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Der Löwe und die Schlange - Du Miststück

von Hansekrieger

In der gleichen Nacht saß Arcadia im Gemeinschaftsraum der Slytherins. Lustlos stocherte sie mit ihrer Feder auf dem Pergament vor ihr herum. Die meisten ihrer Mitschüler waren schon in den Schlafsälen verschwunden, aber sie war nicht müde. Frustriert ließ sie die Feder fallen und drückte sich fest in eine Ecke des Sofas, auf dem sie saß. Die Beine zog sie fest an den Körper und starrte einfach nur in das Feuer des Ofens.
"Was ist los?" Erschreckt fuhr sie auf. Sie war so in sich versunken, dass sie nicht einmal bekommen hatte, wie sich Isabelle neben sie gesetzt hatte. Sanft legte die den Arm um ihrer Freundin.
"So schlimm?", hakte Isabelle nach, als ihre Freundin nicht antwortete.
"Heute hat jemand etwas sehr Dummes gemacht.", sagte Arcadia endlich.
"Und du?"
"Ich habe genauso dumm reagiert."
"Rouwen?", fragte Isabelle entsetzt.
"Was? Nein, nicht Rouwen. Der soll mir bloß vom Leib bleiben."
"Merlin sei Dank. Ich hatte schon befürchtet, dass du und er wieder…"
"Nein!", beteuerte Arcadia vehement. "Eher würde ich den Fußboden im Gryffindorturm mit einer Zahnbürste putzen, als mich je wieder mit diesem Idioten einzulassen."
"Also, was ist los?"
"Jemand…"
"Also Potter.", redete Isabelle dazwischen.
"… hat was unglaublich Dummes gemacht …."
"Was nichts Neues ist.", kommentierte Isabelle.
"… und gleichzeitig etwas überaus Mutiges."
"Oha und Miss Frost hat sofort den Abwehrmodus aktiviert und eine volle Breitseite zu ihrer Verteidigung abgefeuert."
"Was? … Hat dir schon jemand gesagt, dass du nicht so viele Bücher von Evan lesen sollst. Die vielen Science-Fiction- und Abenteuerromane färben auf deinen Wortschatz ab."
"Und?"
"Und … du hast recht." seufzte Arcadia. Ihr Kopf verschwand hinter ihren Knien. Isabelle fragte sich, ob es möglich wäre, noch weiter in die Sofaecke zu rutschen, als ihre Freundin das schon getan hatte. Nun kannte sie die Antwort: Ja, es ging.
"Er ist über seinen Schatten gesprungen, um mich um Hilfe zu bitten, was ihn wohl seinen gesamten Stolz gekostet haben muss und ich hatte nichts Besseres zu tun, als ihn für verrückt zu erklären. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte ihn ausgelacht.", klagte Arcadia.
"Ich bin auch nicht unbedingt ein Freund von James Potter, aber ich fürchte ich muss dir eines sagen."
"Und?"
"Du, meine Liebe, warst ein echtes Miststück."
Arcadia sah ihre Freundin an. So ungern sie es zugab, aber Isabelle hatte recht.
"Was mache ich jetzt, Isabelle?"
"Was du sonst so machst, kann ich dir nicht sagen, aber um des lieben Frieden willens und um deiner selbst solltest du dich zumindest bei ihm entschuldigten."
"Das kann ich nicht."

Der nächste Morgen kam und mit ihm eine Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste, den die Häuser Gryffindor und Slytherin zusammen hatten. James und seine Freunde würdigten Arcadia keines Blickes und sie konnte auch verstehen warum. In der Regel fiel sie im Unterricht meistens dadurch auf, dass sie mit ihren Antworten glänzte und Punkte für ihr Haus sammelte. Doch heute war sie so still und in sich gekehrt, dass Professor Carneby sich in der Pause erkundigte, ob sie vielleicht krank sei.
James hingegen wollte diesen leidigen Vorfall so schnell es geht vergessen. Die Kunst erst zu überlegen und dann zu handeln war ihm nicht gegeben. Schwierig auch, wenn man der Sohn von Harry und Ginny Potter war, die beide zu Schulzeiten selbst keine Experten auf diesem Gebiet waren. Er hatte nicht einmal Jess und Sean davon erzählt. So vermied er lästige Diskussionen. Am Ende der Doppelstunde wollte er nur so schnell und weit weg wie möglich.
"Potter.", hallte es durch den Flur. James, Jessica und Sean blieben stehen und blickten zurück in Richtung Klassenzimmer. Arcadia, mit Isabelle im Schlepptau, ging ihnen forschen Schrittes entgegen. Ihr Gesicht war mal wieder eine steinerne Maske.
"Oh nein, was will die jetzt schon wieder.", entfuhr es James leise. Er wartete, bis sie vor ihm stand.
"Was ist, Frost?", sagte er unfreundlicher, als er es eigentlich gewollt hatte. Aber das war ihm jetzt auch egal.
"Nach dem Unterricht in der Bibliothek.", sagte sie knapp und eilte schon wieder den Flur entlang.
"Ähm, James, was war denn das?", fragte Sean vollkommen ratlos. Jessica hingegen musste lächeln.

So bot sich den Besuchern der Bibliothek in den nächsten Wochen ein ganz besonderes Schauspiel. Die einstigen Rivalen saßen sich friedlich an einem Tisch gegenüber. Sogar Professor McGonagall erschien eines Tages in der Bibliothek, um es mit ihren eigenen Augen zu sehen.
Für James bedeutete dieses Arrangement, dass seine Freizeit von 'Minimum' auf 'Nicht Vorhanden' zusammen schrumpfte. Die Nachhilfe durch Arcadia spornte ihn an. Natürlich war es illusorisch, sich mit ihr messen zu wollen, aber er wollte vor ihr auch nicht wie ein kompletter Idiot dastehen. Irgendwann, ohne dass sie selbst es wirklich mitbekamen, ergab es sich, dass sie nicht nur für James schwache Fächer lernten, sondern alle Fächer in Angriff nahmen. Zwangsläufig hatte er kaum noch Zeit für seine Freunde. Nur während des Quidditch-Trainings sah er sie. Deshalb genossen die drei diese Momente ganz besonders. Zum Glück waren auch Jessica und Sean so stark in ihre Verpflichtungen eingebunden, dass sie ihm seine Abwesenheit nicht übel nahmen. Das sagten sie ihm zumindest.

Die Zusammenarbeit mit Arcadia wirkte sich spürbar auf seine Leistungen im Unterricht aus, was von den Lehrern wohlwollend zur Kenntnis genommen wurde. Aber auch Arcadia wurde nicht vergessen. Sie sammelte mehr Punkte für ihr Haus. Nicht wenigen fiel auf, dass die Entscheidung, ob man Punkte an sie vergab, des Öfteren im Zweifelfall zu ihren Gunsten getroffen wurde. Doch James Leistungssteigerung war nicht das einzige, was den Leuten auffiel.


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Zitat
Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz