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Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 3

von Hauself

Kapitel 3
Unglaublich, sechs Stunden in der Woche alleine mit Malfoy. Und das im Slytherinturm. Sein Gebiet. Er fühlt sich sowieso schon überlegen genug. Ich könnte Professor McGonagall an die Gurgel springen, weil sie mich mit diesem Arsch das Projekt machen lässt... Hermine war auf dem Weg zu ihren ersten beiden Stunden Verwandlung mit Malfoy. Himmel, was denke ich da? Jetzt greife ich schon in meinen Gedanken einen Lehrer an. Und das nur, weil ich Malfoy so hasse. Der Kerl kann einen aber auch zur Weisglut bringen... Natürlich, er war ja auch ihr Erzfeind. Aber selbst wenn er es nicht gewesen wäre, sondern einfach ein ganz normaler Typ aus einem anderen Haus, sie hätte ihn trotzdem nicht gemocht. Oder vielleicht doch? Er sah verdammt gut aus und wenn man mit ihm befreundet war... Energisch schüttelte Hermine den Kopf. Mit Malfoy befreundet sein? Wie kam sie denn auf so was? Er war der fieseste, gemeinste, hinterhältigste... Nein, stopp! Erneut schüttelte sie den Kopf. Natürlich stimmten diese Charakterzüge völlig, ja, sie schienen auf keinen besser zuzutreffen als auf Draco Malfoy, doch wenn sie zusammen arbeiten sollten, musste sie ihre Abneigung ihm gegenüber im Zaun halten. So sehr sie ihn auch hasste, sie musste dieses Gefühl niederkämpfen, damit sie beide zumindest so gut miteinander auskamen – gut war vielleicht nicht ganz das richtige Wort – dass das Projekt ein Erfolg wurde. „Ja“, murmelte Hermine leise vor sich hin. „So werde ich es halten. Das Projekt wird nicht unter unserer gegenseitigen Abneigung leiden. Ich werde mich zusammen reißen!“ Aber nur, wenn er es auch tut, hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf. Entschieden nannte Hermine das Passwort, dass Malfoy ihr äußerst wiederwillig gegeben hatte, und betrat den Slytherin Gemeinschaftsraum.
Draco hatte sich die halbe Nacht im Bett herumgewälzt und sich gefragt, wie er dem Projekt mit Granger entgehen konnte. Außer, dass er sich einen Fluch auf den Hals hetzte, der ihn ein halbes Jahr aus dem Verkehr zog, war ihm nichts eingefallen. Und das wollte er dann auch nicht in Kauf nehmen. Stattdessen hatte er sich vorgenommen, so wenig wie möglich mit dem Schlammblut zu reden und seinen Hass auf sie zu unterdrücken. Gefühle im Zaum halten war schließlich eine seiner besten Eigenschaften. Trotzdem fragte er sich, ob es gerade in dieser Situation funktionieren würde, denn seinen Hass auf Granger, Potter und Weasley hatte er bis jetzt immer offen gezeigt.
Selbst unter der Dusche dachte er noch darüber nach, was ihn so wütend machte, dass er einfach versuchte, an gar nichts zu denken. Das fehlte auch noch, dass er sich wegen Granger das Hirn zermaterte. Sie war nicht mal einen klitzekleinen Gedanken in seine Kopf wert. Hinzu kam, dass er einen absurden Traum über sie gehabt hatte. Darin hatten sie ebenfalls dieses Projekt machen müssen, allerdings hatten sie sich vom ersten Augenblick an gut verstanden. Die Arbeit war ihnen zusammen leicht gefallen, sie hatten gemeinsam gelacht und alles war so verlaufen, als wären sie seit Jahren gute Freunde. Was jedoch das Schlimmste war, dass Draco Hermine hübsch fand. Ja, in seinem Traum schien es so, als wäre er in sie verliebt, so wie er sie anhimmelte. Und erst gestern hatte er heimlich gedacht, dass sie sich sehr zum Vorteil verändert hatte. Zum Teufel mit dir, Draco!, schalt er sich selbst im Stillen. Granger ist die Freundin deines Erzfeindes, so etwas solltest du nicht mal denken. „Stimmt, das sollte ich tatsächlich nicht“, murmelte Draco leise vor sich hin und schüttelte den Kopf, um seine Gedanken zu vertreiben. In dem Moment ging die Tür auf und Hermine betrat den Raum.
Himmel, sieht er heute gut aus! Will er mich provozieren?
Bei Merlin, ist sie heute schön! Was hat sie nur gemacht, dass sie so wunderbar aussieht? Macht sie das absichtlich?
Stop, stop, stop! Das ist Draco Malfoy, der Kerl, den ich am meisten hasse. Reiß dich bloß zusammen, Hermine.
Moment mal! Das ist Hermine Granger. Ich hege eine verdammt tiefe Abneigung gegen sie. Draco, reiß dich gefälligst zusammen!
„Da bist du ja endlich, Granger!“ „Wie immer nett und freundlich, Malfoy. Was hätte ich anderes erwartet?“
Dieser Scheißkerl, wie soll ich neutral bleiben, wenn er gleich wieder so anfängt?
Blödes Schlammblut. Wie soll ich ruhig bleiben, wenn sie so frech ist?
„Lass uns nicht so viel Zeit verschwenden mit deinem Gelaber, Malfoy. Ich will schnell voran kommen.“ Hermine ließ sich auf einem Sessel nieder, der ganz in grün gehalten war. Er war nicht mal annähernd so bequem wie die aus dem Gryffindor Gemeinschaftsraum. Doch sie enthielt sich jeglichen Kommentars, breitete nur schweigend ihre Unterlagen auf dem Tisch aus.
Draco beobachtete sie und obwohl sie keinen Ton sagte, bemerkte er die hochgezogene Augenbraue, als sie sich in den Sessel setzte. „Ich hoffe, du sitzt nicht zu unbequem.“ Er nahm ihr gegenüber Platz und hätte sich im gleichen Moment ohrfeigen können, als ihm die Worte raus rutschten. Wie kam er dazu, so etwas zu sagen? Granger wollte gerade etwas erwidern, als Draco hämisch grinsend meinte: „Eigentlich kannst du ja gar nicht unbequem sitzen, bei so viel Fettmasse, die dich umgibt.“ Hermine zog hörbar die Luft ein. Was bildete der Kerl sich eigentlich ein? Sowohl Draco, als auch Hermine selbst wussten, dass sie nicht dick war. Dennoch hatte Malfoys Kommentar gesessen. Es zeigte ihr, wie wenig er dazu bereit war, sich zurück zu halten und sich auf das Projekt zu konzentrieren. Lass dich nicht von ihm provozieren, dachte Hermine bei sich. Unauffällig atmete sie drei mal tief ein, dann hatte sie sich soweit beruhigt, um Malfoys Worte ignorieren zu können. „Ich denke, wir sollten jetzt anfangen“, sagte sie stattdessen und nahm die Blätter zur Hand, die Professor McGonagall verteilt hatte. Draco verschränkte die Arme vor der Brust und erwiderte: „Meiner Meinung nach ist Arbeitsteilung das Beste. Du lernst diese Verwandlungen“, er zog nun einen Strich in der Mitte des Zettels, den er vor sich liegen hatte, „ und ich die anderen. Danach können wir uns einmal treffen, um alles zusammen zu tragen.“ Lässig warf Draco den Stift auf den Tisch und begab sich wieder in seine Abwehrhaltung. Hermine schnaubte. „Denkst du, ich wäre nicht auch darauf gekommen, die Arbeit zu teilen? Das Ganze ist Schwachsinn. Meinst du, Professor McGonagall würde nicht dahinter kommen, dass wir nicht zusammen arbeiten? Irgendwie wird sie uns und unser Projekt überwachen, sodass wir doch alles gemeinsam machen müssen.“ Zornig blickte sie in seine grauen Augen. Sie schimmerten heute so besonders... „Du bist gar nicht so blöd, wie ich gedacht hab, Granger.“ Malfoy lachte spöttisch. „Na gut, Miss Neunmalklug. Dann müssen wir dieses Projekt eben überstehen, ohne uns gegenseitig an die Gurgel zu gehen. Ich für meinen Teil kann mich so lange zurückhalten. Aber ob du meinem unersättlichen Charme wiederstehen kannst?“ Er zwinkerte ihr spielerisch zu und Hermine erschauderte leicht. Warum reagierte sie heute nur so komisch auf Malfoy? Wenn das so weiterging, würde sie noch verrückt. Zum Teufel mit dir, Malfoy! In Gedanken spie sie seinen Namen förmlich aus, doch äußerlich war sie vollkommen ruhig. Selbstbeherrschung ist die beste Medizin gegen Malfoy, ermahnte sie sich. „Keine Angst, ich kann mich auch zurück halten. Deinem Charme zu wiederstehen wird mir natürlich äußerst schwer fallen, aber das kriege ich schon hin“, säuselte Hermine und klimperte mit den Wimpern. Du meine Güte, hat sie schöne Augen!, durchfuhr es Draco. Dann wurde er auf sich selbst wütend, dass er so etwas dachte. Doch antworten konnte er ihr nicht, so warf er Hermine nur einen vernichtenden Blick zu. „Lass uns endlich anfangen. Sonst werden wir nie fertig.“
Aufatmend ließ sich Hermine im Gemeinschaftsraum der Gryffindors neben Harry und Ron nieder. „Ich habe es überlebt!“ Seufzend strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte den Kopf an Harrys Schulter. „Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie anstrengend zwei Stunden alleine mit Malfoy sind. Immer wenn ich irgendetwas vorgeschlagen habe, wie wir vorgehen könnten, hat er mir widersprochen und meinen Vorschlag einfach umformuliert, sodass es klang, als hätte er das zuerst gesagt. Ich wäre beinahe verrückt geworden!“ Ron grinste und Harry streichelte Hermine mitleidig die Wange. „Nicht aufregen, Herm. Zumindest heißt das, dass alles was du gesagt hast, richtig war. Er wollte es bloß nicht zugeben. Das ist doch ein toller Triumph für dich.“ Hermine lächelte Harry dankbar an. „Wie nett, dass du mich aufmuntern willst. Aber das Einzige, was mich tatsächlich aufmuntern könnte wäre, dass mir jemand sagt, er hätte mit Malfoy getauscht und würde nun mit mir das Projekt machen an Stelle von ihm. Kurz gesagt: Heute kann mich absolut nichts mehr aufheitern, denn so etwas wird nie passieren.“ „Wie wäre es, wenn du uns einige Dinge aus der Geschichte von Hogwarts erzählst, die wir noch unbedingt wissen müssen?“, fragte Ron scherzhaft, um sie abzulenken. Als Hermines Augen leicht aufleuchteten, seufzte er unterdrückt auf und warf Harry einen entschuldigenden Blick zu, denn schon begann Hermine zu reden. Malfoy hatte sie vollkommen vergessen.
Draco war in sein Zimmer geflüchtet, nachdem Hermine gegangen war, um seiner Wut freien Lauf zu lassen. Dieses Schlammblut hatte angefangen zu plappern und ihn mit Ideen zu bombardieren, bevor er überhaupt den Mund aufmachen konnte. Zugegeben, ihre Vorschläge waren gut, aber darauf wäre er auch gekommen, hätte sie ihn mal zu Wort kommen lassen. Als er sie dann endlich unterbrochen und auch etwas von sich gegeben hatte, hatte sie ihn nur ärgerlich angesehen. Zudem schien es, als würde sie glauben, er hätte ihre Ideen geklaut. Sie war eine Besserwisserin, so schlimm, wie er noch nie eine gekannt hatte. Wie sollte er es nur aushalten, sechs Monate mit ihr zusammen zu arbeiten? Mit einem Schlammblut, einer Besserwisserin, einer Freundin von Harry Potter... Malfoy, der auf seinem Bett gelegen und an die Decke gestarrt hatte, sprang nun auf und schnappte sich seinen Besen. Er brauchte Ablenkung. Und die bekam er nur beim Fliegen. Er verließ sein Zimmer und machte sich auf zum Quidditchfeld.


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