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Fanfiction

Heldentöchter - Bei den Weasleys

von wonzie

Hallo! Hier mal ein neues Kapitel. Ich weiss, ihr wartet, dass es spannend wird, aber diese Geschichte baut sich langsam auf. Ich für meinen Teil finde, ihr solltet dabeibleiben, denn ich liebe diese FF. Schreibt mir, denn ich möchte der Autorin feedback geben.
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Seit dem Nachmittag, den Rose bei Ali verbracht hatte, waren die beiden Mädchen nur noch enger zusammengewachsen. Zu ihrer Freude war Ginny mit einer Übernachtung am Freitag einverstanden gewesen.
Wieder einmal war es ihr nicht möglich gewesen Roses Vater zu sprechen, doch Andromeda hatte ihr gesagt, dass alles o.k. war. Er hatte sowieso Spätdienst an diesem Tag, so dass es ihm eigentlich ganz gut passte.

Die Mädchen und Teddy flohten nach der Schule direkt zu Andromeda und bleiben dort für eine Stunde, da Ginny noch Training hatte. Anschliesend holte sie die beiden Mädchen ab und sie flohtren nach Hause. Sie stellten ihre Taschen in Alis Zimmer ab und begaben sich in die Küche, um Ginny bei der Vorbereitung des Abendessens zu helfen.
Molly hatte einen Gehacktesauflauf herübergeschickt, so dass die Beiden nicht allzu viel zu tun hatten. Ali deckte den Tisch, während Rose die Gläser holte, dann gingen sie nach draussen und Ali zeigte Rose den kleinen Garten. Ali hatte ein eigenes Beet mit Tomaten, Möhren und Kräutern. Ausserdem hatte sie auch noch ein bezauberndes Blumenbeet. Die Fresien versprühten einen unglaublichen Duft und die Gladiolen standen wie Wächter über den kleineren Blumen. Es war einfach nur eine Masse an Farben und Düften.
Lily rief erstaunt: „Ali, hast du das alles gemacht? Das ist wundervoll.“
Ali nickte stolz: „Ja, Mum hat mir geholfen es anzulegen, aber ich habe alles ausgesucht und ich muss es auch sauberhalten und giessen. Hilfst du mir ein paar Blumen für einen Strauss zusammenzustellen?“
Rose nickte und Ali zeigte ihr, welche sie nehmen sollte. Sie hatten viel Spass dabei einen großen Strauss für das Abendessen zusammenzustellen.
Lily lächelte und schämte sich ein bisschen. Ali war ihre beste Freundin und doch musste sie ihr eine große Lüge vorspielen. Ihr Dad hatte ihr zwar erklärt, warum sie das tun mussten, doch hatte sie bisher nie jemanden gehabt, dem sie es so gern erzählt hätte. Sie entschied mit ihrem Dad darüber zu sprechen, wenn sie ihn morgen wiedersah.
„Ali, Rose, Abendessen ist fertig.“ rief Ginny.
„Wir kommen, Mum.“ antwortete Ali. „Komm schon.“ deutete sie zu Lily.

Sie gingen zurück zur Küche und der Duft des heissen Auflaufs liess ihre Mägen knurren. Lily hielt Ginny den Strauss hin, während Ali nach einer Vase suchte. Die Mädchen wuschen sich noch schnell die Hände und eilten zurück an den Tisch, wo ihr Essen auf sie wartete.
Während sie assen, fragte Ginny nach ihrem Tag. Sie war froh zu hören, dass die Beiden eine gute Note für ihr Projekt über Sirius bekommen hatten. Sie erzählten ihr von einem neuen Spiel, dass sie während der Mittagspause mit eingen Mädchen gespielt hatten und Ginny fragte Rose, was sie denn nächste Woche tun würde, wenn ihr Dad die ganze Zeit arbeiten müsste. Es war heute letzter Schultag gewesen und nächste Woche starteten die Ferien. Rose war sich nicht sicher, würde aber wohl bei Teddy und Andromeda bleiben, vermutete sie.
Ginny liess die Mädchen abspülen und begleitete sie dann in Alis Zimmer. Ali stellte Musik an und sie tanzten ein bisschen durch den Raum. Sie kämmten sich gegenseitig die Haare und probierten einige verrückte Haarfrisuren aus. Sie lackierten sich gegenseitig die Fussnägel während sie über andere Mädchen in der Schule sprachen. Und natürlich über Jungs!
„Dann siehst du Teddy wohl ziemlich häufig, nicht wahr?“ fragte Ali, während sie Lilys Zehen lackierte.
„Uh huh.“ murmelte Lily und las in einem Magazin.
„Er ist nett, oder? Er war so ziemlich mein bester Freund, bis ich dich getroffen habe. Man kann gut mit ihm reden, wenn man ein Problem hat, oder so. Was denkst du?“
Lily zuckte bloss mit den Schultern, während sie weiter ihre Zeitschrift las: „ Ich weiss nicht. Ich hatte noch keine wirkliche Unterhaltung mit ihm. Ich bin nur angekommen, habe hi gesagt und dann sind wir zusammen zur Schule. Nach der Schule sind wir zurück und haben unsere Hausaufgaben gemacht. Abends hat Dad mich abgeholt. Das wars.“ Er scheint nett zu sein.“
„Ist er. Nicht so wie die anderen Jungs. Patrick Finnegan ärgert mich ständig. Chris Creevy schnippst immer Spuckebällchen in meine Richtung, eklig. Und Michael Mc Millan, er..“
„stinkt.“ riefen sie gleichzeitig und begannen zu lachen.
„Teddy ist nicht wie die anderen.“ sagte Ali.
Lily liess ihr Magazin sinken. „Du magst ihn.“ kreischte sie.
„Was? Nein! Ich meine, ich mag ihn, sicher. Aber ich mag ihn nicht so, nicht auf dieses Weise, aber...“
„Ali, du stammelst. Es ist o.k. ihn zu mögen. Ich meine, es ist ja nicht so, als würdest du ihn gleich heiraten wollen, nicht wahr?“ grinste Lily.
„Nun, jedenfalls nicht in nächster Zeit.“ schmunzelte Ali.
„Alice Weasley, du willst Teddy heiraten?“ keuchte Lily.
Ali erötete: „Psst. Mum hört uns sonst noch. Komm, wir haben bestimmt Popcorn in der Küche. Sollen wir welches aufpoppen und den weitertanzen?“
„Hört sich perfekt an.“ seufzte Lily.
Sie gingen in die Küche, wo Ginny dem Ende eines Quidditch-Spiels lauschte. Die Appleby Arrows spielten gegen die Ballycastle ein Freundschaftsspiel. Es war ein Test für die Neuzugänge bevor die eigentliche Saison begann.
„Magst du Quidditch, Rose?“ fragte Ginny.
„Ich liebe es. Dad und ich waren Fans der Wollong Warriors in Australien, aber wir waren nicht oft bei Spielen. Dad hat mir versprochen hier mit mir zu welchen zu gehen, damit ich mir ein neues Team aussuchen kann. Ich sollte ihn wohl nochmal daran erinnern. Bist du Fan von einem Team, Ali?“ fragte Lily.
„Ja, ich bin wohl automatisch ein Holyhead Harpies -Fan, nicht wahr, Mum?“ neckte Ali ihre Mutter.
„Absolut.“ lachte Ginny.
Lily verstand den Witz nicht. Sie vermutete, dass Ginny Fan von dem Team war und Ali mit sich zog.
„Spielst du Quidditch? Ich kann es gar nicht erwarten, es richtig zu lernen. Dad hat mir das Fliegen beigebracht, aber wir waren schon seit Ewigkeiten nicht mehr in der Luft.“ fragte sie Ali.
Ali zuckte mit den Schultern: „Ich steh nicht so drauf. Fliegen ist nicht gerade mein Lieblingsding, aber wir spielen grundsärtlich am Fuchsbau, wenn genügend Leute zugegen sind. Was normalerweise fast jede Woche ist.“ lachte sie. „Ich gehe lieber in meinen Garten, kann ja nicht jeder der Potter der Lüfte werden.“
Lily zuckte leicht zusammen, als sie den Namen Potter hörte, aber sie musste sich hier zusammenreissen.
„Ich hatte vor mit Teddy in den Ferien ein wenig zu fliegen. Wenn du Zeit und Lust hast, dann könnten wir deinen Vater fragen, ob du nicht mitkommen kannst. Was meinst du, Rose?“ schaute Ginny sie an.
Lily konnte es kaum glauben: „Ginny, dass wäre supertoll.“
Ginny lachte und Ballycastle schnappte sich den Snitch, so dass das Spiel beendet war. Die Mädchen machten sich ihr Popcorn und verschwanden wieder in Alis Zimmer, wo sie weitertanzten und verschiedene Outfits ausprobierten.
Ginny schickte sie gegen neun Uhr ins Bett, so dass sie kurz danach im Bett lagen und im Dunkeln miteinander quatschten. Um Viertel vor Zehn sorgte Ginny dann für Ruhe und kurzte Zeit später waren sie tief und fest eingeschlafen.

Am nächsten Morgen erwachten sie vom Geruch von verbrannten Toast. „Oh, nein, Mum, nicht schon wieder.“ stöhnte Ali auf.
Sie liefen in die Küche, wo Ginny gerade die Tür öffnete um den Geruch loszuwerden.
„Ich weiss, ich weiss.“ murrte Ginny. Ali schaute sie schief an.
„Mum, setz dich. Ich mache das Frühstück.“ sagte Ali.
„Ich helfe dir. Was sollen wir machen?“ sprang Lily ihr zur Hilfe.
„Wonach ist dir? Wir haben Müsli, Eier, Schinken – Würstchen? Mum, haben wir keine Würstchen?“ sah Ali ihre Mutter an.
„Scheisse, ich meine, Scheibenkleister, ich habe sie vergessen. Ich wollte Rührei mit Toast machen.“ sagte Ginny.
Ali und Lily grinsten sich an, als Ginny fluchte. „Ich kann Rührei machen, Ginny. Mein Dad hat es mir beigebracht. Er macht ein großartiges Frühstück. Manchmal macht er Pfannekuchen und er macht wirklich die Besten.“ lächelte Lily.
„Zum Frühstück?“ sahen sie Ginny und Ali sie an. Lily nickte, während sie die Eier quirlte.
„Das geht doch gar nicht. Pfannkuchen sind doch sowas, wie Nachtisch.“ schüttelte Ali mit dem Kopf.
„Vielleicht kommt es daher, dass wenn wir hier abends Pfannekuchen essen, es im Australien Frühstückszeit ist.“ vermutete Ginny.
Die Mädchen schauten sich stumm an und dann begannen alle zu kichern.
Sie aßen Rührei mit Speck. Die Mädchen tranken Kürbissaft und Ginny genehmigte sich eine Tasse Kaffee.
„Das war richtig gut, Rose. Überlasst mir den Abwasch und geht euch anziehen. Dann geht es auf zum Fuchsbau.“ sagte Ginny.
Die Mädchen gingen zurück in Alis Zimmer. Ali machte ihr Bett und schob das Gästebett, in dem Lily geschalfen hatte unter ihr Bett. Lily hatte sich geduscht und umgezogen, während Ali aufgeräumt hatte. Dann war Ali selbst duschen gegangen.
Lily packte ihre Sachen zusammen und ging zurück in die Küche. Ginny kam ebenfalls in die Küche, gekleidet in einer Jeans und einem Griffindor Jäger – Shirt. Sie lächelte Rose an und schwang ihren Zauberstab Richtung Abwasch.
„Ich wünschte wir müssten nicht warten bis wir siebzehn sind, um zuhause zu Zaubern. Dann könnte ich daheim die Aufgaben leichter erledigen.“ beschwerte sich Lily.
„Ich weiss. Ich war die Jüngste von sieben. Es hat Spass gemacht, den Abwasch und andere Aufgaben zusammen zu erledigen, aber nach und nach liessen meine Brüder mich allein. Einer nach dem anderen wurde siebzehn und ich stand da mit dem Abwasch. Das war gar nicht mehr so lustig.“ gab Ginny zu.
„Manchmal lassen Dad und ich den Abwasch ein paar Tage stehen, bis er sich türmt. Normalerweise sind es ja auch nur die Sachen vom Frühstück und Abendessen, also lassen wir es etwas anhäufen, aber ich hasse es, wenn ich dann soviel abwaschen muss. Allerdings lässt mich Dad nicht raus aus der Nummer, es sei denn, ich habe Freunde zum Spielen da.“ Leider kennen wir hier noch nicht wirklich jemanden, also muss ich den Abwasch immer machen.“ murrte Lily.
Ginny lachte und Lily sah sie an. Ginny lachte oft und sie hatte ein ansteckendes Lachen. Es gab einem ein besonderes Gefühl, wenn man wusste, dass man sie zum Lachen gebracht hatte. Je näher sie Ginny kennenlernte, desto mehr mochte sie sie.
„Weisst du, mein Dad ist nicht gerade erfreut darüber, dass ich dich beim Vornamen nenne.“ stiess Lily hervor.
Ginny zuckte mit den Schultern: „ Ich rede mit ihm darüber, wenn ich dich heute nach Hause bringe. Mach dir mal keine Gedanken, Süße.“ Sie fuhr mit ihrer Hand über Lilys Haar.
Lily erschauderte. Sie hatte gesehen, wie Ginny das bei Ali gemacht hatte und es hatte so tröstend ausgesehen. Nun hatte es Ginny bei ihr getan und Lily musste zugeben, dass es noch besser war, als es den Anschein gehabt hatte.
„Ich bin fertig.“ erschien Ali. „Mum, denkst du, dass wir heute bei Oma Brot backen dürfen?“
„Nun, als ich gestern dort war, kam sie gerade vom Einkaufen wieder und hatte jede Menge Mehl und andere Zutaten dabei. Ich denke also, ja.“ grinste Ginny.
„Juhu, willst du auch Brot backen, Rose?“ fragte Ali.
„Kann ich dann etwas Brot für Dad und mich mitnehmen?“ schaute Lily die Beiden an.
„Natürlich, Süße.“ erwiderte Ginny. „Und jetzt Flohpulver ist in der gelben Box. Sag bitte deutlich Fuchsbau. Du kommst in der Küche raus, okay? Ali, du gehst zuerst.“
Ali warf das Pulver in den Kamin und verschwand. Lily wartete kurz, bevor sie ebenfalls flohte.
Lily kam am Fuchsbau an und wusste nicht, was sie wohl erwarten würde. Der Ort schien gemütlich chaotisch zu sein. Eine Eule flog durch die Küche und jagte hinter einem Papierflugzeug hinterher, dass von einem rothaarigen Mann per Zauberstab geleitet wurde. Als er Lily bemerkte, zwinkerte er und grinste sie freundlich an. Sie konnte nicht anders, als zurückzulächeln.
Der Abwasch machte sich selbst, genauso, wie bei Ginny. Ali und Freddie diskutierten das Quidditch-Ergebins des letzten Abends. Zwei Mädchen sassen in einer Ecke und spielten Karten. Lily kannte sie aus der Schule. Ein älterer Mann kam herein und duckte sich, als die Eule über ihm hinwegflog.
„Hey George, fang.“ warf er ihm eine runde Plastikscheibe entgegen.
Es glitt durch die Luft und George fing es mühelos auf. Er warf es zurück zu seinem Dad. Eine dunkelhäutige frau betrat den Raum und lachte über ihren Mann und Schwiegervater.
„Das sieht lustig aus. Was ist das?“ fragte Ginny, die hinter Lily stand.
„Das ist ein frisbee.“ erklärte Lily.
„Hier, Gin-Gin, fang.“ rief George und warf ihn in Ginnys Richtung. Allerdings flog er zu kurz ind Lily fing ihn auf. Sie warf ihn rüber zu Ali, die grinste und den frisbee auffing. Sie warf ihn rüber zu Angelina, doch das Erscheinen von Molly verpasste dem Spiel einen Dämpfer.
„Was geht hier in meinem Haus vor? Was ist das für ein Ding, das ihr hier herumwerft? Und wo zum Teufel kommt es her?“ rief sie.
Lily schluckte, doch Ginny legte beruhigend eine Hand auf ihre Schulter. „Ist schon gut. Sie ist nicht wirklich wütend. Glaub mir, sie ist weit aus schlimmere Dinge gewöhnt.“ wisperte Ginny Lily zu.
Arthur versuchte seine Frau zi beruhigen: „Ach, Molly, wir hatten nur ein bisschen Spass. Ich habe es von der Arbeit mitgebracht und wir...“
„Ich hätte es wissen sollen. Nun, wenn ihr damit spielen wollt, dann raus mit euch.“ sagte Molly und schnappte sich das Ding.
Sie öffnete theatralisch die Tür und warf den frisbee hinaus. Der Wind griff darunter und hob es höher und höher.
„Woah, Mum, guter Wurf.“ sagte George bewundernd.
„Super, Oma.“ riefen Fred und Ali. Die beiden Mädchen, Dominique und Lucy jubelten.
„Ach was, es ist wahrscheinlich voller Magie, das ist alles.“ sagte Molly, die selbst darüber überrascht war, wie weit sie das Ding geworfen hatte. Sie war schon ein weing stolz, dass musste sie zugeben.
„Oh, ich hoffe, dass es nicht irgendwo in einem Baum gelandet ist.“ maulte Arthur.
„Also ehrlich, Arthur, dann hex es zurück.“ gab Molly zurück.
„He, wartet mal, was kommt denn da?“ fragte Ginny und schaute zur Tür hinaus.
Eine schneeweisse Eule flog direkt auf das Haus zu. Sie hatte eine Plastikscheibe und einen Brief in ihren Klauen.
„Wow, das ist mal eine gewitzte Eule.“ rief George aus.
„Das ist Hedwig, meine Eule.“ schrie Lily. Die Eule glitt durch das offene Fenster und setztze sich auf ihre Schulter. „Gutes Mädchen!“ lobte sie die Eule.
„Kann ich sie streicheln?“ fragte Freddie und kam näher. Domi und Lucy kamen ebenfalls herüber.
Lily sah Hedwig an, während sie ihr den Brief abnahm und die Eule schien zu sagen: „Wenn es sein muss.“
„Ja, ich denke, sie lässt sich von der streicheln. Aber vorsichtig.“ erklärte sie. Die Eule schien ihr zu zuzwinkern.
„Oma, Opa, das ist meine beste Freundin Rose. Sie kommt gerade erst aus Australien und geht mit mir zur Schule. Sie hat einen ganzen Tag gebraucht, um vin Australien hierher zu fliegen, Opa.“sagte stellte Ali sie den Großeltern vor.
„Ich wette ihre Arme sind jetzt ganz schön schlapp.“ kicherte George. „Was?“ erwiderte er, als alle ihn ansahen.
Sie schüttelten mit dem Kopf. Arthur hingegen blickte voller Neugier auf.
„In einem Fliegezeug, meinst du? Wie die Muggel? Bei Merlin Bart, dass muss aufregend gewesen sein.“ sagte er lächelnd.
„Vergiss deinen Brief nicht.“ erinnerte Ginny Lily.
Lily hatte ihn wirklich total vergessen. Sie öffnete ihn und las, dann lächelte sie: „Er ist von meinem Dad. Er hofft, dass ich Spass habe. Ich soll brav sein und er vermisst mich.“ Sie faltete den Brief zusammen und steckte ihn in ihre Tasche.
Molly konnte nicht umhin den sehnschstvollen Blick Alis zu sehen. Ginny lächelte: „Das ist sehr nett von ihm. Dein Dad und du, ihr seid euch sehr nah, nicht wahr?“
Lily nickte. Molly ging zu Ali hinüber und nahm sie in ihre Arme.
„Oma, backst du heute Brot?“
Molly lachte und Lily fragte sich, ob Ginny wohl daher ihr ansteckendes Lächeln hatte.
„Ja, mein Schatz, ich backe heute Brot und ich könnte ein oder zwei fleissige Helfer gebrauchen.“ lachte Molly.
„Kann Rose auch eins backen und mit nach Hause nehmen? Sie lebt mit ihrem Dad allein und sie möchte ihn überraschen.“ hakte Ali nach.
„Aber natürlich, meine Liebe. Sollen wir gleich anfangen? Ginny, wie lange bleiben die Mädchen und du?“ fragte ihre Mutter.
„Ich soll Rose zum Mittagessen nach Hause bringen. Ich dachte, dass wir zu Fuß gehen. Luna ist normalerweise um die Zeit auch unten am Fluss unterwegs und es wäre wirklich schön sie mal wieder zu treffen. Merlin weiß wann sie wieder abhaut.“ erklärte Ginny, griff sich einen Apfel und biss hinein.
George ging hinter ihr her und strubbelte ihr durch das Haar. Blitzschnell griff sie seinen Arm und drehte ihn ihrem Bruder auf den Rücken. Angelina kicherte bei Georges Anblick.
„Gibst du auf?“ fragte Ginny.
George zwinkerte den Mädchen zu und disapparierte.
„Verdammt!“ fluchte Ginny und die Mädchen kicherten. Als ihre Mutter die Augenbrauen hob, errötete sie: „Entschuldigung, ich meinte verflixt.“
„Loses Mundwerk, hm?“ grinste George, als er die Treppe herunterkam.
„Super show, Dad.“ lachte Freddie und klatschte mit seinem Vater ab.
„Also gut, hier sind defintiv zu viele Leute in meiner Küche. Ihr da, geht raus, fliegen oder sonst was. Mädchen wascht euch die Hände, damit wir anfangen können. Ginny, was hast du vor?“ komplimentierte Molly den Rest der Bagage aus der Küche.
„Ich gehe joggen. Ich dachte mir, dass ich unten um den Teich laufen könnte. Vielleicht besuche ich auch noch Ron und...“ begann sie.
„Gin, hey Gin, kannst du uns diesen Flugstunt zeigen? Den Wronski-Stunt?“ rief George von draussen.
„Ich komme. Nun Mädels, ich wünsche euch viel Spass und hört auf Oma Molly. Ich bin in circa einer Stunde wieder da.“ legte Ginny ihre Arme um die Schultern der Beiden.
Sie drückte automatisch einen Kuss auf Alis Stirn und überraschte Lily damit, dass sie ebenfalls einen Kuss erhielt. Im Gegensatz zu Molly sah Ginny nicht die leuchtenden Augen von Lily.
„Na dann raus mit dir.“ schob sie ihre Tochter nach draussen.
Ginny verliess lachend die Küche. Lily beobachtete, wie sie draussen auf den Rücken ihres Burder sprang und George sie durch die Gegend trug, angefeuert von Freddie.
Lily empfand den Fuchsbau als den witzigsten Ort auf Erden.

HGHGHGHGHGHGHGHGHGH

Harry fragte sich, ob Lily den Brief bereits bekommen hatte. Sein gestriger Arbeitstag war hektisch gewesen. Dolohov und Lestrange waren gesichtet worden. Sie waren zu einem Haus in der Nähe von Godrics Hollow gerufen worden und hatten dort einen Toten entdeckt, getroffen von einem tödlichen Fluch.
Zur Zeit wussten sie noch nicht, ob es sich um einen Todesser handelte, da sie bisher den Mann nicht identifiziert hatten.
Nach seiner Schicht hatte Harry sich dazu entschieden einige andere Auroren im Tropfenden Kessel zu treffen, um eine Kleinigkeit zu essen und ein paar Bier zu trinken. Susan schien begeistert und sie hatte es hinbekommen, dass sie neben ihm sitzen konnte. Irgendwann war dann ihre Hand auf sein Knie gewandert und er hatte sie mit seiner Hand verdeckt und abgewartet.
Er wusste, dass er sie hätte mit nach Hause nehmen können. Dass sie mit ihm ins Bett gehen würde. Er könnte seine sexuelle Frustration loswerden. Aber als er sich umsah und in die grinsenden Gesichter der anderen Jungs blickte, entschied er, dass es das nicht wert war. Er schob ihre Hand von seinem Knie.
Susan schien beleidigt zu sein und fing gleich an mit einem jungen Auror zu flirten.
Harry bemerkte, dass sie ihn damit wohl eifersüchtig machen wollte. Harry stand auf und ging zur Toilette. Er wollte sich noch einen Drink genehmigen und dann nach Hause gehen.
Es war Freitag Abend und an der Bar war es voll. Er wartete auf die Bedienung und überlegte gerade, ob er nicht gleich nach Hause gehen sollte, als Diggory sich zu ihm gesellte: „Du hast die richtige Entscheidung getroffen.“
Harry drehte sich zu ihm um: „Wiebitte?“
„Susan. Ich denke, du hast die richtige Entscheidung getroffen.“ wiederholte dieser.
Sie sahen beide zu dem Tisch herüber, wo Susan ziemlich betrunken hockte und der junge Auror ihr ungeniert in den Ausschnitt lukte.
„Warum tut sie das?“ fragte Harry.
„Ich denke, sie will beweisen, dass sie genauso hart ist, wie die Jungs. Die Sache ist, dass sie ein verdammt guter Auror ist. Allerdings hat sie schon einen ziemlichen miesen Ruf in der Abteilung. Eine Schande!“sagte Diggory
Harry sah ihn an. Er war ein beliebter Kollege. Harry hatte noch nicht mit ihm gearbeitet, da sie gewöhnlich in unterschiedlichen Schichten arbeiteten. Er hatte mitbekommen, dass Cedric einer der Topauroren war und ins geheim als Robards Nachfoger gehandelt wurde, wenn dieser in Pension ging. Er war vertrauenswürdig, freundlich und hoch respektiert. Man konnte keinen besseren Ruf haben.
„Was darf es denn sein, Jungs?“ fragte Hannah Abbott, die Barfrau des Tropfenden Kessels.
„Weisst du was? Für mich nichts. Ich gehe nach Hause. Cedric, deiner geht auf mich.“ sagte Harry und legte einige Münzen auf den Tresen. „Gute Nacht!“
Susan war hinter ihnen aufgetaucht und warf ihre Arme um die Schultern der beiden Männer: „meine beiden Lieblingsauroren. James, du gehst doch nicht jetzt schon, oder?“
Harry nickte und versuchte sich rauszuwinden: „Ja, ich muss nach Hause. Nacht!“
Als er ging, hörte er Cedric sagen: „Lass ihn gehen, Susie. Hast du nicht schon genug Bewunderer?“
Harry hörte nicht Susans Antwort nicht mehr, aber es war ihm auch egal. Er ging zum Apparierpunkt und disapparierte nach Hause.
Es fühlte sich eigenartig an, heimzukommen und Lily bis zum nächsten Tag nicht zu sehen. Es hatte nicht viele Tage seit ihrer Geburt gegeben, die sie getrennt voneinander verbracht hatten. Harry hatte fast seine gesamte Freizeit mit ihr verbracht. Nun war niemand da, um den er sich kümmern konnte. Niemand mit dem er reden konnte.
Daheim stellte er den Stapel dreckigen Geschirrs in die Spüle und sortierte seine schmutzige Wäsche. Er zögerte, bevor er entschied,dass er Lilys Wäsche ihr selbst überlassen würde. Sie kam jetzt in ein Alter, wo sie zu kreischen begann, wenn Harry sie inauch nur ihrer Unterwäsche sah oder aber ihre Unterhöschen faltete, nachdem sie gewaschen waren. Seine Kleine wurde erwachsen.
Er machte sich ein Butterbrot und schnappte sich ein Butterbier. Er machte es sich auf dem Sofa gemütlich und schaute sich einen Muggelfilm an. Er war froh, dass er den Fernseher und den DVD-Player ans Laufen bekommen hatte, so dass er sich jetzt den Film „Der Pate“ anschauen konnte.
Er erwachte gegen ein Uhr morgens auf der Couch. Der Film war zu Ende und der Fernseher flimmerte vor sich hin. Er stellte den TV aus und wanderte ins Bett. Aler er am Zimmer seiner Tochter vorbeikam, hielt er für einen Augenblick an. Er hoffte so sehr, dass sie eine gute Zeit hatte.

Er erwachte am nächsten Morgen und machte sich selbst ein komplettes Frühstück mit Würstchen, Tomaten, Eiern und Toast. Wie ein Schlag traf ihn die Tatsache, dass er seine Tochter vermisste, denn sie machte für gewöhnlich die Eier und den Toast.
Seufzend stellte er seinen schicken Kaffeeautomaten an, den er sich gegönnt hatte. Während er aß, las er den Tagespropheten und genoss den frisch gebrühten Kaffee.
Er erledigte einige Dinge im Haushalt und schrieb eine Einkaufsliste. Vielleicht könnte Lily und er morgen in die Winkelgasse gehen. Ihr kleines Häuschen wurde allmählich zu einem richtigen Zuhause.
Er sah auf die Uhr. Es war fast elf. Er erwartete Lily zur Mittagszeit zuhause. Sie würde also jeden Moment wieder erscheinen und er würde zum ersten Mal ihre Freundin Ali und deren Mutter kennenlernen.
Sie hatten Eulen wegen der Treffen ihrer Töchter hin und her geschickt. Sie hatten sich mehrfach gegenseitig verpasst, was ein Gespräch per Flohnetzwerk anging. Harry fand es amüsierend bis frustrierend.
Nun, bald würde es sich ändern. Er würde innerhalb der nächsten stunde diese Frau und ihre Tochter endlich kennenlernen.
Harry konnte sich selbst nicht erklären, warum er leicht aufgeregt war.


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