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Fanfiction

Die Weasleys warten auf Weihnachten - Dezember: Fahrvergnügen

von ChrissiTine

13. Dezember: Fahrvergnügen


"Wieso ... muss ... dieser ... kleine ... Hügel ... so ... viel ... größer ... sein ... als ... er ... aussieht ...?", schnaufte Ron, während er den Schlitten, der immer schwerer zu werden schien, den Schnee hochzog. Als er sich umdrehte, erkannte er, dass er sogar Recht mit diesem Eindruck hatte. Vorher hatte nur Cathy auf dem Schlitten gesessen, die wirklich nicht sehr schwer war, jetzt hatte sich aber auch noch Hermine draufgesetzt. Ron warf ihnen einen strafenden Blick zu. "Also das geht wirklich nicht, meine Damen! Ich bin nicht Hagrid, ich kann euch nicht den ganzen Hügel raufziehen."

Cathy zog einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor der Brust. Hermine tat es ihrer Tochter nach. "Ich dachte, du bist so stark, Dad!", sagte sie spottend und blickte ihren Vater herausfordernd an.

Ron blickte leicht verlegen zu Boden. "Jaah, schon, aber so stark nun auch wieder nicht...", wehrte er ab.

"Das glaub ich dir nicht.", erwiderte Cathy und zog ihren Schal fester. "Du bist nur zu faul, um uns die paar Meter hochzuziehen!", provozierte sie ihren Vater ein kleines bisschen und schenkte ihm ein verschmitztes Lächeln.

"Die paar Meter?! Schau doch mal nach oben, das sind eher Kilometer als Meter!", empörte sich Ron und wies mit einer Hand nach oben. Aber er musste sofort wieder die Schnur greifen, sonst wäre der Schlitten den Berg wieder runtergefahren.

Hermine verdrehte die Augen. "Ron, du übertreibst.", sagte sie sanft und zwinkerte ihrer Tochter zu. "Das sind allerhöchstens hundert Meter.", schätzte sie und stützte sich mit den Händen auf dem Schlitten ab.

"Hundert Meter zu viel, wenn du mich fragst.", meckerte Ron. "Warum steht ihr nicht einfach auf, dann sind wir viel schneller oben.", schlug er hoffnungsvoll vor, aber leider machten seine beiden Frauen ihm einen Strich durch die Rechnung, indem sie synchron die Köpfe schüttelten.

"Das schaffst du schon, Dad.", munterte Cathy ihn auf.

Ron schnaubte. Widerwillig drehte er sich wieder um und zog den Schlitten weiter durch den frisch gefallenen Schnee. Er bedauerte es mittlerweile zutiefst, die Idee gehabt zu haben, heute Nachmittag Schlitten fahren zu gehen. In der Nacht hatte es viel geschneit, die Stadt hatte heute morgen wie gepudert ausgesehen, aber laut dem Wetterbericht würde der Schnee nicht sehr lange liegen bleiben und so hatte sich die kleine Familie dazu entschlossen, den schönen Tag und den frischen Schnee effektiv zu nutzen. Leider schien halb London auch auf diese Idee zu kommen, denn die Hügel in den Parks von London waren überfüllt mit Schlittenfahrern.

Gerade lief ein Mann in Rons Alter an ihm vorbei, er zog einen Schlitten, auf den sich drei kleine Mädchen und eine erwachsene Frau, wahrscheinlich die Mutter, gequetscht hatten, mit einer solchen Leichtigkeit hinter sich her, das Ron sich ernsthaft fragte, welchen Zauber dieser Mann, der Ron jetzt sehr mitleidig zulächelte, angewandt hatte. Dieses Lächeln weckte Rons Kampfgeist und auch er legte etwas an Tempo zu. Hermine und Cathy, die erkannt hatten, dass sich hier eine Art Wettrennen entwickelte, klatschen wild mit ihren Händen, die in wunderbar warmen Fäustlingen steckten, und feuerten Ron lautstark an.

Am Ende hatte der andere Mann ganz knapp gewonnen, aber er warf seinem Konkurrenten einen anerkennenden Blick zu. Ron hatte sich schwer atmend auf dem Schlitten zwischen Hermine und Cathy niedergelassen, die ihn bewundernd anschauten.

"Das hast du wirklich toll gemacht, Dad!", sagte Cathy begeistert und kopfte ihrem Vater stolz auf die Schulter. Ron schaute sie gequält lächelnd an, ihm war plötzlich so heiß in seiner Winterjacke geworden.

Hermine nickte bekräftigend bei den Worten ihrer Tochter. "Du warst wirklich sehr schnell, mein Schatz.", bestätigte sie und küsste ihren Mann auf die rote Wange. Sie warf einen Blick zu der anderen Familie und bemerkte, wie die sich bereit machte, den Berg herunter zu fahren. Hermine stupste ihren Mann an der Schulter an und wies mit dem Kopf auf den Kontrahenten. Ron verstand sofort, was sie meinte und setzte sich schnell so hin, dass auch sie starten konnten. Er nickte dem Mann zu, der anscheinend auf dieses Zeichen gewartet hatten und sie stießen sich zeitgleich vom Boden ab.

Es wurde richtig abenteuerlich, beide Familien wollten natürlich gewinnen und so wurden sie zunehmend rücksichtsloser. Es waren aber auch wirklich sehr viele Kleinkinder mit diesen Plastikrutschtellern auf der Fahrbahn. Ron, Hermine und Cathy wichen ihnen sehr viel geschickter aus als die andere Familie, was teilweise auch daran lag, das fünf Personen wesentlich weniger Platz auf diesem doch schon überdurchschnittlich langem Schlitten hatten als drei. Außerdem hatte Ron den Verdacht, dass Hermines Zauberstab mit ihm Spiel war und ihnen dabei half, die Kinder gut zu umschiffen.

Am Ende waren die Weasleys der klare Sieger, was vor allem daran lag, das eines der Mädchen vom anderen Schlitten gefallen war und sie erst wieder aufgesammelt werden musste. Hermine und Cathy strahlten fröhlich, sie hatten schließlich gewonnen.

"Machen wir das nochmal?", fragte sie ganz aufgeregt und hibbelig. Der Nachmittag war bis jetzt sogar noch besser, als sie sich ihn vorgestellt hatte. Ich hab doch den besten Dad der Welt!

Ron schüttelte entschieden den Kopf. "Nein! Nie im Leben! Ich zieh euch nicht nochmal in diesem Tempo den Berg herauf, ich bleib schön hier unten stehen und schaue euch beim Fahren zu. Ich bin schließlich keine zwanzig mehr!"

Korrigiere, ich hab doch nicht den besten Dad der Welt ... ach Quatsch, hab ich sehr wohl!

Hermine schaute ihn mitleidig lächelnd an. "Du hast recht Ron, du bist ja wirklich schon ein Opa - mit deinen einunddreißig Jahren.", stimmte sie ihm zu. "Pass bloß auf, dass du deinen Gehstock nicht vergisst, wenn wir später nach Hause gehen."

Ron verschränkte die Arme vor der Brust. "Und wenn du dich noch so lustig über mich machst, Hermine, keine zehn Hippogreife bringen mich nochmal diesen Berg rauf!", sagte er bestimmt und stand von dem Schlitten auf, der nach hinten kippte, weil er nicht mehr im Gleichgewicht war. Hermine landete im Schnee, Cathy auf ihr drauf.

"Autsch.", murmelte die Hexe und schob ihre Tochter von sich herunter. Ron grinste schadenfroh, half aber trotzdem seiner Tochter und seiner Frau auf. "Danke, sehr freundlich.", sagte Hermine gespielt beleidigt.

"Tja, das kommt davon.", sagte Ron mit einem hinterhältigen Grinsen. Hermine und Cathy streckten ihm die Zunge raus. Ron riss überrascht die Augen auf. Dass seine beiden Mädchen zu so etwas in der Öffentlichkeit fähig waren ... manchmal waren Frauen für ihn immer noch ein Rätsel.

"Du willst wirklich nicht mit?", fragte Hermine ihren Mann, nachdem sie sich den Schnee von ihrem Hinterteil geklopft hatte. Sie schaute ihn bittend an, aber er schüttelte stur den Kopf.

"Ich warte hier auf euch.", beharrte er und

Hermine warf ihm einen beleidigten Blick zu und nahm ihre Tochter an die Hand. "Bitte, dann eben nicht. Komm, Cathy!" Schnellen Schrittes stapften die beiden durch den Schnee davon. Ron sah ihnen kopfschüttelnd nach und stellte sich dann in die Nähe des Hanges, um sie nicht zu verpassen.

"Sie haben sich gut geschlagen.", sprach ihn jemand von der Seite an. Ron drehte überrascht den Kopf und erkannte den Mann, mit dem er sich das Rennen geliefert hatte.

Ron grinste. "Danke. Sie sich aber auch.", sagte er anerkennend.

"Meiner Frau und meinen Töchtern hat das großen Spaß gemacht. Vielleicht können wir das ja wieder einmal machen, wenn wir uns hier treffen sollten.", schlug er hoffnungsvoll vor.

Ron legte den Kopf schief. Nur über meine Leiche, wegen so jemandem sprinte ich doch nicht wieder einen Berg rauf! "Jaah, sicher, das könnten wir machen.", nickte er und schüttelte dem Mann die Hand. "Ich würde das ja jetzt sofort noch einmal machen, aber meine Frau und meine Tochter wollten alleine fahren ..."

Der Mann winkte ab. "Das macht nichts, wir müssen sowieso gehen und unsere Kinder zum Klavierunterricht bringen. Sie wissen schon, das übliche." Der Mann lächelte gequält und eilte davon, drehte sich aber noch einmal um und winkte Ron zu, der einfach nur die Augen verdrehte und dann weiterhin Ausschau nach Hermine und Cathy hielt. Sie waren sicher schon oben angekommen und dabei, nach unten zu sausen.

Es zeigte sich, dass er mit seiner Vermutung Recht hatte, denn kurz darauf sah er Hermine und Cathy mit wehenden Haaren und Schals in einem Affenzahn nach unten fahren. Die Freude stand beiden ins Gesicht geschrieben.

Zu spät erkannte Ron, dass sie - winkend und schreiend - geradewegs auf ihn zurasten. Ehe er aus der Bahn springen konnte hatte der Schlitten ihn schon unter sich begraben.

"Oh mein Gott!", rief Hermine erschrocken und sprang sofort vom Schlitten runter. Cathy tat es ihr nach. Hermine schob den Schlitten von ihrem Gemahl runter und kniete sich besorgt neben ihn. "Ron, alles okay? Ron, sag was! Kannst du mich hören? Wie viele Finger halte ich hoch?", fragte sie aufgeregt und beinahe hysterisch.

Ron musterte seine Frau aus halb geschlossenen Augen. "Gar keine.", sagte er nach einigen Sekunden und versuchte sich aufzusetzen.

"Gar keine was?", fragte Hermine zerstreut und half ihm vorsichtig dabei, sich in eine aufrechte Haltung zu bringen.

"Gar keine Finger.", erklärte er und lächelte schwach. Hermine schüttelte nur den Kopf und schaute ihn prüfend an.

"Tut dir irgendwas weh? Ist dir schwindelig? Hast du Kopfschmerzen? Kannst du deine Zehen bewegen?", wollte Hermine besorgt wissen. Sie strich Ron sanft über die Wange. Hoffentlich war ihm nichts schlimmes passiert.

"Hermine, im Moment tut mir nur meine Hand weh, auf der du kniest.", sagte er mit schmerzverzogenem Gesicht. Hermine blickte nach unten, schlug peinlich berührt die Hand vor den Mund und rutschte zu Seite.

"Und sonst?", versuchte sie abzulenken und tastete flüchtig seinen Oberkörper ab, als ob sie so irgendwelche Verletzungen hätte erkennen können.

"Mein Knöchel tut weh, aber ansonsten geht's mir gut, denke ich.", erklärte Ron und wollte aufstehen, knickte aber mit dem Fuß um. "Aua!", rief er und fing an, auf einem Bein zu hüpfen. Hermine verfrachtete ihn schnell auf den Schlitten.

"Wir sollten dich sofort ins Mungos bringen.", sagte sie besorgt und kniete sich vor ihn. Sie streifte seinen Stiefel so vorsichtig wie möglich ab. Ron musste trotzdem die Zähne zusammenbeißen. Sie tastete den Knöchel, der innerhalb von Sekunden die Farben zu wechseln schien, behutsam ab. Er war schon ziemlich geschwollen.

Ron schüttelte energisch den Kopf. "Bitte nicht ins Mungos.", flehte er. "Harry hat mir erzählt, wie viel da momentan los ist, bis ich mal drankomme, ist es schon übermorgen.", erklärte er und warf auch einen Blick auf seinen Fuß. Langsam fühlte er sich wie ein Eisklumpen an.

"Dann gehen wir eben zu einem anderen Arzt.", schlug Hermine stattdessen vor, aber auch dagegen hatte Ron etwas einzuwenden.

"Denkst du, da werden wir nicht so lange warten müssen?", sagte er zweifelnd. "Du kennst doch sicher irgendwelche Muggelheilmethoden für solche Unfälle, oder?", fragte er mit hoffnungsvollem Blick.

Hermine legte die Stirn in Falten und überlegte. "Ich hab zu Hause sicher noch ein paar Bücher über diese Sachen.", sagte sie und stand auf. "Ich glaub wir sollten gehen, oder?", fragte sie und schaute zu ihrer Tochter. Cathy sah ziemlich erschrocken aus und nickte. "Kannst du laufen?", fragte sie Ron. Er schaute sie an, als wäre sie komplett durchgeknallt und hätte sich noch dazu in Percy verwandelt.

"Glaubst du das wirklich?", fragte er langsam.

"Okay, dann müssen wir eben apparieren.", seufzte sie und sah sich um. Dort hinten stand eine Baumgruppe, wo man unauffällig verschwinden konnte. "Am besten da drüben." Sie griff die Schnur und versuchten den Schlitten mit Ron zu ziehen. Es war sehr viel schwerer als erwartet und sie brauchte Cathys Hilfe, um ihn vom Fleck zu bewegen. "Hast du Steine im Magen?", fragte sie ihren Mann, nachdem sie nur mühsam vorankamen.

"Aber ich übertreibe, ja?", fragte Ron und verdrehte die Augen.

TBC...


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