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Fanfiction

Neue Probleme - 4.

von dasPhi

Die restlichen Tage bis zum Schulbeginn Anfang September schlichen dahin und Harrys Aufregung hatte einen Grad erreicht, den er nur sehr schwer vor Außenstehenden verbergen konnte. Seine Bewegungen waren fahrig, obwohl seine Unterrichtsvorbereitungen schon längst abgeschlossen waren. Es war zudem auch nicht gerade hilfreich, dass er am Abend vor dem ersten Schultag seinen letzten Schmerztrank aufgebraucht hatte. Weder Zutaten noch fertige Tränke konnten geliefert werden und so machte er sich schon einige Tage lang Gedanken darüber, was er tun konnte, um die Schmerzen zu ertragen. Madam Pomfrey würde erst in der zweiten Schulwoche in Hogwarts auftauchen und so blieb eigentlich nur die Möglichkeit, Snape um Hilfe zu bitten. Doch dies wollte Harry um jeden Preis vermeiden.

Der erste September war ein Donnerstag und somit fand am Freitag Unterricht statt. Keiner der Lehrer, außer vermutlich Severus Snape und Minerva McGonagall, hatte vor, richtigen Unterricht abzuhalten und so hatte sich auch Harry dazu entschieden, nicht mir dem Schulstoff zu beginnen, sondern seine Schüler ein wenig kennenzulernen. Sein Plan war es, die Schüler von sich erzählen zu lassen und ihnen anschließend gestatten an ihn selbst einige Fragen zu stellen.
Bevor die Stunden allerdings stattfinden konnten, musste Harry noch eine schlaflose Nacht überstehen. Schlaftränke hatte er in dieser Woche schon alle genommen und Schmerztränke waren nicht zugänglich für ihn. Daher stellte sich Harry auf eine schmerzhafte und schlaflose Nacht ein.
Als Harry im Morgengrauen aus seinem Bett aufstand, hatte er das Gefühl, überhaupt nicht geschlafen zu haben. Er war erschöpft und schon in der Früh mit den Nerven am Ende. Die Schmerzen waren kaum auszuhalten und während er sich langsam eine Hose und ein Hemd anzog, erkannte er, dass er am heutigen Tag vermutlich auf seinen Stock zurückgreifen musste.
So bewegte Harry sich also, kurz nachdem die Sonne aufgegangen war, langsamen Schrittes in Richtung Große Halle. Bei jedem zweiten Schritt war ein leises Klacken zu hören. Der Stock, den Harry nur äußerst selten und äußerst wiederwillig benutzte war schwarz und schlicht. Würde er einen Umhang tragen, würde er vermutlich nicht sehr auffallen. Harry war dem Zufall äußerst dankbar, dass einer der Flüche ihn an der linken Schulter getroffen hatte, denn sonst wäre er am heutigen Tage wahrscheinlich nicht in der Lage gewesen, seine Räume zu verlassen.
An der großen Flügeltüre wurde er von der Schulleiterin in Empfang genommen, die ihm einen guten Morgen wünschte und freundlich fragte: „Harry, Bammel vor dem ersten Schultag?“
Harry zog einen Mundwinkel in die Höhe und simulierte so ein Lächeln. „Ja, ein wenig.“
Nachdenklich betrachtete Minerva den Stock in Harrys rechter Hand. „Kein guter Tag heute, Harry?“
Diesmal blickte Harry die Schulleiterin direkt an. „Nein, leider nicht.“
Minerva nickte nur, hackte jedoch nicht weiter nach. Wie die meisten, die die finale Schlacht miterlebt und überlebt hatten, wusste auch Minerva von dem Schicksal des jungen Zauberers. Poppy Pomfrey hatte damals alles unternommen, was in ihrer Macht stand, doch leider konnte sie dem Retter der Zaubererwelt nicht helfen.
„Nach dem Mittagessen findet eine Lehrerkonferenz statt. Um vierzehn Uhr im Lehrerzimmer.“
„Vielen Dank, ich werde da sein, Minerva.“
Der Weg zum Lehrertisch war lang und beschwerlich. Keinesfalls leichter machte es der prüfende Blick seines Kollegen Severus Snape, der Harry unverhohlen anstarrte.
Am Lehrertisch angekommen nickte Harry seinem Kollegen nur zu und ließ sich erschöpft in seinen Sessel fallen.
Harrys Blick war starr auf seinen Teller gerichtet und er fragte sich, warum er sich eigentlich die Mühe gemacht hatte, in der Großen Halle zu erscheinen, wo er doch sowieso keinen Hunger hatte.
Plötzlich schob sich eine Kaffeetasse in sein Blickfeld. Sie hatte sich von Zauberhand bewegt, doch da sonst niemand am Lehrertisch Platz genommen hatte, wusste Harry, dass die Tasse von Snape kommen musste.
Harry blickte auf und sah Severus direkt in die Augen. Wieder konnte er in seinem Blick ein wenig Neugierde ausmachen. Doch diesmal war sie gepaart mit etwas, das Harry als Sorge deutete.
„Danke.“, sagte Harry matt und schloss seine rechte Hand um die Tasse. Die Wärme, die durch seinen Finger in seinen Körper drang, erstreckte sich über jede einzelne Faser und gelangte sogar in seine Zehen und Fingerspitzen.
„Sie sehen nicht gut aus, Mr. Potter.“, hörte Harry Snape sagen. Harry schnaufte, behielt seinen Blick jedoch auf der Kaffeetasse.
„Ich weiß.“ Das war alles. Der alte Harry, der Schuljunge, hätte Snape in die Augen geschaut und eine gemeine Antwort gegeben, oder geschrien. Doch der neue Harry, der verletzte Held, konnte Snape nur zustimmen.
Nachdem Harry einen Schluck seines schwarzen heißen Kaffees getrunken hatte, blickte er auf und fragte aus einer Laune heraus: „Was werden Sie mit den Schüler morgen machen, Professor?“
Snape zog eine Augenbraue in die Höhe. Doch ganz anders, als der alte Snape, der in diesem Moment eine schnippische, fast schon verletzende Antwort gegeben hätte, antwortete er völlig normal: „Unterrichten natürlich. Bei all den Kesseln, die jedes Jahr schmelzen und explodieren, kann ich es mir nicht leisten auch nur eine Stunde zu verlieren.“
Harry, erstaunt über die Antwort, nickte nur. Er konnte Snapes Standpunkt nachvollziehen, doch nicht auf seinen Unterricht ummünzen.
„Sie werden vermutlich nicht unterrichten. Sie werden über Ihre Heldentaten sprechen. Nicht wahr, Mr. Potter?“
Da war er wieder. Der alte Snape. Gehässig wie eh und je. Hatte Snape sich tatsächlich nicht geändert, oder wollte er Harry nur aus der Reserve locken?
Harry seufzte hörbar und blickte wieder auf. „Nein. Ich werden den Schüler erzählen und zeigen, was sie erwartet. Außerdem möchte ich etwas von ihnen erfahren.“
„Ach, packen Sie ein paar Zaubertricks aus?“
, schnarrte Snape und nahm nun selbst einen Schluck von seinem Kaffee.
Harry lächelte schief und sagte: „Vielleicht.“
Auch Snape zog nun einen Mundwinkel in die Höhe und forderte: „Geben Sie doch eine Kostprobe.“
„Nützlich oder spektakulär?“
„Wenn möglich, beides.“

Mit einem Funkeln in den grünen Augen, das in den letzten Jahren nur selten zu sehen war, blickte Harry in die schwarzen Augen seines Kollegen und behielt sein schiefes Lächeln bei. Ohne sich auch nur einen Zentimeter zu bewegen brachte Harry die vier langen Haustische dazu, in Flammen aufzugehen. Sie brannten von einer Sekunde auf die andere plötzlich lichterloh und kleine Rauchwolken stiegen auf.
Severus, der nicht damit gerechnet hatte, blieb erstaunlicherweise ruhig und zog nur eine Augenbraue in die Höhe. Ohne Severus Snape aus den Augen zu lassen, hob Harry seine rechte Hand und deutete mit dem Zeigefinger lässig auf die verzauberte Decke über ihnen. Wo kürzlich noch die orange aufgehende Sonne zu sehen war, bildeten sich plötzlich Gewitterwolken und ein starker Regen ergoss sich über den Tischen.
Sobald das Feuer verschwunden war, waren auch die Wolken fort und hinterließen vier makellose lange Tische, die glänzten, wie nie zuvor.
Snape spitzte die Lippen und nickte anerkennend mit dem Kopf. So viel Macht hatte er Harry nicht in seinen kühnsten Träumen zugetraut.
Harry wandte sich wieder seiner Kaffeetasse zu und fragte leise, doch sicher, dass Snape ihn hören würde: „Zufrieden?“
Snape schnaubte nur leise in seine eigene Tasse, konnte jedoch insgemein nicht leugnen, dass Harry ihn beeindruckt hatte. Nicht viele Zauberer, eigentlich nur äußerst wenige, waren in der Lage ihre Kräfte zu konzentrieren, obwohl sie das Ziel nicht vor Augen haben. Dass Harry dazu noch in der Lage war, diese Macht ohne Zauberstab zu bündeln zeigte Severus, dass Potter sich in den letzten Jahren einiges dazu gelernt hatte.









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Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Mitsuki19, schildies und natürlich SarahGranger bedanken. Ich selbst bin leider keine großartige Kommentarschreiberin, aber ich freue mich immer wie eine Schneekönigin, wenn mir jemand etwas schreibt!

Mit langsamen Schritten nähern wir uns mehr und mehr dem ersten Schultag.
Ich nächsten Kapitel wird er noch nicht beginnen, dafür in Kapitel 6 (welches auch ein wenig länger werden wird ;) )
Es wird bald wieder ereignisreicher, aber ich wollte auch mal ein bisschen angeben, was Harry für ein toller Zauberer geworden ist^^!

Viel Spaß, dasPhi :)


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Ich will mehr wie jeder andere, dass Joanne K. Rowling mit meiner Luna zufrieden ist, denn es ist ihr Charakter. Ich hatte schon einen Albtraum davon, auf der After-Show-Party zu sein, Jo zu treffen und sie schüttelt nur ihren Kopf und schaut traurig. Das ist mein Irrwicht. Aber bis jetzt hat sie sich mir gegenüber positiv verhalten, also bin ich optimistisch.
Evanna Lynch