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Fanfiction

Die Weasleys warten auf Weihnachten - Dezember: Die CIA und ältere Autoritätspersonen

von ChrissiTine

22. Dezember: Die CIA und ältere Autoritätspersonen


"Vorsicht, Ron! So fällst du noch hin!", sagte Hermine warnend und hielt ihn schnell am Arm fest, bevor Ron das Gleichgewicht verlieren konnte. Er klammerte sich hilfesuchend an ihrer Jacke fest und ruderte mit dem anderen Arm wild in der Luft.

"Ach komm schon, Dad, so schwer ist das doch nicht.", sagte Cathy aufmunternd und beeilte sich noch etwas, um ihre Eltern einzuholen. Als sie bei ihnen angekommen war, verlangsamte sie das Tempo und duckte sich unter Rons Arm weg, der sie sonst am Kopf getroffen hätte.

"Pass auf, Ron!", sagte Hermine streng und hinderte ihren Mann daran, nach vorne zu fallen. "Hier sind auch noch andere Menschen, die heil wieder rauskommen wollen." Sie fing ihren grünen Schal auf, bevor dieser zu Boden fallen konnte.

"Ach was? Wirklich? Hier sind noch andere Leute?", fragte Ron genervt. Seine Stimme triefte vor Ironie. "Gut, dass du mich darauf hinweißt, Hermine, ich hätte das von alleine nie bemerkt."

Hermine warf ihm einen wütenden Blick zu und ließ ihn los. Ron verlor sofort das Gleichgewicht und ruderte jetzt wild mit beiden Armen in der Luft herum. Seine Füße schienen in verschiedene Richtungen zu wollen und er konnte sich für keine entscheiden. Letzten Endes landete er schmerzhaft auf seinem Hinterteil.

Hermine hatte ihn grinsend beobachtet und fing jetzt an, herzlich zu lachen. Ron sah aber auch zu komisch aus, wie er mit dümmlichem Gesichtsausdruck dasaß und sich über seinen Hintern rieb.

"Sehr elegant, wirklich.", sagte sie und versuchte sich nun, das Lachen zu verbeißen, denn Ron hatte ihr gerade einen Blick zugeworfen, den man nicht unbedingt in der Kategorie besonders freundlich einordnen konnte.

"Ich finde das nicht witzig.", presste Ron zwischen den Zähnen hervor und versuchte aufzustehen. Allerdings bewerkstelligte er dieses Vorhaben ziemlich umständlich und landete ein weiteres Mal auf seinem Hinterteil.

"Alles in Ordnung, Dad?", erkundigte sich Cathy, halb amüsiert, halb besorgt, als sie wieder herangeeilt kam. Ihr Vater schaffte es auch immer wieder, sich zum Affen zu machen, dazu hatte er Talent wie kein anderer.

"Sicher Schatz.", erwiderte Ron sarkastisch und ergriff schließlich Hermines Hand, die sie ihm schon seit einer Minute hinhielt. Bis jetzt war sein Stolz jedoch zu groß gewesen, aber nun wurde es ihm definitiv zu kalt.

"Dann ist ja gut.", meinte Cathy grinsend und flitzte wieder davon, ihr roter Schal flatterte hinter ihr durch die Luft, genau wie ihre Locken, die unter der Pudelmütze hervorschauten.

"Das hat sie von dir.", sagte Ron missmutig zu Hermine und hielt sich an ihr fest, da er schon wieder das Gleichgewicht verlor. Wieso hatte er sich nur dazu überreden lassen? Solche Aktionen wie diese konnten doch gar nicht gut ausgehen! Aber nein, seine Tochter musste ihn nur einmal mit diesem Dackelblick anschauen und schon schmolz er dahin wie Schnee in der Sonne. Und jetzt machte sie sich auch noch lustig über ihn. Sie, für die er diesen Zirkus überhaupt mitmachte.

Hermine verdrehte die Augen. "Sicher doch, Ron. Die Eigenschaft, sich über andere Leute lustig zu machen hat unsere Tochter von mir, wie könnte es auch anders sein?" Langsam aber sicher nervte es sie ziemlich, dass Ron immer behauptete, dass Cathy das von ihr hatte, was ihm nicht passte, obwohl es meistens seine typischen Eigenschaften waren. Aber so sind sie eben, die Männer.

"Gut, dass du das auch so siehst.", sagte Ron triumphierend. Zur Strafe machte Hermine einen Schritt nach vorne, womit Ron nicht gerechnet hatte, der prompt wieder ins Schwanken geriet. "Ich glaub ich höre auf.", sagte er ziemlich entschlossen.

Hermine nickte. "In Ordnung. Wenn du meinst ... ist vielleicht auch besser so, dann müssen wir dich nicht noch ins Mungos bringen, das wäre doch ein etwas größerer Umweg." Sie schob seine Hand von ihrer Schulter und entfernte sich einige Meter von ihrem Mann, der sofort wieder auf seinen vier Buchstaben landete. Ein anderer wäre beinahe in ihn hineingelaufen und konnte in letzter Sekunde einen Bogen um ihn schlagen. Ron sah ihr flehend hinterher, aber sie schüttelte nur den Kopf. Damit musst du selber fertig werden, mein Lieber. dachte sie schadenfroh und beobachtete lachend, wie Ron schließlich auf allen Vieren an den Rand kroch.

"Es war wohl keine gute Idee, mit Dad hierher zu kommen, oder?", fragte Cathy traurig, die kurz darauf neben ihrer Mutter auftauchte. Sie hatte aus sicherer Entfernung beobachtet, wie ihr Vater schließlich aufgegeben hatte.

"Ich fürchte nicht.", erwiderte Hermine schulterzuckend. "Aber einen Versuch war es wert."

"Und lustig war es auch.", sah Cathy das Positive daran. Ihr Dad konnte manchmal unsagbar tollpatschig sein und es war immer wieder eine große Freude, ihm zuzusehen, zwar nicht für ihn selber, aber für alle anderen.

"Oh ja, da hast du vollkommen Recht.", stimmte sie zu. "Und dieses Mal ist er ja heil davongekommen."

/-/

"Ich werde das nie wieder machen, Hermine, nie wieder!", ereiferte sich Ron, als er die Haustür aufschloss, die zu den Treppen führte. "Am Ende hat sogar so ein kleiner sechsjähriger Knirps über mich gelacht, ein sechsjähriger! Das musst du dir mal vorstellen, Hermine! Von Respekt gegenüber älteren Autoritätspersonen hat der wohl noch nie etwas gehört!" Ron stieß die Tür auf und tastete nach dem Schalter, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Nachdem Hermine eingetreten war, lehnte er die Tür an. Cathy würde nachkommen, sie hatte noch eine Freundin getroffen, mit der sie kurz über die Aufführung in der Schule, die an Weihnachten stattfinden sollte, sprechen wollte.

"Ältere Autoritätspersonen?", wiederholte Hermine ungläubig. Ron kannte dieses Wort? "Was bist du denn für eine Autoritätsperson für einen sechsjährigen Jungen?", wollte sie wissen und stieg langsam die Treppen hinauf. Ihre Beine waren vom heutigen Nachmittag ziemlich müde geworden und das spürte sie jetzt mit jedem Schritt.

"Nun ja, ich bin zumindest älter, oder?", beharrte Ron auf seinem Standpunkt und folgte Hermine die Treppen hinauf. "Ich hätte zumindest nie mit dem Finger auf einen Erwachsenen gezeigt und dann lauthals über ihn gelacht.", sagte er beleidigt, weil Hermine ihn anscheinend nicht ernst nahm.

"Du Armer.", sagte sie gespielt mitleidig. "Sein wir froh, dass Cathy nicht so ist, den Rest ihrer Generation werden wir wohl auch nicht ändern können." Als sie den ersten Treppenabsatz erreicht hatten, ging das Licht aus. Hermine tastete eine Weile vergeblich an der Wand entlang, aber letztendlich war es Ron, der den Schalter gefunden hatte.

"Hoffentlich wird das Kind von Harry und Ginny nicht so verkorkst sein.", meinte er. "Aber das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, Ginnys Gene sind ja ziemlich gut und auch Harrys sind nicht die schlimmsten."

Hermine lachte und stieß kurz darauf mit jemandem zusammen, der die Treppe hinuntereilte. Sie hörte ein reißendes Geräusch und spürte einen Moment später etwas klebriges in ihrem Ausschnitt. Sie sah an sich herunter und entdeckte eine Bananenschale. Sie schaute wieder nach oben und erkannte Mr Watson, der verlegen zu Hermine blickte.

"Entschuldigen Sie, Miss, das war keine Absicht.", sagte er und streckte die Hand nach der Schale aus.

"Mrs.", stellte Ron sofort richtig und trat schnell zu seiner Frau. Er nahm die Bananenschale an sich, ehe Mr Watson sie erwischen konnte. Das wäre ja noch schöner, dass dieser neugierige Kerl seine Hermine anfassen würde!

Der hatte sich inzwischen heruntergebeugt und beeilte sich, seinen Abfall wieder einzusammeln. Der Müllsack war bei dem Zusammenstoß auseinander gerissen. "Es tut mir wirklich Leid, ich habe Sie beide nicht gesehen und Sie mich wahrscheinlich auch nicht.", erklärte er, während er ein paar braune Salatblätter einsammelte. "Ich hätte vorsichtiger sein müssen, am Ende halten Sie mich noch für einen Feind und schießen versehentlich auf mich." Er lachte über seinen Scherz.

Hermine und Ron wechselten einen eindeutigen Blick und lachten nicht. Mr Watsons gekünsteltes Lachen verstummte Sekunden später und er sammelte mit doppelter Geschwindigkeit seinen Müll ein. Er raffte einige alte Tageszeitungen zusammen und suchte rasch nach allen verstreuten Erdnussschalen.

"Ich hab natürlich zu niemandem etwas gesagt wegen dem, was sie mir vor zwei Tagen anvertraut haben, wissen Sie? Gut, es könnte unter Umständen sein, dass mir meiner Schwester gegenüber, ganz aus Versehen natürlich, etwas rausgerutscht ist...", erzählte er und fand immer neue Erdnussschalen.

"Natürlich.", nickte Hermine. Ihr Ton verriet ihm, dass sie keines Falls daran glaubte, dass ihm aus Versehen etwas herausgerutscht war.

"Wirklich. Ich wollte das nicht. Aber meine Schwester kann schrecklich neugierig sein, müssen Sie wissen, man sagt nur zwei Worte und schon will sie die unmöglichsten Sachen darüber wissen. Ich könnte Ihnen da Geschichten erzählen, die würden Sie mit Sicherheit nicht glauben. Einmal hat sie sogar gedacht, dass sie ein fliegendes Auto über London gesehen hat. Das müssen Sie sich mal vorstellen, ein fliegendes Auto! Einen Ford Anglia, sagte sie, wenn ich mich Recht erinnere.", ratterte Mr Watson herunter, um eine peinliche Stille, die für ihn mehr als unangenehm werden konnte, zu vermeiden.

"So so, ein fliegendes Auto.", erwiderte Ron und versuchte so ungläubig wie möglich zu klingen. Das fehlte gerade noch, dass Mr Watson herausfinden würde, dass er in dem Auto gesessen hatte.

"Meine Schwester eben. Sie war schon immer eine Tratschtante, schon in frühester Jugend. Sie glauben gar nicht, wie oft sie das schon in Schwierigkeiten gebracht hat. Ich hab natürlich keine Namen genannt und sofort bestritten, dass ich etwas über die CIA gesagt habe, Sie müssen sich überhaupt keine Sorgen machen, Ihr Geheimnis ist bei mir so sicher wie eine Million Pfund." Er lachte erneut, aber auch diese Bemerkung schienen Ron und Hermine nicht besonders witzig zu finden. Er hielt den kaputten Sack so gut es ging zusammen und stand wieder auf. "Nun ja, wie dem auch sei, es war nett, mit Ihnen zu plaudern, aber ich muss los, zur Mülltonne, Sie wissen schon." Er nickte dem Ehepaar zu und eilte dann schnellen Schrittes die Treppe nach unten.

Ron sah ihm kopfschüttelnd nach. "Mir sind schon viele komische Muggel begegnet, aber der hier ist wirklich die Krönung, Hermine.", sagte er lachend und nahm sie in seinem Übermut auf den Arm.

Hermine quietschte und schlang die Arme um seinen Nacken. "Was soll das denn, Ron?", fragte sie überrascht.

"Ich dachte, weil du solche Probleme hast, die Treppe hochzugehen, helfe ich dir ein bisschen." Er wäre beinahe auf der Bananenschale ausgerutscht, die Mr Watson vergessen hatte, einzusammeln, aber er fand gerade rechtzeitig noch Halt und trug seine Frau überschwänglich die Treppe nach oben. "So lange ich nie wieder mit euch Schlittschuhlaufen muss."

TBC...


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