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Fanfiction

Blinded by faith - Kapitel 1

von Eva Nightingale

Sie war stets die Schöne, die Beliebte gewesen. Ich jedoch war nur der Schmutz unter ihrem Schuh.

Cassidy war das ewige Schattendasein leid. Immer wurde Lilliana ihr vorgezogen und obwohl es Zwillingsschwestern waren, konnten sie unterschiedlicher nicht sein: Lilliana war schön, hatte samtenes, goldenes Haar und Augen so türkis wie das Meer in der Karibik. Cassidy war zwar nicht hässlich, aber man würde sie nicht gerade als sehr hübsch bezeichnen. Eine magere Gestalt, mit schwarzen Haaren und grünen Augen; niemand würde glauben, dass die beiden verwand waren. Doch das waren sie und nun seit mehr als zweihundert Jahren durch das Band des Blutes miteinander verbunden.

„Cassidy, der Hohe Rat erwartet dich!“ Cassidy schrak aus ihrem Dämmerzustand auf.
„Der Hohe Rat?“, fragte sie verwirrt und richtete sich auf. Das Bett unter ihr war hart und kalt – war es schließlich auch nicht zum Schlafen gedacht. Ein Magiefeld umgab das Bett und spendete Energie. „Wie lang habe ich geschlafen?“ Cassidy stand vom Bett auf und zog sich ihren schwarzen Mantel an.
„Zwei Jahre, zehn Wochen und dreiundzwanzig Stunden,“ war die knappe Antwort des Mannes, der in würdevollem Abstand zur Tür stand.
„So lange? Mir schien es wie wenige Stunden.“ Sie verschwendete keine weiteren Worte an den hageren Mann, der mit arrogantem Gesichtsausdruck in der Tür stand. Er sah sie abfällig an, drehte sich schließlich um und verschwand im Flur. Idiot, dachte Cassidy und fuhr sich noch schnell mit einem Kamm durch die Haare. Was die wohl von mir wollen... Ich war noch nie zu ihnen gerufen worden. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass ich einen Auftrag aufgetragen bekomme. Die haben mir doch nie vertraut, dachten ich wäre zu Nichts zu gebrauchen... Gedankenverloren machte sich Cassidy auf den Weg zum Versammlungsraum. Ihr hauchdünner Mantel schliff auf dem Boden und verursachte ein leises Zischen, das auch nicht von den Klackgeräuschen ihrer Stiefel übertönt werden konnte.
Die Tür des Versammlungsraumes ging schnarrend auf.
„Cassidy, tritt näher und erfreue die alten Augen deines Meisters!“ Cassidy tat wie ihr befohlen und ging auf den Alten zu. Seine Haut war eingefallen und die roten Augen funkelten befremdlich. Mit einer ausladendenden Geste zeigte er auf die anderen Gestalten der Runde. Ein kleines Mädchen, von dem Cassidy jedoch wusste, das es älter war als sie, und ein Mann mittleren Alters.
„Du kennst Lané und Larson... Wir haben dich heute hierher gerufen-“ Sein maskenhaftes Gesicht ließ keine Regung erkennen. Er machte eine kleine Pause, als müsse er sich sammeln, bevor er fortfuhr: „weil wir nun denken, dass du bereit bist, deinen ersten Auftrag auszuführen. Deine Schwester war uns bereits sehr zu Diensten und nun sollst du zeigen, was du kannst.“
Er kam auf Cassidy zu, die beiden anderen blieben jedoch auf der kleinen Erhebung im Raum stehen. Die Fackeln leuchteten sie von hinten an und nur das Gesicht des Obersten war klar und deutlich zu erkennen. Er benötigte keine Fackel um sich den Augen zu offenbaren, er strahlte selbst Licht aus.
Cassidy überfiel es eiskalt. Sie fürchtete sich vor Wesen, die sich nicht einschätzen konnte und Konstantin war eines jener Wesen. Dazu kam auch noch die Angst vor seiner Skrupellosigkeit und Rachsucht.
„... Du weißt um die Ehre ein Mitglied unseres Clans zu sein; ein Mitglied unserer Rasse zu sein. Wende an, was du gelernt hast und du wirst den Auftrag mit Leichtigkeit erfüllen. Gehst du nur einen Schritt vom Weg des Lernens ab, ist die Mission zum Scheitern verurteilt.“ Cassidy nickte verstehend. Nein, sie würde den Hohen Rat nicht enttäuschen – zu lange hatte sie auf so eine Chance gewartet. Nun konnte sie endlich zeigen, dass sie in ihrer Schwester in Nichts nachstehen würde.


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