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Fanfiction

That's What Friends Are For - Dezember: Bei Madam Malkins

von ChrissiTine

1. Dezember: Bei Madam Malkins

August 2017

Nervös stieg Albus Severus Potter auf das Podest, das ihm eine Mitarbeiterin von Madam Malkins zugewiesen hatte. Er verhedderte sich in der schwarzen Stoffbahn, die sie über seine Schultern drapiert hatte und wäre auf die Nase gefallen, wenn er sich nicht an dem Jungen festgehalten hätte, der neben ihm stand.

„Danke … ‘tschuldigung, tut mir Leid … das wollte ich nicht … alles in Ordnung?“ Besorgt schaute er zu dem Jungen, der ihn schüchtern anlächelte.

„Schon okay, ist mir vorhin auch passiert“, sagte er leichtfertig und sah auf seine zu lange Uniform herab. „Du warst in viel größerer Gefahr, haben dich die Nadeln gepiekt?“ Er hielt seinen Ärmel hoch, an dem eine Menge Stecknadeln hastig den Ärmel absteckten. Einen Moment später flogen weitere Stecknadeln auch zu Al und machten sich an seiner Stoffbahn zu schaffen.

„Nee, das einzige, was mich in Gefahr bringt, ist meine eigene Dummheit“, sagte Al schulterzuckend und erwiderte das Lächeln des Jungen. Die beiden schauten den Stecknadeln zu, die sich in Windeseile in den Stoff bohrten.

„Kommst du auch neu nach Hogwarts?“, fragte er dann neugierig. Er kannte kaum andere Kinder in seinem Alter, mit denen er nicht verwandt war. Die meiste Zeit verbrachte er mit seinen Geschwistern, Cousinen und Cousins, auch wenn seine Eltern ihn in eine Muggelgrundschule geschickt hatten, weil sie keine Zeit gehabt hatten, ihn und seine Geschwister zu Hause zu unterrichten. Außerdem wollten sie, dass er Muggel als normale Menschen ansah und sich, wenn nötig, ohne größere Probleme in der Muggelwelt zurecht finden konnte. Wie seine Tante Hermine immer sagte, man wusste nie, wozu es gut war.

Auch in der Winkelgasse hatte er kaum andere Kinder getroffen, weil seine Mum ihn jetzt mitgenommen hatte, bevor die Hogwartsbriefe überhaupt verschickt worden waren, um den größten Ansturm zu vermeiden. So würden sie nur noch die Bücher besorgen müssen, die neu auf der Liste waren und die sein großer Bruder letztes Jahr nicht gebraucht hatte, was nicht viele sein konnten, da keiner der Lehrer gewechselt hatte.

Der andere nickte. „Ja. Mum wollte den riesen Ansturm vermeiden, deshalb krieg ich meine Uniform und meinen Zauberstab schon heute.“ Er griff unter die Stoffbahnen und zog ihn stolz heraus. „Elfeinhalb Zoll“, sagte er ehrfürchtig und zeigte ihn Al, der den Zauberstab mit großen Augen anschaute. „Kastanie und ein Einhornhaar. Cool, oder?“

Al nickte. Er würde seinen Zauberstab erst kriegen, nachdem er seine Uniform hatte, weil Ollivander vorhin Mittagspause gemacht hatte und er konnte es kaum erwarten. Seit James seinen Zauberstab letztes Jahr bekommen hatte, konnte er es kaum erwarten, endlich auch einen zu haben, damit sein großer Bruder endlich damit aufhörte, ihm seinen supertollen Zauberstab unter die Nase zu reiben. Er hatte keine Ahnung, wie seine Mutter es mit sechs großen Brüdern ausgehalten hatte, die alle schon vor ihr nach Hogwarts gekommen waren.

„Ich kann’s kaum erwarten“, sagte er sehnsüchtig und starrte auf den Zauberstab. Was würde er damit alles machen können! Wahnsinn!

„Was glaubst du, in welches Haus du kommen wirst?“, fragte der andere Junge nach einer Weile zögerlich.

Al zuckte mit den Schultern. Natürlich wollte er nach Gryffindor. Für Generationen war jeder Weasley in Gryffindor gewesen. Genau wie die Eltern seines Dads. Aber Percys Töchter Molly und Lucy waren nach Ravenclaw gekommen – obwohl Lucy die Letzte war, die Al nach Ravenclaw geschickt hätte. Aber andererseits war Luna Scamander auch eine Ravenclaw und das war Al schon immer merkwürdig vorgekommen.

Doch James hatte ihm diesen Floh ins Ohr gesetzt, dass er bestimmt nach Slytherin kommen würde. Al war nicht bescheuert, er wusste, dass sein großer Bruder nur einen Scherz gemacht hatte, aber der Gedanke ließ ihn dennoch nicht los. Was, wenn er wirklich nach Slytherin kommen würde? Sicher, das Haus hatte nicht mehr diesen ganz miserablen Ruf, den es noch vor zwanzig Jahren gehabt hatte, aber dennoch … Slytherin. Wer wollte schon gerne nach Slytherin?

„Meine Familie war in Gryffindor, das wär nicht schlecht“, sagte er schließlich leise. „Und du?“

Der Junge seufzte. „Meine Familie war in Slytherin.“ Er zuckte mit den Schultern. „Sie wollen alle, dass ich dahin komme.“ Al schluckte. Wie gut, dass er seine Befürchtungen nicht laut ausgesprochen hatte. Man wusste nie, mit wem man es sich sonst verscherzte. Und es waren nun mal viele Todesser in Slytherin gewesen. „Es wäre wahrscheinlich nicht schlimm, aber … ich glaube ein anderes Haus wär mir lieber, ehrlich gesagt. Egal welches.“

„Oh“, sagte Al überrascht. Waren Familien nicht eher sehr stolz auf ihre Häuser? Bei den Weasleys und Gryffindor war es zumindest so. „Na vielleicht hast du ja Glück. Meine Cousinen sind auch woanders hingekommen.“

Er nickte. „Ja, vielleicht.“ Er starrte auf die Stecknadeln an seinem Umhang. „Mein Großvater wäre stinksauer. Das wäre es wert.“

Al grinste. „Dann viel Glück.“ Alles war möglich. Hoffentlich.
„Dir auch“, erwiderte er. „In Gryffindor ist es bestimmt schön.“

Al zuckte mit den Schultern. „Meinen Eltern hat’s gefallen. Aber Slytherin ist bestimmt auch ganz nett.“

„Der Gemeinschaftsraum soll ganz cool sein. Aber Huffelpuff ist bei der Küche.“

Al lachte. „Ja, das ist ein gutes Argument.“ Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht. „Essen, so viel man will. Die Hauselfen sollen einem das Essen ja hinterherschmeißen, hat mein Onkel erzählt.“

„Klasse. Hat er dir auch gesagt, wie du hinkommst?“, fragte der Junge neugierig.

„Leider nicht“, erwiderte Al. „Mein Bruder weiß es auch, aber bis der mir das verrät …“ James würde ihm ständig unter die Nase reiben, dass er es wusste, aber er würde ihn wahrscheinlich erstmal irgendwelche bescheuerten Aufgaben erfüllen lassen, bevor er es ihm sagte. Glücklicherweise wusste Onkel Ron genau, wie es war, wenn man von seinen älteren Brüdern gequält wurde und hatte Mitleid mit ihm. Er würde es ihm noch sagen, bevor er nach Hogwarts kam, das hatte er ihm fest versprochen.

„Es muss schön sein, einen Bruder zu haben. Als Einzelkind ist es immer so langweilig“, seufzte der blonde Junge.

„Jaah, schon. Meistens. Manchmal können sie auch nerven.“ So wie das eine Mal, als James aus Versehen Kürbissaft über Lilys selbstgemaltes Bild geschüttet hatte, das sie Dad zum Geburtstag hatte schenken wollen. Sie war so aufgebracht gewesen, dass sie ihren eigenen Kürbissaft James über den Kopf gekippt hatte. Sie hatten sich dann so laut gestritten, dass ihre Mutter ihnen allen verboten hatte, zum Finale der Holyhead Harpies und der Wimbourner Wespen zu kommen, die beide um den ersten Platz in der Liga gekämpft hatten. Al hatte sich wochenlang auf das Spiel gefreut und durfte nicht hingehen, obwohl er überhaupt nichts gemacht hatte! Manchmal hätte er seine Geschwister wirklich auf den Mond schießen können, verdammte Scheiße! „Naja, auch egal. Hast du schon eine Eule? Fast alle kriegen Eulen, hab ich gehört.“

James hatte seine neue Eule immer um drei Uhr morgens in sein Zimmer geschickt, um ihn zu erschrecken, als er sie bekommen hatte. Al hatte ihm aus Rache Nasenblutnugat in seinen Schokoladenpudding gemischt.

Der andere schüttelte den Kopf. „Ich hab eine Katze gekriegt, schon letzte Woche. Aus dem Tierheim bei uns in der Nähe. Sie ist wirklich süß, pechschwarz mit weißen Pfoten. Sie heißt Cassandra, aber sie hört auch auf Cassie. Der letzte Besitzer hat leider immer mit Sachen nach ihr geworfen, deshalb ist sie noch etwas verschreckt, aber sie mag mich.“ Der Junge grinste. „Und sie hat Großvater gebissen, als er sie beleidigt hat, sie ist klasse.“

„Klingt super“, erwiderte Al begeistert. „Ich versuch Mum die ganze Zeit zu überreden, mir auch eine zu kaufen, ich glaub ich hab sie fast so weit.“ Er konnte sich Schuleulen ausleihen, wenn er Post verschicken wollte, sie hatten eine Familieneule und es gab auch immer noch die von James, wenn es wirklich wichtig war. Wenigstens bei den Haustieren wollte er nicht mit seinem Bruder konkurrieren und er fand Katzen absolut fantastisch, seit er einmal gesehen hatte, wie Professor McGonagall sich in eine verwandelt hatte.

„Wenn die euch zu teuer sein sollten, dann geht ins Tierheim. Die haben da eine Riesenauswahl und manche können wirklich ein Zuhause gebrauchen“, empfahl der blonde Junge. „Sie wollten Cassie schon fast einschläfern, weil sie immer so gewalttätig gegenüber der anderen Katzen war, als Mum und ich sie gefunden haben.“ Er schaute Al traurig an. „Das ist doch schrecklich.“

Al nickte. „Ja, vielleicht hast du Recht.“ Sie hatten zwar genug Geld, aber das Tierheim klang nach keiner schlechten Lösung.

Sie wurden unterbrochen, als eine von Madam Malkins Mitarbeiterinnen kam und dem anderen Jungen sagte, dass er fertig war. Er grinste Al zu, als er von dem Podium kletterte. „Wir sehen uns dann wohl in Hogwarts.“

Al nickte und sah zu, wie der Junge zusammen mit einer schwarzhaarigen Frau den Laden verließ. Vielleicht würden sie ja im gleichen Haus landen. Das wäre nicht schlecht.

TBC...


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