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Fanfiction

Der Schlüssel zum Herzen - Kapitel 22 - Post

von Spulenwurzel

Liebe LeserInnen, ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Viel Spass mit dem neuen Kapitel - UND ich würde mich über Reviews freuen :-)))))
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Zora, James, Kyra und Sam sassen gemeinsam am Frühstückstisch und diskutierten darüber, ob sie im Sommer zusammen ein grosses Fest organisieren wollten. James hatte gerade vorgeschlagen, seine Eltern um Erlaubnis zu fragen, das Fest bei ihnen zu Hause – da gab es offenbar reichlich Platz - zu veranstalten, als die Posteulen eintrafen. Zora wartete nun schon länger als zwei Wochen sehnlich auf eine Antwort ihrer Mutter. Deshalb fing ihr Herz auch an diesem Morgen wild an zu klopfen, als sie hoch zur Decke schaute und nach ihrer Familieneule Adalia Ausschau hielt. Sie spürte James warme Hand auf ihrem Bein, der ihre Anspannung sofort wahrgenommen hatte und durch seine Berührung eine beruhigende Wirkung erzielte. Doch als Adalia tatsächlich auftauchte, war es um jede Ruhe geschehen! Zora zitterte vor Aufregung! Abgesehen vom Zittern liess sie sich bewundernswerterweise gegen aussen nicht viel anmerken. Zu Kyra sagte sie, während sie den Brief ungeöffnet in ihre Tasche steckte: „Ah, meine Mutter hat wohl endlich geantwortet – habe sie gefragt, wie sie die Osterferien planen…“. Damit hatte sie ihr nur einen Bruchteil der Wahrheit verraten.
Als James und Sam sich verabschieden mussten, – sie waren ja einen Jahrgang über dem der Mädchen und hatten deswegen meist andere Stundenpläne – flüsterte James Zora ins Ohr: „Ich warte um 10.00 Uhr auf dich vor dem Eingang!“. Zora bedeutete ihm mit einem Nicken, dass sie verstanden hatte.
Wenige Minuten später mussten auch Kyra und Zora los, um das nahegelegene Schulzimmer aufzusuchen. Obwohl Zauberkunst eins von Zoras Lieblingsfächern war, konnte sie sich an diesem Morgen kaum konzentrieren. Was hatte ihre Mutter ihr bloss geantwortet? Zusammen mit James hatte Zora einen Brief verfasst, in dem sie ihre Mutter bat, ihr die Wahrheit über die Geschehnisse um 1980 zu erzählen, und fragte, ob sie mit ihren Vermutungen richtig lag. Zora konnte nicht abschätzen, ob ihre Mutter ihr bei dieser Gelegenheit alles erzählen würde, falls sie richtig lag. Mit James Beratung hatte sie sich entschlossen, ihre Mutter nicht zu besuchen und auszufragen, sondern ihr zu schreiben. So hatte Lulu, ihre Mutter, Zeit und Raum, darauf zu reagieren. Sie konnte sich überlegen, wie und was sie formulieren wollte.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
Joanne K. Rowling