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Fanfiction

Chaos der Gefühle - Kapitel 1

von Hauself

Kapitel 1
Harry seufzte erleichtert auf. Endlich war er wieder in Hogwarts. Die Ferien bei den Dursleys waren langweilig wie immer gewesen, doch die Weasleys hatten ihn für zwei Wochen in den Fuchsbau eingeladen. Es war schön, Ron und die anderen wiederzusehen. Die Freundschaft zu Ron hatte sich im Sommer noch vertieft, durch die Gespräche die sie über Sirius’ Tod geführt hatten. Ron hatte ihm sehr geholfen, denn darüber zu reden schien für Harry die einzige Möglichkeit, seiner Trauer Ausdruck zu verleihen und mit der Situation zurecht zu kommen. Ron und er waren schon ein tolles Gespann. Als er, Harry, zum ersten Mal nach Hogwarts fuhr, hatte er nicht gedacht, überhaupt Freunde zu finden. Und nun waren Ron und er sich fast so nah wie Brüder. Sicher, Hermine war auch eine gute Freundin. Aber sie war ein Mädchen, hatte teilweise andere Interessen und man konnte mit ihr nicht über alles – wirklich alles – reden, wie mit Ron.
Ron hatte sich in den Ferien zum Vorteil verändert. Er war noch größer geworden, nicht mehr so schlaksig, aber doch schlank. Seine Haare waren etwas länger geworden, sodass sein Gesicht vorteilhaft zur Geltung kam. Harry hatte bemerkt, als Ron und er im London der Muggel einkaufen waren, dass seinem Freund einige Mädchen hinterher sahen, die auch noch ziemlich hübsch waren. Der Einzige, der das nicht bemerkte, war Ron selbst, der nicht glauben konnte, dass er auch nur halbwegs gut aussah.
Aber auch Harry hatte sich verändert. Sei Haar war zwar immer noch total zerzaust, aber er war nun anständige 1,80 m groß, war ein bisschen kräftiger geworden und seine Gesichtszüge wechselten langsam von kindlich zu männlich.
Harry seufzte. Die Zugfahrt dieses Jahr war ruhig gewesen. Er, Ron und Hermine hatten ein ganzes Abteil für sich besetzt und so war es eine vergnügliche Fahrt gewesen – bis Draco Malfoy mit seinen Freunden aufgetaucht war. Mit seinen gemeinen Sprüchen hatte er ihn und Ron fast zur Weisglut gebracht, doch Harry wusste, dass er nur Ärger bekommen würde, wenn er sich provozieren ließe.
Jetzt lag er in seinem Himmelbett im Jungenschlafsaal, das Festessen in der Großen Halle war vorbei und für diesen Moment war er wunschlos glücklich. – Glücklich, wieder zu Hause zu sein.

Lächelnd erinnerte sich Hermine an die letzten Stunden. Natürlich waren die Ferien, die sie mit ihren Eltern zusammen in Irland verbracht hatte, schön gewesen. Aber in diesem Jahr hatte sie sich ganz besonders auf Harry und Ron gefreut. Sie konnte nicht sagen, warum. Als sie ihre großen, gut aussehenden Freunde in die Arme schloss, war ihr ganz warm ums Herz geworden. Fünf Jahre schon gingen sie durch dick und dünn. Nun hatten sie noch zwei Jahre vor sich und danach – tja. Keine wusste, was danach kommen würde. Hermine seufzte. Irgendwie war sie heute ein bisschen melancholisch. Es schien ihr, als wären Ron und Harry über den Sommer noch enger zusammen gewachsen, als vorher schon. Natürlich freute sie sich für die beiden, doch sie kam sich ein wenig ausgeschlossen vor, da sie die Ferien nicht mit ihnen verbracht hatte.
Gemächlich zog sie sich um und legte sich in ihr bequemes Bett. Es war schön, wieder in Hogwarts zu sein. Ob sie sich wohl dieses Jahr verlieben würde? Sie war nun sechszehn und außer einigen Schwärmereien war sie noch nicht sehr vertraut mit der Liebe. Nur, in wen sollte sie sich verlieben? Es waren dieselben Leute wie letztes Schuljahr hier, ausgenommen der Erstklässler, aber für die interessierte sie sich natürlich nicht. Harry und Ron sahen beide gut aus und hatten, bis auf ein paar Macken, einen tollen Charakter. Aber sie waren ihre besten Freunde und sie hatte sich geschworen, dass die beiden in der Hinsicht ein Tabuthema waren. Sie wollte schließlich diese Freundschaft nicht gefährden, die für sie so wichtig war und die sie hütete wie einen Schatz.
Hoffentlich wurde dieses Schuljahr genauso ein Erfolg wie das letzte, was ihre Noten betraf. Eigentlich machte sie sich darüber keine allzu großen Sorgen, da ihr das Lernen immer leicht gefallen war und es ihr Spaß machte. Aber man konnte ja nie wissen, was kommt. Hermine kuschelte sich in ihre Kissen und schloss die Augen. Sie war plötzlich so müde...

Draco Malfoy stand unter der Dusche und ließ kaltes Wasser über seinen Körper rieseln. Er hatte den Strahl nur ganz wenig aufgedreht, da das Wasser bei jeder Berührung seiner blauen Flecken und Blutergüsse weh tat. Sei Vater hatte ihn mal wieder misshandelt, wegen einer Sache, die schon seit längerem zwischen ihnen stand.
Zuerst war Draco wütend gewesen, dass sein Vater nach Askaban gebracht wurde. Dann war er erleichtert, als er sah, wie seine Mutter plötzlich aus sich heraus ging. Doch nun war sein Vater zurück gekehrt, ausgebrochen aus dem angeblich sichersten Gefängnis der Welt. Und er wollte seinen Sohn dazu bewegen, Todesser zu werden und gegen Dumbledore zu kämpfen. Draco wusste, dass Macht das Einzige war, was zählte. Das sah er selbst genauso. Und natürlich wäre es toll, Harry Potter besiegt zu sehen. Doch es war die Sache nicht wert, ein Todesser zu werden, ein Gefolgsmann von dem Dunklen Lord, den sogar seine eigenen Leute fürchteten. Genau das hatte er Lucius auch gesagt, als er ihn fragte, ob er nicht auch ein Todesser werden wollte. Daraufhin hatte ihn sein Vater misshandelt. – Dies war der einzige Grund, warum Malfoy froh war, wieder in Hogwarts zu sein. Auf der Fahrt im Zug hatte er seine Wut und Scham an Potter und Weasley ausgelassen und es hatte ihm gut getan. Crabbe und Goyle waren ihm gefolgt, als wären sie seine Diener. – Macht, da war es wieder! Sie tauchte überall auf und so würde es auch bleiben.
Draco stellte das Wasser ab und begann, sich vorsichtig zu frottieren. Bei jeder Berührung zuckte er schmerzlich zusammen, doch er fasste sich schnell wieder. Schmerz zu zeigen war feige, hatte ihm einst sein Vater gelehrt. Und Gefühle waren eine Sache, über die man nicht mal nachdachte, geschweige denn darüber sprach. Er seufzte leise, streifte langsam seine Klamotten über und verließ das Bad. Gott sei Dank hatte er als Vertrauensschüler ein eigenes Zimmer. Zusammen mit Crabbe und Goyle würde er es wohl nicht aushalten. Er ließ sich auf seinem Bett nieder und probierte aus, wie er sich am Besten hinlegen konnte, ohne allzu große Schmerzen zu haben. Als er eine halbwegs angenehme Position gefunden hatte, machte er die Augen zu – und träumte einen absolut unsinnigen Traum.
Als Hermine am nächsten Morgen zum Frühstück kam, waren Ron und Harry bereits in einer Unterhaltung vertieft. „Guten Morgen!“, grüßte sie gut gelaunt und ließ sich neben Ron nieder. „Hi Herm! Die neuen Stundenpläne sind da. Wir haben viel mit den Slytherins zusammen, aber ansonsten geht’s.“ Ron reichte ihr den Zettel und begierig warf sie einen Blick darauf. Sie hatte erheblich weniger Stunden als am Anfang ihrer Schullaufbahn und sie war froh darüber. So konnte sie sich auf all ihre jetzigen und wichtigen Fächer konzentrieren. „Der Stundenplan ist super! Nur, dass wir die Hälfte unserer Zeit mit Malfoy und seinen Kumpanen verbringen müssen, dämpft den guten Plan mal wieder. Aber das werden wir auch schon überleben.“ Die Jungs schnauften bei diesen Worten, sagten aber nichts. „Heute haben wir Verwandlung, Zauberkunst, Zaubereigeschichte, Pflege magischer Geschöpfe und Verteidigung gegen die Dunklen Künste bei der Neuen“, zählte Harry auf. „Hilfe! Vier Mal Slytherin und einmal Hufflepuff. Gleich am ersten Tag werden wir gestraft mit Malfoy. Na ja, wenigstens kein Snape.“ „Hoffentlich ist die Neue nett. Nach Umbridge haben wir echt was Gutes verdient“, meinte Ron. „Ich hab sie mir gestern beim Abendessen etwas genauer angesehen. Sie sieht schon nett aus“, fand Hermine. „Sie ist ganz attraktiv.“ Harry sah Ron grinsend an, doch der schüttelte den Kopf. „Attraktiv? Die ist mindestens fünfunddreißig.“ Hermine lachte. „Meinst du etwa, dass man in dem Alter nicht mehr gut aussehen kann?“ Ron enthielt sich jeglichen Kommentars und leerte seinen Kürbissaft in einem Zug. „Sie ist bestimmt die jüngste Lehrerin, die Hogwarts je hatte. Die anderen Lehrer sind doch schon Jahrhunderte hier“, lästerte Harry. Hermine blickte ihn strafend an. „Du bist unmöglich, Harry. Und Ron genauso. Man muss nicht immer jung sein, um attraktiv und intelligent zu sein. Und nun lasst uns gehen. Die erste Stunde fängt gleich an.“ Als sie aufstanden, wanderte ihr Blick zu einer großen, kräftigen Gestalt mit hellblonden Haaren. „Da ist Malfoy“, zischte Ron.

Draco spazierte hocherhobenen Hauptes durch die Große Halle zum Slytherintisch, ohne darauf zu achten, dass seine Blutergüsse mit jedem Schritt, den er machte, schmerzten. Er warf Potter einen tödlichen Blick zu, ansonsten beachtete er weder ihn noch das Wiesel. Doch als er Granger mit den Augen streifte, hafteten sie eine Sekunden länger an ihr, als er es beabsichtigt hatte. Was war mit ihr passiert? Die Haare waren nicht so buschig wie sonst, ihre vollen Lippen waren von einem sanften rosa Ton – hatte sie Lipgloss benutzt? – und die dunklen Augen strahlten eine gewisse Reife aus. Irritiert wandte Malfoy den Blick ab und wurde auch schon von seinen Freunden lautstark begrüßt. Er setzte sich neben Pansy Parkinson und vertiefte sich sogleich in ein Gespräch mit ihr, woraufhin sie heftig mit ihm zu flirten anfing. Einige Slytherinmädchen sahen sie neidisch an. Draco war beliebt in seinem Haus und es kämpften viele darum, um ein paar Worte mit ihm wechseln zu können oder eines seiner seltenen charmanten Lächeln zu ergattern.
Mit diesem Lächeln sparte er aus zwei Gründen. Erstens benutzte er es nur, wenn er ein Mädchen rumkriegen wollte und zweitens, weil in seinem Haus die meisten zu wenig Grips abbekommen zu haben schienen. Mit solchen Mädels konnte er nicht viel anfangen, auch wenn sie nur für eine bestimmte Sache herhalten sollten.
Draco seufzte innerlich, als Crabbe und Goyle sich zu ihm und Pansy gesellten und fragten, was heute so auf ihrem Plan stand. Damit meinten sie, was er sich ausgedacht hatte, um Leute zu schikanieren (speziell Harry, Ron und Hermine) oder eine halbwegs intelligente Slytherin zu vernaschen. Draco war genervt. So viel Blödheit auf einem Haufen, dachte er zornig. „Bis jetzt hab ich noch nichts geplant, okay? Wir werden sehen. Ich geh jetzt zum Unterricht. Wir sehen uns dann gleich dort.“ Er riss Crabbe seinen Stundenplan, den die beiden für ihn aufbewahrt hatten, aus der Hand, stand auf und entfernte sich rasch, damit ihm keiner folgte.
Vor dem Klassenzimmer blieb er schließlich stehen. In einiger Entfernung stand Potter mit seinen Anhängseln. Sie schienen über irgendetwas lustiges zu diskutieren, denn Granger lachte plötzlich fröhlich auf. Draco lief ein Schauer über den Rücken, dann schalt er sich selbst. Was zum Teufel hatte er heute mit Granger? Na gut, sie mochte heute ganz ansehnlich aussehen, zumindest für ihre Verhältnisse, und ihr Lachen hatte einen wunderschönen, reinen Klang. Aber das war auch schon alles. Das war alles? Verflucht, sie war eine Gryffindor, ein Schlammblut, eine Freundin von Harry Potter. Was war denn mit ihm los? Demonstrativ drehte er sich in die andere Richtung und wünschte, er hätte Crabbe und Goyle neben sich, die dummes Zeug laberten.
Die erste Stunde Verwandlung im neuen Schuljahr fing ganz harmlos an. Professor McGonagall deutete darauf hin, dass ihr sechstes Jahr noch wichtiger sei als das fünfte und das sie hoffe, alle Schüler würden ihr Bestes geben, um gute Noten bei ihr zu bekommen. Sie wiederholten im Eilverfahren alle Dinge, die sie im Vorjahr gelernt hatten. Dann begann McGonagall, von einem Projekt zu sprechen und damit startete das ganze Übel. „Hierbei geht es darum, alle Verwandlungen zu lernen, die auf diesen Zetteln stehen“, sagte die Professorin, während sie jedem einen ganzen Packen Blätter reichte. „Ihre Aufgabe wird es weiterhin sein, alle wichtigen Dinge festzuhalten. Sprich, wie die Verwandlungen aussehen, wie gut oder schlecht Sie sie können, welche Fortschritte Sie machen, wozu die Verwandlungen gut sind. Damit Sie mich richtig verstehen: Den eigentlich Verwandlungsunterricht, wie Sie ihn bisher kannten, wird es für Sie das erste halbe Jahr nicht geben, denn so lange wird ihr Projekt dauern. Sie werden sich mit ihrem Partner während der Verwandlungsstunden an abgesprochenen Plätzen treffen. Sollte diese Zeit nicht genügen, müssen Sie sich außerhalb des Unterrichtes treffen. Nach sechs Monaten geben Sie ihre Arbeiten ab und wir werden sehen, ob Sie alles so hinbekommen haben, wie ich mir das vorstelle. Selbstverständlich können Sie mit Fragen immer zu mir kommen. Nach dem Projekt werden wir wieder normalen Unterricht haben. Und nun tun Sie sich bitte immer zu zweit zusammen. Nach meinen Berechnungen dürfte für jeden ein Partner vorhanden sein.“ Nach diesem Vortrag wirkten einige schockiert, andere begeistert. Hermine, die wusste, dass Harry und Ron zusammen arbeiten würden, sah sich suchend in der Klasse um und ließ vor Schreck ihr Verwandlungsbuch fallen. Der Einzige, der noch keinen Partner gefunden hatte, war Draco Malfoy.


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Elisabeth Sparrer, Abendzeitung