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Verbotene Liebe IV - Namensfindung

von Saoirse

Das Haus fühlte sich ohne Ted eigenartig leer an. Tatsächlich kam zwei Tage nach Teds Abreise der Bescheid, dass er sich zur Registrierung melden sollte. Andromeda, Tonks und Remus ignorierten diesen Bescheid.
Eine Woche später standen die entsprechenden Behörden vor der grünen Haustür. Sie wollten Ted direkt mitnehmen und ihn ohne Verhandlung nach Askaban bringen.
Mittlerweile gingen nur noch Tonks oder Andromeda an die Tür. Bei Remus bestand die Gefahr, dass er als Werwolf enttarnt wurde. Die Akte über Remus hatte Tonks kurz nach Teds Abreise zerstört, weil sie befürchtete, dass sie in die falschen Hände fiel. Allerdings konnte Tonks nicht anders, als in der Akte zu lesen.
Das Ministerium hatte schon zwei Jahre zuvor herausgefunden, dass Remus und Tonks eine Affäre in Hogwarts gehabt hatten. Allerdings hatte Remus zwei Jahre zuvor im Grimmauldplace gewohnt und ein Jahr davor war er im Werwolfsrudel nicht auffindbar für das Ministerium gewesen.
Die Eheschließung mit Tonks war etwa eine Woche nach der Hochzeit ans Licht gekommen. Es war anscheinend tatsächlich so, dass die Behörden Tonks hatten Zeit geben wollen, sich dem Ministerium zu stellen und die Hauptschuld Remus zuzuweisen. Nachdem Tonks die Unterlagen gesichtet hatte, konnte sie nicht glauben, was das Ministerium alles über sie und Remus wusste. Sie wussten den genauen Tag der Infektion. Sie wussten, wann Remus und seine Eltern von Cardiff nach Moss Edge gezogen waren… Sie wussten alles von Remus. Sogar seine Zeugnisse aus Hogwarts waren in der Akte. Zu ihrem Erstaunen stellte sie fest, dass Remus im Prinzip in fast jedem Fach ein Ohnegleichen hatte. Es gab zwei Ausnahmen… Die eine in Kräuterkunde (Erwartungen übertroffen) und Zaubertränke (Annehmbar). Wenn Remus nicht krank gewesen wäre, hätte er fast jeden Job in der magischen Welt ausüben können.
Das Thema Arbeit wurde in der Akte ebenfalls aufgegriffen. Jeder einzelne Arbeitgeber, bei dem Remus angestellt gewesen war, war darin aufgelistet. Es waren ganz verschiedene Jobs… Er hatte auf einem Markt Fisch verkauft, hatte sich handwerklich in einer Werft versucht, hatte an einer Supermarktkasse gearbeitet und zeitweise sogar Müll sortiert. Durchschnittlich hatten die Arbeitgeber Remus nach etwa zwei Monaten gekündigt.
Tonks wusste, dass sie in Remus‘ Privatleben eindrang, wenn sie die Akte las. Aber sie konnte einfach nicht widerstehen. Wahrscheinlich hätte er ihr auch Antwort gegeben, wenn sie ihn einfach gefragt gehabt hätte. Remus schien gar kein Interesse daran zu haben, was in seiner Akte stand. „Ich kann dir auch einfach alles erzählen“, schlug er eines Abends vor.
Nach zwei Tagen hatte Tonks allerdings genug gelesen. Sie legte die Akte in den Kamin, nahm Streichhölzer und verbrannte die Unterlagen. Kingsley hatte ihr auch noch die „offiziellen Papiere“ nach Hause mitgegeben, die sie ebenfalls zerstörte. Sie verstand immer besser, warum sich Remus minderwertig fühlte. Er war nie richtig akzeptiert worden. Nur seine Freunde, deren Namen aus den Akten gelöscht worden waren, waren für ihn da gewesen. Tonks fand irgendwann auch eine Erklärung, warum die Namen gelöscht worden waren. Die Eltern von Sirius, James und Peter hatten offensichtlich Geld fließen lassen, damit ihre Söhne nicht mehr mit Remus in Verbindung gebracht wurden. Schmerz überkam Tonks. Es waren zwar Dokumente, die zur Ministeriumsinternen Nutzung bestimmt waren, aber trotzdem gab es einen seltsamen Beigeschmack, dass viele Familien Vorurteile gegen Werwölfe hatten. Selbst, wenn es eine so ehrenvolle Familie, wie die Potters war. Seltsamerweise fand Tonks einige Hinweise, die auf Lily Evans-Potter als Freundin von Remus hinwies. Dieser Eintrag musste wohl kurz nach der Hochzeit von James und Lily entstanden sein. Kurz darauf waren wohl James‘ Eltern gestorben und sie hatten es wohl nicht mehr geschafft, auch noch Lilys Namen aus der Akte verschwinden zu lassen. Tonks bereute manchmal, die Akte gelesen zu haben. Manchmal hatte sie das Gefühl, noch mehr über Remus zu wissen, als er selbst.

Die Tage wurden immer kürzer und bei Tonks zeichnete sich allmählich der kleine Babybauch ab. Zu ihrem Leidwesen hatte sie Kingsley mitgeteilt, dass sie schwanger war, woraufhin Kingsley sie an den Schreibtisch verbannte. Kingsley wollte vermeiden, dass Tonks sich übernahm. Dadurch wusste auch der Orden über die freudige Neuigkeit Bescheid. Auch innerhalb des Ordens war Tonks nun relativ weit außen vor. Remus hatte ihr irgendwann verboten, bei den Sitzungen dabei zu sein. Sie sollte sich schonen, so gut es ging. Die Sitzungen würden Tonks nur verleiten, an den Aufträgen teilnehmen zu wollen.
Mittlerweile war Remus tatsächlich an einem Punkt, an dem er sich auch über die Nachricht freuen konnte, Vater zu werden. Allerdings war er ständig besorgt, dass Tonks vielleicht doch infiziert werden konnte. Aber laut Andromeda verlief die Schwangerschaft relativ unproblematisch, was für Remus eine große Erleichterung bedeutete. Allerdings verbrachte Remus die Vollmondnächte draußen. Er selbst bestand auf diese Sicherheitsvorkehrung. Das Risiko war ihm zu groß, Tonks anzugreifen. Irgendwann hatte sich Andromeda dazu bereit erklärt, den Trank für Remus anzusetzen. Mr Woods hatte sich nicht mehr die letzten Monate in Kempolier Sittlich gemeldet. Tonks und Remus wurden vom Ministerium weitestgehend in Ruhe gelassen. Hin und wieder tauchte allerdings ein Ministeriumsmitarbeiter auf, der Tonks und Andromeda zu Ted befragte. Aber Remus schien tatsächlich in Sicherheit zu sein und nicht mehr befürchten zu müssen, nach Askaban gebracht zu werden.
Eigentlich hätte alles perfekt laufen können, aber Teds Flucht hatte ein großes Loch in das Familienleben gerissen. Tonks, Andromeda und Remus vermissten Ted unglaublich. Sie saßen oft zusammen schweigend in der Küche und einem der dreien schossen plötzlich Tränen in die Augen, woraufhin es kein Halten mehr gab und die anderen direkt in das Weinen einstimmten. Das schlimmste an dieser ganzen Situation war die Ungewissheit. Sowohl Remus, als auch Andromeda und Tonks wussten, dass Ted vielleicht schon längst tot sein konnte. Niemand wagte es, diesen Gedanken auszusprechen, doch es schwang bei jeder Unterhaltung mit, die Ted Tonks betraf.

Eines Abends kam Remus von einem Ordenstreffen zurück. Er sah Tonks freudig an. Er nahm sie in den Arm und küsste sie. Irgendwie war er anders, als sonst. Er war gut gelaunt. Tonks hatte ihn schon lange nicht mehr so freudig gesehen.
„Wie war die Sitzung?“ fragte Tonks. Sie hatte sich von Remus‘ guter Laune anstecken lassen.
„Erinnerst du dich an Lee Jordan?“ fragte Remus aufgeregt.
Tonks nickte. Sie konnte sich noch gut an die Quidditch-Spiele erinnern, die von Lee Jordan kommentiert worden waren. Vor allem die Slytherin-Spiele waren ein Highlight in Hogwarts gewesen. Lee war bei der Beschreibung der Spielzüge nicht immer so neutral gewesen, wie es für einen Kommentator üblich gewesen wäre.
„Lee hat einen Widerstandsradiosender aufgezogen und Kingsley und mich gefragt, ob wir seine Studiogäste sein würden. Lee hilft uns durch diesen Sender, sich gegen das Ministerium und die Todesser durchzusetzen“, erklärte Remus.
„Was ist, wenn du erkannt wirst? Remus, ich habe Angst um dich!“ bemerkte Tonks besorgt.
„Mir wird nichts zustoßen. Wir haben Decknamen… Meiner wird Romulus lauten…“, erklärte Remus freudig.
„Na, das ist ja mal sehr einfallsreich“, erwiderte Tonks sarkastisch, „Hast du dir den ausgedacht?“
„Alternativ wäre noch Moony möglich gewesen… Aber den Namen kannten schon zu viele meiner Mitschüler, die jetzt beim Ministerium arbeiten…“, sagte Remus.
„Du hast recht… Romulus ist da viel unauffälliger und man wird nie darauf kommen, dass dein richtiger Name Remus ist…“, Tonks konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Remus verdrehte genervt die Augen.
„Dora, so, wie es im Moment läuft, kann ich nichts mehr für den Orden tun. Wir müssen offensiv werden, um den Widerstand am Leben zu halten. Wenn wir uns jetzt zurück ziehen, wird es bald keinen Widerstand mehr geben und die Leute werden meinen, dass wir klein beigegeben haben. Viele Menschen suchen verzweifelt nach Informationen. Stell dir mal vor, sie vertrauen auf die falschen… Stell dir mal vor, sie hören auf das, was der Tagesprophet schreibt…“, Remus sah seine Frau erwartungsvoll an.
„Schon gut, Remus“, sagte Tonks angespannt, „Du kannst Lees Sendung unterstützen. Aber pass auf dich auf“, ermahnte sie ihn. Sie wusste, dass er sich nicht mehr davon abbringen lies, bei der Sendung mitzumachen. Und es war besser, dass er sich auf die Sendung konzentrierte. Er konnte immernoch auf die Idee kommen, Tonks und das Baby zu verlassen. Tonks strich sich über den Bauch. Plötzlich zuckte sie zusammen und verzog schmerzhaft das Gesicht.
„Dora!“ stieß Remus entsetzt aus, „Was ist?“
Tonks schüttelte den Kopf, „Es ist alles in Ordnung…“ Sie ergriff Remus‘ Hand und legte sie sanft auf ihren Bauch.
„Es tritt“, stellte Remus erstaunt fest, als er die kurzen Impulse gegen seine Hand wahrnahm, „das fühlt sich wunderbar an.“
Ein Lächeln lief ihm über das Gesicht, „Ich habe gerade einen Entschluss gefasst. Ich werde bei der Sendung nicht mitmachen. Du hast recht… Es ist zu gefährlich…“
Tonks schüttelte hingegen den Kopf, „Es ist wirklich schön, dass du für mich und das Kind da sein willst. Aber du hattest recht mit dem, was du gesagt hast. Wir müssen diejenigen informieren, die nicht im Orden sind und trotzdem im Widerstand tätig sind. Es ist richtig und gut, was du machst“, erklärte Tonks.
„Danke, Dora“, Remus zog seine Frau zu sich heran und küsste sie. Er wusste auch nicht, wie er auf diesen Gedanken kam, aber sie wirkte auf ihn noch hübscher. Die Schwangerschaft schien sie noch mehr strahlen zu lassen.
„Allerdings werden wir unser Kind nicht Romulus nennen“, Tonks grinste Remus frech an, „Dieser Name schreit ja schon nach Wolf… Und es wird kein Werwolf. Da bin ich mir sicher…“
Remus lächelte gezwungen. Er hatte noch immer so ein Gefühl, dass das Kind so werden würde, wie er. Aber er vertraute darauf, dass Andromeda alles tun würde, damit Tonks und das Baby weitestgehend gesund waren.
„Das Kind wird kein Werwolf, Remus“, sagte Tonks aufmunternd, „Ich spüre es einfach… Es wächst in mir heran und es fühlt sich alles richtig an.“
Remus nickte. Mehr konnte er nicht. Er wünschte, er könnte nur ein wenig von dem Optimismus seiner Frau haben.
„Wollen wir ein Spiel machen?“ fragte Tonks, um Remus von seinem Trübsinn zu erlösen, „Du suchst einen Jungennamen heraus und ich bin für einen Mädchennamen zuständig. Wir behalten die Namen für uns, bis das Kind auf der Welt ist.“
Remus lachte ein wenig, „Dora, du schaffst es bestimmt nicht, den Namen so lange für dich zu behalten.“
„Oh doch, das schaffe ich. Außerdem will ich nicht riskieren, dass unsere Tochter einen peinlichen Namen, wie Nymphadora aushalten muss“, erklärte Tonks.
Remus lächelte, „In Ordnung, Dora“, sagte er und küsste seine Frau.
Auch Tonks lächelte. Sie spürte sehr genau, dass das Kind ein gesunder Junge werden würde. Über einen Mädchennamen würde sie sich überhaupt keine Gedanken machen. Remus sollte sich einen Namen überlegen. Tonks hoffte, dass er dadurch von einer eventuellen Krankheit des Kindes abgelenkt werden würde.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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