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Fanfiction

Der Schlüssel zum Herzen - Kapitel 45 - Die ganze Wahrheit

von Spulenwurzel

„[…] Diesen Brief zu verfassen kostet mich sehr viel Mut, Überwindung, Geduld und Kraft. Wie man dabei genau vorgehen sollte, kann niemand sagen. In keinem Buch finde ich die perfekte Lösung. Ich bemühe mich sehr, und es ist mir wichtig, dass du das weisst. Vermutlich fällt es mir vor allem deshalb so schwer, weil viele innere, schmerzliche und auch erfreuliche Prozesse, die ich durchlaufen habe, eine wichtige Rolle spielen, und weil du, liebe Lulu, auch nach den vielen Jahren, mir immer noch sehr viel bedeutest.
Im Folgenden versuche ich dir meine Geschichte aus meiner Perspektive zu erzählen. Ich hoffe sehr, dass du dadurch mehr verstehen wirst, und dass sich viele für dich offene Fragen klären lassen.
Alles fing in Hogwarts an. Du bist gerade in die erste Klasse gekommen, als wir - Zili und ich - unser letztes Jahr antraten. Früher hatten wir uns dieses Jahr immer herbeigesehnt, wir wollten auch so cool und so erwachsen sein wie die Siebtklässler. Doch jenes Jahr war ein ziemlich schreckliches Schuljahr für uns und der Anfang von unserem Verhängnis, aus dem wir uns bis heute nicht richtig herausziehen konnten. Du warst noch so klein, und zum Glück im sicheren Haus Gryffindor eingeteilt. Nichts destotrotz bist du plötzlich in arge Gefahr geraten. Und zwar wegen der Todessergruppierung, die sich vom Hause Slytherin her langsam auszubreiten begann. Zili und ich sträubten uns gegen diese Bewegung, aber wir wurden mit voller Macht von ihr überrollt. Durch unser geheimes Reich, das du irgendwie entdeckt haben musst, hatten wir immerhin Rückzugsmöglichkeiten. Jedoch lenkten wir durch unser geheimnisvolles Verschwinden leider auch Aufmerksamkeit auf uns. Die angehenden Todesser kamen dahinter, dass wir ein Versteck hatten. Sie liessen uns nicht mehr in Ruhe und wollten uns zu jedem Preis auf ihrer Seite wissen, vielleicht auch aus der Angst, dass wir uns ansonsten GEGEN sie richten würden. So einfach liessen wir uns nicht rumkriegen und wehrten uns mit Händen und Füssen. Dann jedoch wandten sie eine neue Strategie an – sie drohten, unsere Familien anzugreifen. Als sie mich dann eines Tages erpressten, Voldemort einen Dienst zu erweisen, konnte ich nicht ablehnen. Die Alternative wäre gewesen, dass sie dich, meine liebe Lulu, gefangen genommen und gefoltert hätten. Du warst gerade elf Jahre alt, und ich wollte auf keinen Fall, dass du da mit hereingezogen wurdest. Wie du dir denken kannst, handelte es sich dabei um den Entwurf des Dunklen Mals. Ich habe allerdings nur unter der Bedingung zugestimmt, dass das der einzige und letzte Dienst an Voldemort sein sollte. Natürlich blieb es nicht dabei. Einmal reingerutscht, ist es fast unmöglich, wieder hinauszukommen. Voldemort hat brutale Mittel eingesetzt, um uns an der Leine zu halten. Er war ehrlich angetan von unseren vereinten Begabungen, wie er meinte. Und als Test für die Wirkung des Dunklen Mals sowie als Lohn für die Arbeit, wollte er das erste Mal in meinen eigenen Unterarm brennen. Ich hatte keine Chance, mich zu wehren. Seinen Plan, nur die engsten Gefolgsleute mit einem dunklen Mal zu versehen, wollte er in meinem Fall offensichtlich nicht einhalten. Eher schien es ihm ein geeignetes Mittel zu sein, mich definitiv auf seine Seite zu bekommen. Doch wir kämpften weiter. Zili hat zu einem späteren Zeitpunkt vorgetäuscht, sich freiwillig auch den Todessern anschliessen zu wollen. Sie tat dies aus dem einzigen Grund, mit mir zusammenbleiben zu können. Voldemort nahm sie natürlich mit offenen Armen auf. Wahrscheinlich hatte er genau dies ebenso geplant und vorgesehen.
Ja, also du siehst: Mein Plan ging vollkommen schief. Statt nur diese eine Aufgabe für Voldemort zu erledigen und dann frei zu sein, spannte mich Voldemort höchstpersönlich geschickt seine Dienste ein. Wir hofften sehr, uns irgendwie wieder hinauszuarbeiten. Aber dann geschah das Ereignis in der grossen Halle, als du plötzlich laut schreiend auf mich zu ranntest und mich als Todesser beschimpft hattest. Liebe Lulu, nebst all meiner Trauer und Wut über dieses Geschehnis, habe ich dich immer für deinen Mut und die grosse Stärke bewundert, die du in diesem Moment aufgebracht hattest! Leider bedeutete dies natürlich für Zili und mich das Ende unserer Hogwartszeit. Noch am gleichen Abend haben wir das Schloss verlassen, um uns und euch in Sicherheit zu bringen. Wir kamen nicht weit, bis uns Voldemorts Leute aufgriffen, die offenbar von ihren kleinen Todesserfreunden in der Schule informiert worden waren. Wir wurden direkt zum Meister gebracht, der uns einen Vertrag unterschreiben liess. Es ging darum, ein neues, gewaltiges Zentrum der neuen Zaubererregierung, - wenn er erst einmal das Zaubereiministerium gestürzt haben sollte, - zu entwerfen und aufzubauen. Dafür versprach er uns, für geeignete Arbeitsumstände und hohe Entlohnung zu sorgen. Wir unterschrieben den Vertrag. Erstens sahen wir keine Alternative und zweitens hätten wir so vielleicht sogar mehr oder weniger unser Leben fern von Voldemort führen können. Ebendies war uns dann tatsächlich auch möglich. Wir konnten erreichen, dass wir ein eigenes Atelier in ruhiger Umgebung bewohnen konnten, wo wir grösstenteils ungestört (und sonst in jedem Fall mit Ankündigung) leben und arbeiten konnten. Wir konnten zu dieser Zeit also von Voldemorts Schutz profitieren, ohne ihm zu nahe zu sein. Trotzdem passte uns die Situation im Grunde gar nicht. Wir traten bald daraufhin mit Dumbledore in Kontakt, der herzlich wenig Zeit zu haben schien, sich unsereinen aber dennoch annahm. Er hat uns informiert, wie es unseren Familien ging und wie diese zu uns stehen würden. Er sah für uns in dem Moment keine andere Lösung, als unser Spiel weiterzuspielen und auf eine Veränderung zu warten. Gerne hätten wir uns damals dem Orden des Phönix angeschlossen. Dumbledore liess uns nicht. Er vertröstete uns auf einen späteren Zeitpunkt, da die „Gruppe offenbar noch zu wenig stark war“… Wir waren deshalb ganz auf uns alleine gestellt.
Irgendwann hielten wir die Distanz zu unseren Familien nicht mehr aus und verfassten Briefe für sie. Bis dahin hatten wir jeglichen Kontakt vermieden, um euch zu schützen, und auch um Voldemort gegenüber glaubwürdig wirken zu können. Dann hatten wir die Nase davon voll. Aber leider flogen wir auf – die Post wurde abgefangen und Voldemort bestrafte uns bitterböse. Bestimmt kannst du dich noch an den damaligen Zeitungsartikel über mich erinnern? Voldemort war es, der diesen Artikel veranlasst hatte. Damit erreichte er, dass sich unsere Familien nun vollends von uns abwandten, uns misstrauten und nichts mehr von uns hören wollten. Er setzte damit unser am meisten Geliebtes gegen uns ein und war erfolgreich damit. Nicht nur meine Eltern distanzierten sich öffentlich von ihrem Sohn, sondern auch Zilis Eltern reagierten darauf sehr hart: Sie schrieben in einem Brief (den Voldemort dieses Mal absichtlich ankommen liess), dass Zili nie wieder zu Hause auftauchen solle, wenn sie sich nicht unverzüglich und öffentlich gegen mich positionierte.
Ja, dann kam es zu Voldemorts vermeintlichen Fall im Jahre 1981. Dumbledore hat uns jedoch gewarnt. Er hatte gewusst, dass Voldemort zurückkehren würde. Im Angesicht unseres ungeborenen Babys entschieden wir uns, vorerst im Ausland versteckt niederzulassen. Die Jahre verstrichen, unsere beiden Kinder Philippe und Henri wurden grösser, wir waren sehr mit dem Aufbau unseres eigenen Architekturbüros in Paris beschäftigt, das bald grosse Erfolg aufzeigen konnte. Mit unseren neuen Identitäten als Anouk Legendre und Nicolas Desmazières (wir entschieden uns, dass verschiedene Nachnamen eine zusätzliche Sicherheit bieten würden) fanden wir in der Muggelwelt relativ schnell Anschluss. Wir waren mitten im Leben und bekamen nur am Rande die Geschehnisse der Zaubererwelt in England mit. Doch eines Tages erreichte uns ein Brief von Dumbledore, und wir trafen uns mit ihm. Er erzählte uns von seiner Befürchtung, dass Voldemort seine alte Macht sehr bald wiederfinden würde, und dass wir unsere Kinder auf die französische Zaubererschule Beauxbatons schicken sollten. Er war sich sicher, dass Voldemort uns suchen würde, dass er seine Leute auf die Jagd nach uns schicken würde. Dumbledore versprach, das beste in seiner Macht stehende zu tun, um unsere Familien zu schützen, die jetzt besonders gefährdet waren. Als sich seine Vermutungen später bestätigten, waren wir tatsächlich erleichtert, in all den Jahren keinen Kontakt zu unseren Familien gehabt zu haben. Nicht nur, weil ihr euch so weniger auf ihrer Zielscheibe befandet, sondern auch, weil unser Aufenthaltsort auf diese Art wesentlich sicherer und geheimer war… Doch die Todesser machten sich hartnäckig auf die Suche nach uns. Zilis Eltern Tom und Eva Smith fielen den Todessern sehr Wahrscheinlich genau aus diesem Grund zum Opfer – so wollten sie uns unter Druck stellen, uns aus unserem Versteck locken. Bis heute wurde ihre genaue Todesursache nicht geklärt, aber wer eins und eins zusammenzählen kann…
Wir blieben jedoch versteckt in Frankreich, wo unsere Kinder nun tatsächlich auch die Zaubererschule besuchten. Es kam schon vor, dass Todesser bis in unser Dorf vordrangen, da sie wohl Mittel und Kenntnisse besassen, grössere Magie-Anhäufungen auszumachen. Wir entwickelten aber rasch eine Technik, um sie schnell loszuwerden. Wir konnten deshalb die Jahre bis zu Voldemorts Fall in Sicherheit überstehen. Danach ging das Leben pausenlos weiter für uns. Deine gelegentlichen Briefe, die ich bis zum heutigen Tage nicht im Stande war zu beantworten, liessen immer wieder farbige Erinnerungen an Dan und Zili, an Hogwarts und natürlich an euch wach werden.
Ja, meine liebe Schwester, das ist also meine Geschichte, die ich dir und euch so lange vorenthalten habe. Vielleicht kannst du jetzt besser verstehen, aus welchen Gründen ich dies tat? Ich hoffe sehr!
Es muss komisch und seltsam sein, von mir zu lesen, oder? Für mich fühlt es sich ein bisschen an, als würde ich alte Kinderfotos anschauen – da bin zwar irgendwie ich drauf zu sehen, aber mittlerweile stehe ich an einem ganz anderen Ort. Mein Ich hat sich verändert. Und trotzdem bin ICH das auf dem Kinderfoto…
Deine jüngste Tochter Zora ist eine ganz wunderbare junge Hexe! Ich war so überrascht und anfangs schockiert über ihr Erscheinen, aber es war unbeschreibliches Geschenk für uns, sie und James kennenzulernen.
Nun bin ich gespannt, ob du schneller den Mumm und den Mut finden wirst als dein alter Bruder, um von dir hören zu lassen. Ich hoffe es sehr! Ich bin mir bewusst, dass dich das Erreichen dieser Botschaft wahrscheinlich aufrütteln wird, und dass so etwas Zeit braucht. Zum Abschluss möchte ich dir gerne sagen, dass ich dich über all die Jahre sehr vermisst und immer geliebt habe!
Es grüsst dich dein ältester Bruder Dan (und heute auch als Nicolas bekannt) herzlich! Auch Zili (oder Anouk, wie du willst), lässt Grüsse ausrichten.“

--
Liebe LeserInnen,
Schön, dass ihr die Geschichte bis hierhin verfolgt habt! Das allerletzte Kapitel gibts nur im Gegenzug von hoffentlich viiiielen Kommentaren :-)
Liebe Grüsse, Spulenwurzel


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