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Der Schlüssel zum Herzen - Kapitel 41 - Scherben

von Spulenwurzel

Er erschrak so sehr, dass er mindestens die Hälfte seines frisch in seine Lieblingstasse gefüllten Kaffees auf den Boden verschüttete. Seine Frau war einige Momente zuvor die Treppe zu ihm hochgehastet, was an sich schon selten genug vorkam, um darüber überrascht zu sein. Doch die Kaffee-Überschwemmung war ihren Worten zuzuschreiben, die sie ihm mit panischer Stimme mitteilte: „Dan, da fragen zwei junge Leute nach uns – nach Zili und Dan!“, bei diesen Worten stockte ihre Stimme und schien beinahe zu versagen, bevor sie weiter fragte: „Was sollen wir nur tun? Sie warten draussen vor der Tür.“
Dass seine Frau ihn „Dan“ nannte, war sehr viele Jahre her. Er konnte sich gut an den regnerischen Abend vor ihrem Umzug an diesen Ort erinnern, als sie damals für immer ihre geliebten Namen abgelegt hatten und sich gegenseitig schworen, sie nie mehr zu gebrauchen, um ihr Geheimnis zu schützen. Bis zum heutigen Tage hatten sich beide strikt an ihr Versprechen gehalten, sogar in den intimsten Momenten. Ihre frühere Identität durfte sich auf keinen Fall äussern.
Erschrocken blickte er in die ebenso aufgeregten Augen seiner Frau. Mussten sie sich wirklich fürchten vor diesen Leuten? Voldemort war längst tot! Konnte es sein, dass Todesser sie nach wie vor suchten? Oder wer sonst würde sich die Mühe machen, nach ihnen zu suchen?
Er stellte die nun halbgefüllte Tasse hin, schloss seine Frau kurz in die Arme und sagte dann: „Lass uns herausfinden, wer sie sind!“. Er konnte den winzigen Funken Hoffnung und den bittenden Unterton nicht ganz vor ihr verbergen. Denn insgeheim hoffte er seit je her so sehr, dass vielleicht jemand aus seiner Familie nach ihm suchen würde. Mit den Jahren hatte die Hoffnung deutlich abgenommen, aber gestorben war sie nie.
Seiner Frau und er befolgten seit dem Annehmen ihrer neuen Identität die eigens aufgestellte Regel, zu verdächtigen Leuten unverzüglich und mit allen nötigen Mitteln jeglichen weiteren Kontakt zu vermeiden. Aber seit Voldemort tot war, schien man sie vollkommen vergessen zu haben, und ihre Verteidigung solcher Annährungsversuche verdächtiger Leute wurde unnötig.


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Als Voldemort jagt uns Ralph wirklich Angst ein. Man spürt, dass er wahnsinnig ist – seine Augen verraten das. Wenn er auf der Leinwand erscheint, bin ich jedes Mal starr vor Schreck.
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