von Spulenwurzel
So, meine lieben Leser (gibt es euch überhaupt noch?), hier geht es endlich weiter! Ich bin stolz, dass ich die Geschichte allmählich zu einem Abschluss bringen kann.  Die Geschichte ist schon weiter fortgeschritten als die hochgeladenen Kapitel. Wenn ihr also fleissig Kommentare schreibt, geht's mit dem Hochladen bestimmt ab jetzt viel schneller voran ;-)
Viel Spass beim Lesen!
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Zora Tagebuch
„Liebes Tagebuch,
James und ich haben in den letzten Tagen verschiedene Orte besucht, die Zili in ihrem Tagebuch beschrieben hatte. Leider ohne Erfolg! Eigentlich war uns das klar, aber versuchen mussten wir es trotzdem. Dadurch haben wir wunderschöne neue Orte kennengelernt und gemeinsam spannende Erlebnisse erlebt. Gestern waren wir in Frankreich im kleinen Dorf namens „Joyeux“. Nachdem wir den ganzen Nachmittag gesucht und geforscht hatten, kehrten wir am Abend erschöpft im von Zilis beschriebenen „Restaurant du Parc“ ein, das es tatsächlich immer noch gibt. Wir fragten auch den Koch und beschrieben Zilis und Dans Personen, an die er sich aber nicht zu erinnern schien.
Danach genossen James und ich den Abend in vollen Zügen! Ich fühle, dass sich unsere Beziehung durch unser Geheimnis und das Streben nach der Wahrheit dahinter nochmals vertieft hat. Gestern aber konnten wir unsere Geheimnis-Mission vergessen und unbeschwert über Quidditch, Familiengeschichten und viele andere, nicht nur ernste Themen sprechen. Ich liebe James Gabe, die Gespräche stets in eine Richtung führen zu können, in der sich eine behagliche, wohlige, angenehme, lustige, humorvolle oder vertraute Atmosphäre einstellt. Mit seinem sexy Lächeln ist das zwar wohl nicht allzu schwer, aber ich glaube, dass es auch an seinem aufgeschlossenen, offenen, schalkhaften und gleichwohl feinfühligen Charakter liegt. Auf jeden Fall habe ich schon seit Ewigkeit nicht mehr so viel und fest gelacht wie an diesem Abend! Ich merkte, wie sich mein Körper dadurch plötzlich federleicht angefühlt hatte, wie alle Spannungen der letzten Zeit abgefallen war und sich ein grosser Platz für Freude, Ausgelassenheit und Liebe breitmachte. Jaaaaa,  Alkohol haben wir auch getrunken…. Als wir aus dem Restaurant in die frische Luft traten, musste ich mich bei James einhaken, um nicht zu sehr herumzutorkeln. James schien das sehr amüsant zu finden und bevor wir zurückapparieren konnten, verwickelte er mich gekonnt in eine wilde Knutscherei.
Naja, und heute Morgen schlief ich dann bis am Mittag, während James sein alltägliches Fitnesstraining eine Stunde später als gewöhnlich – also um 8.00 Uhr – machte und dann den ganzen Morgen lernte. Ja, ihn holt langsam der Stress der Abschlussprüfungen ein! Und jetzt wo er mir mit der Geheimnisentlüftung hilft, sieht er sich gezwungen, selbstdiszipliniert vorzugehen… Was das für ihn auch heissen mag. Glücklicherweise sind Ferien…
So, ich muss jetzt schlafen. Gerne hätte ich noch von unserem Besuch am Crummock Water erzählt. Wie es dazu gekommen ist, dass wir nur einen Besen mitgebracht hatten, wie wir fast Sex im hohen Gras gehabt hätten, wie James sich einen Spass daraus machte, mich ab dem Besen schütteln zu wollen, wie wir uns innig geküsst haben, wie es mich berührt hatte, als James „Ich liebe dich“ hauchte, bevor wir zurückappariert sind… aber morgen kann ich nicht schon wieder so lange schlafen – muss schliesslich auch noch was für die Schule tun. Und ich sollte Kyra schreiben – sie ist mit Sam eine Woche in die Schweizer Bergen gefahren, um dort Ferien zu machen – ich meine, hallo? In die Schweiz?!
Also, buona Notte und bis bald“
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