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Fanfiction

Der Löwe und die Schlange - Alltag in Hogwarts … mehr oder weniger

von Hansekrieger

An einem Ort, an dem so viele Menschen auf so wenig Platz nebeneinander lebten, gab es nur wenige Geheimnisse und Neuigkeiten verbreiteten sich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Arcadias Draht zum Klatsch und Tratsch in Hogwarts hieß Isabelle St.Claire. Sie war für Arcadia, was Jessica für James war. Beste Freundin seitdem sie sich im ersten Jahr kennengelernt hatten. Isabelle war beinahe Arcaidas Spiegelbild nur mit braunen Augen und braunen Haaren.
Seit zwei Wochen waren sie wieder in Hogwarts und die Liste ihrer Hausarbeiten war gewaltig angewachsen. Selbst Arcadia, die mehr Stunden in der Woche fürs Lernen aufbrachte als sonst jemand, kam in diesen Tagen nicht hinterher. So geschah es, dass sie an diesem Abend noch immer über ihren Pergamentrollen saßen und einen Aufsatz für Verwandlung schrieben.
"Kann ich mir morgen deine hellblaue Bluse borgen? Du weißt schon, welche ich meine.", fragte Isabelle ganz nebenbei. Arcadia verharrte in ihrer Bewegung, dann hob sie den Kopf, um ihre Freundin genau anzusehen. Sie senkte ihren Kopf und schrieb weiter an ihrem Aufsatz.
"Du hast genug eigene Sachen, wozu brauchst du meine?", antwortete sie, während sie beständig weiter schrieb.
"Wegen … meinem neuen Rock … Sie passt einfach besser dazu als alles, was ich habe."
"Wenn Evan sie kaputt macht, dann verwandle ich ihn in eine Kröte."
"Evan? Wieso Evan, was hat er denn damit zu tun?", fragte Isabelle hastig und lief rot an. Arcadia unterbrach erneut ihre Arbeit, um ihre Freundin anzusehen.
"Nur weil er dich für morgen nach Hogsmeade eingeladen hat."
"Wie … wie kommst du darauf?"
"Weil du in jedem Brief und in jeder Unterhaltung von ihm gesprochen hast … und das seit Beginn der Ferien.", begründete Arcadia ihren Verdacht. "Also hat er dich endlich gefragt?" Isabelle brauchte nicht zu antworten. Arcadia warf ihre Feder weg und umarmte ihre Freundin.

"Habt ihr schon das neuste gehört?" Nicole Anderton, Isabelles kongeniale Partnerin an der Klatschfront stürmte in den Gemeinschaftsraum. Ihre langen schwarzen Haare fegten knapp über Arcadias Kopf hinweg, als sie sich zwischen die beiden drängte.
"Ich habe gerade James Potter und Rachel Gordon Händchen haltend in der Großen Halle gesehen!", platze Nicole heraus.
"Was?!? Das ging aber schnell. Zu Beginn des Schuljahres waren sie noch nicht zusammen.", rief Isabelle.
"Ich weiß! Aber wie verzweifelt muss man sein, um sich den Schrecken von Gryffindor als Freund auszusuchen?" Nicoles Gesicht verzog sich vor Abscheu. Rachel Gordon war gerade auf der Unbeliebtheitsskale von Slytherin weit nach oben gestiegen.
"Arcadia, was hältst du davon? … Arcadia?", fragte Nicole. Diese blickte die beiden Mädchen teilnahmslos an.
"Ganz ehrlich? Je weniger Gedanken ich an James Potter verschwende, desto besser fühle ich mich. Ich für meinen Teil wäre froh, wenn ich diesen Namen nie wieder hören würde. … Und das wäre immer noch zu früh. Aber da ich weiß, dass dieses Thema hier und jetzt noch lange nicht beendet ist, werde ich mich ausklinken." Mit diesen Worten stand sie auf und ging in Richtung ihres Schlafsaals. Weit kam sie nicht, denn in diesem Moment kam Rouwen mit dem Rest des Quidditchteams herein. Er steuerte geradewegs auf Arcadia zu.
"Hallo Schatz." Er griff ihre Hände und zog sie an sich ran. Unter dem Beifall der anwesenden Jungen küsste er sie auf den Mund. Sein rechter Arm umfasste ihre Hüfte. "Komm wir setzen uns. Ich will dir vom Training erzählen. Ich sage dir, dieses Jahr werden wir Gryffindor vom Feld fegen." Nicole und einige andere lachten angesichts seines Wortspiels. Doch Arcadia wandt sich aus seinem Griff.
"Heute nicht. Ich bin ziemlich erschöpft und es ist schon spät. Außerdem denke ich, dass Nicole einiges zu berichten hat, was dich sehr interessieren wird. Gute Nacht." Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, bevor sie den Raum verließ.


James war glücklich. Seit dem Waffenstillstand mit Arcadia war Hogwarts ein sehr angenehmer Ort geworden. Nicht, dass er vorher ein Gefühl des Unwohlseins hatte, aber nun lebte es sich hier sehr viel unbeschwerter. Natürlich ließen andere Schüler Slytherins keine Gelegenheit aus, über ihn zu lästern und sich über ihn lustig zu machen. Aber der Vorfall des letzten Jahres war den meisten eine Lehre gewesen und so blieb es bei Worten. Und die konnte er problemlos überhören. Der Tag war perfekt, um mit Rachel einen schönen Tag in Hogsmeade zu verbringen. Sie schlenderten durch das kleine Dorf und natürlich mussten sie bei Besenknechts Sonntagsstaat Station machen, wo Rachel die ausgestellten Kleidungsstücke ausführlich begutachtete. James musterte voller Vergnügen seine Freundin. Als Rachel dies bemerkte, lief sie rot an und gab ihm einen Kuss als Belohnung für seine Geduld. Doch wenn man den Namen Potter trägt, dann musste das Unheil nicht suchen. Es fand einen von ganz allein. In dem Augenblick als sie das Geschäft betreten wollten, kamen ihnen einige Slytherins entgegen. James sah zunächst nur einen Jungen aus der sechsten Klasse, den er nur vom Sehen kannte. Innerlich richtete sich James schon auf das nächste Wortgefecht ein. Doch dann verließen Arcadia und ein weiteres Mädchen den Laden.

"Potter."
"Frost."
Mehr Worte wechselten sie nicht miteinander. Bevor mehr passieren konnte, zog Rachel James hinein. Das also war James neue Freundin, dachte Arcadia und betrachtete Rachel Gordon durch das Schaufenster. Sie war eine Handbreit kleiner als James und ihre Haare schienen golden zu glänzen. Arcadia meinte, dass sie schon von einem Zauber gehört hatte, der diesen Effekt hervorbrachte. Auch wenn sie im Gegensatz zu ihr nicht bestehen konnte, war Rachel doch ein hübsches Mädchen. Und Potter schien sie echt zu mögen. Sie konnte es sich selbst nicht erklären, aber ein Teil in ihr war froh, dass Potter glücklich zu sein schien. So käme er weniger in Versuchung, den Waffenstillstand zu brechen, begründete sie es für sich selbst. Ihr konnte das nur recht sein.
Doch wie immer stand der nächste Ärger schon bereit, um mit Anlauf in ihr Leben zu treten. Rouwen und zwei seiner Quidditch-Kameraden kamen um die Ecke und steuerten direkt auf Besenknechts Sonntagsstaat zu. Rouwen steuert auf mich zu, hoffte sie. Sie wollte nicht daran denken, was passieren konnte, wenn Potter und Rouwen sich begegnen würden. Bei ihr angekommen streckte Rouwen seine Hand aus. Arcadia ergriff sie.

Offenbar hatte er sich zu früh gefreut. Gerade dachte James noch, dass Murphy ihn verfehlte hätte, da entdeckte er Rouwen Douglas vor der Eingangstür. Er stand dort Händchen haltend mit Frost. Es schien, als wollte er das Geschäft betreten, aber dazu kam es nicht. Frost dreht sich so, dass Rouwen mit dem Rücken zu James stand und ihn nicht sehen konnte. Rouwen hatte James Größe. Er sah, wie sie den Kopf ihres Freundes runterzog. Erst küsste sie ihn auf den Mund. Dann flüsterte sie etwas ins Ohr. Doch dabei war ihr Blick auf James gerichtet. Als nächstes hakte sie sich bei Rouwen unter und alle Slytherins entfernten sich. James holte tief Luft. Zweimal war er heute dem Unheil von der Schippe gesprungen und beide Male hatte er Hilfe.

Später kehrten James und Rachel bei Madam Puddifoot´s Café ein, um den Ausflug zu beenden. Kaum hatten sie die Eingangstür durchquert, als sie schon begrüßt wurden. Geraldine Clark, Rachels beste Freundin, war mit ihrem Freund, ein Junge aus Huffelpuff, dessen Name James nicht wusste, ebenfalls dort. Die Mädchen umarmten sich und begannen gleich draufloszureden. James und der Ravenclaw tauschten einen Blick. Mädchen.
"Wir kommen gleich wieder.", sagte Rachel.
"Gut, dann suche ich uns schon einen Tisch." Warum mussten Mädchen immer zu zweit auf die Toilette gehen?
James musste einen Augenblick suchen, bis er einen Platz für sie beide fand. Er war gerade dabei, sich zu setzen, als er bemerkte, dass ein neuer Gast das Café betreten hatte. Arcadia Frost. Schon befürchtete James, dass sein Glück ihn nun doch noch verlassen hätte, aber sie blieb alleine. Eigentlich wollte er nicht mit ihr sprechen, aber eine Sache musste er wissen. Er sah, dass Frost den direkten Weg zu den Toiletten nahm. Kurz vor dem Vorhang, der das Café von dem Gang zu den Toiletten trennte, konnte er sie abfangen. Als er sich ihr in den Weg stellte, blickte sie ihn mit einer Mischung aus Verwunderung und Herausforderung an.
"Danke.", sagte er zu ihrer Überraschung.
"Wofür?"
"Für vorhin. Du hast Rouwen davon abgehalten, in das Geschäft zu gehen."
"Vergiss es."
"Warum hast du es getan?"
"Vielleicht weil ich einfach keine Lust hatte, wie du und Rouwen aufeinander losgehen und mir den Tag und die Laune verderben."
"Würde es das? Ich meine, wenn wir aufeinander losgehen?"
"Glaub mir, die Stimmung kann nur schlecht werden, wenn Streit in der Luft liegt. Das brauche ich nicht."
Er trat einen Schritt zur Seite und ließ sie passieren.
"Trotzdem Danke."
"Ich hab es nicht für dich getan, also vergiss es."
"Okay, du hast es nur für dich getan."
"Genau, Potter, nur für mich." Ohne ein weiteres Wort, aber mit einem Lächeln im Gesicht ging James zurück zu seinem Tisch.

Arcadia setzte ihren Weg zu den Toiletten fort. Bereits als sie die Tür öffnete, drangen ihr schon die Stimmen zweier Mädchen entgegen, die sich angeregt unterhielten. Eine der Stimmen gehörte Rachel, wie sie erkannte. Arcadia zögerte kurz. Sie kannte James Freundin nicht sehr gut und wusste nicht, wie die reagieren würde, wenn sie auf die Person traf, wegen der James letztes Jahr fast von der Schule geflogen wäre. Eigentlich wäre sie am liebsten wieder gegangen, um einen Streit schon im Vorfeld aus dem Wege zu gehen, aber sie war ja auch nicht ohne Grund hier. So öffnete sie vorsichtig die Tür und entdeckte, dass Rachel und ihre Begleiterin noch in den Kabinen waren. Leise schlich sie zu der letzten Tür. Erst als sie die Tür hinter sich zugezogen hatte, fragte sie sich, warum leise und langsam und nicht einfach schnell gegangen war. So war die Zeit für ein mögliches Zusammentreffen sehr viel länger gewesen. Eine Antwort darauf fand sie nicht.

"Oh mein Gott, ich glaube kaum, wie James sich nach den Ferien verändert hat.", sagte Geraldine irgendwann.
"Ich dachte ehrlich, dass mir die Augen ausfallen würden, als ich ihn am Bahnhof sah.", stimmte Rachel enthusiastisch zu. "Leider ist die Sommerbräune fast vollständig weg. Sie stand ihm so gut." Sein enttäuschtes Seufzen war zu vernehmen.
"An was denkst du, Rachel.", die einen Augenblick geschwiegen hatte.
"Was?"
"An was du denkst? … Du wirst ja rot! … Rachel Gordon, an was hast du gedacht?"
"James Potter in einer Badehose.", gestand sie. Arcadia musste sich beherrschen, um nicht laut aufzustöhnen.
"Und?"
"Sah gut aus!", quietschte Rachel vergnügt. Arcadia hielt sich die Ohren zu und hatte Erfolg. Den Rest dieses Gespräches bekam sie glücklicherweise nicht mehr mit.


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