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Fanfiction

That's What Friends Are For - Dezember: Wahnsinnig

von ChrissiTine

7. Dezember: Wahnsinnig

„Seid ihr wahnsinnig?" Ron ließ sich im Besucherstuhl nieder, der Harrys Schreibtisch im Ministerium gegenüberstand. „Ihr habt ihn zu euch eingeladen? Einfach so? Ihr habt sie doch nicht mehr alle."

„Wieso?", fragte Harry verständnislos, während er seine Unterschrift unter eine der vielen Akten setzte, die er in den nächsten Tagen lesen musste. Mad-Eye, McGonagall oder Tonks hätten ruhig mal den vielen Papierkram erwähnen können, mit denen man sich als einer der Auroreneinsatzleiter herumschlagen musste. „Wenn es darum geht, dass morgen Darren den Einsatz leitet … ich dachte wir waren uns einig, dass er lernen muss, etwas mehr Verantwortung zu tragen und diese Hausdurchsuchung ist die ideale Möglichkeit, wenig Gefahr, viel Organisation und Delegation, aber es hängt doch einiges dran, dass er sich anstrengen muss und-"

„Es geht doch nicht um die Arbeit!", unterbrach Ron ihn. „Es war letzte Woche doch meine Idee, ihm diese Hausdurchsuchung zu geben, bevor er zu leichtsinnig wird und alles riskiert."

„Und worum geht's dann?", fragte Harry verwirrt und sah von der nächsten Akte auf, froh, eine Ausrede zu haben, sich einen Moment nicht mit diesem schrecklichen Gekritzel rumzuschlagen. Meine Güte, es gab doch aus einem bestimmten Grund Diktierfedern, die das Ministerium jedem Mitarbeiter zur Verfügung stellte!

„Um Malfoy, Harry! Wie können Ginny und du zulassen, dass Albus diesen miesen kleinen Spion einfach so in euer Haus einlädt! Das ist doch gemeingefährlich!"

Harry schaute seinen besten Freund einen Moment sprachlos an, bevor er laut anfing zu lachen. Nach allem, was Albus bisher von Scorpius erzählt hatte, klang das einfach nur völlig absurd. Aber Ron schaute ihn ernst und entrüstet an, also war es wohl doch nicht nur ein Scherz. „Das meinst du doch nicht wirklich, oder?", fragte er trotzdem ungläubig.

„Natürlich meine ich das ernst! Du kennst die Malfoys doch, du weißt, wie böse diese Familie ist!"

Harry lehnte sich in seinem Stuhl zurück und seufzte. „Du weißt genauso gut wie ich, dass das nicht so einfach ist. Man kann sowas nicht pauschalisieren." Und Ron war normalerweise sehr gut darin, nicht allzu vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Sie hatten schon zu oft den Falschen geschnappt, weil sie gehandelt hatten, ohne wirklich darüber nachzudenken. Aber was die Malfoys anging, konnte Ron einfach nicht objektiv sein.

„Ach, kann man nicht? Malfoy war genauso verdorben wie sein Vater. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass er das nicht an seinen Sohn weitergegeben hat? Dieser Familie kann man nicht trauen, du müsstest das doch wirklich am allerbesten wissen."

Harry seufzte. Jetzt wusste er wieder, warum er mit Ron am liebsten nie über die Malfoys diskutierte. „Was ich weiß, ist, dass mir Neville noch am Tag von Als Einschulung gesagt hat, wie geschockt er war, als der Hut ihn nach Slytherin geschickt hat. Hagrid hat sich Sorgen gemacht. Rose hat mir eine Expresseule geschickt. Sogar James hat einen Tag später geschrieben. Du weißt, wie besorgt Ginny und ich waren."

Um ehrlich zu sein, hatte er sich nie Gedanken gemacht, in welches Haus seine Kinder kommen würden. Nach allem, war er durchgemacht hatte, erschien dieses Problem nicht weiter wichtig. Und irgendwie hatte er einfach angenommen, dass seine Kinder alle nach Gryffindor kommen würden, weil alle Weasleys immer nach Gryffindor kamen und seine Familie auch eher zu diesem Haus neigte. Aber dann waren Percys Kinder nach Ravenclaw gekommen und hatten ihm gezeigt, dass Gryffindor wohl doch nicht immer das richtige Haus für Weasleys war. Und dennoch hatte er nicht weiter darüber nachgedacht. Selbst als Al sich solche Sorgen gemacht hatte. Der Kleine war bestimmt mutig genug für dieses Haus. Aber er war auch geschickt darin, seinen großen Bruder zu manipulieren, wenn er ganz genau wusste, dass James ihn zu etwas überreden wollte, bei dem er nicht mitmachen wollte. Und er stürzte sich nie in irgendwelche halsbrecherischen Aktionen ohne genau darüber nachzudenken, so wie James oder Harry selbst, als er noch jünger gewesen war. Als Harry nach Nevilles Nachricht genau darüber nachgedacht hatte, war er zu dem Entschluss gekommen, dass Albus eigentlich sehr gut nach Slytherin passen würde. Und er hatte gemeint, was er seinem Sohn gesagt hatte. Slytherin würde stolz sein können, Albus zu haben. Und die Zeiten hatten sich soweit geändert, dass Albus auch auf Slytherin stolz sein würde.

Dennoch hatte er sich natürlich Sorgen gemacht. Mit elf das erste Mal alleine von Zuhause weg, in einem Haus, in dem er niemanden kannte und in das er auf keinen Fall hatte gehen wollen, er hatte erwartet, dass Al ihm so schnell wie möglich schreiben würde, so wie Molly damals totunglücklich Percy geschrieben hatte, nachdem sie nach Ravenclaw gekommen war.

Aber Tage vergingen und sie erhielten keinen Brief von ihrem jüngsten Sohn. Erst eine Woche später trudelte endlich einer ein, als Harry und Ginny schon drauf und dran gewesen waren, in Hogwarts vorbeizuschauen und sich selbst davon zu überzeugen, dass es Al gut ging. Und der Brief war wirklich die größte Überraschung gewesen. Er klang fast genau wie der erste Brief von James, in dem ihnen Al von Hogwarts und den Lehrern und dem Unterricht berichtete und wie viel Spaß ihm das alles machte. Harry und Ginny hatten sich völlig verwirrt angeschaut, nicht mehr wissend, wo oben und unten war, bis sie schließlich die Antwort am Ende des Briefes gefunden hatten:

Ich teile mir übrigens den Schlafsaal mit Scorpius Malfoy. Der ist wirklich nett, gar nicht so, wie Onkel Ron immer sagt, und er hat auch eine Katze! Und wusstet ihr, dass seine Mum Hagrids beste Schülerin war? Jedenfalls ist Slytherin gar nicht so schlecht, auch wenn der Schlafsaal ein bisschen wärmer sein könnte.

Al hatte in Scorpius einen guten Freund gefunden, einen sehr guten sogar, wenn er ihn mit zu Hagrid genommen hatte, und Harry konnte nicht anders, als sich an die Freundschaft mit Ron in den ersten Wochen zu erinnern. Ohne ihn wäre er damals völlig verloren gewesen. Es war völlig egal, mit wem Al sich anfreundete, solange er glücklich in Hogwarts war.

„Es ist Scorpius zu verdanken, dass Al in Slytherin glücklich ist und ich kann mir nicht vorstellen, dass er mit ihm befreundet wäre, wenn Scorpius tatsächlich so ist, wie du denkst. Verdammt noch mal, Ron, die Jungs sind erst elf!"

„Und?", fragte Ron schulterzuckend. „Hat Malfoy damals auch nicht davon abgehalten, mich zu beleidigen, oder Hagrid wegen Norbert auffliegen zu lassen. Und weißt du noch, wie er dich zu einem Duell aufgefordert hat und dann nicht mal gekommen ist? Damit wir bestraft werden?"

„Und? Wir waren elf. Keiner hat behauptet, dass wir besonders helle waren. Wir haben geglaubt, dass wir alleine einen Troll besiegen können!" Harry schüttelte leise lächelnd den Kopf. „Wenn ich mir vorstelle, dass James oder Al oder Rose auf diese Idee kommen könnten …" Er wusste wirklich nicht, wie seine Schwiegereltern nachts ruhig hatten schlafen können, bei all den Dingen, die sie damals in Hogwarts ohne groß darüber nachzudenken angestellt hatten.

„Und was ist mit dem, was er Katie angetan hat? Was er Dumbledore antun wollte? Du kannst nicht behaupten, dass er unschuldig ist."

„Das hab ich auch nie! Aber da war er schon sechzehn, nicht elf." Und er hatte es wirklich nicht einfach gehabt, das hatte Harry selbst gesehen, mehr als einmal. Selbst wenn es letzten Endes nicht entschuldigte, was Malfoy getan hatte. Aber es war bei weitem nicht so schwarz und weiß, wie Ron es sich gerne einredete. „Und wir sollten eigentlich mittlerweile gelernt haben, dass wir Leute nicht zu schnell verurteilen sollten."

Ron schluckte und schüttelte den Kopf. „Diese Familie hätte beinahe Ginny getötet. Und mich. Und Hermine." Er atmete tief durch. „Ich verstehe nicht, wie du das vergessen kannst. Ich verstehe nicht, wie du jemandem die Tür öffnen kannst, dessen Großvater dich ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht hätte." Ron schüttelte erneut den Kopf und stand dann abrupt auf.

„Aber wenn seine Großmutter Voldemort damals nicht angelogen hätte, dann würde unsere Welt heute vielleicht ganz anders aussehen", erwiderte Harry leise. „Das solltest du nicht vergessen." Ron schaute ihn an, aber Harry konnte sehen, dass dieses Argument nicht aufheben würde, was Lucius Ginny angetan und was Bellatrix mit Hermine gemacht hatte. „Hör zu, Scorpius ist Als bester Freund und Ginny und ich würden ihn gerne kennen lernen. Sollten wir sehen, dass es Grund zur Sorge gibt, dann werden wir ihn nie wieder einladen und Neville bitten, ein besseres Auge auf ihn zu haben. Aber wenn er wirklich nur ein netter unschuldiger Junge ist, dann sehe ich nicht ein, dass wir ihn irgendwie anders behandeln sollten, nur weil er ein Malfoy ist. Über sowas sollten wir drüber stehen."

Ron seufzte. „Wenn du meinst. Ich werde Rosie jedenfalls weiterhin sagen, dass sie sich bei ihm in Acht nehmen soll. Das wär ja noch schöner, wenn sie auch noch auf ihn hereinfällt."

Harry schaute Ron deprimiert hinterher. Er hoffte wirklich sehr, dass Ron Unrecht hatte. Und dass er das irgendwann auch einsehen würde. Keiner sollte nur aufgrund seiner Familie verurteilt werden. Onkel Vernons Versuche, ihm die Briefe von Hogwarts vorzuenthalten, die Katzenklappe in seiner Tür und Dudleys dauernde Wutanfälle fielen ihm wieder ein. Man konnte wirklich nichts für seine Familie. Und Draco Malfoy hatte sich seit dem Krieg nichts mehr zu Schulden kommen lassen. Jeder hatte eine zweite Chance verdient. Besonders jemand wie Scorpius, der noch nicht mal eine erste Chance von jemandem wie Ron bekommen hatte.

TBC...

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A/N:

@hela: Vielen Dank für deinen Kommentar.

@Readingrat: Ich lass gerne mal andere Charaktere miteinfließen, zum einen, weil ich nicht genug Ideen nur für die beiden Jungs habe und zum anderen weil ich andere Sichtweisen immer ganz gerne hab, um zu sehen, wie ernst/nicht ernst sie das nehmen. Molly sind die Malfoys ziemlich egal, Ron, wie du gerade gelesen hast, eher nicht. Hermine und Ginny werden noch auftauchen, Dominique auch (wobei der Scorpius am allermeisten am Arsch vorbei geht, ums in ihren Worten zu sagen), Draco darf auch irgendwann noch was sagen. Zwei Kapitel hab ich noch nicht geschrieben, ich weiß nicht, wer da noch kommt oder ob ich bei Scorpius und Al bleibe. Mal sehen. Danke für deinen Kommentar.


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