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Fanfiction

Die Weasleys warten auf Weihnachten - Dezember: Brennt's irgendwo?

von ChrissiTine

14. Dezember: Brennt's irgendwo?



"Mir ist langweilig."

"Dann lies was."

"Keine Lust."

"Dann schlaf doch."

"Ich bin nicht müde."

"Willst du vielleicht irgendwas malen?"

"Spinnst du?"

"War ja nur ein Vorschlag."

"Aber ein mieser."

"Das hab ich gehört!"

"Ich weiß."

"Entspann dich doch einfach mal, du hast selten unter der Woche frei."

"Entspannen? Wie soll ich mich entspannen, wenn ich hier schwer verletzt herumliege?"

"Jetzt komm mal wieder runter, du hast dir nur den Fuß verknackst. Morgen musst du sowieso wieder ins Ministerium."

"Wieso hab ich eigentlich nur einen Tag frei gekriegt?"

"Weil ein verknackster Fuß eigentlich kein Grund ist, jemandem frei zu geben Du hast den Tag eigentlich nur gekriegt, weil ich ihnen erzählt habe, dass du eine Grippe hast."

"Mir ist langweilig."

Hermine legte seufzend die Feder zur Seite und rollte ihr Pergament zusammen. Im Moment würde sie sowieso nicht weiter kommen. Sie warf einen Blick aus dem Fenster; schon wieder hatte der Schneeregen eingesetzt, der schöne Pulverschnee war fast komplett verschwunden, gut, dass sie den Tag gestern genutzt hatten. Langsam schon sie den Stuhl nach hinten und ging auf ihren Mann zu, der mit verschränkten Armen und genervtem Gesichtsausdruck auf dem Sofa saß. Sein verstauchter Fuß lag, auf ein Kissen gebettet, auf dem Couchtisch.

"Ron, du hattest doch schon sehr viel schlimme Verletzungen und da hast du dich auch nicht gelangweilt.", meinte sie und setzte sich vorsichtig neben ihn. Sie ignorierte dabei sein übertrieben schmerzhaftes Stöhnen, sie wusste, dass er nur ihr Mitleid haben wollte.

"Soll ich mich etwa wieder vergiften lassen, nur damit mir nicht langweilig ist?", fragte Ron mit hochgezogenen Augenbrauen und rutschte etwas auf der Couch herum, um sich in eine bequemere Sitzhaltung zu bringen.

Hermine schüttelte den Kopf. "Bloß nicht. Das waren damals die schlimmsten Stunden meines Lebens.", seufzte sie und schauderte bei der Erinnerung an dieses Erlebnis. Sie hatte damals wirklich geglaubt, dass sie ihn für immer verloren hätte, ein unerträglicher Gedanke, auch heute noch.

"Ach wirklich?", fragte Ron hoffnungsvoll und starrte Hermine begierig an.

"Als ob du das nicht wüsstest.", erwiderte sie und verdrehte wieder einmal die Augen. Sanft strich sie über seine Hand.

"Wie soll ich das denn bitte wissen, ich war schließlich bewusstlos!", ereiferte sich Ron. "Das einzige, was ich von dem Tag noch weiß, ist, dass ich kopfüber von der Decke gehangen, Harry eine runtergehauen und mich in Slughorns Büro wohl ziemlich peinlich aufgeführt habe. Und deine Stimme hab ich noch im Kopf, die hat irgendwie sehr weinerlich geklungen.", sagte er, nachdem er sehr scharf nachgedacht hatte.

Hermine schlug ihm leicht auf den Arm. "Hast du eine Ahnung, wie schrecklich ich mich damals gefühlt hab? Du hättest sterben können und ich hätte damit leben müssen, mich nie wieder mit dir vertragen zu haben.", sagte sie leise und traurig. Die Gefühle von damals stiegen wieder in ihr auf.

Ron legte einen Arm um sie und strich ihr zärtlich über die Wange. "Hey, nicht weinen.", flüsterte er. "Ich bin doch hier und lebe noch und wir haben uns doch wieder vertragen.", sagte er beruhigend und trocknete ihre Träne mit seinem Ärmel.

Sie schniefte etwas. "Ich weiß. Ich hab Glück gehabt, dass ich dich nicht verloren habe.", meinte sie mit einem traurigen Lächeln und drückte sich näher an ihn.

"Dieses Glück hab ich aber auch.", widersprach Ron. "Wenn ich nur daran denke, dass du dem Basilisken damals wirklich ins Auge hättest schauen können." Er schauderte. Das war damals ein sehr großer Schock für ihn gewesen, Hermine versteinert dort liegen zu sehen.

"Also zusammenfassend haben wir beide Glück, jetzt noch zu leben und sogar verheiratet zu sein.", schloss Hermine. Ron nickte.

"Da hast du wahrscheinlich Recht. Auch wenn das gestern wirklich sehr übel hätte ausgehen können.", sagte er dramatisch.

Hermine entschloss sich nichts zu sagen und einfach nur seinem Herzschlag zu lauschen. Ihr Kopf lag mittlerweile auf seiner Brust, was für sie sehr bequem war, für ihn eher weniger, aber da Ron die Nähe zu Hermine genießen wollte, sagte er nichts und strich ihr einfach über den Rücken.

Kurz darauf waren beide eingeschlafen.

/-/

Eine Stunde später wurde die Haustür aufgeschlossen und Cathy stürmte wie üblich mit einem fröhlichen Grinsen herein. Sie erwartete, dass die Wohnung wie immer nach irgendeinem Tiefkühlgericht duftete und ihre Mutter ihr zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange geben würde, aber verwundert stellte sie fest, dass es noch gar nicht nach Essen duftete. War überhaupt jemand zu Hause?

Sie erhielt die Antwort, als sie leises Schnarchen hörte und auf das Sofa schaute. Dort lagen ihre beiden Eltern und schliefen friedlich. Rons Mund war leicht geöffnet und zwischendurch entschlüpfte ihm ein kleiner Schnarcher.

Es wunderte sie sehr, dass ihr Vater an einem Wochentag schon zu Hause war, normalerweise arbeitete er um die Zeit immer, aber vielleicht hatte er ja ausnahmsweise wegen dieser kleinen Verletzung von gestern frei gekriegt.

Cathy entschloss sich, ihre Eltern schlafen zu lassen, besonders ihre Mutter war in letzter Zeit so oft müde gewesen, da tat ihnen dieses kleine Mittagsschläfchen sicher sehr gut. Sie stelltre ihren Schulranzen leise in eine Ecke, schließlich wollte sie Ron und Hermine nicht wecken, zog Jacke und Straßenschuhe aus und ging in die Küche. Sie öffnete die Tiefkühltruhe und entdeckte eine Salamipizza, die sie in den Backofen schob, nachdem sie die Verpackung entfernt hatte. Sie holte einen Teller und Besteck heraus und stellte beides auf den Tisch, in sicherer Entfernung von Hermines Arbeit, die über die halbe Tischplatte verstreut war.

Cathy warf noch einen Blick auf ihre schlafenden Eltern und ging dann wieder zurück in die Küche. Sie ließ sich im Schneidersitz auf dem Boden vor dem Backofen nieder. Cathy machte es immer großen Spaß, zuzusehen, wie die Pizza vor sich hinschmorte und immer weiter aufging. Faszinierend beobachtete sie die nächsten zwanzig Minuten den Teig.

/-/

In der Wohnung duftete es nach verbrannter Salami. Der Geruch stieg Ron immer stärker in die Nase und brachte ihn schließlich dazu, zu niesen. Er schreckte hoch und schlug die Augen auf. Direkt vor sich sah er ein Tier mit pelzigen Körper und acht Beinen in der Luft schweben.

"Aaahhrg!", rief er erschrocken und sprang auf. Er jaulte gequält auf, als er auf seinen verletzten Fuß trat und begann auf einem Bein zu hüpfen, immer noch das Bild dieser Spinne vor Augen habend.

"Ron? Was ist denn los?", fragte Hermine verschlafen und rieb sich ihren Hinterkopf, der gegen die Wand geknallt war, als Ron von der Couch gesprungen war. "Brennt's irgendwo?", fragte sie dann erschrocken und fuhr von der Sitzgelegenheit hoch. "Cathy? Ist irgendwas mit Cathy?" Sie warf einen Blick auf die Uhr, die an der Wand hing und schlug entsetzt die Hände vor den Mund. "Ron, wo ist Cathy? Die Schule ist schon seit einer Stunde zu Ende, sie müsste längst da sein!"

Ron sah seine Frau mit geweiteten Augen an. Er fühlte sich, als würde plötzlich Eis in seinen Adern fließen und fragte sich, was mit seiner Tochter passiert war, denn normalerweise war sie immer schon um diese Uhrzeit zu Hause. Wenn ihr etwas passiert war und sie am Ende verletzt in einem Straßengraben lag ... oder sie wurde entführt, vielleicht sogar von einem Todesser, schließlich war ihr Vater doch ein relativ erfolgreicher Auror und sie somit in Gefahr. Oh Merlin, warum hatte er nur nicht früher daran gedacht, dass Cathy mehr Schutz brauchte!

Er lief so schnell er konnte zur Haustür. Den Schmerz in seinem Fuß nahm er schon gar nicht mehr war, als er fieberhaft nach seinen Schuhen suchte. Als er sie endlich gefunden hatte und versuchte, einen der beiden Stiefel über seinen geschwollenen Knöchel zu ziehen, fiel sein Blick auf einen bunten Rucksack mit kleinen Hexenbesen drauf - Cathys Schulranzen. Mitten in der Bewegung erstarrte Ron und holte tief Luft.

"CATHY!", schrie er laut durch die ganze Wohnung.

Hermine zuckte erschrocken zusammen und ließ das Kissen, fallen, das sie in der Hand gehabt hatte.

Sekunden später erschien Cathy im Wohnzimmer und blickte ihre Eltern überrascht an. "Was ist denn, Dad? Wieso schreist du so?", fragte sie interessiert und kam näher. Ron stürmte auf sie zu und riss seine Tochter in seine Arme. Er drückte sie so fest, dass Cathy kaum noch Luft bekam. "Dad, lass mir runter!", forderte sie und wurde kurz darauf wieder auf den Boden gesetzt. Ron konnte es nicht lassen und drückte dem Mädchen noch einen dicken Schmatzer auf die Wange. "Was ist denn los?", fragte sie verwirrt und rieb sich über das Gesicht. Auch Hermine kam jetzt zu ihr und nahm sie wortlos und mit Tränen in den Augen in die Arme.

"Wir dachten, dir wäre etwas passiert.", erklärte Hermine, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte, strahlend. "Wieso hast du uns nicht geweckt, als du gekommen bist?"

"Naja, ihr habt so schön geschlafen und weil ihr doch immer so müde von der Arbeit im Ministerium seid, dachte ich, ich lasse euch einfach - war das falsch?", fragte sie irritiert.

Hermine schüttelte energisch den Kopf. "Nein, das war ganz süß von dir, mein Schatz, wirklich. Aber als ich aufgewacht bin und die Uhrzeit gesehen hab, da habe ich im ersten Moment einen riesigen Schrecken gekriegt."

Ron nickte bestätigend. Langsam kehrte der Schmerz in seinen Fuß zurück. Außerdem roch es irgendwie komisch in der Wohnung, nicht mehr nur nach Salami, sondern nach etwas sehr verbranntem. Er ging humpelnd in die Küche und sah, dass der Backofen eingeschaltet war. So schnell es ging, schaltete er ihn aus und öffnete die Klappe. Rauch kam ihm entgegen und seine Augen fingen an zu tränen.

"Oh je, meine Pizza hab ich ganz vergessen.", stellte Cathy fest und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. "Entschuldigung.", fügte sie kleinlaut hinzu. "Kann man die Pizza wenigstens noch essen?"

"Das würde ich dir nicht empfehlen.", stellte Ron fest und zeigte ihr eine verkohlte kreisrunde Fläche, die auf dem Blech war, das er mit Topflappen aus dem Ofen gezerrt hatte.

Hermine seufzte. "Also, wie wäre es mit chinesisch?", schlug sie mit einem gequälten Lächeln vor.

TBC...

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A/N: Ich danke euch wirklich sehr für eure Kommentare und es tut mir Leid, dass ich so selten antworte, aber meine Zeit ist leider auch begrenzt und ich hab im Moment noch sehr viele andere Dinge zu tun (wie zum Beispiel Unmengen an Arbeiten schreiben).

Ich danke euch allen wirklich sehr für eure wunderbaren Kommentare und bin glücklich, dass euch die FF so gut gefällt. Sie wird allerdings wirklich nur bis Weihnachten laufen, danach ist Schluss, mehr würde mir auch nicht einfallen. Aber ich überlege, ob es nächstes Jahr einen weiteren Adventskalender geben wird, der eine Fortsetzung von diesem hier sein wird. Ich kann für nichts garantieren, möglicherweise hab ich nächstes Jahr sehr viel weniger Zeit und schaffe es überhaupt nicht, einen Kalender zu schreiben, aber möglich wäre es. Nur dieser hier ist nach dem 24.12.2006 unwiderruflich beendet. Schluß, aus, finito!

LG, ChrissiTine


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg