von Michael01091988
14. Petunia
Petunia saß in der Küche und dachte darüber nach, was in den letzten Jahren so passiert ist. Vor über fast 2 Jahren hatte Harry diesen Brief aus Hogwarts bekommen und seitdem geht er auf diese verdammte Schule, wo auch ihre Schwester immer war. Sie hatte mit allen Mitteln versucht, Harry nichts von seinen Eltern zu sagen und über die Welt, wo seine Eltern aufgewachsen waren. Dies ist natürlich gründlich in die Hosen gegangen, denn eines Abends kam Hagrid vorbei und erzählte ihm alles. Seit diesem Tag hatte sich viel verändert, auch bei ihrer Ehe mit Vernon, der seitdem noch grausamer zu Harry wurde. Sie musste all die Jahre ihr hässliches Gesicht wahren, denn sie musste mit Vernon verheiratet bleiben, es sei denn, er würde sich von ihr trennen, was wohl nie geschehen würde. Sie hatten einen Ehevertrag und darin stand auch, wenn sie sich scheiden lassen würde, würde sie nichts bekommen. Sie würde nur etwas bekommen, wenn sich Vernon scheiden lassen würde, was nie und nimmer geschehen würde. Sie wollte Harry nur schützen, denn sie wollte nicht, dass er so wie seine Eltern enden würde, denn das würde ihr das Herz brechen. Als ihre Schwester gestorben war und sie Harry auf der Schwelle gefunden hatte, hatte sie heimlich jeden Tag geweint, als Vernon auf der Arbeit war. Warum sie Vernon geheiratet hatte, wusste sie auch nicht mehr, denn er war eigentlich ganz nett gewesen, bis sie verheiratet waren, dann änderte sich alles und alles wurde anders, als gedacht. Sie hatte diese Firma von ihrem Vater geerbt, zumindest einen Teil davon, denn den anderen Teil bekam Lily. Nach der Hochzeit wurde Vernon der Geschäftsführer und sie hatte nichts mehr zu sagen, denn durch einer Klausel im Ehevertrag, hatte sie alle Anteile an Vernon abgetreten. Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals diese Klausel gelesen zu haben, aber sie hatte keine Beweise dafür.
Jetzt war Harry nur noch zu den Ferien hier, zumindest sollte er es, aber meistens war er bei einer Freundin, wo er ganz anders behandelt wurde. Sie hatte vor kurzem ein Gespräch mit der Mutter von Hermine gehabt, die sich sogar ganz normal mit ihr unterhielt, als sie erfuhr, warum Petunia ihn so behandelt hatte. Heute war Harry für einen Tag hier, damit wenigstens der Blutzauber seiner Mutter halten würde. Sie konnte sich an die letzten Sommerferien erinnern, als Harry fast verhungert wäre. Petunia hatte ihm heimlich das Essen vor die Tür gestellt, obwohl Vernon das nicht wollte. Sie hatte immer gerätselt, warum Harry so drauf war und sie hatte keine Ahnung davon, dass der Grund seine beste Freundin war, die er so vermisste. Sie hatte erst von Jean erfahren, das Harry eine beste Freundin hatte und das sich die beiden im letzten Sommer heftig vermisst hatten. Auch seine beste Freundin hatte nichts gegessen und getrunken, bis Harry bei ihr war, so hatte es ihr ihre Mutter erzählt.
Diese Hermine war diese Nacht ebenfalls bei Harry, was Petunia nur richtig fand, denn so würden sich die beiden nicht vermissen, auch wenn sie nur eine Nacht getrennt gewesen wären. Jean hatte ihr auch erzählt, das zwischen Hermine und Harry nicht nur freundschaftliche Gefühle wären, sie sich nicht aber trauen würde, den nächsten schritt zu gehen. Das hatte Petunia nun auch begriffen, als sie sah, wie die beiden Freunde miteinander umgingen. Sie würde sich freuen, wenn die beiden mal ein Paar werden würden, das würde aber sicherlich noch einige Monate dauern, denn so wie es aussah, wollte keiner der beiden des ersten Schritt wagen.
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Das nächste Türchen kann nun auch geöffnet werden und ich hoffe doch, dass euch dieses Kapitel gefällt :) Wenn ihr eigene Vorschläge, Verbesserungen oder eigene Ideen habt, dann schreibt es mir ruhig :)
Michael
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Antworten auf eure Reviews
@Hedwig93: Ja, ich bin immer für Überraschungen gut :) Draco kommt mit Sicherheit auch noch ran, denn heute werde ich noch einige Kapitel schreiben :P
Michael
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