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Fanfiction

Der Schlüssel zum Herzen - Kapitel 17 - Mermit

von Spulenwurzel

Hey ihr lieben LeserInnen, entschuldigt die lange Pause! War gerade viel los, aber jetzt gehts hier mit einem schön langen Kapitel weiter :-) Viel Spass! Lg Spulenwurzel
--

Zora war nervös. Sie hatte mindestens ein halbes Jahrhundert, so kam es ihr vor, auf diesen Abend gewartet! Heute war Samstag und endlich würde sie sich mit James auf ihrem ersten Date treffen. Seit dem Kuss am Dienstag hatte sich alles verändert. Zora kam es ständig vor, als würde sie nächstens aus einem wundersamen traumerfüllten Schlaf aufwachen. Denn James und sie verbrachten seit da jede Minute zusammen. Wer hätte das gedacht? Im vergangenen Sommer noch hatte Zora davon geträumt, ihrer Fantasie freien Lauf gelassen - jetzt war es real!
Es stellte sich heraus, dass James nicht nur gut im Küssen war, er war auch der beste Gesprächspartner, den sich Zora vorstellen konnte. Natürlich, sie hatte natürlich auch andere unverzichtbare Gesprächspartner wie Kyra oder ihre Schwester Ronja. Aber mit James war es nochmal anders. Es kam ihr ein bisschen so vor, wie Zili im Zusammenhang mit Dan beschrieben hatte: Zusammen erreichten sie so tiefgelegene Punkte, die sonst immer verdeckt blieben…
Deshalb musste Zora eigentlich auch nicht nervös sein für ihr Date. Gesprächsstoff würde ihnen nicht fehlen, und sonst konnten sie ja immer noch auf Kuscheln und Küssen umsteigen… Dennoch, für Zora war es das erste Date! Natürlich hatte sie sich auch schon mit anderen Jungs verabredet, aber das zählte nicht, es war in keiner Weise vergleichbar! Dies hier war ihr erstes RICHTIGES Date!
Drei Stunden später machte sich Zora auf den Weg herunter zum grossen Eichenportal, wo sie sich verabredet hatte. Zora war absichtlich ein bisschen früher gegangen, denn sie wollte auf keinen Fall zu spät kommen. Und weil sie so nervös war, ging sie gleich eine ganze Viertelstunde zu früh. Sie staunte nicht schlecht, als dort James schon lässig an der Wand lehnen stand und auf sie wartete. Unwillkürlich erinnerte sich Zora an Zilis Tagebucheintrag, in dem sie fast die genau gleiche Szene geschildert hatte.
James dosierte seine Komplimente für ihr Aussehen genau richtig, wie sie fand. Worte brauchte es dazu nicht so sehr, wie bewundernde Blicke und dieses verdammt sexy warme, schiefe Lächeln.
Die beiden steuerten Arm in Arm auf die Drei Besen zu. James merkte, dass Zora zögerte, den vollen Pup zu betreten. Er blieb also stehen und schaute sie fragend an. Zora hatte darüber nachgedacht, mit James irgendwohin zu apparieren, so wie es Zili und Dan auch ständig taten. In den Drei Besen schienen sich halb Hogwarts, oder zumindest die Hälfte der Weiterführenden zu versammeln.
„Willst du woanders hin?“, schlug James vorsichtig vor.
Jetzt konnte Zora nicht mehr ausweichen, ihr Zögern hatte bereits viel zu viel ausgelöst! Sie musste deswegen einen guten, attraktiven Einwand bringen, um dem Zögern einen Grund zu geben. Ohne viel nachzudenken brachen folgende Worte aus ihr: „Ich dachte.. Also naja, ich wüsste da einen schönen Ort….“
James hob interessiert seine Augenbrauen und forderte sie damit gleichzeitig auf, ihm den Ort zu offenbaren.
„Das kleine Dörfchen heisst Mermit“, fügte Zora hinzu. Sie hatte eigentlich nicht geplant, mit James an den in Zilis Tagebuch beschriebenen Ort zu gehen, aber irgendwie kam eins mit dem anderen zusammen, sodass sie die Idee laut aussprach. James kannte das Dorf nicht und war ohne Überzeugungsarbeit mit Begeisterung dabei.
Nachdem sie in dem einzigen Restaurant des bezaubernden kleinen Dörfchens ein deliziöses Mahl zu sich genommen hatten, breitete sich eine wohlige, warme Gemütlichkeit aus. James erzählte von seinen vielen Streifzügen mit Sam, und darüber, wie sie alle alten, eingestürzten und von der Hogwarts Schlacht zerstörten Geheimgänge wieder herrichteten und ausbauten. Unweigerlich fühlte sich Zora an Zili und Dan erinnert! Sowieso schlichen sich die beiden seit einigen Tagen unentwegt durch Zoras Gedanken. Lediglich wenn sie James küsste, war sie vollends davon befreit.
„Aber wie habt ihr es geschafft, dass ihr unentdeckt bleiben konntet? Ihr wart sicher teilweise dazu gezwungen, laute Geräusche zu verursachen. Es ist mir ein Rätsel, dass ihr alles im Geheimen machen konntet!“, sagte Zora.
James schaute sie lange an und dachte nach. Zora erwiderte den Blick, bis sie seine Gedanken fast vor sich sehen konnte. James schloss seine warmen Hände um Zoras, bevor er meinte:
„Dafür hatten wir die Hilfe von Moony, Tatze, Krone und Wurmschwanz.“
Als Zora ihn verwirrt ansah und auf eine Ausführung wartete, fügte er in einem nun tieferen und fast schon flüsternden Ton hinzu:
„Zora, ich werde dir ein Geheimnis verraten. Ich vertraue dir! Sonst weiss nur Sam davon, ich bitte dich also, das Geheimnis für dich zu wahren!“
Jetzt ging das mit den Geheimnissen wieder los! Doch Zora fühlte sich geehrt. James schien ihr wirklich zu vertrauen! Sie war nicht eins der Mädchen, die ihn nur anhimmelten, einen Kuss und vielleicht ein bisschen mehr obendrauf bekamen und dann auf nimmerwiedersehen ein abgeschlossenes Kapitel für James waren! Offenbar bedeutete sie ihm viel!
Ausserdem war sie ein neugieriger Mensch und konnte es kaum erwarten, das Geheimnis zu erfahren.
James holte ein altes Pergament aus seiner Jackentasche, entfaltete es, sprach ein paar Worte, worauf sich allmählich eine Karte abzuzeichnen begann. Bei näherem Betrachten erkannte Zora sofort die Grundrisse von Hogwarts. Staunend klappte ihr Mund auf. So etwas hatte sie nie zuvor gesehen! Zwar hatte sie schon oft von einer solchen Karte gehört, aber es war allgemein bekannt, dass es sich dabei um eine Legende handelte.
„Du meine Güte! Von wo hast du die?“, fragte Zora und bewunderte das wertvolle Stück fasziniert.
„Das darfst du wirklich niemandem erzählen! Ich habe sie in einer Schublade von meinem Vater gefunden. Er weiss nichts davon.“, antwortete James.
Zoras Atem stockte. Also war es doch keine Legende! Die Karte gab es wirklich, und wenn James sie von seinem Vater Harry Potter „ausgeliehen“ hatte, musste es auch stimmen, dass James namensgleicher Grossvater Erschaffer dieser Karte gewesen war.
Zora suchte die Karte nach Kyra ab und fand sie endlich. Es erstaunte sie nicht, dass ganz dicht an ihrem Punkt der von Sam klebte. Und plötzlich wurde Zora schlagartig bewusst, dass James im Besitz von einem ziemlich mächtigen Instrument war. Ohne James danach zu fragen zog sie den Folgeschluss, dass er sie mittels der Karte immer hatte beobachten können. Er wusste somit auch, wohin sie in letzter Zeit immer wieder verschwunden war. Wieso hatte er es ihr nicht vorgehalten? – Nur, weil er damit vielleicht sein Geheimnis von der Karte in Gefahr gebracht hätte? Nein, das konnte es nicht sein, James war genug gewandt im Ausreden finden…
„James, wusstest du während der ganzen Zeit, wohin ich mich letztens immer wieder zurückgezogen hatte?“, fragte sie ihn ohne Umschweife.
James hatte mit der Frage gerechnet. Trotzdem war er überrascht, als er sie hörte. Seine Zora war einfach ein schlaues Köpfchen. Und verdammt direkt…
„Najjjaa… Du hast mich erwischt! Aber es war seltsam, weil dein Punkt immer weg von der Karte war, sobald du in der Statue der buckligen Hexe verschwunden warst.“, sagte James schliesslich.
Er merkte sofort, dass seine Antwort bei Zora gemischte Gefühle weckte. Irgendwie schaute sie plötzlich grimmig drein. James erschrak über den schnellen Wechsel der eben noch so guten Stimmung unter ihnen.
Zora fühlte sich ein bisschen hintergangen. Sie dachte, sie wäre die einzige……! Und jetzt stellte sich heraus, dass James alles wusste! Es war eigentlich albern, deswegen eingeschnappt zu sein. James konnte nichts dafür, er war schon lange im Besitz dieser galleonenwerten, aber verdammten Karte! Und James wusste wahrscheinlich so gut wie nichts über ihr Geheimnis. - Ihr Geheimnis, das doch im Prinzip gar nicht ihr gehörte! Hatte sie mehr Recht als James, es zu besitzen? Sie wusste es nicht! Das Geheimnis und der Besitz des Schlüssels verliehen ihr Macht: Macht darüber, wie sie mit dem Geheimnis umging, ob und wem sie es verriet. Es kostete Zora in den letzten paar Tagen, die sie mit James verbracht hatte, sehr viel Energie, das Geheimnis vor ihm zu schützen. Ständig musste sie aufpassen, keine verdächtigen Bemerkungen fallen zu lassen und wenn immer nötig früh genug für eine Ablenkung zu sorgen (sie fand heraus, dass in den meisten Fällen Küssen sehr effizient war).
„Bist du mir gefolgt?“, wollte Zora wissen, um zu erfahren, wie viel James wusste.
James spürte, dass er jetzt die Wahrheit sagen musste. Nicht, dass ihm keine Ausrede eingefallen wäre. Aber hier ging es um Vertrauen. Deswegen antwortete er ehrlich: „Ich wollte es! Aber als ich es einmal versucht hatte, war die Tür längst wieder verschlossen, als ich dir in sicherem Abstand durch den Hexenbuckel gefolgt war.“
Zora nickte sichtlich erleichtert. Sie war dankbar über James‘ ehrliche Auskunft, während James‘ über Jahre gestaute Neugier betreffend der geheimen Tür in den letzten Minuten nochmals deutlich angestiegen war. Er wollte jetzt nichts Falsches sagen, deswegen versuchte er still dazusitzen und abzuwarten. Zora musste lachen, als sie den vor Spannung beinahe zitternden James vor sich sitzen sah. Sie konnte auch ohne ihn anzufassen fühlen, wie jeder einzelne Muskel in James sich spannte.
Sie beschloss, dass James genug Vertrauen, Einfühlsamkeit und Liebe bewiesen hatte. Ausserdem konnte sie es selbst kaum mehr erwarten, ihm zumindest den ersten Teil des Geheimnisses zu verraten. Also holte sie den Schlüssel aus ihrer Umhangtasche, den sie seit Tagen immer bei sich getragen hatte. Während sie ihn James vor die Augen hielt, sagte sie verschwörerisch: „Du hast mir ein Geheimnis anvertraut. Ich werde dir im Gegenzug auch eines anvertrauen!“


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis