von Spulenwurzel
Als James endete, schloss er Zora in seine kräftigen Arme. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr länger zurückhalten. Diese Geschichte hatte sie tief berührt! Sie nahm die Verbitterung, Enttäuschung und Trauer in Lulus Worten wahr. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass ihre Mutter nicht die ganze Wahrheit kannte – bis zum heutigen Tage nicht. Nur konnte Zora nicht abschätzen, welches Ende die Geschichte dann tatsächlich genommen hatte. Sie erinnerte sich daran, wie sie und James zweieinhalb Wochen zuvor auf dem genau gleichen Sofa gesessen hatten:
„James, ich habe einen Schatz gefunden“, sagte sie, und bezog sich damit auf Zilis Tagebuch.
„Ah, interessant! Meinst du damit etwa mich? – Das sind aber nicht so grosse Neuigkeiten, wie du sie mir gestern angekündigt hast, SCHATZ“, sagte er frech. Als er sah, dass Zora seinen Wortwitz offensichtlich nicht lustig fand, fügte er schnell hinzu: „War nur ein Witz! Erzähl! Was hast du gefunden?“.
Zora nahm nun endlich aufgeregt Zilis Tagebuch aus ihrer Tasche und zeigte es ihm. James verstand nicht sofort. Zora klärte ihn auf: „Dieses Tagebuch von Zili enthält ein grosses Geheimnis, das auch mich indirekt betreffen könnte! Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht war oder ist Dan mein Onkel!“
James machte grosse Augen und schluckte leer. Was? Er wollte die ganze Geschichte hören. Zili und Dan wurden von Tag zu Tag interessanter und sorgten für viele Überraschungen!
Zora las ihm das ganze Buch vor.
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