Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Neue Probleme - 8.

von dasPhi

Severus befand sich auf dem Vorplatz der Schule. Flüche flogen umher und rissen Steine aus den Schlossmauern. Zauberer und Hexen schrien und versuchten sich und ihre Familie zu beschützen.
Da plötzlich, sah er sich selbst. Er war bewusstlos und lag in den Armen eines Kindes. Eines jungen Mannes. Harry Potter. Die Schwarzen Haare waren verklebt mit Blut und die Brille zerbrochen. Die hellgraue Weste und die blaue Hose waren ebenfalls mit Blutflecken übersäht. Severus erkannte, dass es sich dabei auch um sein eigenes und nicht nur Harrys Blut handelte.
Der junge Zauberer trug den bewusstlosen Mann und versuchte, ihn vor allen Zaubern zu beschützen.
Plötzlich kam ein Fluch auf sie zugeschossen. Severus sah, wie Harry in seiner Erinnerung die Augen aufgerissen hatte und sich schützend über die schwarze Gestalt legte. Der Fluch hatte Severus Brust um Zentimeter verfehlt und hatte Harrys linke Schulter getroffen. Blut spritzte und Harry erstickte seine eigenen Schmerzensschreie in den dunklen Roben seines Professors.
Einige Minuten vergingen bis Harry sich wieder rührte.
Wenn Snape nicht gewusst hatte, dass sie beide überlebten – er wäre sich sicher gewesen, die beiden Gestalten haben diesen Angriff nicht überlebt.
Doch entgegen allen Mutmaßungen stand Harry wieder auf. Beide Arme umklammerten nach wie vor Snapes Körper und der Junge versuchte, noch verbissener als zuvor, den Zaubertränkelehrer von Schlachtfeld wegzutragen.

Als die Beiden nach einer gefühlten Ewigkeit die zerstörten Flügeltüren des Schlosses erreicht hatten, kam der gleiche Fluch ein weiteres Mal auf sie zugeschossen. Diesmal wurde Harrys Knie getroffen. Es knickte ein und wurde unter dem Gewicht zweier Zauberer begraben. Severus Körper war aus den Armen des Schülers gerollt und war direkt vor Madam Pomfreys Füßen liegen geblieben, die gerade die Große Halle verlassen hatte. Die Halle war anscheinend zum Krankenflügel umfunktioniert worden.
Sofort hatte sich die Heilerin auf die schwarze Gestalt gestürzt und hatte damit angefangen, Naginis Wunden zu heilen. Sie wollten sich nicht schließen. Das Gift verhinderte eine Heilung.
„Madam Pomfrey!“, krächzte Harry. „Gift. Nagini hat ihn gebissen.“
Poppy nickte und winkte eine ältere Schülerin zu sich her. Poppy sprach mit der Schülerin und diese wand sich so rasch wie möglich ab. Offenbar holte sie ein Gegengift.
Snape, der wusste, wie seine eigene Krankheitsgeschichte weiter ging wand sich von seiner eigenen schwarzen blutverschmierten Gestalt ab und blickte wieder auf Harry Potter.
Der junge Zauberer war aufgestanden. Sein rechtes Bein zitterte unter der Last seines schlanken Körpers und droht wieder einzuknicken, als Madam Pomfrey ihm einen ihrer Arme unter seiner Schulter anbrachte.
Harry jedoch schüttelt nur den Kopf und murmelte:
„Ich muss in den Wald, Madam P...“
„Mr. Potter, Sie sind verletzt!“
Harry machte sich jedoch nicht die Mühe zu antworten, sondern beschwor aus dem Nichts einen Verband herauf, der sich eng um sein verletztes Knie schlang und verließ mit eiligen Schritten und schmerzverzerrtem Gesicht die Szene.

Mit einem Mal spürte Severus einen leichten Druck und wurde mit sanfter Gewalt aus dem Kopf seines Gegenübers gedrängt.
Stille empfing ihn in seinem eigenen Wohnzimmer. Der junge Zauberer, der ihm gegenübersaß starrte ihn an. Dunkle Ringe waren unter seinen Augen zu erkennen und die eingefallenen Wangen betonten seinen entsetzten Gesichtsausdruck. Die grünen Augen ließen jedes Strahlen missen. Der Verhüllungszauber war gefallen.
Harry Potter war nur so schwer verletzt worden, weil er ihn, Severus Snape, gerettet hatte.
„Sind Sie jetzt zufrieden?“, flüsterte Harry. Die Stimme klang müde und verletzt.
„Ich...“. Snape war um Worte verlegen. Er verdankte Harry sein Leben!
„Professor Snape, wenn Sie mir einfach den Trank geben würden, wäre ich sofort weg.“, Harry wollte nicht länger mit seinem Kollegen in dessen Räumlichkeiten sein. Er wollte ins Bett gehen und einen Trank gegen seine Schmerzen nehmen. „Bitte.“

Severus Snape schluckte hörbar. Bitte. Harry hatte Schmerzen. Schmerzen, die eigentlich er selbst hätte ertragen müssen. Doch Harry hatte sich geopfert. Bitte. Severus konnte sich nicht rühren. Er verspürte ein Gefühl, dass er seit vielen Jahren nicht mehr gespürt hatte. Schuld. Er war schuld gewesen, dass Lily sterben musste. Er war schuld daran, dass ihr einziger Sohn leiden musste.

Harry wollte Nichts mehr, als einen Schmerztrank zu trinken und sich in sein Bett zu verkriechen. Seit Jahren hatte er diese Erinnerung in den dunkelsten Tiefen seines Bewusstseins vergraben. Niemandem wollte er diese Erinnerung je zeigen. Und jetzt? Jetzt hatte sie ausgerechnet der Mann gesehen, von dem er es am wenigsten wollte.
Harry gab Snape keine Schuld. Natürlich nicht. Es war Harrys eigene Entscheidung gewesen, den Mann zu retten. Doch Harry wusste, dass sich Snape nicht wohl dabei fühlen würde, einem Mitglied der Familie Potter sein Leben zu verdanken. Und nun saß jener Mann ihm gegenüber mit versteinerter Miene und aufgerissenen Augen. Die sonst so kalte Fassade war gebrochen und enthüllte einen zutiefst erschütterten Zaubertränkemeister.

Harry hatte das Gefühl, dass er vermutlich nicht mehr an einen Schmerztrank kommen würde und ließ sich langsam in der Couch zurückfallen. Er hatte vorhin schon ein Mal probiert sich daraus zu erheben und dieser Versuch war kläglich gescheitert.
Harry wandte den Blick von seinem Kollegen ab und fixierte einen Punkt an der Wand über dem Kamin. Dies war für Harry die einzige Möglichkeit, die Schmerzen zu kontrollieren.

Er hatte beinahe vergessen, wo er war, als Severus Snape sich rührte. Er war aufgestanden und in einen anderen Raum verschwunden. Bevor sich Harry jedoch wundern konnte, was Snape vorhatte, war dieser auch schon wieder im Wohnzimmer erschienen. In der Hand hielt er eine kleine Phiole mit einer klaren hellblauen Flüssigkeit. Er reichte sie Harrys, der die Phiole nur misstrauisch bedachte.
Ein Schmerztrank war normalerweise milchig. Je stärker es war, desto heller war die blaue Farbe. Doch noch nie hatte Harry einen klaren Trank gegen seinen Schmerzen zu sich genommen. Er konnte Snape jedoch nicht unterstellen, einen Fehler beim Brauen gemacht zu haben. Etwas verwirrt blickte er in die schwarzen Augen seines Kollegen.
„Dies ist ein spezieller Schmerztrank. Man benutzt ihn gegen die Nachwirkungen eines Cruciatus-Fluches. Ich denke jedoch, er ist angemessen in Ihrer Situation, Mr. Potter.“
Harry nickte leicht und griff nach dem Glasfläschchen. Er wollte Severus vertrauen. Er würde ihn bestimmt nicht gleich in der ersten Schulwoche vergiften.
Harry leerte die Phiole mit einem Schluck und wartete darauf, dass die Wirkung einsetzte. Auch Snape beobachtete ihn aufmerksam.
Lange musste er nicht warten.
Der Schmerz im Knie ließ beinahe ganz nach.
Snape setzte sich wieder auf seinen Sessel und betrachtete Harry weiterhin nachdenklich.
„Wie fühlen Sie sich, Harry?“. Er hatte sich an Harrys Wunsch erinnert, er sollte ihn beim Vornamen nennen.
„Viel besser! Vielen Dank, Sir.“
„Keine Nebenwirkungen?“
. Severus Snape hatte eine Vermutung. Er hatte diesen Trank entwickelt, für den Fall, dass der Dunkle Lord ihn mit dem Cruciatus belegen würde. Der Unverzeihliche Fluch stimulierte die Nervenenden und diese fingen an zu brennen und führten zu unkontrollierten spastischen Bewegungen der Arme und Beine. Der Trank beruhigte diese Nervenenden und ließ sie Taub werden. Da aber einer Harrys Nerven verletzt war und prinzipiell weniger Information übertrug, als andere Nerven, war der Beschädigte vermutlich vollkommen taub.
„Ich...“, setzte Harry an. Er war sich unsicher, ob er Severus erzählen sollte, dass der Trank seinen Arm taub gemacht hatte. Immerhin verspürte er in der Schulter keine Schmerzen und darauf kam es doch an. Oder?
„Die Schmerzen sind sehr viel weniger geworden, Sir.“
„Weniger? Was schmerzt nach wie vor?“
„Mein Knie, Sir. Aber kein vergleich zu vorher, wirklich!“

Severus Snape nickte. Dolohovs Fluch war grausam, das wusste er genau. Merlin sei Dank, hatte Dolohov den Fluch nie an den Todessern getestet, doch Serverus wusste, dass er das Schmerzspektrum des Unverzeihlichen-Fluches bei weitem überschritt.
„Welcher Nerv ist verletzt worden?“
„Bei meiner Schulter, Sir.“
„Das heiß, die können Ihren Arm nicht spüren. Ist das richtig?“
„Ich...“
. Harry war erstaunt. Waren Harrys taube Finger an seinem Gesicht abzulesen?
„Ich bin Zaubertränkemeister. Ich kenne die Wirkung meiner Tränke, Mr. Potter! Ist er taub oder nicht?“
„Ja, Sir, er ist taub.“
. Plötzlich schoss Harry ein Gedanke durch den Kopf. „Der Trank beruhigt die Nervenenden? Er tut genau das Gegenteil des Cruciatus-Fluches!“
Severus nickte und Harry sah, dass sich seine Mundwinkel leicht kräuselten. Er war offenbar zufrieden über Harrys Antwort.
„Das ist richtig.“
„Das heißt, wenn man mich mit
Crucio belegen würde, könnte man den Nerv stimulieren.“




*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*_*

Sooooo endlich kennt nun unser Severus auch die ganz Geschichte!
Das mit dem Cliffhanger tut mir natürlich Leid, liebe SarahGranger, aber ich wollte sowas auch unbedingt mal einbauen ;)
Und schildies, nein Harry wollte eigentlich nicht, dass Severus einfach in seine Gedanken eindringt. Aber so ist er halt, unser Lieblingsprofessor^^

Das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit und eine weitere Überraschung wartet auf Snape ;) - nur eine Kleine..

bis demnächst, eure Phi


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Robert Pattinson ist die Rolle Cedrics praktisch auf den Leib geschrieben; er ist ein typischer Engländer mit dem attraktiven, gut geschnittenen Gesicht eines Privatschulzöglings.
Mike Newell