir uns Gedanken darüber machen, dass er uns in Ruhe lässt. Und wam!“, er schlug mit der Hand auf den Tisch, „dann schlägt er zu. Was meinst du, Harry?“ Dieser zuckte mit den Schultern. „Wie ist er denn bei eurem Projekt, Herm? Irgendwelche Auffälligkeiten?“ Sie wurde rot. Sollte sie ihm erzählen, dass sich manchmal rein zufällig ihre Hände streiften und die Berührung länger dauerte, als sie eigentlich sollte? Dass sie seinen Blick auf sich spürte, wenn sie sich über die Unterlagen beugte? Dass sie jedes Mal Herzklopfen bekam, wenn er in ihrer Nähe war? „Er ist ganz normal. Ich meine, wir arbeiten, wir üben, besprechen die Ergebnisse und das war es. Er ist weder übertrieben freundlich noch unfreundlich.“ Einige Augenblicke war es still. Jeder hing seinen Gedanken nach. Dann erhob sich Hermine. „Ich gehe noch einmal zurück in den Buchladen.“ „Gut, wir treffen dich dann in zwei Stunden vor dem Eingang. Wenn dir die Zeit genügt.“ „Bis später!“
Anderthalb Stunden später war Hermine um vier Bücher reicher. Da die Tüte schwer war, stellte sie sie neben sich und wartete in dem Gang neben dem Laden auf Harry und Ron. Es hatte angefangen zu regnen und so wollte sie die beiden nicht suchen. Die Straßen waren bei dem Schauer nun wie leer gefegt. Nur an der anderen Seite des Ganges stand ein blonder Junge. Als Hermine genauer hinsah stockte ihr der Atem. Draco! Er stand lässig an die Wand gelehnt da und schien so in Gedanken vertieft, dass er sie nicht bemerkte. So hatte Hermine genug Zeit, um ihn eingehend zu betrachten. Sie schluckte und ihr Herz fing an wie wild zu klopfen. Welch wundervolle Augen! Was für ein Gesicht. Ein Blick genügte, der ihr einen wohligen Schauer über den Rücken rieseln ließ. Und dieser Mund! Was gäbe sie dafür, diesen einmal zu küssen? Nur einmal diese Lippen auf den ihren spüren. Seufzend wandte sie den Blick ab. Es tat weh, solche Träume zu haben und zu wissen, dass sie nie in Erfüllung gingen. Es war schließlich Draco Malfoy, in den sie sich anfing zu verlieben. Ihr größter Feind. Dennoch – ein weiteres Mal sah sie ihn an. Betrachtete seinen Körper, der schlank aber auch sehr muskulös schien. Die blonden Haare hatte er wie immer nach hinten gegeelt, doch eine vorwitzige Strähne hatte sich herausgestohlen und hing ihm nun ins Gesicht. Wieder ein Blick, dann ein Schock. Sah er sie an? Mit seinen grauen, schönen Augen sah er sie an? Sie wagte nicht zu atmen, als sich sein Mund zu einem Lächeln verzog. Ertappt! Sie wurde rot. – Und seine Augen ruhten immer noch auf ihr.
Was für eine Schönheit! Mit welcher Lieblichkeit sie dort stand und ihn beobachtete. Ihre lockigen Haare fielen ihr sanft auf die Schultern, zu dem bernsteinfarben ihrer Augen gesellte sich ein goldener Glanz, als sie ihn nun mit einem zögerlichen, doch herausfordernden Lächeln ansah. Sie war klein und zierlich, doch gut gebaut. Wie es sich wohl anfühlen würde, sie in seinen Armen zu halten? Wie oft hatte er sich das in letzter Zeit gefragt. Wie oft hatte er von ihr geträumt.
Er kam auf sie zu! Er kam geradewegs auf sie zu. Immer noch dieses wunderbare Lächeln auf dem Gesicht, das noch eine Spur intensiver geworden war. Sie hatte das Gefühl, ihr Herzschlag würde aussetzen, als er nun direkt vor ihr stand.
Sie war so schön! Er atmete ihren Geruch tief ein und schloss einen Moment lang die Augen. Er spürte die knisternde Spannung zwischen ihnen, konnte fast ihr Herz schlagen hören, da er sich sicher war, es schlug ebenso laut wie das seine. Er trat näher an sie heran. Ohne ein Wort zu sagen zog er sie in seine Arme. Wie herrlich es war, sie zu fühlen. Wie lange hatte er sich danach gesehnt. Dann bewegte sich sein Mund auf ihren zu und als seine Lippen die ihren berührten, stieß sie einen wohligen Seufzer aus. Sie hatte das Gefühl, dass nur sie und er alleine auf der Welt waren, das nur dieser sanfte, nicht enden wollende Kuss zählte. Und ihr Herz raste, als er sie näher an sich heran zog und sie sich ganz in seinem Kuss verlor.
Es schien eine Ewigkeit vergangen zu sein, als sie sich endlich voneinander lösten. Schwer atmend starrten sie sich an. Doch bevor einer von ihnen etwas sagen konnte, ertönte Rons Stimme: „Wo ist sie denn? Wir haben ihr zwei Stunden gegeben, haben die ihr etwa nicht gereicht? Hermine!“ Mit einem Ruck schienen Hermine und Draco zurück in die Gegenwart katapultiert zu werden. „Hier bin ich!“, rief sie und trat aus dem Gang hervor, vor den Buchladen, wo Ron und Harry standen. „Da bist du ja endlich!“, hörte Draco Harrys Stimme, bevor sich die drei entfernten.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film