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Fanfiction

Neue Probleme - 5.

von dasPhi

Die Lehrerkonferenz war endlich vorbei. Harry lag endlich alleine in seinem Bett und versuchte sich zu entspannen.
Es gelang ihm nicht wirklich. Seine Gedanken drifteten immer wieder ab.
Morgen würden die Schüler kommen. Das erste Mal seit vielen Jahren würde Hogwarts wieder Kinder beherbergen, die mehr oder weniger wissensdurstig dieses neue Schuljahr angestrebt hatten.
Die kahlen Gänge würden wieder mit verschiedensten Stimmen erfüllt sein. Die Kerker mit herben Düften und der einen oder anderen Rauchschwade. Federn würden fliegen und Streichhölzer verwandelt werden. Die vier langen Haustische gut mit Essen und Schülern gefüllt. Alles würde den gewohnten Gang gehen.
Einzig ein paar Sechst- und Siebtklässler würden die Möglichkeit bekommen, ihre UTZ-Prüfungen außerhalb der Reihe ablegen zu dürfen, sollte sie den Willen und das Wissen dazu mitbringen.

Harry versuchte sich in seinem Bett so wenig wie möglich zu bewegen. Er musste nur die Nacht überstehen. Am nächsten Morgen fand sich vielleicht eine Gelegenheit alleine und in Ruhe mit dem Kollegen für Zaubertränke zu sprechen. Harry war sich sicher, dass Severus genügend Tränke auf Vorrat gebraut hatte. Schon alleine für den Krankenflügel war eine solche Maßnahme unumgänglich. Vielleicht bliebe Harry sogar ein wenig Betteln erspart, wenn Snape sah, wie schlecht es ihm ginge? Er würde es ausprobieren müssen.

Er hatte sich während der Lehrerkonferenz ausgehandelt, zumindest für dieses Jahr, von allen Pflichten befreit zu sein. Er sollte sein erstes Jahr als Lehrer genießen und der Auswahlzeremonie, sowie dem Festessen ohne Zwänge beiwohnen. Harry war darüber besonders froh. Er konnte von Anfang bis zum Ende auf seinem Platz am Lehrertisch, direkt neben Snape, sitzen bleiben und musste sich nicht rühren und sich um nichts weiteres kümmern.
Professor Raue-Pritsche würde die Erstklässler sicher über den See geleiten und Pamona Sprout würde Minervas Aufgabe mit dem Sprechenden Hut übernehmen. 
Obwohl Harry nicht viel getan hatte, spürte er, wie ihn der Schlaf übermannte und ihn in ein unruhiges Reich der Träume entführte.

Wie fast jeden Morgen, erwachte Harry auch an diesem ersten September schweißgebadet und alles andere als ausgeruht.
Nichts desto Trotz quälte er sich langsam aus dem Bett und ließ sich ein heißes Schaumbad in seiner Wanne ein. Er würde nicht erst den Versuch wagen, den Weg in die Große Halle anzutreten. Vermutlich würde ihn niemand zu Gesicht bekommen, bevor nicht die Schüler auf dem Bahnsteig eintrafen.

Nach einem schier endlos langen Tag war es dann auch endlich so weit. Gekleidet in eine schlichte schwarze Muggelhose und ein schwarzes Hemd stand Harry vor dem Spiegel in seinem Schlafraum. Die Haare lagen in einem gepflegten Chaos auf Harrys Kopf, die Narbe wurde schön verdeckt und ein Verhüllungszauber versteckte die dunklen Ringe unter den grünen Augen. Den müden Ausdruck konnte Harry nicht verstecken, aber immerhin sah man ihm nicht auf den ersten Blick an, wann er das letzte Mal einen angemessenen Nachtschlaf hatte.
Die rechte Hand umklammerte einen schwarzen Stock, der neben der schwarzen Kleidung kaum auffiel und wie von Zauberhand legte sich ein schlichter dunkelroter Umhang um Harrys Schultern.

Ein unzufriedener Ausdruck schlich sich auf Harrys Gesicht. Er erkannte selbst, dass er zu dünn war. Der Umhang verbarg diesen Umstand zwar gut, doch Harry spürte, dass seine Arme immer dünner und seine Rippen immer sichtbarer wurden. Gerade als Lehrer, der Verteidigung unterrichtete, musste Harry fit sein für Kämpfe oder seien es nur Demonstrationen vor der Klasse.
Außerdem sah man in ihm immer noch den Retter der Welt. Harry Potter konnte kein Schwächling sein. Harry Potter war nicht krank, nicht unglücklich und nicht schwach. Harry musste seinem Nachnamen gerecht werden. Immer noch.
Obwohl Voldemort seit mehreren Jahren schon nicht mehr existierte, war Harry immer noch ein Held. Freilich nicht für alle. Nicht für die verbliebenen Todesser und natürlich nicht für Severus Snape. Doch für alle anderen. Alle Kinder, die dieses Jahr Hogwarts besuchen würden, waren während des Krieges aufgewachsen. Sie und ihre Eltern, Großeltern und Freunde hatten alle Hoffnung in einen kleinen schmalen Siebzehnjährigen Schuljungen gesetzt. Jeder kannte seine Geschichte und alle verlangten das Unmögliche von ihm.
In den Jahren, die er abgeschottet von jeglichen Menschen verbracht hatte, hatte Harry gelernt und sich daran gewöhnt alleine zu sein und auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Natürlich war sein Name niemals aus den Medien verschwunden. Jahrelang rätselte man darüber, was wohl aus dem Jungen, der lebte geworden war und niemand wusste so recht eine Antwort auf die vielen Fragen. Für kein einziges Interview stand Harry zur Verfügung und keine einzige Information kam über seine Lippen.
Doch jetzt, mit einem Mal wieder unter Menschen, noch dazu an einer der berühmtesten Zauberschule, war Harry noch stärker im Gespräch als zuvor. Noch mehr Interviewanfragen trudelten täglich per Eule herein und noch mehr Fanschreiben fanden ihren Weg zu dem jungen Zauberer. Dabei wollte Harry nach wie vor nichts anderes, als normal zu sein. Ein normaler Lehrer mit normalen Erfahrungen und einem normalen Leben. Keine Kollegen, die einen hassten, keine Schüler, die einen anhimmeln und keine Schmerzen, die kaum zu ertragen waren.
Einfach normal.

Doch wie so oft wurde einem nicht vergönnt, was am sehnlichsten gewünscht war.
Mittlerweile war Harry daran gewöhnt. Er war berühmt. Er würde immer berühmt sein. Doch Harry hatte dennoch ein Ziel. Er wollte beweisen, dass er diesen Posten nicht wegen seines Namen erhalten hatte, sondern wegen seines Könnens und daran konnten auch hundert griesgrämige Zaubertränkelehrer nichts ändern!

Ein entschlossener Ausdruck verscheuchte die Zweifel und die Augen erwachten ein wenig zum Leben. Heute war nur das Festmahl. Morgen würde er das erste Mal vor seinen Klassen stehen und den neuen Harry präsentieren. Den erfahrenen Lehrer und nicht den tragischen Helden.


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