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Fanfiction

Neue Probleme - 3.

von dasPhi

Der Nächste Tag war ein Samstag. Der Himmel war grau und regnerisch, doch Harry war wie jeden Morgen noch vor Sonnenaufgang auf den Beinen. Da er den Trank für einen Traumlosen Schlaf nicht jeden Abend einnehmen durfte, sondern höchstens dreimal in der Woche, konnte er meinst nur sehr schlecht schlafen.
Alpträume verfolgten ihn seit seiner Schulzeit und diese hatten sich seitdem nicht viel verändert. Immer wieder sah er Cedric, Sirius, Hermine, Ron, Remus und Tonks sterben und ein blutüberströmter Severus Snape bedachte ihn schreiend mit Vorwürfen. Immer wieder durchzuckte ein grüner Lichtblitz den Traum. Schreie von gequälten und verletzten Menschen erklangen. Blut und Tränen vermischten sich.
Beinahe jede Nacht erlebte Harry die finale Schlacht, oder andere Kämpfe auf Leben und Tod erneut. Beinahe jede Nacht sah er einen Freund sterben. Immer und immer wieder. Die vielen Okklumentikübungen dämpften die Träume ein wenig ab, doch viel Wirkung hatten sie nicht.
Als Harry eines Abends jedoch vergessen hatte seine Entspannungsübungen zu vollziehen, waren die Träume unerträglich gewesen. Er war öfter mitten in der Nacht schweißgebadet aufgewacht und hatte sich die Seele aus dem Leib geschrien. Daher wusste er, dass die Übungen bis zu einen gewissen Grad doch halfen.
Langsam zog Harry sich an und blickte in den Spiegel im Badezimmer. Viel gewachsen war er seit der Schlacht nicht mehr, doch er hatte es geschafft seine Haare ein wenig zu bändigen. In einem der Bücher von Sirius hatte er einen sehr nützlichen Zauber gefunden, der widerspenstiges Haar zähmte. Zusätzlich war es einige Zentimeter länger. Gerade so lange, sodass es seine Stirn bedeckte, aber nicht ungepflegt aussah. Die schwarze runde Brille war schon vor Jahren einer äußerst filigranen Silbernen gewichen, die nicht so dominant auf der Nase saß, wie ihr Vorgänger. Harry war schlank, denn er konnte durch seine Verletzungen nur schwierig Muskeln trainieren und wenn man genau hinsah, erkannte man, dass die linke Schulter ein kleine Stückchen tiefer saß, als die Rechte. Die schwarze Jeans und das dunkelgrüne Hemd ließen ihn erwachsen, aber nicht alt aussehen. In Sirius Zimmer hatte Harry einige Fotos von seinen Eltern gefunden, die er noch gar nicht kannte und heute konnte er mit Sicherheit sagen, dass er seinem Vater nicht mehr so ähnlich sah, wie früher.

Als Harry hörte, dass die Turmuhr sechs Mal geschlagen hatte, machte sich Harry auf den Weg in die Große Halle. Er würde der Erste sein und vermutlich würde ihn an einem Samstag auch kein Anderer bei einem ruhigen Frühstück stören.
In der Großen Halle angekommen sah er allerdings, dass er nicht der Einzige war, der die frühe Stunde nutzte. Der Lehrertisch war leer, bis auf eine Person, Severus Snape. Dieser war offenbar auch erst vor wenigen Minuten erschienen, denn außer einer Tasse Kaffee, war sein Frühstücksgeschirr unberührt.
Unter größter Anstrengung so wenig wie möglich zu humpeln, näherte sich Harry dem Lehrertisch. Die Stufen breiteten ihm so früh am Morgen einige Schwierigkeiten, doch er versuchte seine gleichgültige Miene aufrecht zu erhalten, obwohl er wusste, dass sein Kollege ihn ganz genau beobachtete.
„Guten Morgen, Professor Snape.“, grüßte Harry freundlich und setzte sich Snape gegenüber. Er hatte mit dem Gedanken gespielt sich so weit wie möglich von dem Mann wegzusetzten, doch letzten Endes waren beide Männer erwachsen und Harry hielt diese Idee für sehr kindisch.
Severus Snape nickte nur und anstatt etwas zu sagen, setzte er seine Tasse an den Lippen an.
Harry wunderte sich nur wenig über dieses Verhalten und nahm sich eine Scheibe Toast, ein Stück Butter und schenkte sich einen Tee ein.
Dieser Samstag war einer jener Tage, an dem der Nerv in seiner Schulter schrecklich schmerzte und in den Fingerspitzen nur ein ganz leichtes Kribbeln zu spüren war, sodass Harry seinen linken Arm beinahe überhaupt nicht bewegen konnte. Daher verzauberte er stablos sein Messer so, dass es die Butter ohne Hilfe auf sein Stück Brot schmierte. Harry spürte, wie Severus eine Augenbraue in die Höhe zog und war sich sicher, dass er ihn entgeistert anblickte, doch Harry trank einen Schluck seines Tees und beendete mit einem kurzen Wedeln der Hand die Tätigkeit des Messers.
Nach einem Bissen hatte Harry zwar schon genug von seinem Toast, doch er wusste, dass er mindestens die eine Scheibe essen musste, um einen Schmerztrank trinken zu können.
„Wenn Sie keinen Hunger haben, Potter, warum verschonen Sie mich dann nicht mit Ihrer Anwesenheit?“, fragte Snape gereizt.
Als Antwort zog Harry eine Phiole des Trankes aus seiner Hosentasche und stellte sie neben seine Teetasse.
„Ich muss eine Kleinigkeit essen, bevor ich diesen Trank trinken kann, Sir.“, antwortete Harry höflich, doch auch ein wenige gereizt. Konnte dieser Mann denn nicht verzeihen? Konnte dieser Mann denn nicht sehen, dass er Harry und nicht sein Vater war?
Snape beäugte die Phiole und stellte fachmännisch fest: „Das ist ein Schmerztrank.“
„Ja, Sir.“

Harry hatte einige weitere Bissen heruntergewürgt, als Snape erneut das Wort an ihn richtete.
„Weiß Madam Pomfrey, dass sie diese Tränke benutzen?“
Harry schnaubte leise. War das seine einzige Sorge?
„Ich denke so gut wie jeder weiß von diesen Tränken, Professor.“, antwortete Harry und leerte die kleine Flasche in einem Zug.
„Ich glaube sogar, dass die meisten wissen, dass ich sie selbst braue.“ Mittlerweile war Harry ein wenig genervt. Wollte dieser Mensch nicht in Ruhe gelassen werden?
„Warum tun Sie das?“
„Was genau, Sir?“
„Sie wissen so gut, wie ich, dass Sie nicht Brauen können, Mr. Potter.“

Jetzt war es an Harry eine Augenbraue in die Höhe zu ziehen.
„Ich habe es gelernt. Ich habe sogar die Prüfung abgelegt.“
Diesmal konnte Severus seine Gefühle nicht verstecken. Er war äußerst erstaunt, fast schon geschockt.
„Sie haben einen Meister?“
„Ja.“
, lachte Harry, „Ich habe sogar zwei Meister. Zaubertränke und Verteidigung.“
Damit hatte er seinen Kollegen mundtot gemacht. Doch um Severus Illusion nicht ganz zu zerstören, fügte Harry noch hinzu: „In Zaubertränke natürlich nicht mit Auszeichnung, aber gut genug, um legal meine eigenen Tränke brauen zu dürfen.“
Da Severus Snape nach einigen Augenblicken immer noch keine Anstalten machte, zu antworten, widmete sich Harry wieder seinem Toast und war somit nach wenigen Minuten mit seinem Frühstück fertig.

Den heutigen Samstag würde Harry nutzen, um Erledigungen zu machen. Er musste Trankzutaten kaufen, neue Umhänge, Federkiele, Tinte und einige Bücher für seine Stundenvorbereitungen.
Harry hatte in den letzten Jahren nie Umhänge, sondern immer nur Muggelkleidung getragen. Diese war bequemer und praktischer. Doch als Lehrer für Verteidigung an einer der angesehensten Zauberschulen wollte er, wie jeder Zauberer, zumindest einen Umhang tragen. Außerdem wird dies nach wie vor von einem Harry Potter erwartet.
Aus diesen Gründen verbrachte Harry, bewaffnet mit Verhüllungszaubern, einen sonnigen Tag in der Winkelgasse und in Hogsmeade.

Bei Madam Malkin kaufte Harry mehrere einfarbige Umhänge in verschiedenen gedeckten Farben. Dunkelblau, dunkelrot und schwarz für den Alltag, sowie ein smaragdgrüner Festumhang mit dunkelgrüner Stickerei. Unter den Umhängen würde er nach wie vor seine Muggelkleidung tragen und somit war sein Einkauf bei Madam Malkin in nur einer halben Stunde erledigt.
In Eylops Eulenkaufhaus machte Harry nur einen kurzen Halt. Hedwig war noch während seiner Schulzeit getötet worden und eine neue Eule kam für ihn nicht in Frage, doch er sah sich immer wieder gerne in dem dunklen stickigen Geschäft um und malte sich aus, welche Leckereien er für Hedwig kaufen würde. Harry hatte niemanden mehr, der ihm nahe stand, dem er Briefe schreiben konnte und so sah er auch keine Notwenigkeit darin sich eine neue Eule zuzulegen.
Im Buchladen Florish and Blotts fiel Harry ein neues Buch von Rita Kimkorn auf. Sie hatte eine detaillierte Beschreibung der letzten Schlacht und allen Beteiligten verfasst. Aus Neugierde an den sogenannten ‚Details’ kaufte Harry das Buch zusammen mit einer ‚Einführung in die Kunst des Unterrichtens’ und einer besonders hübsch gestalteten Ausgabe von ‚die Märchen von Beedle dem Barden’ für Teddy, sein Patenkind.
Um sich und sein Bein ein wenig auszuruhen, machte Harry eine Pause im Eissalon und bestellte einen kleinen Eiskaffee. Das Eis war noch besser, als er es in Erinnerung hatte und er genoss jeden Löffel.
In der Apotheke kaufte Harry einige Trankzutaten, die zur Neige gingen und ein Set unzerbrechlicher Kristallphiolen. Eine Zutat für die Schmerztränke, von der auch einen neuen Vorrat für den Krankenflügel bestellen sollte, war momentan nicht lieferbar. Dies stellte ein großes Problem für Harry dar, denn er war auf diese Tränke angewiesen. Nicht einmal fertige Tränke waren in der Apotheke käuflich zu erwerben, da anscheinend generell Probleme bei der Lieferung herrschten.
Merlin sei Dank, hatte Harry noch ein paar Tränke in seinem Büro stehen, mit denen er einige Tage auskommen konnte. Doch wenn bis dahin immer noch nichts geliefert werden konnte, musste er sich etwas anderes überlegen.









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Danke, SarahGranger für einen weiteren Kommentar! Ich freue mich, dass dir der Anfang so weit gefällt!

Dieses Kapitel ist eher unspektakulär, aber die Schule geht ja bald los, die Schüler kommen, das Festessen wartet auf uns und natürlich die erste Unterrichtsstunde in Verteidigung Gegen die Dunklen Künste.
Vielleicht findet Severus ja auch irgendwann heraus, was genau mit Harry passiert ist?

Lasst mir doch ein paar Reviews und Kommentare da und sagt mir, ob euch gefällt, was ihr bis jetzt zu lesen habt - bzw, was ich ändern kann/soll/darf ;)

lg dasPhi


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