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Fanfiction

Der Löwe und die Schlange - The day after

von Hansekrieger

Als Sean am nächsten Morgen erwachte, stellte er fest, dass James Bett zwar benutzt, aber leer war. Er stöhnte bei dem Gedanken, dass sein Kumpel schon auf war. Dafür war es noch viel zu früh, weshalb er sich wieder die Decke über den Kopf zog. Eine Stunde später konnte er sich dann aufraffen. Noch immer irgendwie verschlafen erreichte er den Gemeinschaftsraum der Gryffindors. Er sah sich um, aber James war nicht zu entdecken. Dafür machte er Jessica aus, die es sich auf einem Sessel vor dem Kamin bequem gemacht hatte.

"Guten Morgen, Schlafmütze.", begrüßte sie ihn fröhlich.
"Wie kann man an einem solchen Morgen schon so gut gelaunt sein?"
"Es muss ja nicht jeder so mürrisch in den Tag starten, wie du.", neckte sie ihn.
"Ich verstehe schon. Dein Abend scheint ja gut gelaufen zu sein … mit Jason.", erwiderte er im gleichen Ton.
"Also dazu sage ich jetzt nichts." Das musste sie auch nicht. Für Sean war die Sache auch so klar.
"Und was sagt Maya zu Gryffindors Hüter?", stichelte Jessica.
"Also bisher gab es noch keine Beschwerden.", teilte er ihr mit breiter Brust mit.
"Vielleicht weil Maya noch nicht aufgestanden ist?"
"Ha, ha.", erwiderte er matt.
"Was macht denn unser Langschläfer?", fuhr Jessica fort.
"Keine Ahnung. Sein Bett ist leer und ich dachte, er wäre hier.", meinte Sean.
"Ich habe ihn hier nicht gesehen.", sagte Jessica.
"Vielleicht ist er schon zu Frühstück?"
"Sean, in den letzten Jahren haben wir drei fast jeden Tag zusammen gefrühstückt.", gab Jessica zu Bedenken. Langsam begann sie, sich Sorgen zu machen. "Lass ihn uns suchen."
In diesem Moment betrat Maya den Gemeinschaftsraum. Jessica erkannte sofort an ihrem Gesichtsausdruck, dass sie auf der Suche nach Sean war. Es wäre gewiss nicht fair, wenn sie Sean nun von seiner Freundin loseisen würde. Der verliebte Ausdruck auf ihrem Gesicht war zu niedlich.
"Ich denke, ich werde jetzt los. Bis später, Sean." Ihr Grinsen reichte von einem bis zum anderen Ohr.
"Ähm, was ist mit James?" Eigentlich wollte er nicht fort.
"Keine Sorge, den finde ich schon alleine."
Danke war ganz groß in Seans Gesicht zu lesen. Jessica winkte Maya noch zum Abschied, bevor sie den Gemeinschaftsraum verließ.

Es dauerte ein wenig, doch schließlich fand Jessica James an der Peitschenden Weide. Er saß auf einem großen Stein und betrachtete den alten Baum. Leise setzte sich Jessica neben ihn.
"Wusstest du, dass es einen Geheimgang gibt, der von hier direkt zur Heulenden Hütte führt?", fragte er unvermittelt.
"Nein, das wusste ich nicht." "Mein Dad hat mir davon erzählt. In der Hütte haben mein Großvater und einige andere ihrem Freund Remus Lupin geholfen, als er in Schwierigkeiten war."
"Remus Lupin, der Vater von Ted Lupin?"
"Ja. Lupin war sogar mal Lehrer in Hogwarts."
"Was für Schwierigkeiten waren das?"
"Tut mir leid, Jess, aber ich habe Dad versprochen, es niemandem zu erzählen."
Jessica hakte nicht nach, denn sie wusste, dass James sein Wort immer hielt und das respektierte sie. Beide schwiegen für eine Weile.
"Mein Dad sagte mir mal wie schön und friedlich Hogwarts im Winter sein könnte. Ich konnte es angesichts dessen, was ihm im Laufe der Jahre so alles passiert war, nicht glauben.", ließ James nach einer Weile vernehmen.
"Jetzt schon?"
"Jetzt schon."
"Also gut. Was ist gestern geschehen?"
"Was meinst du?"
"Du warst gestern mit Arcadia Frost auf dem Ball. Dem Mädchen, und was ich jetzt sage, werde ich nie im Leben je wiederholen, das ich für eines der Schönsten der ganzen Schule halte. Und wenn ich mir das erlauben darf, habt ihr erst auf der Tanzfläche die Aufmerksamkeit wirklich aller gehabt und seid dann einfach verschwunden und nicht wieder aufgetaucht. Jetzt sitzt du hier geistig abwesend und starrst einen alten Baum an.
"Wir hatten einen schönen Abend."
"Und?", hakte Jessica nach.
"Und nichts."
"James Sirius Potter. Ich kenne dich zu gut, als das ich dir das abnehme …"
"Chrm." Eine Stimme unterbrach sie. Beide drehten sich um und entdeckten Arcadia.

"Ich denke, dass es Zeit wird für einen heißen Kakao." Jessica erhob sich und ging Richtung Schloss.
"Fr … Arcadia"
"Jessica."
James wartete, bis Jessica außer Hörweite war.
"Woher wusste du, wo ich bin?", fragte er nach einer Weile, nachdem keiner von ihnen ein Wort gesagt hatte. Sie hatten sich einfach nur angesehen und geschwiegen.
"Ehrlich gesagt, sah ich Jessica und bin ihr gefolgt."
"Was gestern Abend betrifft…", begann James. "Es tut mir leid. Ich hätte das nicht tun sollen."
"Du meinst mich in die Ecke zu ziehen und zu küssen?" James war überrascht. Ihre Stimme war ruhig ohne Spur von Ärger oder Sarkasmus.
"Ja, das hättest du nicht tun sollen.", stimmte sie zu.
"Ich weiß …"
"Aber mach dir deswegen keine Gedanken.", unterbrach sie ihn. "Du hast mich geküsst und ich habe es zugelassen. Ich bin genauso verantwortlich dafür, was gesehen ist, wie du." Sie setzte sich neben ihn.
"Aber ich habe dich …"
"Überrascht? Ja, ganz eindeutig. Das hast du." Sie blickte in sein schuldbewusstes Gesicht. "James Sirius Potter. Ich habe schon gehört, dass es bei den Potters Familientradition ist, die Schuld der Welt auf sich zu laden. Aber so fängst du bei mir nicht an. Und weißt du auch warum?" Eine Chance zum Antworten ließ sie ihm nicht. "Wenn du meinst, du seist an etwas Schuld, dann müssten wir irgendwas Unrechtes getan haben. Wir haben nach einer Party miteinander geknuscht. Heftig geknuscht. Na und? Das war von uns wahrscheinlich nicht die beste Idee, aber bei weitem kein Verbrechen. Und wenn du glaubst, dass du irgendwas mit mir gegen meinen Willen anstellen könntest, dann muss ich mich ernsthaft fragen, ob du noch alle Tassen im Schrank hast. Glaubst du das wirklich?"
"Nein.", gestand er zu und gestattete sich ein kleines Lächeln.
"Dann ist gut. Ansonsten wärst du auch ein ziemlicher Idiot. Und merk dir eins, Potter. Es ist weit unter meiner Würde, mit Idioten auszugehen? Verstanden?", wies sie ihn zurecht.
"Und zu knutschen.", ergänzte James.
"Ja, auch das wäre unter meiner Würde.", bestätigte sie ernst. Für einen Moment schwiegen beide. Es war James, der zunächst die Selbstbeherrschung verlor und loslachte. Arcadia hielt einen kleinen Augenblick länger durch, aber schließlich musste auch sie lachen.
"Was nun?", fragte James, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten. Arcadia atmete tief durch.
"James, das war ein schöner Abend und du hast die Gelegenheit genutzt. Das kann ich dir noch nicht einmal verdenken. Bei einem Mädchen wie mir werden Jungs einfach schwach."
"Zum Glück, Miss Frost, sind sie überhaupt nicht von sich eingenommen."
"Das stimmt, Mr. Potter. Ich bin nur realistisch. Und obwohl der Abend einer der schönsten meines Lebens war, ist hier Schluss. Wir machen einfach weiter, als wäre nichts geschehen." "Ich verstehe." Auf der einen Seite war James froh, dass seine Unbeherrschtheit keine Folgen haben würde, aber irgendwie mischte sich auch ein wenig Trauer in seine Gefühle.
"Da ist nichts. … Es tut mir leid." Mit diesen Worten stand sie auf und ging. James blieb.
"Ach, Potter." So kannte er Arcadias Stimme. Hart mit einer Spur von Überlegenheit. Trotzdem drehte er sich zu ihr um.
"Ich habe mich geirrt … das war ein perfekter Abend."


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