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Der Löwe und die Schlange - Entscheidungen

von Hansekrieger

Die nächsten Tage vergingen schnell. Die Ferien standen vor der Tür und so rasch wie sie gekommen waren, endeten sie auch wieder. Ein neues Jahr begann und an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei wurde es hektisch. Für die Fünftklässler standen die ZAGs und für die Siebtklässler die UTZs an. Zwischen Arcadia und James herrschte wieder der Status Quo. Aber abgesehen von dem Auftritt der beiden auf dem Weihnachtsball und Arcadias Zusammenstoß mit Rouwen im Gemeinschaftsraum der Slytherins war es das ruhigste Jahr, das Hogwarts seit langem erlebte. Einige wenige sprachen sogar von dem langweiligsten.

Von Langeweile konnte James allerdings nur träumen. Hausaufgaben, das Lernen für die ZAGs und Quidditch nahmen seine Zeit voll in Anspruch. Auch wenn er es bedauerte, keine Freundin zu haben, so hatte es zumindest den Vorteil, dass er sich ganz allem anderen widmen konnte. Insbesondere galt das für die Themen Zaubertränke und Kräuterkunde. Diese Fächer stellten seit jeher ein Buch mit sieben Siegeln für ihn dar. Er wagte sich nicht einmal auszumalen, was ihn erwarten würde, wenn er die ZAGs in diesen Fächern nicht bestehen würde. Schreckliche Fantasien von Wutausbrüchen seiner Mutter überfluteten ihn. Leider musste er feststellen, dass er auch von Ruhe nur träumen konnte. Er saß im Gemeinschaftsraum der Gryffindors über dem Lernstoff für Zaubertränke und quälte sich bereits seit fünf Minuten mit einer einzigen Seite ab. Um ihn herum war ein ständiges Kommen und Gehen. Irgendwann kapitulierte James. Genervt schnappte er sich seine Schulsachen, seine Tasche und machte sich auf den Weg zur Bibliothek in der Hoffnung, dort ein wenig Ruhe zu finden.
Es war schon nach acht Uhr und nicht mehr viele Schüler hielten sich dort auf. In einigen Monaten würde sich das bestimmt stark ändern dachte er amüsiert. Bisher hatte er es vermieden, in der Bibliothek zu lernen. Zur Schulzeit seiner Eltern war es seine Tante Hermine gewesen, die immer in diesen Hallen zu finden war. Heutzutage war es Arcadia. Böse Zungen behaupteten, sie würde hier mehr Zeit verbringen, als sonst irgendwo. Und auch heute war sie da. Den Kopf auf die Hände gestützt und um sich herum ein gutes halbes Dutzend Bücher. Als er sie einen Augenblick beobachtet, so erschien es ihm, als würde sie die Umgebung um sich herum nicht wahrnehmen. Als wäre sie in ihrer eigenen kleinen Welt.

James suchte sich einen Tisch hinter Arcadia, so dass er nicht in ihrer Blickrichtung saß. Gleichzeitig wählte er einen Stuhl, der es ihm erlaubte, mit dem Rücken zu ihr zu sitzen. Abgesehen von der Episode auf dem Weihnachtsball kamen sie beide gut miteinander aus, indem sie sich aus dem Weg gingen bzw. ignorierten. Er hatte sogar das Gefühl, dass sich Arcadia insgesamt gegenüber den Gryffindors zurücknahm. Ob dies an ihm oder an dem Beinahe-Rauswurf lag, wusste er nicht. Aber er konnte damit sehr gut leben, wie es war.
Ruhe hatte er nun gefunden, aber leider stellte sich heraus, dass sie ihm nur wenig half. Zwar war es in der Bibliothek ruhiger als in dem Gemeinschaftsraum, was für sein Verständnis der Zaubertränke aber ohne Bedeutung war. Nach einer Stunde ohne nennenswerte Fortschritte klappte er das Buch zu. So ging es nicht weiter. Er fasste einen Entschluss. Extreme Situationen bedurften extremer Maßnahmen und dies war so eine Situation. Mit seiner Tasche unter dem Arm machte er sich auf den Weg.

"Frost.", flüsterte er, nachdem er sich neben sie gestellt hatte. Doch die rührte sich nicht.
"Frost.", versuchte er es erneut. Wieder keine Reaktion. Schließlich tippte er ihr sanft auf die Schulter. Endlich drehte sie sich zu ihm um.
"Potter?" Offenbar hatte sie ihn hier am wenigsten erwartet.
"Ich …" Weiter kam er nicht, denn sie hob blitzschnell die Hand, um ihn zu unterbrechen. Soviel dazu, dachte er. Doch dann griff sich Arcadia an die Ohren und zog zwei merkwürdigste Objekte hervor. An jedem hing ein Kabel, die in der Innentasche ihrer Jacke verschwanden.
"Was ist das?", fragte er verwundert.
"Was das ist?", erwiderte sie lachend. Arcadia glaubte, dass James scherzte, aber nachdem sich seine Miene nicht verändert, begriff sie. "Oh, du weißt wirklich nicht, was das ist."
"Nein."
"Das sind Kopfhörer. Ähnlich wie die, die wir in Kräuterkunde aufhatten, als wir die Alraunen umgepflanzt hatten. Nur haben sie eine andere Funktion.", erklärte sie.
"Welche?" James Neugier war geweckt worden.
"Sie übertragen Musik von …" Sie holte aus ihrer Jackentasche einen kleinen, flachen Gegenstand hervor. "…hier. Das ist ein I-Phone."
Arcadia erkannte sofort, dass auch dies ihm nicht viel sagte.
"Das ist ein Handy. Ein Gerät der Muggel. Weißt du was ein Telefon ist?"
"Damit kommunizieren Muggel, glaube ist."
"Genau. Ein Handy ist ein Telefon, das man überall hin mitnehmen kann. Ein normales Telefon ist an seinen Standort gebunden."
"Und mit wem hast du kommuniziert?"
"Mit niemandem. Handys funktionieren in Hogwarts nicht. Aber auf einem Handy kann man Musik speichern und die habe ich mir angehört."
James verstand, was sie gesagt hatte, aber etwas wie dieses Ding hatte er noch nie gesehen. Zugegebenermaßen kannte er sich mit Muggeltechnologie auch nicht aus. Sein Großvater hatte zwar einen Faible dafür, aber James selbst hatte fast sein gesamtes Leben in der Zaubererwelt verbracht. Genau das schien ihm förmlich ins Gesicht geschrieben zu sein, denn Arcadia holte die Kopfhörer heraus und reichte sie ihm. Ungeschickt steckte er die unförmigen Gebilde in die Ohren. Arcadia wählte ein Lied aus und spielte es ab.
"Das ist also Muggelmusik.", sagte er so laut, dass Arcadia wie von der Tarantel gestochen ihm den Mund zuhielt.
Es dauerte einen Augenblick, bis James verstand, was geschehen war. Der Blick der Bibliothekarin hätte vernichtender nicht sein können. Verlegen nahm er die Kopfhörer ab. Arcadia hingegen hatte große Mühe nicht laut loszulachen und musste sich sogar die Hände vor den Mund pressen.
"Tut mir leid.", brachte sie lachend nach einiger Zeit hervor.

"Gibt es außer deinem Interesse für Muggeltechnologie noch etwas, Potter?" Arcadia wurde wieder ernst. In ihrem Kopf heulten aber schon die Alarmsirenen. Sie flehte darum, dass er nicht wieder etwas Dummes anstellen würde. Ebenso wie James war auch sie zu der Überzeugung gekommen, dass sie ohne Streitereien, Streiche und Ähnliches sehr viel besser zurechtkamen.
"Darf ich?" fragte er und wies auf den Stuhl ihr gegenüber. Arcadia nickte.
James atmete tief durch.
"Es tut mir leid und ich glaube nicht, dass ich das jetzt tue." Über die Alarmsirenen war Arcadia in diesem Moment weit hinaus. Sie stand kurz vor einer Panik.
"Ich möchte dich bitten … mir beim Lernen zu helfen.", brachte James unter Aufbringung all seines Mutes hervor. Sein Gesicht hatte inzwischen die rote Haarfarbe seiner Mutter angenommen.
"Was?!?", rief Arcadia so laut aus, dass sämtliche Anwesenden sich zu ihr umdrehten.
"Das ist nicht…" Arcadia unterbrach sich selbst, weil sie merkte, dass sie immer noch viel zu laut sprach.
"Das ist nicht dein Ernst?", flüsterte sie.
"Doch.", bestätigte James gequält.
"Potter. Nein, das kann ich dein Ernst sein. Das ist Wahnsinn. Das ist verrückt. Nein, das ist … das …"
"Okay, tut mir leid. Ich glaube, du hast recht. Bitte verzeih, dass ich dich gefragt habe." Schnell griff er seine Sachen und verschwand.
Was habe ich mir nur dabei gedacht, fragte er sich und ärgerte sich über sich selbst.


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