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Fanfiction

That's What Friends Are For - Dezember: Unromantisches Bettgeflüster

von ChrissiTine

8. Dezember: Unromantisches Bettgeflüster

„Dein Bruder hat mich heute für wahnsinnig erklärt", erzählte Harry seiner Frau Stunden später, nachdem er sich im Bad die Zähne geputzt hatte.

Ginny sah von ihrer Frisierkommode auf, an der sie gerade gesessen und sich ihre langen roten Haare gebürstet hatte. „Welcher?", fragte sie grinsend. „Wolltest du Percy in seine Besenregulierungen reinreden?"

„Ich bin doch nicht verrückt", erwiderte Harry lachend und schlug die Bettdecke zurück. „Nur wahnsinnig", fügte er nach einer kurzen Pause hinzu. Man musste schon betrunken sein, um Percy in seine Angelegenheiten hineinzureden, besonders, wenn man nicht in seiner Abteilung arbeitete und demnach natürlich keine Ahnung hatte. Nur von Hermine ließ er sich manchmal etwas sagen, aber auch nur deshalb, weil es sie nicht störte, sich eine halbe Stunde sein völlig übertriebenes Fachchinesisch anzuhören, bevor sie ihm in drei klaren Sätzen mitteilen konnte, warum er Unrecht hatte.

„Okay, also wer hat dich diesmal wahnsinnig genannt? Und warum?" Sie hatte eine große Familie, da war es schwer, den Überblick zu behalten. Wobei sie ziemlich sicher war, dass es nicht Charlie gewesen war. Ihr Bruder war kein Mann vieler Worte und extra einen Brief zu schreiben, um ihren Mann zu beleidigen, schien ihr doch sehr weit hergeholt.

„Ron", antwortete Harry und setzte sich ins Bett.

Ginny verdrehte die Augen und legte ihre Bürste hin. Sie zog ihr Schlafanzugoberteil glatt und stand auf. „Und warum?" Ron hatte manchmal diese Anwandlungen, aber eigentlich hatte er auch immer gute Gründe. Und Harry brauchte hin und wieder jemandem, der ihm eine etwas andere Perspektive nahe brachte, aber das war dann doch eine etwas extreme Wortwahl.

„Weil wir einen gefährlichen hinterlistigen Spion nach Hause eingeladen haben."

Damit hatte sie nun nicht gerechnet. Sie kroch zu ihm ins Bett und schaute ihn verwirrt an. „Und wer soll das sein? Du hast doch wohl keinen Verdächtigen mitgebracht!" Nicht, dass Harry jemals so unbedacht sein würde.

„Wofür hältst du mich?!", erwiderte Harry gespielt entrüstet. Dann wurde er wieder ernst. „Nein, es geht um Scorpius."

„Oh." Sie schluckte. Da konnte sie Ron dann doch verstehen. Ihr war auch nicht besonders wohl zumute, wenn jemand die Familie Malfoy erwähnte, dazu hatte sie während ihrer Schulzeit zu viele schlechte Erfahrungen gemacht, angefangen bei dem Tagebuch, dass Lucius Malfoy ihr untergejubelt hatte, das sie beinahe das Leben gekostet hatte. Sie hatte heute noch manchmal Albträume, in denen ihr Tom Riddle ins Ohr flüsterte, dass er ihr einziger Freund war, dass niemand sie so gut verstehen konnte, wie er, dass er immer für sie da sein würde. Dann wachte sie immer schweißgebadet auf und Harry brauchte Stunden, bis er sie wieder beruhigt hatte.

Und dann gab es noch Draco Malfoys ständige Hänseleien, die sie durch ihre ganze Schulzeit begleitet hatten. Aber sie vergaß auch nicht, dass er in ihrem sechsten Schuljahr, als Ron, Harry und Hermine auf der Suche nach den Horkruxen gewesen waren, fast genauso schlecht ausgesehen hatte wie die Widerstandskämpfer. Und er hatte es nie geschafft, sie richtig zu foltern, wenn er dazu gezwungen worden war. Crabbe und Goyle und einige andere hatten einen perversen Spaß dabei gehabt, aber er hatte sie nur aus gequälten grauen Augen angeschaut und den Spruch halbherzig ausgesprochen. Sie hatte immer vor Schmerzen geschrien, aber das war nur dazu da gewesen, dass die Lehrer keinen Verdacht schöpften. Wobei sie sich nie sicher war, ob Malfoy wusste, dass sie übertrieb, oder nicht.

„Glaubst du, dass er Recht hat?", fragte Harry jetzt unsicher. „Sollten wir nicht so vertrauensselig sein? Die meisten Mitglieder seiner Familie waren Todesser, vielleicht ist doch mehr hängen geblieben, als wir dachten und …"

„Aber Sirius und Teddy und Andromeda und Tonks gehören auch zu der Familie und die waren keine Todesser", widersprach Ginny leise. „Du sagst doch selbst, dass man niemals alle über einen Kamm scheren sollte. Und ich kann einfach nicht glauben, dass Al eine so schlechte Menschenkenntnis hat. Hagrid hat auch gesagt, dass Scorpius ein netter Junge ist." Neville hatte sich da weitaus bedeckter gehalten, wenn sie ihn gefragt hatten, aber auch er hatte nichts Schlechtes sagen können. Selbst Rose hatte sich in ihren Briefen positiv über ihn geäußert, zumindest hatte Hermine ihr das erzählt. „Außerdem ist er gerade mal zwölf. Wir sollten wirklich nicht zu vorschnell urteilen."

„Ja, da hast du wohl Recht", erwiderte Harry beruhigt und ließ sich in die Kissen sinken. Ginny legte ihren Kopf auf seine Brust und zog die Decke hoch.

„Morgen werden wir ihn ja kennen lernen. Sollte er einen schlechten Eindruck machen, können wir Al ja bitten, ihn nicht mehr einzuladen." Doch sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass Al so gut mit einem Jungen befreundet war, der so schlecht war, wie Ron gerne glaubte. „In Hogwarts können wir sowieso nichts machen." Müde schloss sie die Augen. „Weißt du eigentlich, dass er derjenige war, der Al auf die Idee mit dem Tierheim gebracht hat?"

Sie spürte, wie Harrys Brust mit seinem Lachen vibrierte. „Wirklich?", fragte er überrascht. „Ich dachte, irgendjemand bei Madam Malkins hat ihm den Tipp gegeben." Er hatte Albus eigentlich eine Eule schenken wollen, so wie Hargrid ihm damals, aber Al war völlig versessen auf eine Katze gewesen und hatte plötzlich auf einem Tierheim bestanden, und Harry und Ginny hatten keinen Grund gesehen, warum sie ihm diesen Wunsch nicht erfüllen sollten.

„Ja, das war Scorpius", sagte Ginny schläfrig.

„Wirklich?" Zufälle gab's. „Ich hab seinen Dad damals auch bei ihr kennen gelernt. Aber mir hat er nur gesagt, dass alle Hufflepuffs Flaschen sind." Das Tierheim war da viel nützlicher.

„Ich glaub wirklich, dass Ron in diesem Fall der Verrückte ist", erwiderte sie. „So hinterlistig können Elfjährige doch gar nicht sein, einen mit einem Tierheim aufs Glatteis zu führen, nur in der Hoffnung, sich Monate später so Zutritt zu unserem Haus zu erschleichen."

Harry nickte gähnend. Das stimmte. Nicht mal Voldemort hatte mit elf Jahren so viel Stil gehabt und der war nun wirklich der Meister der Manipulation gewesen.

TBC...
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A/N:

@Legolas: Ich glaube auf jeden Fall, dass Ginny in alltäglichen Dingen viel furchteinflößender ist als Harry. Er würde sich wahrscheinlich eher zurücklehnen, während sie mehr ihrer Mutter ähnlich ist, besonders bei James, sonst kriegt man den ja nicht in den Griff. Wobei ich gestehen muss, die Idee hab ich auch von tumblr, dass James die Berühmtheit seines Vaters schamlos ausnutzen wrde und erst Neville sich traut, was dagegen zu sagen.

@Kati89: Ich glaube Snape ist für Neville das ultimative Anti-Vorbild und nur bei dem Gedanken, dass er ein ähnlicher Lehrer sein könnte, wird ihm schlecht. Deshalb hat er sich erst so gegen Als Anschuldigung gewehrt und dann alles getan, um Scorpius nicht dieses gefühl zu vermitteln, das er immer bei Snape hatte.

@Dolohow: Dieses Jahr hab ich wirklich ernsthaft überlegt, keinen Kalender zu posten, da ich weder viel Zeit noch viel Material hatte, aber dieser sehr erweiterte One-Shot hat glücklicherweise gut funktioniert und es stört glücklicherweise niemanden, dass die Kapitel alle ziemlich kurz sind, deshalb ist es mir doch möglich, ihn zu posten. Schön, dass du wieder dabei bist.


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