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Fanfiction

Heldentöchter - Das Treffen

von wonzie

Hallo!
Ich hoffe, ihr seid noch alle dabei. Leider gibt es verdammt wenig Kommis. Was ist los? So langsam wird klar, dass diese Geschichte einen anderen Hintergrund hat, als das Original. Vielleicht hätte ich in der Beschreibung doch mehr daraufhinweisen sollen, dass diese Geschichte AU ist. Auch wenn sie nicht auf die Bücher im Original aufbaut, so ist die ff echt lesenswert. Bleibt dran. In diesem Kapitel wird es langsam interessanter.
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Ginny und Ali begleiteten Lily auf dem Nachhauseweg. Lily hatte ihr Brot in einem Korb verstaut, den ihr Molly geliehen hatte mit der Aufforderung gern jederzeit wieder vorbeizukommen.

Molly hatte einige Informationen über Rose und James aus der Kleinen herausgekitzelt, ohn dass sie das Verhör auch nur bemerkt hätte.

Die Mädels diskutierten gerade, was sie in den Ferien so alles machen wollten, als sie Luna begegneten.
Sie planschte mit den Füßen im Fluss.
Ginny umarmte sie herzlich zur Begrüßung genauso wie Ali.
„Oh hallo. Wir sind uns neulich schon begegnet. Ich bin Rose. Ich war vor ein paar Tagen hier mit meinem Dad unterwegs.“ sagte Lily höflich.
„Ja, hallo. Ich habe mir wegen dir schon Gedanken gemacht.“ sagte Luna.
„Verzeihung?“ schaute Lily sie an.
„Bist du dir sicher, dass du du bist?“ fragte Luna.
„Huh?“ blickte Lily erstraunt Ali an.
„Luna, wovon sprichst du?“ hakte Ginny nach und legte beruhigend einen Arm um Lily.
„Sie sieht nicht aus wie eine Rose. Es passt nicht. Hast du mal drüber nachgedacht deinen Namen zu ändern? Hast du einen Mittelnamen?“ erklärte Luna.
„Nun, mein Name ist Rose Lily.“ gab Lily zu.
„Ah, das passt besser. Ich sollte dich Lily nennen. Rosen riechen süßlich, genauso wie Lilien, aber der Duft der Lilie passt besser zu dir. Hallo Lily! Es ist so schön dich wiederzusehen und auch noch in der Begleitung meiner besten Freunde. Hallo Ali! Mein Gott, bist du groß geworden. Du siehst Neville so ähnlich.“ sagte Luna beeindruckt.

„Hallo Tante Luna! Rose ist meine allerbeste Freundin. Sie letzte Nacht bei uns geschlafen und nun bringen wir sie nach Hause.“ sagte Ali und umarmte Luna.
„Oh, fantastisch. Ich habe immer gern woanders übernachtet. Hattet ihr Popcorn? Habt ihr getanzt und über Jungs geredet? Ginny erinnerst du dich, wie wir das immer gemacht haben?“lächelte Luna die Mädchen an.
„Ja. Unglücklicherweise waren die einzigen Jungs, die wir damals kannten meine Brüder. Deshalb haben wir nie besonders viel über Jungs geredet. Wenn ich mich recht erinnere, hast du ganz schön für meinen Bruder Bill geschwärmt.“ neckte Ginny.
„Ja, er war immer so nett zu mir und er ist richtig gutaussehend. Fleur kann sich glücklich schätzen.“ seufzte Luna.

Die Mädchen kicherten bei der Vorstellung, wie eine junge Ginny mit ihrer Freundin Luna auf einer Pyjamaparty über Ginnys Brüder gequatscht hatten.
„Nun, wir müssen jetzt wirklich weiter. Wann bist du wieder weg?“ fragte Ginny.
„Am Mittwoch mache ich mich auf nach Schweden um Mr Scamander zu treffen. Ich weiss noch nicht genau, wann ich wieder zurückkomme.“antwortete Luna.
„Okay. Schick mir eine Eule, wenn du wieder da bist. Soll ich ein Auge auf dein Haus werfen?“ fragte Ginny.
„Oh, ja, danke. Dass wäre sehr lieb von dir, Ginny. Tschüss Lily. Tschüss Ali.“ entgegnete Luna und winkte zum Abschied.


Sie gingen zügig, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen.
Lily fühlte sich unwohl nachdem Luna die Sache mit dem Namen hervorgebracht hatte.
„Nimm es Luna nicht übel. Sie meint es nicht so. Ehrlich, wenn sie der Meinung wäre, dass Ginny nicht mein Name ist, dann würde sie mich nennen, wie sie wollte. So ist sie halt.“ versuchte Ginny Lily zu beruhigen.
„Tante Luna ist wirklich lieb und nett, aber auch irgenwie seltsam.“ fügte Ali hinzu.
Lily antwortete nicht, aber sie fühlte sich schuldig, dass sie diese Leute, die sie wie ein Familienmitglied behandelten, so belog.


Das ist unser Haus.“ rief sie fünf Minuten später.
Sie rannte zur Tür und riss sie auf: „Dad, wir sind da.“

Harry kam aus der Küche und breitete die Arme aus.
Lily rannte zu ihm und warf sich in seine Arme.
„Ich habe dich vermisst.“ flüsterte sie leicht peinlich berührt.
„Ich habe dich auch vermisst.“ wisperte Harry.

Er löste die Umarmung und schaute sie an. Sie nahm ihn bei der Hand und zog ihn Richtung Ginny und Ali.

Harry erstarrte. Das war die Mutter von der besten Freundin seiner Tochter?
Sie war entzückend.
Sie war klein, hatte aber einen schlanken athletischen Körper.
Ihr Gesicht wirkte freundlich und offen mit wunderbaren schokoladenbraunen Augen.
Ihr Haar war in einem Pferdeschwanz zusammengebunden und wie Harry sehen konnte, war es rot.
Er fragte sich, ob er umzingelt war von rothaarigen Frauen?
Erst Susan, dann Miss Knackarsch und nun sie.

„Hi! Ich bin Ginny und das ist meine Tochter Ali. Es ist so nett den Vater von Rose mal kennenzulernen. Wir hatten bisher nicht besonders viel Glück, was das angeht, nicht wahr?“ lachte Ginny.

Ihr Lachen bezauberte ihn.
Er lächelte dümmlich bis ihn Lily in die Seite knuffte.

„Hi Ginny. Hi Ali! Ich bin James. James Evans. Hattet ihr Mädels letzte Nacht und heute Spass? Fragte er Ali.
Lily war überrascht zu sehen, dass ihre sonst so selbstbewusste Freundin errötete und anfing zu stammeln.
Sie murmelte ein kurzes „Hallo“ und ein „Ja, sir“.
„Komm und sieh dir meinen Raum an, Ali.“ zog Lily sie mit sich mit.
Ali schien erleichtert zu sein, dass sie gehen konnte.

Harry und Ginny beobachteten wie die Beiden verschwanden und wandten sich einander zu.
„Kann ich dir einen Kaffee oder einen Tee anbieten?“ fragte Harry.
„Das wäre nett. Ich nehme einen Kaffee. Danke.“ sagte Ginny und folgte ihm in die Küche.
„Möchtest du einen ganz normalen Kaffee oder eine Kaffeespezialität? Ich kann einen Cappucino, einen Latte oder Espresso machen.“ bot Harry an und präsentierte seinen Kaffeeautomaten.
„Oh, dass ist ja ein schickes Teil. Ich nehme so ein Cappu -Ding. Darf ich zuschauen?“ fragte Ginny und ihre Augen begannen zu glitzern.
„Sicher.“ sagte Harry.

Sie kam näher und Harry bemerkte sofort ihren blumigen Duft. Sie stand direkt hinter ihm, schaute ihm zu und stellte eine Menge Fragen.
Harry bemerkte, wie es ihm schon allein Spass machte ihr einfach nur einen Kaffee zu kochen.

Er trat einen Schritt zurück und rempelte sie an.
" Oh, Entschuldigung!“ stiess er hervor und griff nach ihr, um sie zu stabilisieren.
Er zog sie an sich und sie legte ihre Hände auf seine Brust.
„Mein Fehler. Ich sitze ja praktisch schon auf deinem Schoss, um dir zuzusehen.“ lachte Ginny.
Langsam löste sie sich von ihm und setzte sich auf die Küchenbank, während sie ihn nicht aus den Augen liess.

„So, bitte sehr.“ sagte Harry und präsentierte ihr Getränk. „Ich hab ihn jetzt nicht besonders stark gemacht. Aber wenn du magst, kann ich ihn das nächste Mal stärker oder schwächer machen. Ganz wie du magst.“ erklärte er.
„Nächstes Mal? Ah, ich verstehe, dass ist deine Masche Frauen zu verführen. Lieber Himmel, das ist...unglaublich gut.“ seufzte Ginny, während sie am Cappucino nippte.
Sie schaute ihn verzückt an. „Ich denke, ich liebe dich.“ grinste sie.
Harry seufzte und zwinkerte ihr zu: „Sie wollen mich alle wegen meiner Kaffeemaschine. Und du hast nicht mal den Latte Machiato probiert. Ich kann alle möglichen Geschmacksrichtungen, Vanille, Karamel,...“
„Wozu einen guten Kaffee mit irgendwelchen Flavours versauen?“ fragte Ginny. „Ambrosia!“ seufzte sie.
„Ha, eine Frau nach meinem Geschmack. Ich liebe es stark. Am Besten mehrmals am Tag. Es muss eine Wirkung haben. Ein richtig Guter am Morgen bringt mich in Schwung und ein Guter am Abend wirkt nahezu entspannend.“ ereiferte sich Harry.

Ein Moment Stille stand im Raum, bis Ginny schliesslich fragte: „Wir reden aber noch über Kaffee, oder?“
Harry überlegte, was er gesagt hatte und prustete seinen Kaffee aus, als er zu lachen begann.
Ginny fiel ins Lachen mit ein.
„Damit verführst du sicherlich Frauen, wenn du dich so ausdrückst.“ kicherte Ginny.
Harry prustete wieder los.
Sie lachten so sehr, dass Lily und Ali vorkamen, um zu schauen, was denn wohl los war.
„Oh, dein Dad hat mir nur einen Kaffee gemacht.“lächelte Ginny.
„Und was ist daran so lustig?“ schaute Lily zwischen den Beiden hin und her.
„Nichts, Süße. Was hast du denn da?“ zeigte er auf den Korb in Lilys Händen.
„Oh, ich war bei Alis Großeltern heute und wir haben ihrer Oma geholfen Brot zu backen. Ich habe gefragt, ob ich auch ein Brot für zuhause backen darf, damit wir es zum Mittagessen probieren können. Hier, Dad.“ sagte sie zögernd.
„Harry hob das Tuch mit dem das Brot abgedeckt war und roch an dem frischen Laib: Oh, das riecht ja wundervoll und es ist immernoch warm. Haben die entzückenden Damen etwas zu Mittag gegessen? Ich könnte Sandwiches mit diesem Meisterstück machen.“
Er hob das Brot empor wie eine Trophäe.
Lilys Augen leuchteten und Ali blickte ihn mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck an.

„Nein, hatten wir nicht, aber danke. Ali und ich müssen jetzt gehen.“ sagte Ginny.
Sie hatte hier schon ein bisschen zuviel Spass gehabt. Ein Blick auf Rose erinnerte sie an etwas.
„Oh und ich wollte dir nur versichern, dass es völlig o.k. ist, wenn Rose mich beim Vornamen nennt. Ich möchte nicht Miss Weasley genannt werden und meinen Ehenamen habe ich nie wirklich getragen. Sie kann mich natürlich Tante nennen, wenn du es bevorzugst.“ erklärte Ginny.
„Du bist verheiratet.“ entfuhr es Harry.
Verdammt, er wusste, dass es zu gut um wahr zu sein war.
„Nein, verwitwet.“ entgegnete Ginny und ihr Lächeln wurde etwas schmaler.
„Oh, du musst sehr jung gewesen sein, als du geheiratet hast. Es tut mir sehr leid, für euch beide.“ erklärte Harry und blickte auf Ali.

„Ich habe ihn nie kennengelernt. Er ist gestorben bevor ich geboren wurde.“ entgegnete Ali und errötete, als sie bemerkte, dass sie sich direkt an ihn gewandt hatte.
Harry schweifte mit seinem Blick zurück von Ali Richtung Ginny. „In der Schlacht von Hogwarts.“ sagte sie leise.
Harry nickte.
Seine Herz schlug ihm bis zum Hals. Er hatte selten mit jemanden über diese schreckliche Zeit sprechen können.
„Habe ich vielleicht schon von ihm gehört? Deinem Ehemann, meine ich. Ich habe selbst einige gute Freunde in jener Schlacht verloren.“ hakte Harry nach.
„Vielleicht. Er ist sehr bekannt hier in England. Ich weiß nicht, wie es anderswo aussieht. Verstehst du, mein Mann hat in der Schlacht in vorderster Reihe gekämpft. Ein Junge hier aus der Gegend. Ich meine, Harry Potter war der wahre Held, aber da waren viele mehr, die tapfer gekämpft haben. Meine Mutter, zum Beispiel. Sie hat mich vor den Todessern beschützt, mir das Leben gerettet.“
Harry nickte.
Während er auf dem Friedhof von Little Hangleton gegen Voldemort gekämpft hatte, hatte die wahre Schlacht in Hogwarts stattgefunden. Während er Voldemort abgelenkt hatte, hatten seine Anhänger versucht möglichst viele Gegner zu töten. Als Harry die Anzahl der Toten und Verletzten gehört hatte, war ihm schlecht geworden.

„Mein Ehemann hat die Schüler von Hogwarts angeführt. Er half jüngere Schüler in Sicherheit zu bringen und kam dann zurück, um zu kämpfen. Er tötete die riesige Schlange Voldemorts und wurde kurz darauf von Rockwood ermordet. Sein Name war...“
„Neville Longbottom.“ sagte Harry sanft.
„Du hast von meinem Dad gehört?“ klingte sich Ali ein.

Harry drehte sich zu ihr, sah sie an und nickte: „Ja, er war ein guter Mann und er war ein hervorragneder Anführer der Hogwarts Schüler. Du musst nach seiner Mutter benannt worden sein, nicht wahr Ali?“
Ali nickte: „Woher weisst du das?“
Er schaute sie traurig an: „Ich habe großartige Dinge über die Longbottom Familie gehört. Es waren gute Leute. Sie haben seit an seit mit den Potters gekämpft. Dein Dad hat Großartiges vollbracht. Er hat die Schlange getötet. Er sit ein Held. Du solltest sehr stolz auf ihn sein.“
„Das bin ich. Danke.“ erwiderte Ali simpel.

Ginny legte den Arm um Alis Schulter: „Komm, mein Schatz, wir müssen jetzt wirklich gehen. Rose, du bist jederzeit bei uns herzlich willkommen. Jay, es war nett dich kennenzulernen. Richte deiner Kaffeemaschine einen herzlichen Dank von mir aus.“
Sie zwinkerte während sie den letzen Satz sagte, dann waren sie gegangen.


Harry grinste und sah ihr hinterher.
Verdammt, sie hatte einen Hintern der Miss Knackarsch aus dem Ministerium Konkurrenz machen konnte.
Sie schien ein quirliges Spaßbündel in einem kleinen sexy Paket zu sein.
Er lächelte, als es ihm in den Sinn kam, dass sie ihn Jay genannt hatte.
Er mochte es.
Sehr!
„Dad, was machst du da? Du stehst da mit einem albernes Gesichtsausdruck.“ fragte Lily.
Harry schloss die Tür und drehte sich zu seiner Tochter. „Ich denke bloss darüber nach, was ich auf meinem Sandwich haben möchte. Es kann ja nicht irgendetwas x-beliebiges sein, bei dem Wunder, was meine Tochter da gebacken hat.“ neckte er und hielt den Laib hoch.
Lily kicherte: „Dad, hast du eins auf dieNuss gekriegt?“
„Das ist es. Erdnussbutter und Marmelade. Das perfekte Sandwich.“ seufzte Harry und ging in die Küche.
„So, mochtest du sie? Ginny und Ali? Es ist okay, wenn ich sie Ginny nenne, nicht wahr? Sie ist so toll, Dad. Es war so schön.“ sagte Lily eilig.
Harry lächelte seine Tochter an: „ Ja, ich mochte die beiden sehr. So lange es für sie in Ordnung ist, kannst du sie Ginny nennen. Ich bin froh, dass du so gute Freunde gefunden hast, Liebling.“
„Dad, du solltest den Fuchsbau sehen. Da ist Ginny mit ihren sechs Brüdern aufgewachsen. Sie ist das einzige Mädchen, weisst du. Alis Großeltern sind total nett. Ihr Großvater hat mich über das Fliegen in einem Flugzeug ausgefragt und dann hatte er noch einen frisbee dabei und den geworfen. Oh, und dann hat Oma Molly ihn zur Tür hinausgeworfen und er ist wirklich richtig hoch geflogen. Alle hatten Sorge, dass der frisbee irgendwo in einem Baum hängen bleibt. Aber dann kam Hedwig mit deinem Brief und sie hat den frisbee gerettet. Dann haben wir...“ erzählte Lily begeistert.
„Wow, langsam, Süße. Das hört sich an, als hättest du jede Menge Spass gehabt. Warte mal, hast du frisbee gesagt? War er pink? Und hatte der Mann rotgraue Haare?“ fragte Harry und gab ihr ihr Sandwich.
Lily nahm einen Bissen und nickte: „ Ja, er war pink. Warum? Hat Großvater Weasley etwas falsch gemacht?“
„Nein, Süße. Ich glaube, ich habe ihn gestern auf der Arbeit getroffen. Arthur Weasley, richtig?“
Lily biss noch einmal ab und nickte: „Mhmm.“

Harry konnte es nicht glauben.
Er war seit zwei Wochen zuhause und er war zu George Weasleys Laden gerufen wurden, um einen Eindringling zu fassen, der, wie sich herausstellte ein Todesser war.
Er hatte erfahren, dass Ron Weasley sein neuer Partner war und hatte dann Arthur Weasley getroffen.
Harry erinnerte sich, dass Arthur davon gesprochen hatte, dass ihn seine Tochter an jenem Tag besucht hatte.

Harry stöhnte auf, als er zwei Dinge realisierte.

Ginny war Miss Knackarsch und sie war die Schülerin gewesen, die die Kammer des Schreckens geöffnet hatte.

Das Schicksal war noch nie Harrys Freund gewesen.
Warum sollte das jetzt anders sein?
Er war nach Hause gekommen, um nach weiteren Todessern zu fahnden und um Fragen über die Schlacht zu stellen. Es gab wohl niemand besseren als die Wealseys, aber er hatte Ron versprochen, das Thema nicht anzurühren.

Naja, er hatte nicht gesagt, dass er nicht mit Ginny reden würde. Schliesslich hatte er sie zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gekannt. Ginny Weasley.
Ginny Longbottom!
Es schien, als wüsste sie eine ganze Menge über die Dinge, die während der Schlacht passiert waren. Vielleicht, wenn sie sich etwas besser kennengelernt hatte, vielleicht bei einer cremigen Latte oder ähnlichem, konnte er sie darauf ansprechen und sehen, wieviel er gewahr wurde.
Sie schien seinen Kaffeeautomaten sehr zu mögen.
Harry grinste in sich hinein, als er an sein Gestotter über Kaffee nachdachte.
„Dad, was stimmt mit dir nicht? Hörst du mir überhaupt zu? Du grinst schon wieder so albern.“ fuchtelte Lily mit der Hand vor seinem Gesicht herum.
„Das,“ betonte Harry dramatisch, „war das beste Brot, was ich jemals hatte.“
„Wir haben kaum noch was da. Wir sollten einkaufen gehen. Was gibt es zum Abendbrot?“ kicherte Lily.
Harry zuckte mit den Schultern: „Pizza? Und einen Film. Du suchst aus. Wir holten auch noch Popcorn.“
Lily umarmte ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange: „Ich liebe dich, Dad!“


Sie ging in ihr Zimmer, um sich die Haare zu bürsten. Harry sah ihr hinterher mit einem etwas anderen komischen Gesichtsausdruck.
Üblicherweise kaufte er Fleisch, Brot, Gemüse und Obst auf dem Markt vor Ort in Ottery St. Catchpole, aber heute hatten sie entschieden in die Winkelgasse zu gehen. Sie brauchten noch mehr Eulenkekse für Hedwig und Harry und Lily wollten im Quidditch-Laden vorbeischauen.
„Ginny hat gestern Abend das Spiel Arrows gegen Bats verfolgt. Sie scheint Quidditch zu mögen.“ erzählte Lily.
Harry lächelte.
Ginnys Name war ziemlich oft gefallen, seitdem Ali und sie gegangen waren.
„Sie unterstützt die Holyhead Harpies. Ali auch, obwohl sie sagte, dass sie das tun müsste und da hat Ginny gelacht und genickt. Sie lacht viel, Dad. Das ist schön, ich mag es.“ sagte Lily.
„Ja, ich weiß, was du meinst.“ sagte Harry abwesend. Er begutachtete den neuen Feuerblitz.
„Sie ist hübsch, findest du nicht?“ fragte Lily.
„Ja, das ist sie.“ nahm er den Feuerblitz hoch, um das Gewicht abzuschätzen. „Wie bitte, was?“ sah er seine Tochter an.
„Och, nix.“ lächelte Lily unschuldig.
Oh mein Gott, sie musste Ali dringend eine Eule schicken, wenn sie nach hause kam.
Harry legte den Feuerblitz zurück und schüttelte mit dem Kopf, als ein Angestellter fragte, ob er Hilfe bräuchte.

„Na los, lass uns die Eulenkekse holen und dann die Pizza kaufen.“ nickte er Lily zu.

Sie schlenderten den Gasse hinab, als er eine Frau nach ihm rufen hörte.
„James? Hallo James!“
Harry drehte sich um: „Oh, Hallo Susan! Wie geht’s? Geniesst du deinen freien Tag?“
Susan nickte, während sie Lily musterte: „Ja, auch wenn ich wünschte, dass meine Nacht anders geendet hätte. Wirt hatten soviel Spass gestern Nacht. Warum bist du so früh abgehauen?“
Harry fühlte Wut in sich hochsteigen.
Warum musste sie jetzt damit anfangen und es in so einem zweideutigen Tonfall aufbringen in Gegenwart seines Kindes?
Er war dankbar, dass er bei klaren Verstand gewesen und früh gegangen war.
„Dad?“ fragte Lily zögerlich.
„Dad?“ sah Susan erstaunt auf. „Du hast eine Tochter?“
„Ja!“ antwortete Harry. „Das ist meine Tochter Rose. Rose, das ist Susan Bones. Sie ist ein Suror und wir haben letzte Woche zusammen gearbeitet, weil ihr Partner und meiner beide nicht da waren.“
„Wie geht es Ihnen, Auror Bones?“ fragte Lily höflich.
„Oh, was für gute Manieren. Mir geht es gut, danke. Was habt ihr zwei denn vor?“ entgegnete Susan.
„Wir wollten nur noch ein paar Eulenkekse kaufen und dann nach Hause einen Film schauen.“ sagte Harry mit einem aufmunternden Blick in Richtung sewiner Tochter.
„Das hört sich nach Spass an.“ lächelte Susan und hoffte eine Einladung herauszukitzeln.
Harry und Lily sagten nichts. Die Stille war schneidend.
„Nun, wir sollten wirklich gehen. Auf Wiedersehen, Susan. Wir sehen uns morgen im Büro.“ ging Harry Richtung Tierhandlung.
„Nett sie getroffen zu haben.“ sagte Lily höflich. Harry spürte, dass sie es nicht ehrlich meinte.
„Tschüss.“ rief Susan.
Lily rollte mit den Augen.
„Das habe ich gesehen.“mahnte Harry.
„Bist gern mit ihr ausgegangen letzte Nacht?“ fragte Lily besorgt.
„Nein, es haben sich nur einige Auroren nach der Arbeit getroffen und Susan und ich waren zwei von ihnen. Wir haben etwas gegessen und getrunken nach unserer Schicht. Das war alles?“ erklärte Harry.
„Aha, und wer ist dein neuer Partner? Warum war er nicht da? Es ist doch ein er, oder?“ quoll es aus Lily hervor.
„Mein neuer Partner ist Ron Weasley. Ich denke, er ist Alis Onkel. Ich weiss nicht genau, warum er nicht da war. Ich habe ihn getroffen, genauso wie seinen Dad Arthur.“ sagte Harry, während er die Eulenkekse bezahlte.
„Die Weasleys scheinen überall zu sein, nicht wahr? Meine Lehrerin ist mit Ginnys Bruder Percy verheiratet. Sie bekommt bald ein Baby.“ erklärte Lily.
Harry hätte es selbst nicht besser ausdrücken können. Die Weasleys schienen wirklich überall zu sein.
Seine Gedanken schweiften zurück zu Susan. Es war besser, wenn er etwas Abstand hielt, dass würde sie vielleicht demotivieren immer mit ihm zu flirten. Er hoffte bloss, dass es keinen Einfluss auf die Arbeit nehmen würde.

HGHGHGHGHGHGHGHGHGH

Es gab keinen Grund zur Sorge. Der Sonntag war eher langweilig. Er und Susan bildeten Team drei und verbrachten fast den ganzen Tag in verschiedenen Büros, wo sie Akten durcharbeiteten. Es gab keine Einladungen zum Mittagessen und Susan verhielt sich professionell. Er mochte diese Susan wesentlich lieber, als die Andere.



Als er am Montag morgen ins Büro kam, war Ron bereits da. Er war überrascht, als Ron ihm erklärte, dass Susan und ihr Partner die Schicht getauscht hatten. Ron und Harry waren nun mit Diggory und Potts in einer Schicht.
„Nun sind mir, wie sagen es die Muggel, wenn man das beste Team ist?“ fragte Ron.
„Dreamteam!“ lächelte Harry.
„Genau, das ist es. Jetzt wir das Dreamteam. Diggory und Potts sind wirklich gut. Ich weiss nicht, ob dich jemand vor Susan gewarnt hat, aber...“
„Äh, ist schon in Ordnung, danke.“ entgegnete Harry peinlich berührt.
„Versteh mich nicht falsch. Sie eine verdammt gute Aurorin. Ich denke nur, sie will unbedingt etwas beweisen. Ihre Tante war Amelia Bones. Susan war in meinem Jahrgang in Hogwarts, als ihre Tante ermordet wurde. Hey, ist das ein Foto von seiner Tochter? Rose, nicht wahr? Schöner Name.“ sagte Ron.
Harry hatte sich schliesslich doch dazu entschlossen ein Foto von Lily mit ins Büro zu nehmen. Er wollte es in der obersten Schublade seines Schreibtischs verwahren, die mit einem besonderen Zauber verschlossen werden konnte, wenn er nicht im Büro war.
Er nickte Ron zu.
„Ali hat überhaupt nicht mehr aufgehört von ihr zu sprechen. Die Beiden haben uns besucht und alles wovon Ali sprach war, Rose dies und Rose das.“ grinste Ron.
„Uns?“ fragte Harry nach. „Du hast gesagt, sie haben uns besucht.“
„Ja, meine Frau und mich. Har Rose dir von Fuchsbau erzählt?“ fragte Ron.
Als Harry nickte, fuhr er fort: „ Meine Frau und ich haben ein Haus auf dem Gelände des Fuchsbaus gebaut. Weit genug etnfernt, dass wir unsere Privatsphäre, aber nah genug, falls wir die Familie brauchen.“ erklärte Ron und blickte auf ein Foto. „Hier!“
Er gab das Foto zu Harry und dieser betrachtete das Foto. Er sah einen wesentlich jüngeren Ron und ein sehr hübsches Mädchen, beide in ihrer Hogwarts-Uniform.
„Hogwarts-Liebschaft?“ fragte Harry.
Ron sah hinüber und lächelte: „Ja, seit dem sechsten Jahr. Sie hat mich im Gemeinschaftsraum geküsst, nachdem wir ein Quidditchspiel gewonnen hatten.“
„Vor all den Leuten? Das hätte ich nie gekonnt.“ staunte Harry.
Ron kicherte: „Ich auch nicht. Wie ich schon sagte, sie hat mich geküsst. Und seitdem waren wir zusammen.“
„Kinder?“ fragte Harry. Er mochte diesen Mann mehr und mehr. Er hatte das Gefühl, dass sie beste Freunde gewesen wären, wenn er in Hogwarts gewesen wäre.
Rons Lächeln verschwand: „Nein, wir haben keine Kinder. Wir werden auch wohl nie welche haben. Lav wurde sehr schwer in der Schlacht von Hogwarts verletzt.“
Harry zuckte zusammen: „Oh, es tut mir leid. Ich weiss nicht, was ich sagen soll.“
Ron wischte es mit einer Handbewegung weg: „Keine Sorge, du konntest es ja nicht wissen. Gin hat mir erzählt, dass du ebenfalls Freunde in der Schlacht verloren hast. Wer waren sie?“
Harry zögerte, entschied sich aber dann ehrlich zu sein: „Sirius Black und Remus Lupin.“
Ron nickte: „ Dann musst du Harry Potter kennen. Sie waren seine Familie. Nun, die Familie, die so zusammengewachsen ist. Seine reale Familie hat er ja verloren, als er ein Baby war.“
Harry zögerte: „Ja, ich kenne ihn.“
„Es waren gute Leute. Nicht das ich sie besonders gut kannte. Lupin hat eine zeitlang in Hogwarts gearbeitet. Er war der beste Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste, den ich je hatte. Ich hatte ihn nur ein Jahr, dann war er weg. Ich habe ihn jahrelang nicht wieder gesehen. Meine Familie hat dann einen Sommer im Grimmault Platz verbracht. Da habe ich Lupin dann wieder getroffen und Tonks und Sirius zum ersten Mal getroffen. Ginny weiss mehr über Sirius als ich, vielleicht willst du sie fragen.“ sagte Ron.
Harry gab ihm das Foto zurück und beobachtete, wie Ron liebevoll das Bild betrachtete, bevor er es auf den Schreibtisch stellte. Dann zog er das Maskottchen der Chudley Cannons hervor und platzierte es ebenfalls auf seinem Schreibtisch.
Harry musste lachen, als er das sah.
„Was?“ sah Ron auf.
Harry zeigte auf die Figur.
Ron lächelte: „Ich liebe meine Cannons.“
„Deine Schwester mag die Harpies. Du die Cannons. Was bevorzugt der Rest der Familie?“ fragte Harry.
„Nun, Gin muss die Harpies bevorzugen, nicht wahr? Nun, eigentlich ist die ganze Familie für die Harpies. Es wird auch nur unschön wenn die Cannons gegen die Harpies spielen. Vor allem für mich, weil die Harpies die letzten neunzehn Spiele gewonnen haben. Eine Tatsache, die meine Schwester nur allzu gern immer wieder aufbringt.“ verzog Ron das Gesicht.
„Sie hat scheinbar ein ganz schönes Konkurrenzdenken, oder wie?“ fragte Harry, der mehr über Rons Schwester erfahren wollte.
„Nun, klar. Muss sie ja auch. Ansonsten wäre sie wohl nicht gut in ihrem Job.“ gab Ron zurück.
Gerade als Harry seinen Mund öffnete, um zu fragen, was Ginny denn beruflich machte, kam Cedric herein: „Schluss mit dem Gequatsche über Mädchen, Rockwood und Dolohov sind gesichtet worden. Wir rufen alle Teams zusammen. Spannt euch eure Zauberstäbe und los geht’s.“
Harry und Ron sahen einander an und folgten Cedric sodann auf dem Fuße.


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