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Fanfiction

That's What Friends Are For - Dezember: Sieg

von ChrissiTine

17. Dezember: Sieg

„Ha!", rief Al triumphierend und sprang regelrecht in die Luft. „Ha, ha, ha, ha! Da hast du's Brüderchen!" Scorpius, der jubelnd eine Klassenkameradin umarmt hatte, wandte sich zu Al und schüttelte lachend den Kopf.

„Ihr seid unmöglich."

„Wieso?", fragte Al verständnislos und warf sich dann in Scorpius' Arme. „Ist doch nicht meine Schuld, wenn die so schlecht spielen, James die Bälle nicht richtig fängt und Nicki den Schnatz nicht sehen kann! Wir haben verdient gewonnen und das werde ich ihm jetzt bis Weihnachten unter die Nase reiben!", schrie er Scorpius ins Ohr, der sich schnell wieder aus Als Umarmung löste. „Loser!", rief er ein paar Gryffindors hinterher, die mit hängenden Köpfen die Tribüne verließen. „Mann, was für ein Klassespiel", stellte er schließlich außer Puste fest.

„Viel besser als letztes Jahr", stimmte Scorpius grinsend zu. Letztes Jahr hatte Slytherin haushoch gegen Gryffindor verloren, was unter anderem James zu verdanken gewesen war, der darauf gebrannt hatte, zu beweisen, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, ihn schon als Zweitklässler in die Mannschaft zu lassen. Und auch wenn man nicht für Gryffindor gewesen war, musste man doch zugeben, dass sie letztes Jahr eine starke Mannschaft gehabt hatten und James ein wirklich guter Jäger war, besonders für einen Zweitklässler.

Aber dieses Jahr hatte Gryffindor erneut einen Jäger verlassen und die Neue harmonierte noch nicht gut genug mit den anderen, sodass ihnen mehr als ein Tor durch die Lappen gegangen war. Dominique war anscheinend auch nicht in Topform und hatte den Schnatz viel zu spät gesehen, um ihn erreichen zu können. Alles in allem hatte Slytherin verdient gewonnen. Sie waren klar überlegen gewesen, es wäre nur noch spannender gewesen, wenn das Spiel etwas ausgeglichener gewesen wäre. Aber ein Sieg war ein Sieg und wenn man Al sah, dann konnte man überhaupt nicht enttäuscht sein.

„Das wird ihm eine Lehre sein, jetzt kann er mal sehen, wie es ist, zu verlieren und das monatelang um die Ohren gehauen zu kriegen", sagte Al begeistert, während er Scorpius langsam die Tribüne herunterfolgte.

Scorpius war nur erleichtert, dass die Hausmeisterschaft letztes Jahr Hufflepuff gewonnen hatte, sodass Al und James sich das nicht auch noch die ganzen Ferien über hatten vorwerfen können. Er war froh, dass sein Spielzimmer so verlockend gewesen war, dass Al mehr Zeit bei ihm Zuhause verbracht hatte als er bei den Potters. Die paar Mal, die er sie besucht hatte, war James kaum auszuhalten gewesen, weil er so häufig von seinen Quidditcherfolgen gesprochen hatte. Wobei, als sie alle zusammen Quidditch gespielt hatten, hatte das auch Spaß gemacht. Vor allem, weil er so schnell geflogen war, dass er James' Gefasel nicht hatte hören müssen.

„Hey, Al!", hörten sie eine Frauenstimme, als sie wieder am Boden angekommen waren. Al und Scorpius drehten sich um. Molly und ihr Freund Justin kamen händchenhaltend auf sie zu. Beide hatten blau-bronzene Schals umgebunden, die Hausfarben von Ravenclaw.

„Molly!", rief Al begeistert und winkte ihnen zu. „War das nicht ein fantastisches Spiel? Ich wusste doch, dass Gryffindor irgendwann seine verdiente Niederlage bekommt! Und dann auch noch gegen Slytherin! Besser kann es gar nicht laufen!"

Molly schüttelte lachend den Kopf und wuschelte Al durch die unordentlichen Haare. „Meine Güte, Al, du lässt ja wirklich kein gutes Haar am Stammhaus der Weasleys! Kannst du noch lauter schreien?"

Al zuckte unberührt mit den Schultern. „Wenn das Stammhaus der Weasleys nicht so unglaublich nervige Gewinner gewesen wären, dann wär ich vielleicht netter", erwiderte er stur.

Molly schaute fragend zu Scorpius. „Meint er damit James?"

„Wenn denn sonst?", erwiderte Scorpius grinsend. Er war froh, dass Al mittlerweile so glücklich mit seinem Haus war. Ihm würde nie einer übertriebenen Stolz auf Slytherin vorwerfen. Wenn Scorpius so laut wäre, dann würde er sich wahrscheinlich sehr schnell anhören können, dass er eben doch nur ein typischer Malfoy war und aufpassen sollte, nicht an seiner Arroganz zu ersticken. Wobei Scorpius sowieso ein ruhigerer Typ war und sich nie so sehr wie Al freuen würde. Das lag einfach nicht in seiner Natur. Aber es war herrlich mitanzusehen.

„Ihr wart doch nicht etwa für Gryffindor?", fragte Al mit gerunzelter Stirn und sah Molly und Justin böse an.

Die beiden tauschten einen Blick. Justin schlang den Arm um sie. Molly lehnte den Kopf an seine Schulter. „Wir sind da völlig neutral, Al", sagte er schließlich. „Wir wollten ein spannendes Spiel und wir können ehrlich sagen, dass der Bessere gewonnen hat."

Scorpius prustete laut los und fragte sich einen Moment später, ob Justin wohl plante, in die Politik zu gehen, so neutral, wie er sich hier rausreden konnte.

Al schüttelte den Kopf. „Das ist die lahmste Ausrede, die ich je gehört habe", sagte er enttäuscht. Einen Moment später leuchteten seine Augen aber wieder auf und er winkte und sprang in die Luft. „Rose, hey Rose! Wie fühlt man sich so als riesengroßer Verlierer?", rief er so laut, dass nicht nur Scorpius, sondern auch Molly und Justin zusammenzuckten.

Scorpius spähte an Als Cousine vorbei und konnte ein paar Meter entfernt tatsächlich Rose erkennen. Sie hatte ihre buschigen Haare unter einer roten Mütze versteckt und ein Schulbuch in der Hand. Wenn Scorpius sich nicht sehr täuschte, dann war es das Verwandlungsbuch. Ihre Wangen waren gerötet und sie war umgeben von einigen anderen Zweitklässlerinnen, alle in Rot und Gold gekleidet, die Al böse Blicke zuwarfen. Rose sagte etwas zu den Mädchen und kam dann auf ihre Gruppe zu, während ihre Mitschülerinnen sich auf den Weg zum Schloss machten.

„Musst du so laut schreien, Al?", fragte sie augenverdrehend. „So machst du dir keine Freunde."

„Ach bitte, wenn es um Quidditch geht, ist sich jedes Haus selbst das nächste", erwiderte er unbeirrt. „Außerdem ist das alles James' Schuld, hätte er letztes Jahr nicht so genervt, dann würde ich mich jetzt nicht so aufführen."

Rose seufzte. „Er hat wirklich genervt", murmelte sie so leise, dass nur Scorpius sie hören konnte. Er versuchte, sein Grinsen zu verbergen. „Ja, vielleicht, aber das ist deine Gelegenheit, ein bisschen Größe zu zeigen. Es macht zwar Spaß, aber es ist doch nur ein Spiel."

Al schüttelte entschieden den Kopf. „Wenn du mit James in einem Haus wohnst, ist das nie nur ein Spiel", sagte er entschieden. „Und ich werde erst Größe zeigen, wenn er sich entschuldigt, dass er so ein beschissener Angeber ist."

Rose seufzte gequält. „Wir wissen doch beide, dass er sich nie entschuldigen wird."

„Dann ist das eben sein Pech", flötete Al und schlug fröhlich hüpfend den Weg zum Schloss ein, während er die ganze Zeit „Wir haben gewonnen! Wir haben gewonnen!" jedem entgegenrief, der es hören wollte – oder auch nicht. Scorpius zu vorsichtshalber seinen Zauberstab, um Al davor zu bewahren, verflucht zu werden und konnte aus den Augenwinkeln sehen, dass Rose es ihm gleichtat. Molly und Justin folgten in einigem Abstand, weil sie ein paar andere Freunde getroffen hatten, und schüttelten den Kopf, als sie Al sahen.

„Tut mir Leid, dass ihr verloren habt", sagte Scorpius nach ein paar Minuten leise zu Rose.

Sie zuckte mit den Schultern. „Schon in Ordnung, die Mannschaft war heute einfach schlecht", sagte sie und rückte ihre Mütze zurecht. „Ich hoffe nur, dass die noch besser werden, sonst ist die Laune im Gemeinschaftsraum immer so mies." Sie seufzte. „Ich verstehe ja, dass es Spaß macht, aber es ist doch wirklich nicht das Ende der Welt, wenn wir nicht gewinnen. Wenn man Al und James und Nicki so sieht, dann kann man ja kaum glauben, dass es noch irgendwas anderes auf der Welt gibt."

„Wow, Rose, kling doch noch positiver", erwiderte Scorpius grinsend. Einen Augenblick später beäugte er misstrauisch ein paar Viertklässler aus Hufflepuff, die Al wütend anstarrten. Seinem besten Freund fiel das gar nicht auf.

„Ach komm schon, du musst doch selbst zugeben, dass Quidditch nicht das einzig wichtige im Leben ist", lächelte Rose. „Du kannst mir glauben, man lebt viel entspannter, wenn man nicht schon eine Woche vor Spielbeginn völlig hysterisch durch die Gegend läuft." Sie hielt ihr Buch hoch. „Ich konnte sogar schon das Kapitel für Übermorgen lesen."

Scorpius schüttelte den Kopf. „Bist du sicher, dass du zu den Weasleys gehörst? Die meisten sind doch Quidditchfans."

„Das sind die Gene meiner Mum", erwiderte Rose unbekümmert. „Die hat sich auch nicht so viel aus Quidditch gemacht. Und das ist viel einfacher. Du solltest meinen Dad sehen, wenn die Cannons wieder verlieren." Sie verdrehte die Augen.

„Sag nichts falsches, Rose", sagte Scorpius warnend und schnippte seinen Zauberstab. Staub wirbelte genau vor Al durch die Luft, der husten musste und so nicht ein paar sehr wütend aussehenden Gryffindors entgegen schleudern konnte, wie miserabel sie gespielt hatten. „Irgendwann werden die Cannons auch mal gewinnen. So schlecht sind sie gar nicht, sie müssen nur ihre Talente besser nutzen." Scorpius hatte schon immer etwas für die Underdogs übrig gehabt und auch wenn es schon Jahrzehnte her war, dass die Mannschaft überhaupt im oberen Mittelfeld der Liga gewesen war, war er doch ein Fan von ihnen, weil ihm ihr Kampfgeist so imponierte. Und er war der Meinung, dass sie irgendwann einfach gewinnen mussten und dann hätten sie es allen gezeigt, die an ihrem Erflog gezweifelt hatten.

„Oh sag mir bitte nicht, dass du auch ein Fan von denen bist", stöhnte Rose gequält auf. „Mir reichen schon mein Dad und Hugo. Wenn du Loblieder auf sie singen willst, dann bitte nur mit denen."

„Lieber nicht", murmelte Scorpius. Er hatte Ron Weasley bisher nur von weitem am Bahnhof gesehen, aber so ähnlich wie seine Blicke stellte er sich die von einem Basilisken vor.

„Ist wahrscheinlich besser", stimmte Rose ihm zu. „Ich dachte nur, wenn du mal mit einem anderen Fan sprechen möchtest … davon gibt's ja bestimmt nicht viele."

Scorpius schüttelte den Kopf. „Rose, ich hab dich bisher immer für ein nettes Mädchen gehalten. Ich wusste gar nicht, dass du so abgrundtief gemein sein kannst. Vielleicht bist du auch im falschen Haus gelandet."

Sie lachte. „Ich bitte dich, so mutig wie ich muss man erstmal sein, ein Buch zum Quidditch mitzunehmen und die Quidditchfans zu beleidigen." Sie schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an und Scorpius musste zähneknirschend zugeben, dass sie Recht hatte.

„Okay, ich gebe nach. Wenn du deinen Mut wirklich unter Beweis stellen willst, dann komm doch zur Party bei uns im Gemeinschaftsraum. Da ist wenigstens keiner depressiv, so wie bei euch. Wenn dir das Ergebnis sowieso egal ist …"

„Naja, egal jetzt auch nicht gerade", gab Rose zu und folgte Al die Treppen des Schlossportals hinauf. „Aber vielleicht mach ich das wirklich. James miese Laune zusammen mit Nicki ist wirklich schwer zu ertragen."

Scorpius grinste. „Wenn's dir nichts ausmacht, dass einige sich über Gryffindor lustig machen, dann bist du herzlich willkommen. Deine Hausaufgaben hast du ja schon gemacht."

Sie lachte und zog sich ihre rote Mütze vom Kopf, sobald sie im Schloss waren. Al sprach gerade mit dem kopflosen Nick, der ihn erzürnt anschaute. „Warum nicht", sagte sie schulterzuckend.

„Klasse", erwiderte Scorpius grinsend. „Die Hauselfen bringen immer ganz tolle Sachen, wenn wir gewonnen haben." Er zog seine eigene grüne Mütze vom Kopf und setzte sie Rose auf. Rose schaute ihn verwirrt an. „Damit du in Slytherin ein bisschen weniger auffällst", erklärte er. „Du willst doch keine Prügelei anzetteln."

Sie seufzte. „Das wäre alles kein Problem, wenn ihr alle Quidditch nicht so verdammt ernst nehmen würdet", beharrte sie.

„Hey!", riefen der kopflose Nick und Al schwer beleidigt.

Rose drehte sich mit hochgezogenen Augenbrauen zu Scorpius um. „Siehst du?"

TBC...


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