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Fanfiction

Winky´s Geheimnis - Tränen

von Dragonmoon

…



…


Tränen


Alles was ich tun kann
Ist den ganzen Tag von Dir zu träumen
Mit geschlossenen Augen kann ich nur Dich sehen
Ja ich werde neben Dir Bleiben


„Harry, möchtest du nicht auch etwas essen?“
„Hab keinen Hunger, das sagte ich doch schon … “
„Du hast dir sowieso einen beschissenen Platz für ein Picknick ausgesucht!“
„Ach Draco, du kennst das Muggelbuch? Dort standen noch mehr bescheuerte Weisheiten drin … “
„Zum Beispiel?“
„Na diese Sache vom Sterben und Leben. Von Neugeburt, ohne wirklich gestorben zu sein. Hier bin ich gestorben. Und auch Voldemort. Gleichzeitig … “
„Wie meinst du das? Mutter erzählte, dass ihr beide am Boden lagt. Minutenlang. Aber bevor irgendwer wagte, nach dem Lord zu schauen, bewegte der sich wieder und du lagst immer noch wie tot da?“
„Oh, ich hatte die Wahl, sagte Dumbledore. Sorry Draco. Ich befand mich nach dem Todesfluch plötzlich in einer Art Zwischenwelt wieder. Und, nur, das was dort bei mir von Voldemort herumlag und greinte, nein, das war echt nicht zum Hinschaun. Wenn ich Mut gehabt hätte, wär’ ich jetzt bei Sirius, hoffe ich jedenfalls … “
„Du hast ihn geliebt?“
„Draco, er war alles, was mir von meiner Familie übrig geblieben war. Mir war völlig gleichgültig, nein, anders, er galt als Mörder und mir wäre es egal gewesen, wenn er es tatsächlich geworden wäre. Er, ähm, nein!“

„So einen Vater könnt ich jetzt auch gebrauchen … “ Draco murmelt nur in sich hinein und denkt an die Tatsache, dass sein Vater inzwischen sogar schon erste Wege organisiert hatte, dass er, Draco, bald schon eine respektable Reinblutehe eingehen muss. Wo dieser gekonnt ignorierte dass er, vielleicht beide, eine mehr oder minder lange Zeit in Askaban haben werden. 'Scheiß Todesser-Mal!' Draco greift nach der Weinkaraffe und versucht den Gedanken wegzuschieben, dass er, gezeichnet mit diesem Mal seiner nunmehr toten Gnaden Lord Voldemort, automatisch auf der Liste der Kandidaten für Askaban steht.
„Du, Draco, besaufen wär’ zwar auch für mich jetzt eine erstrebenswerte Sache, nur … “ So halb hört Draco, was Harry da mit hinterhältig und doch nett klingender Intonation sagt, die Weinkaraffe rückt wie magisch von seiner zugreifenden Hand weg …

„Auf Kürbissaft bin ich irgendwie allergisch geworden, haben deine Elfen noch was anderes als das penetrante Zeugs mit eingepackt, Harry?“
„Hab mich in den letzten Monaten an Wasser aus dem nächsten Bach gewöhnt, magst du auch?“
„Solange es kein Wasser aus den Fußstapfen eines bei Vollmond herumirrenden Werwolfs ist … “

Und Draco schĂĽttelt es, obwohl er seine Antwort als Scherz brachte. SchlieĂźt kurz die Augen, weil auch das eines der Dinge war, die ihn ziemlich berĂĽhrt hatten.
Er hat es gesehen. Wie Greyback ein ihm von Voldemort ĂĽberreichtes Geschenk, mit dem Gesicht in die eigenen FuĂźstapfen tunkte. Bei Vollmond.
Und dann sieht Draco, weil Harry ein Schniefen von sich gab, dass Harry sich zurücklehnte. Die Augen fest zu presst. Und es nicht schafft, eine Träne, zwei, zurückzuhalten.


'Schscht, Harry … ' Erst langsam, dann so schnell und leise wie möglich überwindet Draco die kleine Entfernung, den zur Ruhe mahnenden Ton lässt er nicht laut werden. Genauso wenig wie er noch darüber nachdenken möchte, ob sein Tun jetzt korrekt, oder gar missverstanden werden könnte.
Er nimmt Harry sacht an den Schultern, findet plötzlich seine Lippen auf dessen heißer Stirn wieder, spürt, wie Harry sich zwar kurz verspannt, sich aber auch nicht gegen die halbe Umarmung wehrt, die in ihren Sitzpositionen zumindest für Draco ziemlich unbequem ist.
'Richtig küssen, nicht küssen?', geht nur als Gedankenblitz durch Draco durch, er entscheidet sich für´s seitlich die Wange anschmiegen. Und wartet. Bis sich das unregelmäßig wiederkehrende Zittern in Harry verliert.
Als Draco sich dazu überwindet nachzuschaun, sein Gesicht so weit zurücknimmt, dass er Harry in die Augen schauen kann, entdeckt er nur ein ziemliches Staunen in den noch tränennassen und doch wieder offenen grünen Augen.


„Sorry, auch Remus starb und ich finde mich in der Rolle wieder, die Sirius für mich innehatte … aah … shit. Aber für den kleinen Teddy werd ich … “ - Harry rollt schon wieder eine Träne aus den Augen und Draco berührt mit seinen Lippen die Stelle, sodas diese eine Träne kaum den halben Weg über Harrys Wange rollen kann.
Nur diese eine zarte Berührung, kein Wort. Und es wäre totenstill wenn da nicht das leise Rauschen des Windes in den Baumkronen wäre …



Draco, du meinst das wirklich ernst?“ Die Intonation verrät, dass Harry´s Gedanken noch beim Anlass seines Schwächeanfalls sind …
„Harry, ehrlich? Ich hab keine Ahnung, was ich gerade getan habe … ähm … das mit Lupin … ähm, das tut mir auch leid … “ Und aus Dracos Intonation kann man heraushören, dass er ein wenig durcheinander sein muss, der Themenwechsel mitten in seinen zum Schluss ziemlich gestottert gebrachten Worten …
„Draco, wenn du mich jetzt und endlich umbringst, das wäre ein großer Gefallen, den du mir machen würdest!“
„Bitte, Harry. Eine Menge Leute würde ich bedenkenlos umbringen wollen. Du gehörst nicht dazu!“

„Wenn du mich wirklich … ähm … liebst, wäre das nicht der größte Beweis? Mir gegenüber … “

„Harry, also bitte! Sieh es doch mal von der anderen Seite … “

„Scheiße!“

„Das ist es. Aber ich würde dennoch eine andere Formulierung bevorzugen!“
Danach grinst Draco kurz. An Harry´s frisch auftretenden Stirnfalten kann er sehen, dass dieser umgehend auf die eigentlich von ihm, Draco, gewohnte Intonation reagiert. Immer ein wenig näselnd, von oben herab klingend …
„Das ist der Draco, den ich kenne … “ Harry unterbricht sich, Draco´s Augen funkeln so richtig belustigt …
„Harry, hast du mich eigentlich, früher, in Gedanken auch schon 'Draco' genannt? Anstatt des kurz heraus gespuckten 'Malfoy'?“
„Wen würdest du denn umbringen wollen? Als Malfoy. Oder auch als Draco?“ Und auch Harry hat über die Jahre gelernt, seiner Intonation Aspekte zu verleihen, die nichts mehr mit einem auf Spaß haben wollen angelegten Jungen zu tun haben …
„Nicht nett, wie du jetzt ablenkst, Harry. Aber, ganz ehrlich? Meine Malfoy-Ära bekam Risse, als sich Bellatrix bei uns einnistete. Zu Ende war sie, du, es tut mir wirklich leid, alles, als Dumbledore starb … “ Und zum Schluss klingt Draco zwar nicht unbedingt weinerlich, aber er wurde immer leiser. Und es schien, dass er noch viel mehr hatte sagen wollen …

„Ich geb zu, ich habe 'Draco' gedacht. Obwohl ich es als unmöglich ansah. Ausgerechnet du. Ginny wäre zwar eine Möglichkeit gewesen, um diesen Schnatz zu verzaubern, weil der Inhalt ja an mich adressiert wurde, aber ich wüsste auch niemanden, der ihr dabei hätte helfen sollen. Es war eigentlich so verdammt eindeutig … die Unterschrift fehlte, war nicht sichtbar. Ich hab aber gespürt, dass sie da sein muss … “
„Oh, mir hat auch jemand geholfen. Nur, du würdest nicht glauben, wer es in meiner Familie war. Meine Mutter habe ich damals lieber nicht gefragt … “
Und so wie Draco jetzt grinst, kann Harry nur mit dem Kopf schĂĽtteln.

'Einer aus Malfoys Familie, wo die doch … ?' Harry überlegt, während sein Kopf sich noch bewegt, aber …

„Harry, du kennst meinen Großvater nicht und ich dachte, ich muss im Boden versinken, als der mich darauf ansprach. Ganz ehrlich! Ich hab deinen Namen wütend vor mich hin gemurmelt und befand mich gerade neben seinem Porträt, und … “
„Draco, sag jetzt nicht, ausgerechnet Abraxas hätte? Obwohl … “ Harry versinkt gleich in neue Nachdenklichkeit.
„Harry? Was weißt du von Abraxas?“, Draco fragt, leicht zweifelnd. Und Harry grinst nun auch.
„Ich kombiniere nur. Ich kenn wen, der nannte das eine Jugendsünde. Eine lässliche. Als er mir ein wenig von meinem Vater erzählte. Ähm, nicht dass die jemals was mit Abraxas gehabt hätten, das würde ich eher mal nicht glauben, ist nur so … ähm … Hogwarts … “

„Na das nenn ich doch mal schnell kombiniert. War für sowas nicht Hermine zuständig?“
„Draco, jetzt echt mal. Hätte dieser Schnatz eher zu Hermine als zu mir finden sollen?“
„Niemals! Harry … !“


Harry schaut Draco voll in die Augen.
Und wenn er eines nun nicht annehmen wöllte, dass er auch diesmal von Draco nur auf die Schippe genommen wird.
Er fragt sich, ob sie sich jemals über ihre zurückliegenden Sünden würden unterhalten können und sehnt sich eher danach, dass Draco ihn wie vorhin so halb in den Arm nimmt, seine Wange an die seine schmiegt, oder auch …

… er realisiert sehr spät, dass Draco seine Hände ausstreckte.


Für Draco wurde es immer schwieriger, den gegebenen Abstand bei dieser unglaublich verlaufenden Unterhaltung zu behalten. Als Harry ihn durch diese bescheuerte Brille groß anschaut reagierten seine Hände, ohne noch beim Gehirn nachzufragen. Um wenige Sekunden später wie festgeklebt zu sein. An Harrys Wangen.
Genauso festgeklebt wie ein oder zwei Sekunden später beider Lippen.
Aneinander geklebt.
Draco küsst und irgendetwas in ihm sagt, dass er jetzt bloß nicht damit aufhören solle. Einfach nur die Lippen. Mit den Lippen auskosten. Befühlen, berühren. Harrys Lippen. Die erst spröde erscheinen. Harry zuckte nicht weg. Er lehnte sich auch nicht zurück. Und auch Draco realisiert sehr spät, dass Harrys Hände seinen Kopf festhalten.


***


…


Sirius Black … Pate von Harry, gestorben im Kampf gegen Bellatrix Lestrange, geb. Black, vor zwei Jahren beim Kampf in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums. Ein Pate tritt Elternstelle an, sowie den leiblichen Eltern was passiert und Harrys Eltern sind schon seit nahezu sechzehn Jahren tot.

Reinblutehe … irgendwie witzig, wenn man es von der Hautfarbenseite betrachtet. Die spielt da absolut keine Rolle. Ansonsten ist´s blanker Rassismus.

Werwölfe … Greyback, das Alpha-'Tier' des Werwolfrudel in der Zaubererwelt … Remus Lupin, ein als Kind von Greyback zum Werwolf gebissener, Remus ist neben Sirius Bestfriend von Harrys Vater gewesen und Harry ist der Pate des Kindes von Remus und Nymphadora

Draco´s Intonation … ein wenig näselnd, immer etwas abgehoben und geradezu arrogant wirkend (ein Malfoy spricht so … 'französisch' klingend)

...


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