von Eosphoros
Lucius Malfoy
Siehst du ihn schreiten, mit wehendem Haar,
silbrig hell glänzend, dem Mondenlicht gleich?
Siehst du ihn wandern, in seinem Talar,
schwarz ihn umhüllend in Falten so weich.
Siehst du ihn gehen, so stolz, unnahbar?
Fühlst du das Dunkle, die Macht, sie ist sein.
Ohne zu zögern, das sei dir gewahr,
setzt er sie ein; Gnade? - oh nein!
Siehst du ihn kommen, dann mach es dir klar
stehst wo du, willst was du, bist wem du loyal!
Bist treu du dem Falschen, bist du in Gefahr.
Sanft überzeugend? - nein, er wird brutal.
Quälen wird er dich, bis du bist bekehrt.
Töten; nach allem, was er dir getan,
schien dir als Gnade, die er nie gewährt.
Schmerz so entsetzlich, treibt dich in den Wahn.
Macht ist, was er will, noch hat er Geduld.
Voldemorts Streiter, das scheint er zu sein.
Lange gewährt er nicht mehr seine Huld
Dem dunklen Herrscher, will Herr sein allein.
Lordschaft des Dunklen, bedrängt wirst du nun
Nicht nur das Helle will dich gehen seh'n.
Lucius, dein Jünger, niemals wird er ruh'n
Bis er an deiniger Stelle wird steh'n.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel
