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Der Löwe und die Schlange - Nackte Tatsachen

von Hansekrieger

James Hoffnung erfüllte sich, denn schon am Nachmittag war es wieder so, wie vor ihrer Unterhaltung. Sie erlebten einen fantastischen Urlaub frei von den Lasten ihrer Vergangenheit. Zusammen entdeckten sie die vielen Attraktionen und Erlebnismöglichkeiten der Insel, als hätte es die letzten vier Jahre nicht gegeben. Nur das hier und jetzt zählte. Sie genossen jeden Augenblick davon. Arcadia hätte nie geglaubt, dass sie so ungezwungen und schon fast freundschaftlich miteinander umgehen konnten. Doch das war die Realität. James schien zudem völlig die Tatsache zu ignorieren, dass sie ein Mädchen war. Natürlich warf er ihr manchmal einen Blick zu, wenn er glaubte, sie würde es nicht bemerken. Arcadia war sich jedoch ihrer selbst zu gut bewusst, um ihm das übelzunehmen. Sie wusste, welche Wirkung sie auf Jungs hatte. Der Umstand, dass sie meistens im Bikini, noch nicht einmal im Badeanzug, herum lief, machte die Sache für James natürlich nicht einfacher. So verzeih sie ihm seine gelegentlichen Blicke.

Die letzte Woche brach an. Heute waren ihre Eltern zusammen auf einer Bootstour. Sie wollten eine der Nachbarinseln besuchen. Arcadia und James hatten wegen guter Führung das Angebot bekommen, sie zu begleiten, hatten aber zum Erstaunen aller, unabhängig voneinander, dankend abgelehnt. Gegen Mittag kamen sie mal wieder vom Schwimmen zurück. Gut gelaunt flaxten sie herum und neckten sich sogar. An der Hütte der Potters angekommen, wollten sie sich trennen.
"Frost?", meinte James und unvermittelt ernst.
"Ja."
"Ich finde meine Schlüsselkarte nicht."
"Hast du sie verloren?", fragte sie scherzhaft, da sie noch glaubte, er sie würde auf den Arm nehmen.
"Ja."
Arcadia wartete darauf, dass eine Pointe kam. Aber sie kam nicht.
"Ernsthaft?", fragte sie dann.
"Ja."
"Du kommst nicht in eure Hütte?"
"Nein."
Sie überlegte kurz, was zu tun sein. Sie beschlossen zu Rezeption zur Gehen. Am Nachmittag hätte man eine neue Karte für James und die alte würde gesperrt werden. Aber ein Hotelmitarbeiter begleitete sie zur Hütte, um mit einem Generalschlüssel auszuhelfen. Allerdings blieb es beim Versuch. James Pech blieb ihm hold. Die Karte brach im Schloss ab und Teile davon blieben stecken. Ein Hoteltechniker müsste kommen und das Schloss auswechseln. Dieser befand sich gerade auf der andern Seite der Insel. Arcadia, von dem ganzen Hin und Her langsam genervt, fasste einen Entschluss.

"Du kannst mit zu unserer Hütte kommen. Dort kannst du duschen und ich gebe dir ein paar Sachen von meinem Dad.", schlug sie vor.
"Vielen Dank für die Sachen, aber ich kann auch heute abend duschen.", erwiderte er.
"James Potter, wenn du mit mir zum Essen gehst willst und das musst du, dann wirst du dich vorher duschen." Ihr Ton machte klar, dass dieser Punkt nicht zur Diskussion stand. So machten sie sich auf zu der Hütte der Frosts.
"So, da wären wir." Arcadia schloss auf, nachdem sie ihre Karte aus einer Handytasche geholt hatte, die man um den Oberarm binden konnte.
"Warte, ich hole ein paar Sachen aus dem Zimmer meiner Eltern.", meinte sie. James sah sich in der Hütte um. Sie glich der, die er mit seiner Familie bewohnte.
"Welches Zimmer ist deins?", fragte er aus Neugier.
"Hinten rechts.", sagte sie als sie zurückkam. "Ich leg die Sachen ins Badezimmer. Ich brauche eh noch ein Handtuch. Und du kannst gerne zuerst rein."
"Weißt du, was mir Angst macht?", fragte er, während er ihr folgte.
"Das sich unsere Eltern so gut verstehen?", riet sie vergnügt. Ihre Stimmung hatte sich wieder merklich verbessert
"Ganz genau. Irgendwie ist das richtig unheimlich."
"Nicht nur irgendwie.", bestätigte sie lachend.
Er verabschiedet sich unter die Dusche und Arcadia ging in ihr Zimmer. James hatte sich gerade abgetrocknet, als er feststellte, das Arcadia offensichtlich vergessen hatte, die Kleidungsstücke ihres Vaters ins Bad zu legen. Er war sich aber auch nicht mehr sicher, ob sie die nicht ins Wohnzimmer gelegt hatte. So wickelte er sich ein Handtuch um die Hüfte und begab sich auf die Suche. Fündig wurde er aber nicht. Unschlüssig stand er im Wohnzimmer. Seine eigenen Sachen konnte er nicht mehr anziehen. Die waren nass und voller Sand, insbesondere da er sie nach dem Ausziehen einfach auf den Boden geworfen hatte. Er machte sich auf zu Arcadias Zimmer. Er klopfte an die Tür. Keine Reaktion. Er klopfte ein zweites Mal. Wieder keine Reaktion. Er versuchte es ein drittes Mal und rief ihren Namen. Als Antwort bekam er nun einen unidentifizierbaren Laut, den er schlussendlich als "herein" bewertete. Daher öffnete er die Tür. Sein Blick war beim Eintreten auch den Boden gerichtet, wanderte aber schnell hoch. Auf diesen Anblick war er nicht gefasst und blieb mit offenen Mund regungslos stehen.

Arcadia verließ James und ging in ihr Zimmer. Sie schloss die Tür hinter sich, legte das Handtuch aus dem Bad auf ihr Bett und merkte nicht, dass sich die Sachen ihres Vaters darunter befanden. Von ihrer guten Laune beflügelt, begann sie das nächstbeste Lied zu summen, dass ihr in den Kopf kam. Als erstes legte sie sich die Sachen für nachher bereit. Sie hatte es nicht eilig und ließ sich entsprechend viel Zeit bei der Auswahl. Auch dauerte es länger, weil sie sich nicht entscheiden konnte. Warum fiel ihr dies so schwer? Es war ja nicht so, dass sie noch etwas Großes vor hatte. Sie wollte doch nur mit James zu Mittagessen. Als sie sich endlich entschieden hatte, zog sie ihren Bikini aus. Sie würde sich gleich das Handtuch umbinden. Für den kurzen Weg zum Bad sollte das gehen. In dem Moment, als sie zum Handtuch griff, merkte sie dass sie nicht alleine im Zimmer war. Sie drehte sich zur Tür und dort stand James, der sie mit offenen Mund anstarrte.
James wollte es nicht, aber er konnte sich von diesem Anblick nicht abwenden. Und auch wenn er glaubte, dass es nicht schlimmer werden könnte, dann musste er einfach einsehen, dass dies sehr wohl möglich war. Er war durch Arcadia so abgelenkt, dass er das Handtuch um seine Hüften nicht mehr festhielt. Er merkte, dass es rutschte, war aber unfähig, was dagegen zu unternehmen. Nicht nur James, sondern auch Arcadia war wie gelähmt. Erst als James Handtuch auf dem Boden gelandet war und sie ihn in voller Pracht sah, löste sich ihre Starre.

James saß auf der Treppe vor der Hütte der Frost. Inzwischen trug er Shorts und ein T-Shirt von Arcadias Vater. Er starrte einfach so vor sich hin und konnte nicht fassen, was gerade passiert war. Sein Instinkt riet ihm wegzulaufen. Er konnte sich nicht einmal vorstellen, was Frost mit ihm anstellen würde. Ein Geräusch hinter ihm erregte seine Aufmerksamkeit. Er blickte sich um und sah Arcadia. Auch sie hatte sich was angezogen. Erleichtert stellte er fest, dass ihr Gesichtsausdruck bei weitem nicht so furchteinflößend war, wie er befürchtet hatte. Sie setzt sich neben ihn.
"Es tut mir so…", begann er fast flehentlich.
"Scht!", unterbrach sie ihn sofort.
"Wir werden nie wieder darüber reden, Potter. Haben wir uns verstanden? Es ist nie passiert." Ihre Stimme war kühl und monoton.
"Ja. Verstanden. Wie geht es weiter?" Arcadia atmete einmal tief durch.
"Wie gesagt, es ist nichts passiert. Wir gehen jetzt zum Essen und danach überlegen wir uns etwas für den Nachmittag. Es wird garantiert nichts mit Schwimmen oder Schnorcheln oder sonst irgendetwas zu tun haben, bei dem ich … Du weißt schon."
"Danke." Seine Stimme blieb ruhig, aber in seinem Inneren fiel ihm eine Zentnerlast vom Herzen. Er wusste nicht warum, aber die Vorstellung zu verlieren, was er hier auf der Insel gefunden hatte, schnürte ihm förmlich die Luft ab.
"Potter?"
"Solltest du jemals irgendjemandem erzählen, was in diesem Zimmer geschehen ist, dann wird dich, James Sirius Potter, kein Erlass zur Beschränkung der Zauberei Minderjähriger, kein drohender Schulausschluss, nicht meine Eltern und nicht dein Vater davor retten können, was ich mit dir mache." James musste schlucken.
"Da nichts passiert ist, gibt es auch nichts zu erzählen."
"Gute Antwort."


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