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Fanfiction

Neue Probleme - 9.

von dasPhi

„Das heißt, wenn man mich mit Crucio belegen würde, könnte man den Nerv stimulieren.“, sprach Harry mehr zu sich selbst, als zu Snape. „Wieso ist mir das nicht früher eingefallen?“
„Mr. Potter...Harry, Sie überlegen das doch nicht ernsthaft?“

Severus war interessiert an der Idee, denn sie könnte tatsächlich funktionierten, doch würde Harry seine Freunde dazu bringen, ihn zu verfluchen?
„Es war nur eine Idee.“, verteidigte sich Harry matt, „Außerdem kann ich mich nicht selbst mit dem Fluch belegen.“
Ein kleiner Funken Hoffnung war in Harry gekeimt und war sofort wieder erstickt worden. Natürlich, Snape hasste ihn, oder, hatte ihn gehasst, doch sicherlich nicht genug, um ihn zu verfluchen. Jemand anderes kam nicht in Frage und so blieb Harry keine andere Wahl, als die Idee wieder in die Untiefen seines Kopfes zu verbannen.
„Sicherlich wäre Mr. Weasley bereit Ihnen zu helfen und Miss Granger wäre zur Stelle um Ihnen danach wieder auf die Beine zu helfen.“, schnarrte Snape.
Severus konnte sich noch gut an seine damaligen Schüler erinnern. Die eine hatte ständig die Nase in einem Buch verborgen, der andere in einem Teller voll Essen.
Severus bemerkte erst, dass er einen Fehler begangen hatte, als Harry ihn entgeistert anstarrte.
„Ron und Hermine haben die Schlacht nicht überlebt, Professor.“, sagte Harry steif und ohne jegliche Emotion in seiner Stimme.
Severus war erstaunt. Er wollte Harry nicht noch weiter verletzen, also verbannte er jedes Anzeichen davon aus seinem Gesicht, doch insgeheim fragte er sich, wie er dieses, nicht gerade kleines, Detail nur hatte übersehen können. Zwei Drittel des Trios weilte schon seit fünf Jahren nicht mehr unter den Lebenden und das dritte Drittel war damals schwer verletzt worden.

Harry unterbrach die Gedanken: „Warum sind Sie einfach so in meine Gedanken eingedrungen? Ich dachte, wir hätten diese Spielereien hinter uns, Sir.“
„Ich...“
„Verstehen Sie mich nicht falsch, Professor. Ich bin froh, dass ich Ihnen diese kleine Detail nicht mehr verschweigen muss, aber ich hätte Ihnen gerne erst davon erzählt, wenn...wenn der Moment richtig ist.“
„Dafür gibt es einen richtigen Moment?“
, schnarrte Snape und sah Harry ungläubig an.
Harry schnaubte amüsiert. „Nun, vielleicht keinen Richtigen, aber zumindest einen Besseren, meinen Sie nicht auch?“
„Ich möchte mich entschuldigen. Sie haben ganz Recht, ich hätte nicht in Ihren Kopf eindringen dürfen.“

Jetzt war es an Harry, erstaunt zu sein. Der Zaubertränkemeister hatte sich soeben bei ihm entschuldigt. Für etwas, dass er in Harrys Schulzeit ohne zu zögern getan hatte.
„Sie beherrschen Okklumentik.“, stellte Severus Snape fest.
Harry nickte. Normalerweise war er besser. Wenn er nicht gerade abgelenkt war.
„Wenn ich nicht so sehr abgelenkt bin, funktioniert es einwandfrei.“
Severus zog eine Augenbraue und simultan dazu einen Mundwinkel in die Höhe. Harry, der ahnte, was jetzt passieren würde, lächelte leicht und konzentrierte sich wieder auf seine Backsteinmauer. Sie war ähnlich der Mauer, die in die Winkelgasse führte. An dieser hatte sich Harry auch orientiert, als es damals angefangen hatte, alleine Okklumentik zu lernen. Jeder Mensch baute seinen ganz persönlichen Wall auf. Oft war es eine Mauer, manchmal auch eine Wasserwand. Eher selten waren durchlässige Dinge, wie ein Wald oder ein Waldrand. Diese Wand konnte aus einer Erinnerung selbst bestehen, oder einfach nur eine Wand sein. Harry hatte sich damals für eine Erinnerung entschieden. Beziehungsweise einen Teil davon. Als er das erste Mal mit Hagrid in der Winkelgasse war, hatte er diese Mauer zum ersten Mal gesehen und war damals sehr begeistert davon gewesen. Wenn er jemandem Zutritt in seine Gedanken gewährte, öffnete sich die Gedankenmauer tatsächlich auch genauso, wie die echte Mauer hinter dem Tropfenden Kessel.
Harry spürte, wie sich Severus Snape mit aller Kraft gegen Harrys Mauer lehnte und drückte. Doch ohne Erfolg. Sie gab nicht nach und ließ ihn nicht herein. Er gab es schließlich auf und die fremde Präsenz verschwand aus Harrys Kopf.
„Nicht schlecht, Mr. ...Harry. Jetzt wo Sie diese Kunst beherrschen, scheinen Sie auch mehr Kontrolle über Ihre Gefühle zu haben.“
Bei diesem Satz spürte, wie Harrys Wangen warm und somit rot wurden. Natürlich, er war früher recht temperamentvoll gewesen, doch innerhalb der letzten Jahre hatte Harry erkannt, dass es nicht ausgesprochen gut war, seine Gefühle offensichtlich zu zeigen.
Harry nickte schließlich und fügte hinzu: „Ich hatte genug Zeit, mich darin zu üben. Außerdem hilft es in einem Kampf nicht, wenn der Gegner weiß, was man fühlt. Wie Sie sehen, habe ich mir Ihren Rat zu Herzen genommen.“
Auch Severus nickte. Er war erstaunt und hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass Harry diese seltene Kunst der Zauberei wirklich erlernen würde.
Während Severus in Gedanken versunken an die Okklumentikstunden mit Harry dachte, erhob sich dieser langsam vom Sofa. Man erkannte, dass der junge Mann nicht mehr so große Schmerzen hatte, wie zuvor. Er bewegte sich weniger vorsichtig und mehr wie früher.
Severus jedoch hielt ihn zurück.
„Mir wäre wohler bei dem Gedanken, wenn Sie heute Nacht hier auf der Couch schlafen würden, statt in Ihren Räumen.“
Harry sah ihn verwirrt an, so dass sich Severus genötigt fühlte, seine Motive zu erklären.
„Sie haben soeben das erste Mal diesen Trank zu sich genommen. Nebenwirkungen können, wie Sie ja wissen, niemals ausgeschlossen werden. Daher wäre es besser, wenn ich in der Nähe bliebe.“
Harry nickte. Ja, es stimmte. Harry hatte bei seinem Selbststudium der Zaubertränke gelernt, dass es bei jedem Trank, sei er noch so gut gebraut, zu allerlei Nebenwirkungen kommen kann. Von einem einfachen Ausschlag, über eitrige Pustel, bis hin zur Atemnot war Alles möglich. Somit, war er Snape sogar dankbar, dass dieser sich freiwillig bereit erklärte, auf ihn aufzupassen.
„Vielen Dank, Sir.“
„Ich denke, da wir Kollegen sind und ich Sie bereits bei Ihrem Vornamen anspreche, steht Ihnen dasselbe Privileg zu. Severus.“

Er streckte eine blasse schmale Hand aus. Die Fingerspitzen waren immer noch verfärbt von den Trankzutaten. Sie wurde geschüttelt. Von einer ebenfalls schmalen blassen Hand. Diese Hand war nicht verfärbt, wies jedoch zahlreiche kleine feine Narben auf.
„Harry.“
„Das Badezimmer befindet sich hinter dieser Türe, ansonsten wünsche ich Ihnen eine erholsame Nacht.“

Harry nickte und wollte ebenfalls eine Gute Nacht wünschen, als ihm etwas Wichtiges einfiel.
„Sir...Severus?“
Der Angesprochene drehte sich erneut um und wartete mit hochgezogener Augenbraue darauf, dass Harry sein Anliegen vorbrachte.
Harry räusperte sich. „Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich in Ihr Denkarium geschaut habe, S...Severus. Es ging mich Nichts an. Ich schätze, ich war einfach neugierig. Außerdem...außerdem möchte ich mich dafür entschuldigen, was mein Vater Ihnen angetan hat.“
Diesmal räusperte sich auch Severus Snape. „Vielen Dank und was Ihren Herrn Vater angeht. Ich konnte mich durchaus auch wehren und Sie müssen sich nicht für das entschuldigen, was er getan hat.“
„Naja, er kann es ja nicht mehr...“
„Wenn er gewollt hätte, hätte er genug Zeit gehabt.“
„Ich weiß. Es ist nur...egal...Gute Nacht.“

Severus näherte sich wieder der Couch, auf der Harry saß. „Was ist los?“
Er sah, wie Harry schluckte. Der junge Zauberer schien sehr mit sich zu kämpfen. „Er war ein Tyrann. Er hat die anderen Schüler unterdrückt und sie verletzt. Er war wie mein Cousin. Er war alles, was ich in meinem Leben von Anfang an verabscheut habe. Hätte ich ihn gekannt, hätte ich ihn vermutlich gehasst. Wahrscheinlich hätte er mich auch tyrannisiert. Ich hatte lange Zeit darüber nachzudenken und ich bin nicht sehr stolz darauf, wie er war. Alle haben immer gesagt, ich wäre wie er. Aber ich möchte nicht sein, wie er.“ Plötzlich stockte Harry, als wär ihm eingefallen, mit wem er sprach. „In diesem Trank sind Beruhigungsmittel drin! Es tut mir Leid, ich wollte nicht...ich gehe besser schlafen.“
„Harry, Sie sind nicht einmal annähernd so wie James, wie ich es Ihnen immer vorgeworfen habe. Mittlerweile bin ich mir sicher, dass Sie Lily um einiges ähnlicher sind. Sie haben einzig das Pech, so auszusehen, wie er.“
„Danke.“
, flüsterte Harry , als Severus schon in seinem Schlafzimmer verschwunden war. Doch am liebsten hätte er sich mit der flachen Hand gegen die Stirn geschlagen. Wie konnte er nur so dumm sein? In starken Schmerztränken befand sich immer ein wenig Beruhigungstrank beigemengt. Dieser löste die Zunge. Er wusste davon. Warum konnte er nicht einmal den Mund halten? Warum musste er sich gerade jetzt seinen Gefühlen hingeben?
Langsam stand er auf und machte sich auf den Weg ins Badezimmer. Er war müde und so wusch er nur das Gesicht und putzte sich die Zähne. Mehr konnte und wollte er nicht machen. Der Tag war lang und anstrengend gewesen. Harry hoffte auf einen Schlaf, der durch Nichts unterbrochen wurde und so zog er seine Schlafshorts an, die ein Hauself aus seinen Räumen geholt hatte und legte sich, wie immer, mit nacktem Oberkörper und kurzer Hose auf die Couch in Severus Wohnzimmer und kuschelte sich unter eine Decke, die ebenfalls von einem Hauselfen gebracht worden war.
Sein Wunsch wurde nicht erhört, denn Mitten in der Nacht wurde Harry von einem Alptraum nach dem anderen geplagt.





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Danke mal wieder fürs Lesen und für eure Kommentare! Herzlich Willkommen AlucardCGN85! Schön, dass die die Geschichte auch gefällt!

Ich bin etwas unschlüssig, ob Severus Harry verfluchen soll..mal schauen ;)

Bis zum nächsten Kapitel!
Baba, eure Phi


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